Moral, Verantwortung und der ganze Rest
Hallo verehrte Mit-Volvo-Fans und alle Anderen!
Ich werde mal versuchen, hier ein etwas off-topic gelegenes Thema anzuschneiden. Ich habs nur hier gepostet, weil mir bei vielen anderen Marken zu viele Spinner (nicht ganz ernst gemeint) rumlungern.
Also: In letzter Zeit habe ich ne Menge Threads über Geschwindigkeit und -Begrenzungen und Verantwortung gerade bei schneller Fahrt auf der AB gelesen.
Dabei bin ich zu der Beobachtung gekommen, dass es generell das Problem gibt, dass es IMMER einige gibt (zu denen wir selbst natürlich NIE gehören, aber egal), die sich anmaßen, gerade auf der AB mit extremen Geschwindigkeiten (ich spreche hier von allem, was über 180 km/h liegt) zu jagen und dabei eventuell sogar noch dicht auffahren, öfter mal rechts überholen (jemand hatte deswegen schon über 150 Strafanzeigen) usw.. Das machen diejenigen natürlich immer nur wenn es die Situation erlaubt. Aber trotzdem kommen gerade bei vermeintlich freier Fahrt ne Menge Menschen um's Leben. Fragt nicht groß, wo die Statistik her ist, darum geht es hier nicht.
Ich frage: Was tun? Es gibt mehrere Möglichkeiten:
1. generelles Tempolimit bei z. B. 150 km/h oder alle Fahrzeuge entsprechend abregeln
Problem: Ist eigentlich ne Bevormundung, denn es ist auf jeden Fall besser, wenn man selbst zu der Einsicht gelangt,dass "langsameres" Fahren besser ist, denn dann gibt es wirkliche Sicherheit. Bei einem Verbot gibt es immer das Problem, dass viele die Gründe dafür nicht einsehen und sich dann nicht dran halten: "Wat, nur 130? So'n Quatsch!"
2. Strenge Verkehrserziehung
Könnte man mit Tests durchführen, regelmäßigen Schulungen usw.. Problem: Manche kapieren's nie. Und dann haben wir wieder Verkehrs-Idioten.
3. Was meint ihr?
Noch ein paar Beispiele, um das ganze zu untermauern:
Ein Bekannter fährt nen MB E 320 CDI mit Chiptuning und ist die Verkörperung der Straßenrowdies. Auf Landstraßen selten unter 170 Km/h, auf der AB nach Möglichkeit Vmax, etwa 260 Km/h. Dabei Lichthupe, auffahren, etc. Wenn der kommt, dann gute Nacht!
Mein Vater fährt nen V70 D5. Auf der AB auch recht zügig, so 180 km/h bis 200 km/h. Allerdings nur in Deutschland. Er war mal im Urlaub in Schweden und Norwegen: Breite Straßen, lange Strecken (über 1000 km) und kaum jemand außer ihm unterwegs. Geschwindigkeit? Selten über 110 km/h. Woran liegt's? An der Gelassenheit und der fehlenden Hektik. Und der Verbauch war sensationell niedrig (etwa 4,5 l/100km).
Ich selbst habe nen Golf IV TDI (au weia, ein Volvo-Fan mit nem VW), den habe ich mal "nur so" bis 180 km/h ausprobiert, das war mir schon zu schnell. Meine zügige AB-Geschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Schneller fahre ich nie. Und höre und staune: Ich komme auch schnell und in einem Stück ans Ziel, ohne ein Vermögen für Diesel auszugeben.
Vielleicht noch was: Ich bin erst 19, und gehöre damit wohl in die Schublade "Jugendlicher Raser mit'm Golf", weswegen die Versicherung mir auch n haufen Geld abknöpft, schönen Dank! Jedenfalls möchte ich nur betonen, dass es vor allem die Trottel mit den großen und schnellen Autos sind, denen man auf der AB am liebsten den Lappen wegnehmen würde. (Was natürlich nicht heißt, dass es kleine Wagen nicht tun). Und diese Art Autofahrer muss sich das auch erst mal leisten können, damit also "älter" sein. Will heißen: Es sind nicht nur Jugendliche, die fahren wie die Wilden, sondern vor allem auch Menschen, die auf Grund ihrer Lebenserfahrung eigentlich klüger sein müssten.
