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Mord und Totschlag

Themenstarteram 8. Februar 2007 um 0:11

Hallo und Tach gesagt!

MORD & Totschlag bei uns im Opelclub!

Nu frag ich mal hier nach euren Meinungen!

Vorab erstmal, es sind 2 Meister im Club, 80% von uns sind in einer KFZ Bude beschäftigt.

Nun zum Thema.

Was kommt in den Kühlkreislauf?

Wasser aus dem Hahn oder Dest.Wasser?

Bei diesem Thema fliegen bei uns die Fetzen!!!!

Also Mord und Totschlag. Mich würde mal eure Meinung interessieren....aber hoffe ohne Mord und Totschlag.

Gruß Tobias

59 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Tazmania78

Hmm was schütte ich den nu in meinen geliebten Geldvernichter??????????

Man mach's dir doch nicht so schwer:

Stino H2O + Frostschutz. Fertich...

 

Gruß

Themenstarteram 8. Februar 2007 um 13:24

Wäre Preislich sicher sinnvoll. *lautlach*

bei fast 10 Liter Kühlwasser.

Aber eigentlich wollt ich ja wissen was Ihr für Meinungen habt,

dann wird dieser Beitrag mal auf unserer nächsten Clubversammlung ausgewertet. Wird bestimmt wieder ein lautes und intensives Gespräch..*g*

Wie wär's mit Perrier oder Gletschereiswasser vom Südpol?

:D:D:D

Heinz

Zitat:

Original geschrieben von HeinzNOH

... Gletschereiswasser vom Südpol?

:D:D:D

Heinz

kühlt das besonders gut? :D

Grüße

Andi

Themenstarteram 8. Februar 2007 um 13:58

Na bestimmt, kommt ja vom Südpool....

Hallo,

ich als Chemiker kann dazu nur sagen, daß Dest-Wasser eins der besten, wenn nicht sogar das beste Lösungsmittel, für so gut wie alles ist, also kann ich davon nur abraten.

Weil ja im Dest-Wasser ja nichts anderes drinne ist als H2O, will es unbedingt alles um sich herum in Lösung bringen.

Da macht es dann auch vor elementarem Metall wie Eisen oder Alu nicht halt. Ist nur eine Frage der Zeit.

Dest-Wasser ist, man soll es nicht glauben, sehr "agressiv".

Gerade unter Druck und bei hohen Temperaturen (wie Kühlkreislauf) bekommt man mit Dest-Wasser sehr viel in Lösung.

Natürlich nicht wie konz. Salz- oder Schwefelsäure oder so, viel viel langsamer.

Leitungswasser mit Kühler-Zusatz reicht völlig aus.

Da sind dann auch Korrosionsschutzmittelchen mit drinn und Puffer, die dann evtl. Sprünge im pH-Wert abpuffern, sowohl in den sauren als auch in den alkalischen Bereich. Ist besser für das Metall und die Dichtungen und Schläuche.

Diese Mittelchen halten natürlich auch nicht ewig, deshalb sollte man ja auch regelmäßig die Plörre austauschen.

Verkalkungen hast Du innerhalb des Kühlkreislaufes nur, wenn er undicht ist und das Wasser irgendwo ´rauspfeift, also kein Druck aufgebaut werden kann. So wie im Wasserkocher oder Kaffee-Maschine in der Küche.

Gruß

omimatze

Zitat:

Original geschrieben von strippenzieher

..und Kalk setzt sich nur dann ab, wenn das Wasser den Kreislauf irgendwo als Wasserdampf verlässt. (Bügeleisen, Wasserkocher etc. ) Das sollte im Kühlkreislauf eigentlich nicht der Fall sein :)

Im Leitungswasser ist allerdings immer Sauerstoff enthalten, der zur Korrosion beiträgt, daher sollte man nicht täglich Kühlwasserwechsel machen. :D

Fragt mal nen Heizungsleger

Und im dest. Wasser ist kein Sauerstoff drin ,oder..... :D

Themenstarteram 8. Februar 2007 um 14:15

Klingt irgendwie einleuchten...............:o)

Ist das eigentlich ein vernünftiger Thread für M T ?

