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Motor lief ohne Schlüssel V70II Dunkler Rauch

Themenstarteram 30. Januar 2010 um 17:17

Hallo Leute,

meiner Frau ist am Freitag echt etwas Heftiges!

Unser Elch hatte nach der Standard-Wartung verlangt, also auf zum freundlichen Händler,

wo der Wagen in den letzten Jahren immer war. Sollten gegen 14 Uhr den Wagen abholen.

Alles ok, vom Hof und nach 1,5KM kein Gas mehr, dann der Drehzahlmesser auf vollem Anschlag.

Schalten ging davor auch nicht mehr, als wenn der Druck weg wäre.

Dann im Innenraum grauer Qualm, Frau also auf dem Fahrzeug raus und überall grauer Qualm.

Aus dem Motorraum, im Innenraum und aus dem Auspuff.

Das "Coole" dabei war, der Schlüssel steckte nicht mehr!

Also sollte Motor aus sein, der lief aber unter voller Drehzahl.

Man konnte nichts mehr sehen, Autofahrer mussten stehen bleiben.

Feuerwehr und Polizei kamen.

Die Werkstatt hat den Wagen dann wieder zu sich geholt.

Im Motorraum war aber nichts verbrannt!!!! Oberflächlich zumindest.

Nur das Kühlwasser ist am "Unfall"-Standort ausgelaufen, Deckel und Schlauch waren aber drauf!

Vermute mal, die Werkstatt wird es abwälzen. Hatten so darauf hingedeutet.

So nach dem Motto, hätte auch morgen passieren können und muss nix mit der Wartung zu tun haben!

Hat jemand schon mal so etwas mit seinem Elch erlebt?

Kann der Werkstatt ja nix beweisen!??

Kann ja "alles" sein :-(

Würde mich riesig über Eure Tipps freuen!!

Daaanke!

Ach ja hat 175Tkm auf der Uhr und ist Bj03.2003 D5

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34 Antworten
am 30. Januar 2010 um 17:26

in solchen fällen immer das auto bei Händler abschliessen und erst wieder öffnen wenn ein unabhängiger Gutachter den Wagen in augenschein nimmt. Wenn der Händler schon vorab andeutungen macht das er sich dem entziehen will ohne zu wissen was es ist wird er sicher bedenken haben. Ich würde da verschärft aufpassen das ihr nicht noch über den tisch gezogen werdet.

Wenn Kühlflüssigkeit ausgelaufen ist ohne das das System offen ist könnte auch ein "Froststopfen" gekommen sein. Es sei denn es war überschaubar dann kann es auch zum deckel rausgedrückt haben oder ein kleiner riss im Behälter sein. Hat der qualm leicht "süsslich" gerochen? Dann könnte es das verdampfte kühlwasser gewesen sein. Warum der Bengel aber nicht ausgegangen ist, ist für mich per ferndiagnose nicht zu ergründen.

Ich hoffe für euch das es ein "geringer" schaden bleibt.

am 30. Januar 2010 um 17:28

Hab gerade gesehen, ist ja nen Diesel. Dann kann es auch sein das er so heiß war im Motor das er noch den restdiesel verbrannt hat. Oder lief er länger nach?

Themenstarteram 30. Januar 2010 um 17:38

Hallo,

danke für die schnelle Info.

Der Wagen steht ja nun beim Händler.

Meine Frau hatte da gleich angerufen, weil sie vermutete, die haben dort Mist gemacht!

Die kamen auch gleich an, haben einen Mietwagen und den Abschleppdienst organisiert.

Natürlich auf deren Kosten!

Der Wagen lief noch ca. 5 Minuten auf vollen Touren!

Haben jetzt natürlich Bedenken, dass selbst, wenn unser Elchi repariert werden könnte,

er danach Folgeschäden hat.

Ich meine, wenn der Motor ohne Schlüssel läuft, er Rauch rausrotzt, dass man nix mehr

sehen konnte, was ist dann z. B. mit dem Turbo?

Der Rauch fast so wie der Rauch bei der Standheizung!

Nur dass es ein ganz, ganz dichter Rauch war!

Und er schaltete auch nicht mehr - ist ein AUTOMATIK!

Danke schon mal vorab!!!!!!!!

 

 

am 30. Januar 2010 um 17:50

vermutlich hat der motor motoröl über den turbo angesaugt, läuft solange bis motoröl komplett verbrannt ist => motorschaden.

kommt bei dieseln öfters vor.

viele grüße, visi

Themenstarteram 30. Januar 2010 um 17:59

Was echt?

Motorschaden wäre echt heftig!

Passiert das denn "einfach so"?

Oder kann das schon mit der Wartung zusammenhängen?

Immerhin bringt man den Wagen doch zur Wartung,

inkl. Motoröl und Filter, um ihn checken zu lassen!?

