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Monovalent mit LPG, wo ist das Problem ?

Themenstarteram 24. September 2007 um 19:31

Moin,

war heute bei meinem Umrüster. Da mich bei meiner Venturi stört, dass sie nach dem Benzinstart bei 2000 U/min umschaltet und das meistens immer ein bisschen ruckelt, habe ich meinen Umrüster freundlich gefragt, ob es nicht möglich wäre, ob ich nicht direkt auf Gas starten kann. Sagt er jaaaa, aber gelegentlich mal mit Benzin fahren, damit die Einspritzdüse nicht verharzt. Hm, leuchtet ein. Aber so schnell harzt die ja auch nicht zu. Wenn ein Auto ein halbes Jahr steht, gibts da ja auch noch keine Probleme. Meine Kraftstoffpumpe habe ich längst mittels Schalter zum schweigen gebracht.

Also kurz zusammengefasst, ich starte mit Gas und bin quasi nicht mehr auf Benzin angewiesen. Jetzt werdet ihr sicher denken, ok, und was macht Venschla bei -10° Celsius ?

Tjaa, erstmal habe ich einen großen Verdampfer, so schnell vereist der nicht, und wenn, könnte man ja Metallrohr nehmen, ein paar Glühkerzen aus einem Diesel da verbauen und somit das Kühlwasser vor dem Verdampfer vorwärmen. Genug wärme würden die Glühkerzn bringen, wenn man 3,4 davor schaltet, also theoretisch wäre das kein Problem.

Rein theoretisch könnte ich meinen Benzintank und -Pumpe rausschmeißen, spart nochmal ne Menge Gewicht.

Habe das zwar nicht vor, aber ich denke mal über die Möglichkeiten nach.

Was würde so eine abnahme für Monovalent auf Gas kosten ?

Umbau kosten hätte ich ja nicht, wenn ich kein Benzintank mehr drin hätte, müssten die beim TÜV das ja anerkennen, oder wie seht ihr das ?

Gruß

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54 Antworten

Hallo,

wo das Problem ist frage ich mich ehrlich gesagt auch!

Jeder Gabelstapler mit Gasbetrieb startet mit Gas - warum soll das beim Auto nicht gehen? Die Technik ist doch im Prinzip identisch. Nur daß die Stapler keine Benzineinspritzung besitzen. Aber die Gasanlage ist eigentlich gleich.

Kann mir das jemand erklären?

Gruß Michael

P.S.: Bei der BRC Just in unserem Twingo erfolgt die Umschaltung bei 1800 U/min. Das geht eigentlich sofort und ohne Ruckeln, dauert aber ein paar Sekunden. Logische Folge: Man fährt den Motor nicht langsam warm, sondern jagd ihn erst einmal kalt ordentlich hoch! Ungemein motorschonend...

Gruß Michael

Themenstarteram 25. September 2007 um 6:54

Richtig, von daher gleich auf Gas starten, dann braucht man kein Gas geben, und im fahren habe ich selten umschalten lassen, weil das manchmal ruckelt....

Und da Benzin teuer ist, wird das boykottiert wo es nur geht.

Mich würde trotzdem mal interessieren, wie teuer die Abnahme beim TÜV wäre...

Naja, was soll ich sagen: Auf Gas starten ? Es geht - mach ich jeden Tag!

Monovalent? geht auch, dazu muß der Benzintank raus und ein ECE-gerechter Tank < 15l rein (wer hat sowas?) . Dazu die Abnahme vom TÜV und das war´s. Leider gibt es keine Höherstufung in der Schadstoffklasse, solange kein geeignetes Abgasgutachten vorliegt (Einzelgutachten ca 5000,-€)

Allein der kleine Tank killt leider das Unternehmen "billige Steuer". Ich starte trotzdem auf Gas (aus Liebe zum Motor, zur Umwelt, zum Verbrauch). Zudem kann ich jedem Neuwagenkäufer sagen, sowas Dreckiges will ich mir nicht antun! Eine Schande - im 21. Jahrhundert ein Auto ohne Kat zu starten. ;)

Zur Sicherheit hab ich einen Reparatursatz Verdampfermembran da zuliegen (die "sollen" kaputt gehen bei so was) für 58,-€ aber schon im dritten Audi nicht gebraucht ;)

Themenstarteram 25. September 2007 um 7:19

Man braucht theoretisch gar keinen Benzintank mehr !!!!

Man müsste für kalte Tage wie schon gesagt nur eine Vorwärmung für das Kühlwasser haben.

Ach so, man kommt in den Steuern erst hoch, wenn man so ein Sch... Gutachten hat, was 5000 Euro kostet ?

Jaja, Vater Staat will natürlich kassieren. warum ist so ein Gutachten so teuer ? eine AU gemacht, die Werte aufnehmen, ein neues Schriftstück ausstellen, mehr ist es doch nicht, und dann so teuer ? ist das Papier aus Gold oder was ?

