möglichst verbrauchsarmer Kleinwagen für den Arbeitsweg
Hallo zusammen,
wir überlegen bereits seit längerem unseren kleinen Zweitwagen zu ersetzen, da dieser einen sehr hohen Verbrauch hat. Als meine Freundin dann heute für 2,21 € / Ltr. getankt hat, musste ich das Thema einfach nochmal aufgreifen.
Der Wagen wird ausschließlich nur für den Fahrtweg zur Arbeit verwendet mit ca. 60 km / Tag.
Wir suchen einen kleinen gebrauchten ohne große Extras aber mit Fokus auf:
- möglichst geringem Verbrauch
- Zuverlässigkeit
Aktuell ist ein E-Fahrzeug noch kein Thema bei uns, macht aber ggfs. Erdgas noch Sinn?
Einen Kostenrahmen kann ich gar nicht genau definieren, aber idealerweise geben wir den aktuellen Golf VI in Zahlung und legen vielleicht noch einwenig drauf.
Besten Dank für Eure Einschätzung!
56 Antworten
MAN? 😁 Ich schrieb dich mal woanders hin, LKW und NFz ist definitiv falsch. 😉
Zitat:
@Nyke schrieb am 9. März 2022 um 11:37:06 Uhr:
Der Wagen wird ausschließlich nur für den Fahrtweg zur Arbeit verwendet mit ca. 60 km / Tag.
Wir suchen einen kleinen gebrauchten ohne große Extras aber mit Fokus auf:- möglichst geringem Verbrauch
- ZuverlässigkeitEinen Kostenrahmen kann ich gar nicht genau definieren, aber idealerweise geben wir den aktuellen Golf VI in Zahlung und legen vielleicht noch einwenig drauf.
Na, ein ganz klein Wenig Budgeteinschätzung bräuchten wir schon noch - was für ein Golf ists denn, wie viel verbraucht der, was heißt ein wenig drauf legen, wie setzen sich die 60km am Tag zusammen, wie ist die Fahrweise. Evtl kommt dann raus, dass sich trotz des hohen Benzinpreises der Aufpreis nicht recht lohnt - denn so günstig fahren Kleinwagen unter bestimmten Bedingungen auch nicht, als dass man da einen Aufpreis zahlen müsste .... ich würde zuerst mal die Fahrweise anpassen. Oft kommt man mit etwas Training relativ leicht einen Liter günstiger weg (rollen lassen, Geschwindigkeit drosseln, nicht digital fahren, so fahren dass der Wagen gerade so nicht langsamer wird ./. dass der Wagen gerade so nicht schneller wird, Klima aus-/runterschalten, ...)
Bitte überlege...Du gibst jetzt paar 1000 Euro aus, um paar 100 Euro an Sprit zu sparen!?
Rein theoretisch, wieviel brauch der "Neue" ev. weniger, 1- 2Liter? Das sind ca 4,- €
Wie lange kannst damit fahren bis Du 1000,-€ erreicht hast....
Lohnt das?
Gruß jaro
Hi,
da sollte man wirklich sehr gut überlegen ob sich das lohnt und mal ausrechnen was man wirklich einspart.
Zu den sparsamsten Fahrzeugen am Markt gehören die Kleinstwagen wie die Drillinge ( Aygo, C1, 107/108).
Die kann man relativ mühelos mit 5l fahren.
Etwas komfortabler aber natürlich auch teurer wäre der Yaris Hybrid (muss nicht aufgeladen werden), den kann man je nach Fahrprofil und Übung auch mal mit einer niedrigen 4 vor dem Komma fahren.
Die meisten Golf 6 sollte sich mit etwas Mühe aber auch mit etwa 6,5l bis 7l fahren lassen sollen. Der Einspareffekt bei ~ 15tkm im Jahr ist daher nicht soooo hoch.
Rechnen wir mal mit 2,5€ pro Liter E10 und 2l Einsparung.