Zufällig sind es die gleichen Anfangsbuchstaben.

Strippenzieher, was mich betrifft , hast Du die Wette verloren.

Ich habe natürlich auch vorausgesetzt , daß noch ein Frostschutzmittel dazu gehört.

Zum Beispiel " FricoFin " von Fuchs Mineralölwerke Mannheim, falls es die Firma bzw. das Produkt noch gibt.

Es handelt sich um Ethandiol ( Ethylenglykol ) .

Das Mischungsverhältnis für 6 ltr. Kühlsystemfüllmenge zum Beispiel bis - 20 Grad C. lautet 2 ltr. FricoFin, bis - 35 Grad C.

2,7 ltr. FricoFin. DER REST IST SAUBERES LEITUNGSWASSER !

Warum ich Destilliertes empfohlen habe müßte jedem der meinen Beitrag gründlich gelesen hat klar sein, es gibt Gegenden mit sehr hartem und mit belastetem Wasser . Schon mal was von Babywasser gehört, eher wohl nicht . Es ist einfacher immer gleich anzüglich oder beleidigend zu werden !

Gruß, heinzbbg.

Re: Mord und Totschlag

 

Zitat:

Original geschrieben von heinzbbg

Warum ich Destilliertes empfohlen habe müßte jedem der meinen Beitrag gründlich gelesen hat klar sein, es gibt Gegenden mit sehr hartem und mit belastetem Wasser . Schon mal was von Babywasser gehört, eher wohl nicht . Es ist einfacher immer gleich anzüglich oder beleidigend zu werden !

Gruß, heinzbbg.

Ja schön und gut,

aber hast du jemals gesehen, dass in Gegenden mit stark kalkhaltigem Wasser, die Heizungsanlagen in Häusern mit dest. Wasser befüllt werden?

Da ist noch nicht mal sowas wie Frostschutz drinne...

Hier darf man halt nur nicht den Fehler machen, das Wasser zu oft zu wechseln, denn das vertragen die Rohre auf Dauer nicht.

Also, wenn man Langeweile hat, kann man sicher auch dest. Wasser + Frostschutz nehmen. Aber normal reicht Leitungswasser immer aus, da das Leitungswasser in D einem gewissen Standard entstspricht, welcher für jeden Motor mehr als ausreichend ist...

Nix für ungut.

 

Gruß

Welches Wasser in Kühl,bzw. Heizsystemen?

 

Hallo, hlmd, notwendiger Weise Frostschutz nicht, wird in Solaranlagen natürlich gemacht. Gute Heizungsfirmen füllen aber Korrosionsschutz mit auf.

Aus meiner Heizungsanlage kam nach 15Jahren eine schwarze Tintenähnliche Brühe heraus. Ob die Farbe vom Schutzmittel war oder erst durch Reaktion entstanden ist , kann ich nicht sagen.

Vielleicht weißt Du es besser.

heinzbbg.

Re: Welches Wasser in Kühl,bzw. Heizsystemen?

 

Zitat:

Original geschrieben von heinzbbg

Aus meiner Heizungsanlage kam nach 15Jahren eine schwarze Tintenähnliche Brühe heraus. Ob die Farbe vom Schutzmittel war oder erst durch Reaktion entstanden ist , kann ich nicht sagen.

Die scharze Farbe kommt durch die Reaktion.

Da ist nix mit Frostschutz oder so...

Frisches Wasser kann viele Stoffe lösen und binden, auch den Rost der Rohre innen. Eisen rostet auch im Wasser.

Die Heizung ist aber ein geschlossener Kreislauf. Irgendwann kann das Wasser aber nix mehr aufnehmen (und Sauerstoff abgeben). Dann rosten die Rohre innen nicht mehr. Genau aus diesem grund soll man halt die Heizungsanlage nicht spülen, da man dadurch die Reaktion des Wassers mit dem Metall wieder beschleunigt. Nachfüllen schadet aber nicht...

