Motor Freischaltung z. B 150 auf 180ps

Ford

Hallo leute kann mir eine helfen fahre mondeo mk5 b7 2016bj
150 ps will es freischaltwn auf 180ps wer kan das machen?

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Hallo zusammen. Die Aussage, dass Ford alle Motoren (150PS/180PS) gleich baut halte ich persönlich für ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Daran glaube ich nicht. Das Motorkomponenten in den Ersatzteilkatalogen die gleichen Teilenummern haben, ist leider keine Garantie dafür, dass auch vom Werk aus die selben Teile eingebaut werden. Vielmehr werden bei den schwächeren Versionen im Werk Teile mit z.B. schlechteren Legierungen verbaut da diese eben günstiger sind. Um jedoch die Lager- und Logistikkosten niedrig zu halten gibt es dann bei den Ersatzteilen nur die größte Ausbaustufe. Wenn man eine neue Nockenwelle braucht, ist's eben auch nicht so wichtig ob das Teil 30€ mehr kostet oder nicht. Bei tausenden von Fahrzeugen die vom Band rollen ist es halt doch relevant.

Am Ende muss das natürlich jeder selbst entscheiden, ich will lediglich auch eine andere Sicht auf die Dinge aufzeigen. So trivial wie es oft dargestellt wird, ist es sicherlich nicht. Die verantwortlichen Ingenieure könnten uns sicherlich mehr sagen...die haben aber wahrscheinlich andere Hobbys als wir.

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Kann man das eintragen lassen und keine Sorge das er kaputt geht ?

Mit dem eintragen glaube ich nicht aber frag mal TÜV.In unsere fotum gab's schon das Thema. Leute fahren schon mehrere Jahre und alles ist ok. Motoren 150-180PS sind gleich gebaut nur software mäßig unterschiedlich freigeschaltet.

Gruß

Eine Eintragung wird wohl kein Prüfer vornehmen, weil ihm jegliche technischen Unterlagen dazu fehlen. Die COC Papiere des Herstellers beinhalten auch nur die Leistung ab Werk. Grundsätzlich erlischt bei aktivierung der höheren Leistungsstufe die Betriebserlaubnis, somit auch der Versicherungsschutz! In schlimmsten Fall ist es auch noch Steuerhinterziehung, wenn der Schadstoffausstoß höher ist, was hier jedoch nicht der Fall wäre. Rein technisch sind keine groben Nachteile zu erwarten. Alle Komponenten sind wohl für die 180ps ausgelegt.

Mercedes hat zum Beispiel für die 220cdi damals leistungsreduzierte Motoren für Taxis etc. angeboten. Statt 150ps hatten die dann 120ps oder weniger, dafür hielten die dann aber mindestens 500.000km.

Was wenn ich mit einem coc Papier eines 180 ps Autos zum tüv fahre und sage ich habe den Motor eingebaut , dann muss er mir ja 180 ps eintragen als MOTOR

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Quatsch da wird gar nix erlöschen weil niemand es weiß. So eine freischalten kann niemand nachweisen.

Zitat:

@19toti78 schrieb am 9. August 2020 um 10:46:40 Uhr:


Was wenn ich mit einem coc Papier eines 180 ps Autos zum tüv fahre und sage ich habe den Motor eingebaut , dann muss er mir ja 180 ps eintragen als MOTOR

Das funktioniert so nicht in Deutschland.
Such dir am besten einen namhaften Tuner, der die erforderliche Erfahrung hat und dir den Motor tunt und auf dem Prüfstand abstimmen kann. Der kümmert sich auch um die tüv Eintragungen.

Zitat:

@Versengold schrieb am 9. August 2020 um 10:54:54 Uhr:


Quatsch da wird gar nix erlöschen weil niemand es weiß. So eine freischalten kann niemand nachweisen.

Mal kurz den Stecker an den Diagnoseport und schon sieht man wie es aussieht. Beim TÜV wird das meiner Kenntnis nach so im Rahmen der Abgasuntersuchung gemacht (auch um ggf. vorhandenen Fehler auszulesen)...das lässt sich also sehr schnell nachweisen.

Vor dem regulären TÜV-Terminen kann man natürlich wieder die Leistung zurück nehmen.

Spannend wird es wenn man (unverschuldet) in einen Unfall verwickelt und der Wagen beschlagnahmt wird zwecks Beweissicherung...das vollständige Auslesen aller Steuergeräte gehört zum Standard-Prozedere des Gutachters.

Also den TÜV hat es nicht interessiert. Bin extra ohne zurück flashen dort hin gefahren

Zitat:

@andy84 schrieb am 9. August 2020 um 11:44:11 Uhr:


Also den TÜV hat es nicht interessiert. Bin extra ohne zurück flashen dort hin gefahren

Haben die denn "angekabelt"?

Jop. Der war an der obd

Spannend, denn sobald man einen Blick ins Motorsteuergerät wirft ist die Sache sofort klar.

Aber TÜV ist ja ein planbares Ereignis und man kann zuvor sicherheitshalber wieder umstellen.

Problematisch sind die unplanbaren Dinge (Unfälle).

Mir hat mal ein Anwalt erzählt, dass bei einem Unfall mit gemachter Software (die nicht eingetragen ist) der Nachweis der Mehrleistung nur dann erfolgen kann, wenn der Wagen auf einen Leistungsprüfstand gestellt werden kann, da die alleinige Tatsache einer anderen Software noch kein Beweis für eine Mehrleistung darstellt.
Ist das Auto entsprechend stark beschädigt, kann nicht eindeutig nachgewiesen werden, welche Leistung der Motor zum Zeitpunkt eines Unfalls erbringen konnte.

Ob das immer der Fall ist, kann ich natürlich nicht sagen, klingt für mich aber nachvollziehbar.

Heutzutage werden die Daten der Steuergeräte mit berücksichtigt (z.B. wann/wie stark bei welchem Lenkwinkel etc. gebremst / beschleunigt wurde).

Wir wollen garnicht wissen wieviel Pkws mit Optimierung fahren und die stellen auch nicht immer um. Hatte immer eine Optimierung bei allen Fahrzeugen, das hat keinen interessiert

Aber jede Änderung kann man nachweisen. Dazu werden die Steuergeräte entsprechend drauf programmiert das zu speichern wenn was verändert wird.

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