Dann sind das auf 100km 5€ also bei 15tkm im Jahr 750€, klar nicht wenig aber auch keine Summe wo sich ein Fahrzeugwechsel unbedingt lohnt.
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Zitat:
@Nyke schrieb am 9. März 2022 um 11:37:06 Uhr:
Einen Kostenrahmen kann ich gar nicht genau definieren, aber idealerweise geben wir den aktuellen Golf VI in Zahlung und legen vielleicht noch einwenig drauf.
Was für ein Golf VI ist es den genau. Ein GTI oder R braucht natürlich etwas mehr Sprit, aber bei einem 1.2 TSI oder 1.4 TSI sehe ich ehrlich gesagt wenig Einsparmöglichkeit.
Wenn man eine Klasse tiefer zum Polo / A1 / Ibiza geht und ihn als 1.0 TSI nimmt sparst du vielleicht so 0,8 l/100km. Bis du da die 1.000€ Investition (insofern sie überhaupt reichen reinfährst würde es Jahre dauern.
Den Polo und Ibiza gäbe es zwar auch als 1.0 TGI, allerdings nur mit Schaltgetriebe. Bislang konnte man mit Erdgasfahrzeugen schon deutlich sparen, aber jetzt wegen dem Russland-Ukraine-Konflikt ist der Erdgaspreis noch mehr gestiegen als der Rohölpreis. Oftmals handelt es sich zwar um Biogas, aber das hängt ja trotzdem am Börsenpreis.
Ich fahre einen G7 überwiegend zur Arbeit. Ein quasi mittlerweile klassischer 130 PS Tsi. Kein Hybrid. 38km. Verbrauch 4-4,5l pro 38km. Bei 2,21€/l frag ich mich, wurde gar E5 statt E10 getankt? Da wäre noch Potenzial.
Aktuell ist an den Tankstellen auch ein Unsicherheitszuschlag eingepreist. Auch weil einige sonst Hamsterkäufe machen würden, und dann wäre evtl. Ende mit dem Nachschub.
Der Benzin- und Dieselpreis wird sicherlich wieder sinken, aber auf Preise um 2 Euro pro Liter muss man sich einstellen. In Panik das Auto wechseln, muss aber auch nicht sein.
Eher würde ich Gewicht sparen - Reserverad gegen Reifendichtmittel tauschen oder eine kleinere Batterie einbauen, falls möglich. Schmalere Reifen aufziehen. Statt Standard 195er gehen meist auch 185er etc.
Luftdruck erhöhen um 0,2 - 0,3 bar. 2,5 Bar rundum sind problemlos, es müssen ja nicht gleich 3 oder 3,5 sein.
Das sind fast alles Kosten. Schmalere Reifen sind auf dem Niveau nicht wirklich sparsamer. Der höhere Querschnitt frisst das wieder auf.
Allein den Luftdruck anzupassen ist ein guter Tipp.
Glaube nicht, dass ein Tausch nur aufgrund des Verbrauchs sinnvoll ist, gerade weil aktuell Gebrauchte äußerst teuer sind.
Sind euch denn die kompletten Kosten des Fahrzeugs bekannt? Also Versicherung, Steuer, Wartung, Reparaturen, Wertverlust, ..? Damit hättet ihr eine Vergleichsbasis.
Wie viel verbraucht das aktuelle Auto denn genau, wie ist das Fahrprofil?
Wie sieht denn das Fahrprofil genau aus? Verschieden Antriebe und Modelle haben verschiedene Stärken und Schwächen, wenn man das Fahrprofil nicht kennt kann man auch nichts passendes Vorschlagen.
Ich denke aktuell seit ihr nicht die einzigen die beim Blick auf die TankePreistafel grübeln ...
Man sollte jetzt aber nicht in Panik verfallen, da ist aktuell viel Spekulation an der Rohölbörse ... ich tippe darauf das es bald wieder eine Korrektur nach unten gibt ...
