Motor springt nicht an nach Injektorentausch
Hallo zusammen,
habe meine Injektoren ausgebaut, im Ultraschallbad gereinigt und an Dieseltechnik Biberach geschickt. Sie haben alle Injektoren getestet und einen repariert bzw wieder zusammengebaut, da ich ihn dummerweise zerlegt habe.
Alle Injektoren sollen nun angeblich i.O. sein.
Nachdem ich das Paket mit Eifer heute abgeholt habe, konnte ich nicht anders als sie sofort zu verbauen mit allen neuen Dichtungen. Habe hier im Forum gelesen, wie die Injektoren angelernt werden und das auch gemacht. Mit Codierung Lang und Kanal 71.... usw. Die Injektoren haben auch die gleichen Nummern wie zuvor. Aber ich bekomme ihn einfach nicht gestartet. Mein Zweitwagen musste schon mit Starthilfe dran, da das lange leiern die Batterie leergelutscht har. Aber auch Starthilfe bringt nichts. Er leiert und springt einfach nicht an.
Muss ich noch etwas beachten nach dem Injektorentausch? Oder irgendwie entlüften. Bin echt am verzweifeln und könnte heulen.
Vielen Dank zusammen, tolles Forum.
Gruß Gerald
Beste Antwort im Thema
Die Wegfahrsperre sperrt sozusagen die Dieselpumpe. Also dreht der Anlasser weiter.
Zitat:
@Tillum schrieb am 2. Februar 2016 um 18:57:11 Uhr:
Ist es wirklich so, dass bei aktivierter Wegfahrsperre der Anlasser orgelt?
33 Antworten
Das MSG kalibriert die Werte sowieso andauern durch, schon alleine deshalb, weil durch Verschleiß, durch Verschmutzung die Injektoren in ihren Eigenschaften driften. Der Motor hat eine recht genaue Sensorik, um schankende Drehmomentanteile durch die einzelnen Zylinder zu detektieren und zu kompensieren (Regelung). Von daher ist es halbsoschlimm mit den Werten.
Bei den 4F Modellen soll man das so nicht mehr entlüften... in diesem Fall hat es geholfen.
Aber wie Du schon schreibst @timberjack41 die Gefahr ist zu groß !
Bevor der harte Dieselstrahl Gliedmaßen durchtrennt oder schlimmeres macht?? 😁
Es ist doch eher so, dass das MSG "durcheinander kommt", weil der Raildruck zusammenbricht bzw. weil sich ein gewisser Druck gar nicht erst aufbaut. Bzw., weil der Monteur "unnötig" mit Diesel in Berührung kommen könnte (Haut, Mund, Ohren, Augen), oder weil Dieselkraftstoff ins Erdreich gelangen könnte oder weil eine potenzielle Brandgefahr besteht. Aber keineswegs durch den bösen Dieselstrahl. der rein mechanisch menschliches Gewebe durchtrennt.
Ich persönlich würde es so machen, bevor ich durch die orgelei ein fressen der HD Pumpe heraufbeschwöre! Aber dann nur so, wie es der te geschrieben hat! Bei Verteiler oder reihenpumpen hab ich immer während des drehens die Leitungen angezogen. Dabei passiert es, dass anfänglich nur Tropfen kommen aber beim Anziehen der Leitung richtige strahlstösse unberechenbar raus zischten! Vorsicht bei haut und Augen! Und theoretisch kann es sich entzünden, wenn was heißes in der Nähe ist!
Die rail drücke gehen bis 1800 bar bei den 4f. Ich nehme an, man soll so nicht entlüften, weil es zu gefährlich ist!
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a3Autofahrer hat keine Ahnung!! Deine Ansätze sind sicherlich auch richtig, aber ein Diesel oder Flüssigkeitsstrahl mit 1800 bar schneidet stahl!
Zitat:
@timberjack41 schrieb am 2. Februar 2016 um 21:06:21 Uhr:
a3Autofahrer hat keine Ahnung!! Deine Ansätze sind sicherlich auch richtig, aber ein Diesel oder Flüssigkeitsstrahl mit 1800 bar schneidet stahl!