Nochmal: Es geht hier nicht darum, ob man 250 km/h fahren darf oder nicht oder ob es strafbar ist, rechts zu überholen oder andere "auszubremsen", was der größte Quatsch überhaupt ist, und meiner Meinung nach nur gilt, wenn jemand mit 30 km/h über die Landstraße zuckelt.
Es geht hier darum, wie man an die Verantwortung und die Moral der Autofahrer appellieren kann, und wie man es in die Köpfe bekommt, dass ein Auto, egal wie schnell, eine tödliche Waffe ist.
Wie gesagt: Was tun, sprach Zeus?
Ich lausche gebannt euren Meinungen.
86 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von cayos
... find ich auch interessant! murcs macht sich doch eigentlich für ein Tempolimit stark ...
Hi,
jaja....der moralische Sittenverfall schreitet voran. 😉
Gruß
M.
... sagt aber auch, daß in entsprechenden situationen schnellfahren nicht automatisch ein verbrechen ist.
mit dem »peinlich-smiley« wollte ich eigentlich einen schlußstrich unter das »nach-silvester-post« setzen. verstændlich, oder? :/
lieb gruß
oli
Re: Re: hi
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Stimmt, wenn oli getrunken hat erinnert sein Schreibstil an jemanden, nur das selbst dann die Aggressivität eines pubertierenden Kindes fehlt. 😉 😁
Ich weiß gerade gar nicht, wen du jetzt meinst?
Ich meine, mein Schreibstil ist doch 1a, oder siehst du hier irgendwo Rechtschreibfehler? 😉
Eine Frage noch an den Hobbiepsychologen, wie lange geht die Pupertät in extremen Fällen? Ich meine, bei einem 19 jährigen, hätte ich gerade von einem Volvofahrer, mehr tolleranz erwartet. 🙂
Schönes Wochenende noch und bevor ihr jetzt weiterlest, freut euch nochmal über meinen ersten Beitrag, den ich meiner persönlichen Rechtschreibkorregtur unterzogen habe!, die Betonung liegt auf "meiner", also versprecht euch nicht allzuviel davon.
MFG
Christian
Ps:. meine Eltern wollten mich, als sie mich in natura sahen, eigentlich nochmal auf Ivo-agressivo umtaufen lassen.
moral,verantwortung,usw.
hallo,
ein thema,über das man streiten kann.Dennoch möchte ich auch was dazu sagen.
1.Ich habe beobachtet,daß die Menschen unheimlich
hektisch und aggresiv geworden sind.Deshalb bleibt es nicht aus,daß auch im Straßenverkehr teilweise
sehr kriminelle Mannöver vollzogen werden.
2.Die Leute konzentrieren sich nicht mehr auf das wesentliche,nämlich auf's fahren,sondern machen noch 10 Dinge nebenbei,(Handy usw.)was natürlich zur unaufmerksamkeit führt.
3.Es denkt keiner für den anderen mit,teilweise wird sehr egoistisch und rücksichtslos gefahren.
4. Geschwindigkeitsbegrenung:
Ich bin der Meinung,man kann nicht generell sagen,daß jemand der schnell fährt,zwangsläufig ein Raser ist.Hatte selbst schon erlebt,daß ich durch schnelleres fahren,weniger gefährlichere Situationen hatte,wie bei langsamerem fahren.
5. Sicherheitsabstand:
Was nützt es mir,wenn ich den nötigen Abstand zum Vordermann habe,mir aber dauernd jemand von rechts dazwischen fährt?
Abschließend,halte ich mich an den goldenen Mittelweg,zwischen zügig vorwärts kommen
und notwendige Sicherheitsreserven...
Ps.: Zu dem Typen,der mit 170 km/h die Landstraße fährt,da kann ich nur sagen,dem gehört der Führerschein für immer entzogen,denn sowas gehört ned auf die Straße...