 

Naja, ich fahre weiter auf Euro 2, und bin trotzdem 'clean', falls jemand sagt 'Drecksschleuder' :-)

Zitat:

Original geschrieben von venschla

 

Jaja, Vater Staat will natürlich kassieren. warum ist so ein Gutachten so teuer ? eine AU gemacht, die Werte aufnehmen, ein neues Schriftstück ausstellen, mehr ist es doch nicht, und dann so teuer ? ist das Papier aus Gold oder was ?

 

Naja, ich fahre weiter auf Euro 2, und bin trotzdem 'clean', falls jemand sagt 'Drecksschleuder' :-)

Eine AU prüft aber nur die Einhaltung bestimmter Werte bei 2 oder 3 Bedingungen. Bei einem Abgasgutachten wird meines Wissens auf dem Prüfstand ein gewisser Zyklus "abgefahren".

5000 EUR halte ich aber auch für übertrieben, bei mir wollten sie "nur" 2000 EUR haben - was sich finanziell aber auch nie rentiert. Für eine Einstufung Euro 3 oder besser braucht man (vorsicht, gefährliches Halbwissen) auch ODB-II.

Themenstarteram 25. September 2007 um 8:39

Ach so, ein extra Fahrzyklus.

Hm, hat ein Golf 4 auch schon OBDII ? Weil der hat ja auch Euro 4...

Zitat:

Original geschrieben von venschla

Ach so, ein extra Fahrzyklus.

Hm, hat ein Golf 4 auch schon OBDII ? Weil der hat ja auch Euro 4...

Ich komm nicht aus der VW Ecke, aber ich würde mal ja sagen, da es bei Neuzulassung ab 2000 für Benziner vorgeschrieben war und ab 2003 für Diesel.

Themenstarteram 25. September 2007 um 9:09

ja,das denke ich auch, nur ich weiß nicht, ob der 4er (oder diese Baujahre) schon obd2 hatten....

naja, ist ja auch nicht so wichtig.

Mir schwirrte gestern im Angesicht meines Schweißes :D die Idee rum: 'monovalent'

Problem Vorwärmung wäre einfach zu lösen: Wasserstandheizung und fertig. Hatte ich bei meinem Bus auch eigentlich vorgehabt - nur wurde der Verdampfer bei mir dort positioniert, wo VW die Halterung für die Wasserstandheizung vorgesehen hat.

Daher war das dann erst einmal gegessen.

Das wohl größere Problem ohne eine Wasserstandheizung wäre: Wo bekommt man Strom für die Kühlwasservorwärmung her - sofern elektrisch gelöst.

Warum Gasstapler auch bei kühlen Temperaturen starten können? Na, die haben auch ein paar kW weniger als die meisten Fahrzeuge mit Gas. Daher müssen auch nicht die gleichen Mengen an Gas verdampft werden.

Mal abgesehen davon: Die Gasstapler wurden zum Betrieb auf Gas konzipiert, die Autos werden ja "nur" nachgerüstet.

Inzwischen ist monovalent (15 l Tank) sicherlich noch interessanter als vor ein paar Jahren. Vor etwas über vier Jahren als ich meinen Bus umrüsten lassen habe wäre es bei ca. 550 LPG-Tankstellen in Deutschland nicht wirklich reizvoll gewesen - selbst der Gedanke an einen 20 l Benzinkanister (natürlich aus Stahl, die guten von der Bundeswehr für 'nen Euro bei eBay ;) ) lag da bei manchem mit Monovalent-Bastelgedanken nicht fern.

In Fahrzeuge, welche auch als CNG-OEM und monovalent verfügbar sind, sollte man recht problemlos einen entsprechend kleinen Tank mit Zulassung nachrüsten können.

Alle anderen wohl eher etwas problematischer....

Was es die Euro-Einstufungen anbelangt: Ob Euro 2 oder Euro 3 spielt derzeit keine Rolle - und ich würde sowieso nicht höher als Euro 3 bei meinem Fahrzeug kommen können (nach hohem Kostenaufwand). Daher stellt sich für mich die Frage nicht wirklich und ich behalte den 80 l Tank für meine Luftstandheizung. ;)

Grüße, Martin

Also eine Venturi bekommt man mach meine Wissenstand nicht besser eingestuft als Euro 2.

Das Boot und der Jeep sind Monovalent.

Auch mein früheres Auto , ein Fiat Tipo 1.4 war es, und der hatte 300.000 km so gefahren und ist auch bei -20 Grad tadellos angesprungen….

Aber bei den neueren PKW würde ich nicht eine Venturi einbauen, aus Gewichtsgründen wird vieles aus Plastik gebaut was bei ein Backfire dann teure reperaturen verursacht.

Die 1 Anlage im mein aktuellen Focus war auch eine Venturi die fuhr ich ca.90.000km und dann kam die Stargas rein. Probleme mit der Einspritzung gab es nicht ,obwohl der immer nach 2.sec

auf LPG lief. Halt nur die Backfire und der belgische TUV war das Problem.