 

Gruß

1)

ein hoher Kalkgehalt macht gar nichts. Zwar setzt sich der Kalk als sog. „Kalkrostschicht“ im Kühlkreislauf ab, aber die Mengen sind absolut gesehen zu vernachlässigen (so lange das System dicht ist und man nicht jeden Tag einen Liter nachfüllt).

2)

Wasser mit weniger als 5°dH bezeichnet man als „kalkaggressiv“. Es führt zu verstärkter Korrosion.

3)

Destilliertes Wasser ist somit automatisch „kalkaggressiv“ und somit nicht für den Kühlkreislauf zu empfehlen. Destilliertes Wasser führt ganz besonders in Alu- oder Leichtmetallmotoren zu Korrosion im Kühlkreislauf. Das Lösungsvermögen für die Metalle steigt bei hohen Temperaturen und hohem Druck außerdem noch an.

3)

Chlor-Ionen sind nur eine kurze Zeit lang schlimm. Nämlich so lange, bis sie durch andere Ionen neutralisiert sind (und das geht ruck-zuck). Im Trinkwasser sind die Chlor-Ionen bereits durch andere Ionen abgefangen (z. B. Na+ Ionen). Sonst könnte man es nämlich nicht trinken.

4)

destilliertes Wasser ist automatisch pH-neutral. Es besitzt nur eine äußerst geringe Menge an H+ und OH- Ionen die durch die Autoprotolyse zustande kommen (die unvermeidlich ist).

5)

In destillierem Wasser ist NATÜRLICH Sauerstoff drin. Nämlich genau soviel wie sich bei dem jeweiligen Umgebungsdruck im Wasser löst.

6)

Je weniger Sauerstoff im Wasser drin ist, desto besser. Denn sonst kommt es zur sog. „Sauerstoffkorrosion“. Aus diesem Grund sind Heizungskreisläufe im Haus auch nicht offen, sondern geschlossen (um die Zufuhr von O2 zu vermeiden).

7)

Wenn das Heizungswasser im Haus so eine üble Farbe hat, dann ist das absolut richtig so. Das sind Bestandteile die durch Korrosion entstanden sind. Es wäre aber falsch, das Wasser zu wechseln. Denn die alte Brühe hat zwei entscheidende Vorteile: Erstens ist sie arm an Sauerstoff (weniger Sauerstoffkorrosion) und zweitens ist sie bereits abgesättigt an Metallionen (weswegen keine weiteren Metallionen in Lösung gehen können). Wechselt man das Heizungswasser regelmäßig, so ist das System schneller undicht als einem lieb ist.

 

Ich hoffe, jetzt ist einiges klarer.

Ciao

am 8. Februar 2007 um 15:16

Hi @all

also die Sache ist ziemlich einfach, in den Kühlkreislauf gehört ganz genau das, was der Hersteller vorschreibt. Denn mit diesem Thema haben sich schon genug kompetente Leute (mehrere Entwicklungsingenieure) mit beschäftigt.

Deswegen cooldown in euren Opelklubs

bis dann der Opel der Trash

Was für Wasser

 

Caravan 16V, zu PH-neutral habe ich versucht zu erklären, daß nicht überall, wo destilliertes wasser drauf steht auch welches drin ist. Der Hinweis stammt daher aus einer Fachzeitschrift, die es nicht mehr gibt. Das hängt mit der Wiedervereinigung zusammen.

Ich wußte jedoch , kann mich auf mein Gedächtnis verlassen, daß ich in meiner Embrionalzeit gelrnt habe, das mit dem destillierten Wasser. Mag sein, die Erkenntnisse sind nicht stehen geblieben. Aber , sobald das Frostschutzmittel mit Korrosionsschutzzusatz zu dem destillierten Wasser gemischt wird, tut es noch besser seine Wirkung, weil es nicht durch Verunreinigungen des Wassers gepuffert wird.

Siehe König, Kraftfahrlehre seite 207 bis 209, Destilliertes Wasser oder wenigstens abgekochtes Wasser zusammen mit Frostschutz Gefrironett oder Glysantin.

Danke für Deine Mühe.

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