Gruß freewi
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hallo,
alle reden vom Zu-schnell-fahren.
Sorry, aber mein Problem sind nicht (nur) die Raser.
Mein Problem ( speziell in der Schweiz ) sind die Langsamfahrer: mit 100 km/h auf der mittleren Spur dahinschleichen und den Verkehr total stören. Man muss dadurch öfters die Spur wechsel oder rechts überholen: das fördert die Unfälle.
In Deutschland ist die Disziplin in diesem Punkt viel besser (meine Meinung).
Zu den Rasern: die wenigsten sind Volvoraner (sorry, gibts diesen Ausdruck überhaupt?) , meistens sind es die typischen, sprich Mercedes, BMW, Golf etc.
Gruss aus der Schweiz,
Borsalino
Zitat:
In Deutschland ist die Disziplin in diesem Punkt viel besser (meine Meinung).
Ist leider nicht meine Meinung. Sobald es hier (in D) 3 Spuren gibt, fahren mindestens 30-40 % aller Fahrer ausschließlich auf der mittleren Spur. Ob mit 100 oder 110 oder auch schneller: ganz egal! Die rechte Spur ist oft die Leerste.
Ob's es in der CH noch schlimmer ist, kann ich allerdings nicht beurteilen. Aber hier nervt das schon ganz ordentlich.
ich bin auch der ansicht, dass die autofahr-disziplin in deutschland um welten besser ist, als in den meisten anderen europäischen ländern.
man muss nur paar punkte berücksichtigen:
1. wenn man sich mal anschaut, wie es in italien oder spanien zugeht, kann man nur den kopf schütteln. trotzdem funktioniert der verkehr mehr oder weniger.
das liegt wohl daran, dass sich die leute dort nicht so viel drum kümmern. deutschland dagegen ist ein überkorrektes land und jede kleine abweichung von der norm wird als gefahr oder risiko interpretiert. was in der mehrheit der fälle gar nicht mal so schlecht ist. somit funktioniert es wenigstens sehr gut.
2. in deutschland gibt es nun mal keine geschwindigkeitsbegrenzung. damit ist das verkehrsrisiko deutlich höher, als in tempobegrenzten ländern. aber die deutschen sind das nun mal gewohnt und können recht gut damit umgehen. (man muss nur unfallstatistiken mit den anderen ländern vergleichen)
im normalfall fährt einem in D keiner in die spur, wenn man mit 200 von hinten ankommt. es wird einem in der regel auch immer platz gemacht (auch ohne sonderliche aufforderung). ich bezeichne das als eine recht gute disziplin. (ich betone normalfall, klar, es gibt immer ausnahmen)
3. in den tempobegrenzten ländern wie schweiz, frankreich usw. liegen die gefahren ja bekanntlich nicht bei den rasern. denn die gibt es ja nicht. vielmehr sind es immer die "zu-langsam-fahrer", die eine viel größere gefahr darstellen.
und genau das gleiche ist es in deutschland. es sind nicht die, die schnell fahren. die sind ja schnell vorbei und man hat kein problem damit. viel gefährlicher ist, wenn man jemandem auffährt, der nur 90 oder 100 fährt. den hat man entweder ewig vor sich, oder es kommt zu gefährlichen bremsmanövern, weil man im gleichen moment überholt wird.
das mit dem linksfahren ist natürlich leider ein anderes thema. das ist in deutschland genauso schlimm, wenn nicht schlimmer, wie in anderen ländern. speziell auf 3-spurigen autobahnen, ist die rechte spur nie richtig in benutzung. hat zur folge, dass es zu verkehrsbehinderungen kommt, weil man automatisch aus einer 3-spurigen wieder eine 2-spurige autobahn macht. und das ist weiß gott nicht sinn der sache.