Und der LPG verbrauch war mit der Venturi ca. 2 l h

Höher. Aber ich hatte auch kein Startbenzien verbrauch . Also fuhr der FoFo mit der Venturi billiger als mit der Stargas vom verbrauch her.

Wollte das nur mal erwähnen

Gruß Ralf

Moin,

Naja ... das was du da vielleicht an Benzin sparst ... gibst du dann nach jedem Winter für eine neue Batterie aus ... was meinst du wohl, wo der Strom für die Vorwärmung herkommt ;)

Und das Gutachten das du brauchst ... bewertet folgende Punkte :

1.) Fahrzyklus nach ECE Regelung

2.) Verdampfungsverlust in einer Wärmekammer

3.) Kaltstartbewertung nach ECE (ab Euro3)

4.) Bewertung und Analyse der Abgasbestandteile Stickoxide, Kohlenmonoxid, unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Partikelemission (sofern vorhanden).

Für den ganzen Spass sind ziemlich teure Geräte und Fachpersonal notwendig. Daher der recht hohe Preis.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von venschla

Man braucht theoretisch gar keinen Benzintank mehr !!!!

Man müsste für kalte Tage wie schon gesagt nur eine Vorwärmung für das Kühlwasser haben.

Ach so, man kommt in den Steuern erst hoch, wenn man so ein Sch... Gutachten hat, was 5000 Euro kostet ?

Jaja, Vater Staat will natürlich kassieren. warum ist so ein Gutachten so teuer ? eine AU gemacht, die Werte aufnehmen, ein neues Schriftstück ausstellen, mehr ist es doch nicht, und dann so teuer ? ist das Papier aus Gold oder was ?

 

Naja, ich fahre weiter auf Euro 2, und bin trotzdem 'clean', falls jemand sagt 'Drecksschleuder' :-)

Themenstarteram 25. September 2007 um 10:55

Warum neue Batterie ?

Ok, die wird dann ein bisschen belastet, aber diese selbgebaute Heizung würde ja nicht lange laufen.

Und Glühkerzen verbrauchen weniger als der Starter...

Und wenn der Motor läuft, wird die Batterie gar nicht mehr belastet, sondern nur der Generator !!!

Eine Batterie sollte eigentlich nicht kaputt gehen, wenn sie stark belastet wird. Bei Tiefentladung sieht das wieder anders aus. Das machen nicht alle Batterien mit. Habe das auch mal gehabt, 3 Wochen Urlaub und dann zu Hause ins Auto, oh, alles tot ? Endstufe angelassen, war damals noch mit Klemme 30 DauerAn. Aber meine Batterie hats überstanden :-)

allgemeine Frage, wenn die Benutzernamen rot sind, was heißt das ?

Bei meinem alten Auto (VW Vento mit 1,8l Maschine) war mal durch meine Dusseligkeit die Benzinpumpe kaputt. Ich habe den Benzintank leer gefahren (durch die Kaltstarts) und dann ist die Pumpe verschmort. Da ich zu geizig war eine neue zu kaufen und der Notstart ganz gut ging hab ich mich damit begnügt. Das Ende vom Lied war, dass ich meine Batterie damit kaputt gemacht habe. Der Motor brauchte wesentlich länger um endlich an zu sein, insbesondere da es gerade zur Winterzeit war.

Fazit: Ohne zusätzliche Änderungen an der Gasanlage bringt das nix. Die Gasanlage muss gleich zu Beginn ein zündfähiges Gemisch bereitstellen. Vielleicht war meine ja nur ein bisschen träge oder der Schlauch vom Verdampfer zum Ansaugrohr zu lang. Meine Batterie hat es aufgrund gelegentlicher Kurzstrecken jedenfalls nicht überlebt. Nach 1 Woche war Schluss... Nachdem ich dann eine gute gebrauchte Pumpe gefunden habe und ne neue Batterie drin war hab ich nie wieder den Notstart genutzt. Und mal ganz ehrlich: Wenn man das Auto startet, vielleicht 3 Sekunden wartet um den Motor nicht schlecht geschmiert hochzujagen und dann auf 2000 min^-1 hochdreht ist das doch nix schlimmes. Wenn jemand sagt, dass 2000 (oder 1800) min^-1 hochjagen ist fehlen mir die Worte. Da empfehle ich mal, dass man sich nie in einen Honda S2000 setzen sollte (dem erst bei 9400 min^-1 die Puste ausgeht)... Man schont auch die Umwelt nicht dadurch, allein den Computer anzuschalten und Zeit mit dem Schreiben zu vergeuden verbraucht schon mehr Energie als das Auto 1-2 mal auf Benzin zu starten. Noch dazu der Aufwand wenn man denn wirklich mal das Auto umrüstet. Trotz vieler Starts und desöfteren Kurzstrecken fahren habe ich gerade mal nen viertel Tank im Jahr verbraucht....

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