Die Preise für fahrzeuge sind hoch, anderseits verkauft ihr gleichzeitig ein Wagen, für vorraussichtlich einen guten Kurs, ist ein Golf .😁.. kann sich ausgleichen ...
Trotzdem denke ich spart ihr nur, wenn 1-2 Fahrzeugklassen kleiner gewählt wird, sodass möglicherweise, nach dem Fahrzeugtausch evtl. Geld übrig bleibt und angelegt werden kann und dann ab sofort auch geringe laufende KFZ Kosten anfallen ...
Was weiß ich .. von einem Golf auf i10, Aygo, Up! zum Beispiel ....
Wie ich es verstanden habe, wollt ihr aber noch zusätzlich was raufpacken? .. das klingt dann für mich eher nach "Wir wollen was neues" .. und da spart man nicht, dazu sind die Verbrauchseinsparungen einfach zu niedrig ...😉 Das wär dann ein typischer Fahrzeugwechsel
Toyota Aygo, Yaris Hybrid oder Honda Jazz (Hybrid).
Zitat:
@Nyke schrieb am 9. März 2022 um 11:37:06 Uhr:
Der Wagen wird ausschließlich nur für den Fahrtweg zur Arbeit verwendet mit ca. 60 km / Tag.
Wir suchen einen kleinen gebrauchten ohne große Extras aber mit Fokus auf:- möglichst geringem Verbrauch
- Zuverlässigkeit
Rechnet zuerst genau nach welche Einsparungen Sinn machen. Jedes Anfahren der Tankstelle tut mir auch weh. Im Vergleich zu den Gesamtkosten eines PKW, sind die Preissteigerungen aber gar nicht so wild.
Wenn der aktuelle Wagen noch gut ist, muss die Ersparnis enorm sein.
Du kannst ja bei Spritmonitor schauen welche Verbräuche für euer aktuelles Modell üblich sind und was ein sparsamer Kleinwagen nimmt.
Zitat:
macht aber ggfs. Erdgas noch Sinn?
Kaum. Es gibt kaum noch Anbieter und immer weniger Tankstellen. Der Wiederverkauf dürfte echt schwer werden. Wenn ihr ein solches Auto sehr günstig bekommt und genügend Tankstellen auf dem Weg habt, kann sich das lohnen.
Besser verfügbar: LPG.
Zur Frage nach dem Modell:
Wie ihr wollt. Bei rund 15.000km im Jahr lohnt sich meist eher ein Benziner. Ein konkretes Modell kann man kaum empfehlen. Die Verbräuche sind meist recht ähnlich.
Grundsätzlich kann sich auch ein Diesel lohnen. Allerdings sind die bei Kleinwagen selten und oft nur mit sehr hohen Laufleistungen erhältlich. Die Einsparungen sind in dem Segment nicht so hoch.
Unschlagbar sparsam sind Hybride wie der Yaris Hybrid. Ich hatte den aktuellen Yaris nur als Leihwagen und habe tatsächlich Verbräuche um 4l auf der Landstraße eingefahren. Allerdings landet man hier schnell beim zuerst genannten Problem. Die Kisten sind gerade gebraucht sehr sehr teuer. Ob du die hohen Preise jemals wieder reinfährst musst du dir überlegen (bzw. viel spekulieren hinsichtlich der Benzinpreise). Gebraucht sind die oft so teuer, dass sich ein Neuwagen lohnt - die auch keineswegs billig sind.
Willst du maximal niedrige Betriebskosten gibt es bei neueren Fahrzeugen eigentlich zwei Favoriten. Der Dacia Sandero LPG ist sehr günstig im Kaufpreis und auch im Verbrauch. Das ist unschlagbar. Wenn man mehr Technik will landet man beim viel teureren Yaris.
Oder man fährt einfach einen VW TSI oder ähnlich mit 4l auf der Landstraße. Das geht auch!