gruss, atmo
im normalfall fährt einem in D keiner in die spur, wenn man mit 200 von hinten ankommt. es wird einem in der regel auch immer platz gemacht (auch ohne sonderliche aufforderung). ich bezeichne das als eine recht gute disziplin. (ich betone normalfall, klar, es gibt immer ausnahmen)
Ich kann die Feststellung von Atmo nur bestätigen: fahre ich "unter der Woche" größere Strecken auf der BAB, dann natürlich ziemlich zügig, habe ich nahezu uneingeschränkte "freie Bahn", es gibt selten Probleme mit Linksfahrern, es ist absolute Rücksichtnahme angesagt. Fährt einer schneller, wird er vorbei gelassen, Eifersüchteleien sind selten. Anders am Wochenende, da gibt es sture Linksfahrer, die z.B. mit 130 km/h links fahren und einem zeigen wollen, wie gefahren wird - aber das gibt es auch in anderen Ländern, wo ein Rechtsfahrgebot herrscht....
... es ist doch immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich doch die Wahrnehmungen einzelner Personen auf gleiche Sachverhalte sind ...
Besonders deutlich wird sowas bei Themen dieser Art.
Tempo und Hektik
ein unendliches Thema.
Als Schweizer kenne ich fast nur das Fahren mit Tempolimits (bin selten in D).
Eines muss einfach allen bewusst sein: Tempobegrenzungen machen den Verkehr nicht weniger hektisch! "Nur" weniger gefährlich.
Das mit der Hektik und Aggressivität ist kulturell bedingt. In anderen Ländern wie z.B. den Staaten ist alles gemütlicher und nicht jeder der im Weg ist muss gleich mit dem Scheinwerfer verscheucht werden.
Drängler gibt’s bei uns mit oder ohne Begrenzung.
@ Vasagralem: Meinen aufrichtigen Respekt junger Herr! Du bist in Deinem Alter der Zeit weit voraus und zeigst bereits eine Weitsichtigkeit, die andere in einem langen Leben nicht erreichen werden. ("Ein Lehrer hat lieber 10 notorische Esel als 1 Genie in seiner Klasse"😉
@ zeitspalt, kapitaen52, EierFanta, oli, Deep Thought, jneines,kadeka, freewi, atmo: Ich machs kurz: gute und gelungene Beiträge!
@ Andy S40: Entscheidend über die Fahrweise ist viel mehr der Charakter eines Fahrers. Der eigentliche Charakter kommt doch beim Autofahren am Meisten zum Vorschein. --> Klar haben auch xyz Fahrer Charakter, die Frage ist nur ob sie einen guten haben.
@ alle anderen: sorry wenn ich zu ehrlich bin, aber das waren Beiträge, die nicht viel zum Thema beigetragen haben.
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In einigen anderen Staaten in denen es ein Tempolimit gibt, ist das Fahren tatsächlicher sicherer und vorallem streßfreier. Deutschland hat sich den Streß selbst zuzuschreiben. Doch für grundlegende Änderungen ist es u.U. schon viel zu spät. Aber erstaunlicherweise funktioniert das Leben in anderen Ländern auch, sogar mit Tempolimit. Dabei ist es sehr einfach sich dem Langsamfahren anzupassen! Wenn es niemanden gibt, der mit >200 angerast kommt und das Kleingedruckte auf meinem Kennzeichen lesen will, dann merke ich gar nicht, dass ich lansam fahre.
Ich denke auch, dass irgendwann ein generelles Tempolimit in Europa kommen wird. Und es werden einige Generationen darunter zu leiden haben. Ob ich das noch erleben werde weiss ich nicht. Falls ja, dann bin ich gespannt auf die Art und Weise wie das durchgesetzt wird.
Ich denke, wir Menschen haben einfach nichts vernünftiges mehr zu tun, deshalb wird auch alles immer extremer. War der Mensch nicht das einzige Lebewesen, das des Spaßes wegen tötet?
Solange es Raser gibt, gibt es Probleme. (denkt der Schleicher)
Solange es Schleicher gibt, gibt es Probleme. (denkt der Raser)
BoisBleu
Vom Grunde her begrüße ich ein allgemeines Tempolimit, weil ich es in vielen Ländern kennen und schätzen gelernt habe, aber in Deutschland fahre ich schnell, weil ich hier selten im Urlaub bin...
kurz gesagt, wenn ich es eilig habe, möchte ich schon schnell fahren, weil es auf die Zeit ankommt.
