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Motor laufen lassen bei Ölwechsel?

Themenstarteram 1. September 2018 um 10:14

Hallo allerseits,

ich möchte gern eine Prozedur zur Diskussion stellen, die ich seit ca. 30 Jahren bei den unterschiedlichsten Marken und Modellen beim Motor-Ölwechsel durchführe, und die manchen sicherlich die Haare zu Berge stehen lässt:

Nach dem Ablaufenlassen bzw. Absaugen (ca. 30min) starte ich den Motor und gehe für ca. 5-10 sec auf erhöhte Leerlaufdrehzahl. Anschließend lasse ich im Leerlauf so lange laufen, bis sich das Motorgeräusch ändert - dann SOFORT Motor aus.

Dadurch wird ein Großteil des Öls, das sich noch in den "inneren Kammern" des Motors befindet, herausgeschleudert. Bei meinen Fahrzeugen sind nach dieser Prozedur noch weitere 300-700 ml Altöl herausgeflossen bzw. wurden abgepumpt (s. Bild: W211 Kompressor, der mit dem "schlimmen" M271).

Natürlich darf man den Motor nicht so lange drehen lassen bis er blankreibt oder anfängt zu fressen. Ohne diese Methode verbleiben bei jedem Ölwechsel etwa 10-15% Altöl im Motor.

Das ist bestimmt konstruktiv berücksichtigt, aber so kriegt man wesentlich mehr altes Zeug aus dem Motor raus, als wenn ich ihn stundenlag offen stehen lasse, durchpuste oder mit "Spülen".

Meine Motoren sind zum Teil schon über 300 tkm gefahren, ohne jegliche Reparaturen an Wellen, Lagern, Pleueln oder Kolben; und bisher hat ihnen die Prozedur nicht geschadet.

OK, bei dem M271 wurden bei 240 tkm Steuerkettenräder, Kette, Spanner und Teillastentlüftung erneuert, aber das haben manche schon bei 120 tkm hinter sich.

Ich stelle diese Prozedur hier mal zur Diskussion.

Grüße aus dem platten Land,

Jürgen

Oelwechsel-m271
Beste Antwort im Thema

Das Öl das da noch rauskommt ist vom Ölfilter, drum soll man immer den Filter wechseln, was du da machst ist totaler Mist, wird auch in keiner Werkstatt gemacht nicht Mal bei ATU, was für ein Bauer hat den dir das gesagt?

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So kann man sich weiter hochschaukeln :D In der TDV meines Deutz Autokranwagen stand, im Falle eines Rückzuges, und kein Kraftstoff mehr im Tank, ca 15 ltr Motoröl ablassen, in den Tank füllen. Reicht für ca 20 Km. (War ein Vielstoffmotor, der mit allem Möglichen Brennbaren Substanzen lief) Die Karre stehen lassen, und zu Fuß weiter. Motor konnte dann so oder so keiner mehr gebrauchen, da wohl fest.

Dabei darf man aber nicht vergessen, den Deckel vom Öleinfüllstutzen aufzumachen und ein Handtuch unterzulegen, sonst gibts Kratzer im Dach.

Es gab mal ein paar Schrottis die haben sich nen Spass erlaubt und Motoren ohne Öl laufen lassen .Die Motoren liefen noch stundenlang.

Deshalb glaube ich ,das die Restschmierung im Motor ohne Probleme diese Prozedur überstehen kann .Vorrausetzung dazu keine lange vorrausgehende Standzeit.

Ich würde allerdings keine Garantie geben ,das es auf jeden Motor zutrifft.

Wahrscheinlich reine glücksache das der TE noch keinen Motor erwischt hat ,der das nicht verträgt.

Jeder wäre wohl froh das Altöl restlos entfernen zu können,nur sich dafür den Motor zu schrotten ist für mich persönlich das Risiko nicht wert.

Da mach ich lieber nen Spülgang zusätzlich.

Kopfschüttel, dann lieber das Restöl im Motor!

...hier (klick) Bilder von den Innereinen eines 2,2 16V Motors (Opel X22XE) der erst einen Motorschaden durch einen gerissenen Zahnriemen hatte und einige tausend Kilometer später einen Lagerschden hatte - Lagerschaden nach einer Laufleistung von gut 200.000km.

Welche Ölviskosität hattest Du denn mit dem gefahren?