Jo, hast natürlich recht. "Keine Ahnung...", hört meine Freundin auch immer von mir. 😛😛
Aber eines sollte durchaus nicht vom Tisch gewischt werden. Die CR-Anlage erzeugt den hohen Druck erst bei hoher Lastanforderung. Bei geringen Drehzahlen dümpelt der Druck bei höchstens 400 bar Sollwert.
Wenn allerdings die "Schotten geöffnet" sind, sind es auch keine 400 bar mehr, der Raildruck bricht dramatisch ein, da kann auch die HD-Pumpe nichts dafür, weil die zu fördernden Flussmengen zu groß werden.
Btw, der Druck in einem Flüssigkeitsstrahl entspricht paradoxer Weise immer dem des Umgebungsdrucks. Allerdings ist der hohe Druck innerhalb der zur Düse führenden Druckleitung für die "gefährliche" Strahlgeschwindigkeit verantwortlich, so dass dann durchaus Werkstoffe geschnitten werden können. Der auftreffenden Schneidstrahl erzeugt auf dann auf Grund seiner Abbremsung hohe lokale Drücke, die die Bindungskräfte im Werkstoff übertreffen können, wodurch es zum Schnitt kommt.
Er schrieb auch nichts von einer offenen oder abgeschraubten Leitung sondern von einem kleinem austretenden Strahl ... der wird sicher nichts zerschneiden kann aber durchaus zu verletzungen von Augen oä führen können. 1800 bar liegen beim starten/leiern tatsächlich noch nicht an.
Egal... einfach ordentlich arbeiten 😉
Hey, kommt mal wieder runter. Alles prima. Ich wüsste jetzt nicht, wie mich ein Strahl auf dem Fahrersitz hätte treffen sollen. ..aber ok. Bei Codierung lang standen meine Werte drin und ich habe Test durchgeführt, nicht neu eigegeben. Außerdem bin ich nicht so ängstlich sondern eher pragmatisch unterwegs. Als Ingenieur bin ich da eh Experimentierfreudiger... Berufskrankheit.
Es gab noch die Frage warum ich die Injektoren raus hatte. Es hat eine Vorgeschichte. Mein A6 raucht mir irgendwie zu sehr. Er verbraucht werdeer Öl noch Wasser. Nachdem der Partikelfilter ständig dicht war, was mich nach 300tkm nicht wundert habe ich ihn im ausgebauten Zustand gereinigt. Dann lt Fehlercode noch die Lambdasaonde getauscht. Allerdings hat mich der Gestank von Abgas genervt. Nachdem ich etwas genauer geprüft habe, musste ich leider feststellen, dass der kleine Ablaufkanal am Zylinderkopf von Injektor 2 auf den Krümmer getropft hat und schon verkokt war. Deshalb habe ich den Injektor ausgebaut um den Kupfering + O-Ringe zu tauschen. Da der Injektor schön verkokt war, habe ich beschlossen alle auszubauen, zu reinigen und bei der Gelegenheit gleich prüfen zu lassen. Das habe ich nun erledigt. Nun wurden sie eingebaut. Eines habe ich noch bemerkt, dass mein AGR Kühler an der Klappe etwas undicht zu sein scheint. Habe mir einen zum Austausch zugelegt, den ich als nächstes tauschen möchte. Ggf lass ich das machen, da ich gerade irgendwie kaum Zeit habe. Im Sommer habe ich das AGR Ventil schon gereinigt inkl Ansaugbrücken und Klappe vorne. War echt verdreckt. Ob der Rauch nun letztendlich weg ist, werde ich noch erfahren müssen. Das schreibe ich hier gerne zusammen.
Hast du nach der DPF-Reinigung den Aschewert genullt?