Zitat:
Original geschrieben von cayos
@oli + murcs
... find ich auch interessant! murcs macht sich doch eigentlich für ein Tempolimit stark ...
bin hier grade ueber was gestolpert. kurze erklaerung gefaellig? ihr muesst schon genau lesen:
JA, bin fuer ein generelles tempolimit.
JA, fahre, so schnell die kiste kann, wenn ich es fuer angebracht halte und die verkehrsverhaeltnisse es hergeben.
JA, bin auch nicht besser als alle anderen.
NEIN, mache keinem einen vorwurf, der das genauso macht.
NEIN, halte es nicht fuer verwerflich, zur eigenen unvernunft zu stehen.
JA, bin auch nur ein mensch.
alles klar?
<den rest lese ich erst spaeter>
@ murcs
Das nenne ich dann gelebte Inkonsequenz.
Daher ist es auch so schwer sinnvolle gesellschaftliche Änderungen (auch weit übers Tempolimit hinaus) durchzusetzen.
Wenn nämlich diejenigen die Änderungen propagieren, gleichzeitig die sind, die sich nicht daran halten! ... und sich dann noch beinahe selbstverständlich damit rausreden wollen, daß sie Unvernunft für nicht verwerflich, und geradezu menschlich (im positivem Sinne) halten. Prima!
Dachte bislang, anhand Deiner Beiträge hier, dich der anderen Fraktion zugehörig zu wissen. Aber das sind die Schlimmsten: Mit dem Finger auf die anderen ...
na holla, jetzt wird's aber persoenlich. ich glaube ja nicht, dass ich hier mit dem finger auf andere ... aber vielleicht irre ich mich auch. vielmehr fasse ich mir immer oefter an meine eigene nase. da muss ich mich auch nicht mit verstecken. auch nicht vor moral-aposteln!
kurze frage: wieviele leben hast DU?
ICH bin weder buddhist noch franziskaner und auch kein asket. habe also definitiv nur 1 leben. ... und das mache ich mir - nebenbei bemerkt - so angenehm wie moeglich. verwehre mir also nichts, was mir spass macht, SOFERN nichts objektiv dagegen spricht.
trotzdem bin ich NICHT der meinung, dass das fahren, so schnell ich kann, zu meinen verbrieften grundrechten gehoert. auch halte ich es NICHT fuer eine zumutung, wenn ich auf jemanden zubretter, der mit seinem kleinwagen einen lkw ueberholt. das ist sein gutes recht. ich bin schneller als der andere gefahren und komme in dem moment nicht an ihm vorbei. na und? das bremsen und beschleunigen kostet mich lediglich etwas sprit und zeit, aber selten nerven. die gefahr jedoch, die von irgendwelchen geisteskranken dc-testfahrern und ersatz-schumis tagtaeglich ausgeht, schaetze ich persoenlich so hoch ein, dass ich mich in dieser freiheit gern einschraenken liesse, wenn es anderen potentiell das leben retten kann. richtig beibringen kann man die notwendige ruecksicht naemlich niemandem in unserer von ellenbogen gepraegten leistungsgesellschaft.
insofern wuerde ich jede gesetzesinitiative in richtung allgemeines tempolimit absolut unterstuetzen! ... und schaeme mich trotzdem in keiner weise dafuer, noch so lange auch mal in den begrenzer zu fahren, wie ich es darf.
ich glaube einfach NICHT daran, dass man gesellschaftlich etwas bewegt, indem man sich selbst beschraenkt. das ist ein maerchen, welches ich meinen kinder garantiert NIE auftischen werde. davon wird man einfach nur unzufrieden und muerrisch!
<der sich uebrigens an tempolimits ziemlich genau haelt - seit mehr als drei jahren keinen bescheid mehr bekommen! wer von euch kann da mithalten?>