Man könnte auch den Wagen auf die Seite rollen. Wirkt Wunder und Du bekommst alles raus, ohne den Motor laufen zu lassen. Mache ich seit Jahren so!

Ich glaube der Themen Starter hat hier ein Fake gestellt auf den viele von uns reingefallen ist, mache der Frage kam nichts mehr von ihm und wenn man in sein Profil schaut ist das hier sein erster Beitrag und hoffentlich der letzte, denn soviel Schwachsinn ist nicht normal.

Ich würde sagen dicht machen.

Ich finde die Beschreibung den Motor erst mal 5-10 Sekunden mit erhöhter Motordrehzahl laufen zu lassen, etwas befremdlich, da auch im Leerlauf die Ölpumpe pumpt bis die Pumpe leer ist.

Er schreibt auch von einem veränderten Motorgeräusch dass das Ende der Prozedur einläutet. Was er offensichtlich verdrängt, ist die Tatsache, dass die Ölpumpe mit dem frischen Öl ja erst mal den Motor durchölen muss, was zu einer Mangelschmierung führt.

Eigentlich nur lustig, dass hier jemand etwas positives wie einen Ölwechsel durchführt, um dann dem Motor einen kurzeitig höheren Verschleiß auszusetzen.

Letztlich aber jeder wie man es mag…

Plattes Land = Ostfriesland?

Johnes bitte dicht machen

Wird da gerade der freie Meinungsaustausch blockiert, weil einem das Thema nicht gefällt? Bedenklich!

Wird wohl nicht schaden, das öl schmiert lange genug.

Finds aber als Zeitverschwendung, Motor warm fahren, dann ganz normal wechseln.

In Werkstätten, wo ein Ölwechsel incl Öl für 30 € angeboten wird, Schraube auf, zu, Öl rauf, fertig. Bleibt auch einiges drinn, und läuft auch.

Einem Kumpel, der mit seinem Ölfressenden T 2 Bulli Richtung Mittelmeer gefahren ist, hab ich mal ein 10 ltr Kanister gutes, gebrauchtes Altöl zum Nachfüllen mitgegeben. Also genau umgekehrt, und kam nach ca 4000 km wieder heil zurück. Also nicht so eng sehen, wegen paar Tropfen die drin bleiben.

Ich habe mal einen Warnhinweis am Anfang des Threads gesetzt!

___ ___ ___

Zitat:

Was er offensichtlich verdrängt, ist die Tatsache, dass die Ölpumpe mit dem frischen Öl ja erst mal den Motor durchölen muss, was zu einer Mangelschmierung führt.

Bei einem gewöhnlichen Ölwechsel ist ein Großteil des Motors nicht komplett trocken. Meistens wird vor dem Wechsel der Motor laufen gelassen. (Auch wenn es nur der Weg vom Hof der Werkstatt auf die Hubbühne oder über die Grube ist.) Dabei bleibt also noch ein wenig Öl an den Oberflächen haften. Zudem, wird das Öl über den Kopf eingefüllt. Die NW und einige andere Teile werden dabei wieder direkt benetzt.

Was den Vorschlag des TE angeht: Ich würde aber auch nie auf die Idee kommen, meinen Wagen so einer Prozedur auszusetzen.

Wenn man dem Motor etwas Gutes tun will, dann wie von euch beschrieben! Ein 2. Ölwechsel kurz nach dem 1. Wechsel zum Spülen, oder eben den Intervall verkürzen. Ich betone nochmals: Ich werde meine Motoren niemals auf vom TE beschriebener Weise trocken laufen lassen!

MfG

Ich nehm den Wechsel auch nicht genau, sondern überzieh bei meinen 3 FZ mal paar Monate, kann so ein Motor auch ab. Schlimmer ist, wenn zu wenig Öl im Motor ist, und trotzdem weitergefahren wird. Öfters schon erlebt "Da leuchtet so ein kleines rotes Ölkännchen, was ist das?" :mad:. Ölstand weit unter minimum. Einer meinte so noch ca 3 - 5 Km zur nächsten Tanke zu fahren, und 2 ltr Öl nachfüllen. Leider waren alle Kolbenringe weggeschliffen, keine Kompression mehr, also Motor zerlegen. Und wieder: Der TE macht sich Gedanken wegen paar Resttropfen "Altöl".

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