Motor spalten

VW Käfer 1303

Hallo zusammen,

ich zerlege gerade meinen Motor und schaffe es nicht das Kurbelgehäuse zu trennen bzw. zu öffnen.
Ich habe 12 Muttern und 3 Schrauben mit Muttern am Gehäuserand und die 6 Muttern in der Gehäusemitte entfernt. Dann mit einem Gummihammer versucht die eine Hälfte zu lösen, jedoch passiert nichts.
Es lockert sich nichts!

Kann mir bitte einer helfen...

Habe ich noch Schrauben / Muttern vergessen? Sehen kann ich keine mehr.
Gibt es irgendeinen Trick?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

17 Antworten

Mach Foto...

auf jeden fall muß die Ölpumpe auch raus

Und oft steckt die eine 8er die als erstes angezogen wird noch im Schlamm und wird übersehen . Die unten rechts,3cm neben der dicken fetten Mutter.

Vari-Mann

Mmh! Vielen Dank für Eure Antworten, jedoch kann ich das Problem noch nicht lösen!
Anbei mal ein paar Fotos...

Ach! Ölpumpe ist natürlich raus!!!

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Fotos? Wo? 

So! Nun anbei die Fotos...

Hat per Handy leider nicht funktioniert.

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+1

Soweit ich das sehen kann sind alle raus.
Der ist nur zusammengewachsen durch Oxydation an den Stehbolzen die durch das Gehäuse gehen.Das "verklebt" alles recht ordentlich.

Setz einige Muttern wieder an bis sie bündig sind mit den Stehbolzen,heb den Block mit einer Hand an (greifen am Steg zwischen den Zylinderlöchern) und dann mit einem Gummihammer vorsichtig auf die Muttern/Stehbolzen schlagen.Das treibt die untere hälfte von der oberen weg und macht nichts kaputt.

Vari-Mann

Aber...waren da nicht noch 1-2 auf der andern Seite des Blockes ? Sind die auch weg ?
Oder war das beim Typ 4 so ?

Vari-Mann

Es sind alle draussen.

Irgendwie ist die Dichtmasse zur Klebmasse mutiert.

Wie Vari schreibt: dreh z.B die beiden mittleren der 6 dicken Zuganker-Muttern wieder auf die Bolzen, aber nur 3/4 und dann hebste das Gehäuse genau von dieser Seite am Steg zwischen den Zylindern hoch und schlägst mit einem Kunststoffhammer abwechselnd auf die beiden dicken Muttern bis sich das Gehäuse langsam öffnet. Kannst auch alle 6 drauf drehen und dann überall mal einen drauf geben.

Gruß

Es gibt 'schwere' Gehäuse. Eins hatte ich auch mal. Ich habe überall Rostlöser draufgehauen, was wo, wieviel ging. Irgendwann hatte ich überall einen 0,5mm Spalt als Anfang. Erst da wusste ich, das ich wirklich keine Schraube vergessen hatte.😎
Das zweite hatte 2 Passbuchsen in den mittleren Hauptlagern. Kriegste auch nicht auseinander ohne die Passhülsen vorher zu ziehen. Das war aber ein Typ4 Gehäuse.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Es handelt sich um einen originalen Typ1 Motor (1,6l, 50PS). Es gibt noch eine Schraube auf der anderen Seite des Gehäuses, welche aber auch gelöst ist (sichtbar im Bild 4, rechts, Unterlegscheibe ist sichtbar).
Es wird wahrscheinlich wirklich daran liegen, dass die Dichtmasse zur Klebemasse mutiert ist und die Oxydation den Rest getan hat.

Da ich leider erst an Ostern mich wieder dem Motor widmen kann, werde ich das ganze mal mit Rostlöser einwirken lassen (was könnt Ihr mir empfehlen, was hat die bester Wirkung?) und dann mit der beschriebenen Herangehensweise bearbeiten.

In deinem Fall Rostlöser den du kriegen kannst, egal. 

Man kann auch einen Schraubendreher zwischen die Hälften treiben,oder einen Kuststoffkeil um das trennen zu beginnen.

Aber es gibt nur eine Stelle an der das geht !

Beim Schwungrad ,also vorne am Motor und dann auch nur ganz oben ! Oberhalb der Löcher wo der Block an das Getriebe geschraubt wird.Nur da ist eigentlich nichts abzudichten denn dort drücken die Hälften ja auch gegeneinander nur ist da eben kein Öl auf beiden Seiten der Trennfläche.
Aber bitte auch das nur mit äusserster Vorsicht machen.

Vari-Mann

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