Habe nichts dazu für VAG Com gefunden für den 3.0 TDI. Ein Kumpel hat es bei sich in der Werkstatt mit einem universellen Diagnosegerät gemacht. Vieleicht mache ich noch einmal eine Regeneration. Könnt ihr da etwas empfehlen? Sollte ich dann den Aschegehalt noch einmal zurücksetzen ? Differenzdrucksensor habe ich auch schon getauscht. Wenn ich eine Regeneration gemacht habe, dann war er für ein paar Tage sauber. Immer wenn er Stadtverkehr bzw Stau bekommt, dann mag er das gar nicht. Mit S- Gang kommt die Rauchbildung später. So langsam habe ich fast alles durch. Auf Langstrecke läuft alles prima. Vag com hätte ich da. Fehler sind aber keine mehr da, seit dem Tausch der Lambdasonde .
Zitat:
@Gerald-Schrauber schrieb am 2. Februar 2016 um 00:08:12 Uhr:
Hallo zusammen,
habe meine Injektoren ausgebaut, im Ultraschallbad gereinigt.Gruß Gerald
Moin Gerald,
was für ein Ultraschallgerät hast du? Eins wo du die wasser temperatur auch regeln kannst, oder eins mit kalten wasser?
Und was für einen reiniger hast du genommen?
Frage nur, weill ich an meinen anderen wagen die einspritzventile reinigen will.
Gruß
Michael
@a3Autofahrer
Du hattest das anfangs so pauschal geschrieben, dass sicher nix passieren würde-und meine Erfahrungen sagen da eben was anderes! Dass das HD System beim starten nicht 1800 bar hat, ist mir auch klar, zumal bei Luft im System kein Gegendruck erzeugt werden kann, weil die Luftpolster größer sind, als sie Kolbenhübe! Da pulsiert das alles erstmal. Aus dem Grund ist die Idee, die Überwürfe zu lösen eben so gut! So kann der Diesel die Luft raus schieben... Aber 200 bar reichen schon-besonders wenn der Strahl ins Auge geht! Könnt ihr ruhig glauben...
@te
Ja das ist nachvollziehbar richtig gewesen! Das dein Wagen schon so viel auf der Uhr hat-nicht schlecht! Da dürfen die Injektoren schon Mal schwächeln! Fährst du 2t Öl?
Hi, habe wasser mit 10% EDR (Einspritzdüsenreiniger) genommen. Den habe ich bei ebay gekauft. Das Ultraschallbad habe ich dort auch als 2l Variante gekauft. Würde wieder eher ein größeres kaufen. Der Reinigungseffekt ist wirklich super, kann ich nur empfehlen. Mit Kaltreiniger habe ich auch erst überlegt, aber dann habe ich es einfach versucht. Auf jeden Fall würde ich ein beheizbares nehmen. Die Wärme verbessert den Reinigungseffekt. Bitte nicht die Injektoren zerlegen, da bei Montage der Düse mit bestimmter Haltekraft gedrück wird und mit einem bestimmten Anzugsmoment wieder verschraubt wird mit anschließender Dieselbefüllung. Außerdem gibt es keine Freigabe für das Zerlegen und Instandsetzen von Piezo Injektoren seitens Bosch. Habe leider einen aus neugier zerlegt. Dieseltechnik Biberach hat ihn mir wieder nach dessen Wissen zusammengesetzt. Ein Restrisiko bleibt mir.
Übrigens
Habe einen gebrauchten AGR Kühler da drin gereinigt. Die Klappe glänzt blitzblank. Ich überlege schon die verkokten Ansaugbrücken mit den Klappen ins Bad zu legen. Weiß aber nicht, wie es wird. Und 2L sind eventuell zu klein, sogar wenn ich es beidseitig eintauche. Einen Versuch wäre es wert
2t Öl fahre ich nicht. Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu.
Die Bedenken zu den Drücken kann ich verstehen. Ich habe die Stellen mit Küchentüchern umwickelt und von weitem gepüft, wann diese feucht waren. Da wirklich alle Leitungen so geöffnet wurden, dass es eher bei geringen Drücken schon herauskommt, statt große Drücke aufzubauen. Verteit über 6 Zylinder hat es sich mir eher als Harmlos dargestellt. Muss jeder selbst für sich wissen, ob er sich der Gefahr aussetzt. Mir war es egal ??