Zitat:

Original geschrieben von visioner

vermutlich hat der motor motoröl über den turbo angesaugt, läuft solange bis motoröl komplett verbrannt ist => motorschaden.

jop, darauf tippe ich auch.......

nichtnur motor- sondern auch turboschaden.......

Zitat:

Original geschrieben von Matrix-22

Oder kann das schon mit der Wartung zusammenhängen?

kann schon....muss aber nicht zwangsläufig......

am 31. Januar 2010 um 3:01

Motorschaden muss nicht unbedingt sein.

Tritt nur auf, wenn auf Grund der langen Verweildauer im roten Drehzahlbereich die enorme Hitze ( geplatztes Kuehlsystem ) und dazu fehlender Schmierung auf Grund des Mangels an Motoroel dem Motor einen irreversiblen mechanischen Schaden zugefuegt hat.

Eher wird neben dem Turbolader noch der LLK einen Folgeschaden erlitten haben.

Wie lange lief denn der Motor nach Schluesselabziehen ?

Kannst du die Info deiner OHL trotz Schocks entlocken ?

Normalerweise geht der Motor in solchen Faellen nach 3 - 5 Minuten langsam runtertourend aus,

da kein Nachschub mehr an Motoroel zur Verbrennung durch den Turbolader angesogen werden kann.

Eine Moeglichkeit, dass die Wartung damit zusammenhaengt, wuerde darin bestehen, dass zuviel Motoroel eingefuellt wurde.

Der Turbolader wird bei 175tkm und 7 Jahren Lebenszeit auf Grund des Verschleisses der Rotorwelle und des abdichtenden Simmerings mit hoeherer Wahrscheinlichkeit derjenige Uebeltaeter sein, welcher den Motor per Motoroelansaugung und -verbrennung in den roten Bereích tourte.

 

Der Tip mit dem Gutachter ist richtig:

- Der Turbolader laesst sich auf seinen technisch Zustand untersuchen.

(Falls er ok ist, bleibt die erstgenannte Moeglichkeit neben Modul - Fehlern uebrig)

- Auch der noch vorhandene Rest an Motoroel ist wichtig zu ermitteln.

- Moeglicherweise sind per VIDA auch noch Modul - Fehler auslesbar.

 

Gruss,

Esker

Hallo,

Ich hatte genau das selbe letzes Jahr mit einem Opel Zafira. Hatte das Auto voll mit 7 Leuten und war auf der Autobahn als plötzlich das Auto Vollgas gegeben hatte. Ich auf den Standstreifen, Schlüssel gezogen aber der Motor lief weiter! Fetter grauer qualm vernebelte alle 4 Spuren der Autobahn. Ein mann von der Feuerwehr meinte, dass der Motor den kompletten Öl verbrennt und dann erst ausgeht. Einzige Möglichkeit den Motor zu retten, wäre ihn abzuwürgen, sprich bei Vollgas Kupplung zu schnell kommen lassen und den Motor so ausmachen! Ende vom Lied war, das der Motor getauscht werden musste. Vorher hatte die Opel werkstatt 2 mal am AWG Ventil rumgemacht, weil der zuvor Probeleme gemacht hatte.

Hoffe dir ist ein wenig geholfen dadurch.

VG

Barryl

Themenstarteram 31. Januar 2010 um 8:38

Danke Danke Danke für Eure tollen und hilfreichen Infos!!!

Also, nach dem Schlüsselziehen lief der Motor noch gute 5 Minuten.

Bis dann der Wagen offenbar von selbst ausging

(da waren so viele Leute, die helfen wollten und vor dem Wagen standen).

Meine Frau meint aber, die waren alle ziemlich hilflos.

Es war auch genauso, wie Barryl in seinem Beitrag beschrieben hat!! -

In der Werkstatt wurden 6,5 Liter Motoröl 5W40 nachgefüllt, Ölfilter und

Dichtung gewechselt. Und natürlich die komplette Standardwartung.

Unser Elch ist zweite Hand und wurde von dem Vorbesitzer sowohl bei dieser

Werkstatt gekauft als auch regelmäßig in die Wartung gebracht.

Die kennen den Wagen innen und auswändig, wie sie meinten.

Werden denn der Turbo und was da so zugehört nicht mitgeprüft?

Ach Mensch, ich find es so ätzend, dass man den Wagen zur Wartung

bringt und nur ein paar Minuten später "explodiert" er :-(

Haben ihn ja erst seit Juli 2009...

Morgen will die Werkstatt anrufen und mitteilen, was so los ist.

Wie soll man reagieren? Man kann ja nix nachweisen.

Ich meine, pulen die denn da in der Nähe rum?

Unsere Autoversicherung würde bei einem Brand einen Gutachter

schicken und den Schaden bezahlen, sollte es ein Brand sein.

Aber von einem Brand kann man ja in dem Fall nicht wirklich sprechen, oder?

Was würde eine Reparatur kosten und - würde sich das überhaupt "lohnen"?

Sorry, wenn ich mich hier wiederholen sollte oder so.

