Motor Probleme
Moin, ich bin so langsam am verzweifeln. Hab mir vor kurzem einen V70 mit dem B5252S Motor Erstzulassung 31.12.1997 zugelegt knapp 380.000 hat der gute runter Motor lief bei Kauf 1a hier und da ein paar andere Kleinigkeiten aber das ist erstmal Unwichtig. Nach ca 400km fing das Problem an. Ich hab die Zündung etwas zu kurz gehalten dadurch sprang er nicht an dann nach zweitem Versuch sprang er an lief aber unrund Motor war zu dem Zeitpunkt schon Warm. Zuhause angekommen habe ich mir mal die Zündkerzen angeguckt (wollte ich eh mal prüfen). Die waren einfach durch habe diese durch NGK Kerzen ersetzt (mit 3 Kontakten), da dies nicht hilft hab ich mich weiter auf die Suche begeben und eine Billige Zündverteilerkappe gefunden welche ich dann auch getauscht habe. Es wurde leider immernoch nicht besser. Durch diverse Foren und mehrere Beiträge hier habe ich mittlerweile Folgende Teile erneuert alles Marken Teile ( original Volvo, Bosch, NGK, Denso und Hella): Zündspule, Kabel, Kerzen, Verteilerkappe, Finger, Einspritzdüsen, Kurbelgehäuseentlüftung, Ansaugtenperatursensor, Ansaugrohrdrucksensor, Drosselklappensensor, Leerlaufregler (Seitdem Stock er immer kurz auf 1500 Umdrehungen bis er auf 850 runter geht), Lambdasonde, Drosselkklappendichtung, Ansaugkrümmer Dichtung, Drosselklappe gereinigt (ist eine Mechanische), Kühler und Schläuche sind auch neu da der Kühler undicht war. Als letztes wurde die Lambda getauscht bei der Probefahrt fing er dann an sobald der Motor warm war das Gas bei eingelegtem Gang nurnoch schwer anzunehmen als würde mich wer Festhalten. Und Anfahren ist die Hölle solange ich nicht vorher auf 3000 Hochdrehen kommt er nicht aus dem Quark und droht abzusaufen. Das Problem hat er jetzt leider auch wenn er kalt ist. Außerdem springt er seitdem schlecht an. Werde die Tage noch Thermostat und Kühlmittelsensor Tauschen. Achja Öl hab ich auch mal mitgeraucht da dies vom Geruch her nicht vom Tank zu unterscheiden war. Und logischerweise stinkt der gute stark nach unverbranntem Sprit läuft aber auf allen 5 Zylindern. Ich hoffe einer von Euch weiß noch irgendwie weiter.
Ganz Vergessen das Steuergerät lässt sich über OBDII nicht auslesen
65 Antworten
Zitat:
@Norcry schrieb am 12. Januar 2025 um 12:14:22 Uhr:
Auf der Zündverteilerseite muss ich mich mal genauer umgucken hab ich gestern nicht mehr im Kopf gehabt. Unten an der Kurbelwelle hab ich schon gedreht. Aber Anfangs lässt er sich fast ohne Wiederstand drehen, irgendwann kommt ein punkt, wo die nächste 3/4 Umdrehung mit sehr hohem Kraftaufwand verbunden ist. Das Phänomen hatte er aber auch schon bevor ich die Nockenwelle zurückgedreht habe.
Das wird die Kompression sein, wogegen du anarbeiten musst. Nimm dir Kerzen raus und Dreh den Motor von Hand durch. Somit verdichtest du nichts, musst nicht gegen die Kompression abarbeiten und weißt sicher, dass da nirgends was klemmt.
Alter Schwede - das wollte ich vorhin auch schon sagen: wie wäre es denn, wenn Du mal die Zündkerzen rausschraubst, vor dem 'handbetriebenem' KW-Durchdrehen ;-) ... und besorg' dir mal einen "NW-Festeller".
Zitat:
@Norcry schrieb am 12. Januar 2025 um 12:44:48 Uhr:
Da hätte man mit ein bisschen denken auch selber drauf kommen können... Danke dir.
Aber alle - nicht nur in einem Zylinder… 😁
Gruß Didi
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Sehe ich das richtig das die Schlitze Asymmetrisch sind?
Sollte ich den Original NW-Feststeller holen oder gibts da günstigere alternativen
Du siehst richtig.
Am billigsten ist der Satz bei ebay. https://www.ebay.de/itm/195541428541?...
Hier mal ein kleines Update hab die Nockenwellen in Position gebracht Wasserpumpe, Umlenkrolle, und spannrolle sind neu am rippenriemen genauso. Jetzt hab ich mal ein wenig an der Kurbelwelle gedreht um zu gucken ob sie auch frei läuft (Zahn und Keilriemen sind ab) und siehe da zur vollen Umdrehung der kurbelwelle fehlen mir ca 5 grad. Bis zu diesem Punk läuft sie geschmeidig ohne großen Widerstand. Was ich mich jetzt frage ist das eine Funktion um die große Mutter am Kurbelwellenrad zu lösen oder sind meine Probleme doch größer als angenommen?
Wenn du die Nockenwellen drin hast, diese aber nicht mitgedreht werden, dann wirst du mit mindestens einem Kolben gegen die Ventile kommen.
Warum macht man sowas??
Zitat:
@chrissA4 schrieb am 15. Januar 2025 um 18:43:27 Uhr:
Warum macht man sowas??
evtl. dachte er es wäre ein Freidreher?
Das kann nicht funktionieren, wenn der Zahnriemen runter ist. Alles auf OT stellen, Zahnriemen drauf und dann erst drehen. Mit Gewalt machst Du mit Sicherheit was kaputt
Mich würde wundern wenn da nicht eh schon was kaputt ist...
Ich denke auch dass der Wagen in die Hände eines Fachkundigen gehört.
Durchdrehen ohne Zahnriemen......
Ich danke für die zahlreichen hinweise. Ich weiß jetzt definitiv welchen Schrauber ich nicht mehr um Hilfe bitte bei solchen Angelegenheiten. Alleine hätte ich mich daran auch nie zu schaffen gemacht, nach seiner Aussage wäre es nicht so wichtig den Zahnriemen vorher drauf zu legen man sollte den eigentlich auch so drehen können.... Naja mal gucken ob er morgen anspringt wenn die neue Riemenscheibe da ist dann muss ich mir mal wen suchen der auch wirklich Ahnung von Autos hat um ihn mal durchprüfen zu lassen. Hat einer von euch eine Empfehlung im Raum Kiel?