Bin nur echt fertig, und meine Frau erst, weil wir bisher immer Ärger mit

Autos hatten und bei diesem Wagen dachten, super: scheckheftgepflegt

und nur 1 Vorbesitzer, "alles wird gut" - tja Pustekuchen...

Daaaaaanke für Euren Beistand ;-)

Moin,

klingt wie eine blöde Geschichte. Bis die ausgestanden ist, solltest Du Dir einen fähigen Autokenner aus dem Bekanntenkreis schnappen und bei der Fehlererläuterung in der Werkstatt dabei haben; dieser sollte sich natürlich nicht anmerken lassen, wenn Dir Humbug erzählt wird. Laß Dir alle Aussagen schriftlich bestätigen. Die Werkstatt wird sicherlich die Behauptung aufstellen, daß der zu erwartende Motorschaden (bzw. der Anbauaggregate) nichts mit der durchgeführten Inspektion zu tun haben wird. Darüber sollte dann aber ein Sachverständiger entscheiden.

BG und viel Glück bei der Sache,

Sascha, der gar nicht wissen will, welche Werkstatt das war - das solltest Du hier auch besser nicht schreiben.

am 31. Januar 2010 um 16:17

Also bei dem zu erwartenden Kosten würde ich noch ein paar euros in die Hand nehmen und mir einen Gutachter schnappen. Ich hätte wie gesagt das Auto solang verschlossen bis ein Gutachter dabei ist. Klar sagt sich manchmal so leicht, aber ein seriöser Händler würde da ohne weiteres mitspielen wenn er ein reines gewissen hat.

Du musst ja erstmal nach erster Ansicht davon ausgehen das dein Motor samt Turbo hinüber ist und das dürfte dir so ungefähr mit 3000,-€ hängen bleiben.

Die theorie mit zuviel Motoröl halte ich für nicht unwahrscheinlich. Was auf deiner Rechnung steht ist ja nur 2t-rangig da es ja "nur" eine rechnung ist wo der Standart drauf steht. Wenn aber zum beispiel der Azubi ausversehen nen halben liter zuviel reingegibt hat wird er das nicht unbedingt weitergeben. Ok, alles nur mutmassung und ich will auch nix unterstellen, aber es soll dir nur kurz aufzeigen warum ich einen Gutachter für unerlässlich halte bei der Schadenssumme.

seien wir doch mal realistisch....175tsd. auf der uhr....da wird wohl der gutachter eher auf defekten turbo tippen (was ja auch nicht so weit hergegriffen ist!) als darauf das iwer in der werkstatt zuviel öl eingefüllt hat! die ihrerseits dann mit dem km-argument ein gegengutachten erstellen würde!

ohne deckungszusage einer (sofern vorhanden) rechtschutzversicherung würde ich anstelle des te das geld für gutachter/anwalt sparen und den schaden iwo reparieren lassen.......die chancen da auch nur einen cent von der werkstatt zu erlangen, bei nem 7jahre alten auto mit 175tsd. auffm tacho sind ziemlich gering!

am 31. Januar 2010 um 17:16

Der bedauernswerte TE ist schon aktiv und auf der Suche nach einer anderen empfehlemswerten Werkstatt in HH und Umgebung.

Vielleicht hilft ihm jemand HIER dabei ?

 

Gruss,

Esker

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 10:01

Hallo an alle, die mir so klasse helfen!

Also, ADAC-Rechtsschutz ist eingeschaltet, die schicken eine Deckungszusage für Anwalt-Erstgespräch.

Anwalt ist auch informiert. Auf seine Empfehlung hin zahlt der ADAC auch den Gutachter.

Die Frage ist ja auch, inwieweit hätte die Werkstatt den Fehler erkennen können vor einem unmittelbaren Motor-/Turboschaden?

Immerhin war der Vorbesitzer alle 1/2 bis 1 Jahr dort zwecks Inspektion.

Ich entlocke meiner Frau auch immer mehr Infos (ist wohl der Schock, der ihr noch immer in den Knochen sitzt).

Die Werkstatt meinte, sie hätten eine Probefahrt gemacht.

Aber - als meine Frau vom Hof wollte, stand immer noch Standard-Wartung ausführen im Display.

Sie also zurück, und der Werkstattinhaber meinte, oh Gerät ging wohl nicht, mache ich mal eben.

Dauerte auch einige Minuten, bis er wieder zurückkam.

Aber die Wartungs-Anzeige war erloschen. Also alles okay.

Probleme machte der Wagen aber schon auf dem Hof, als sie losfuhr.

Sie dachte aber, naja, der Hof voller Eis und Schnee.

Oder irgendetwas nach der Inspektion müsse sich "einrenken".

Hmmm, Spekulationen nützen wohl nix.

Werkstatt hat sich auch noch nicht gemeldet.

Man schwebt so in der Luft.

Aber Ihr seid echt klasse und echt hilfreich.

Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.

DANKE!!

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