Möglichkeiten zum Transport von Fahrrädern auf Limousine
Hallo zusammen,
ich mache mir gerade Gedanken zu unserem Sommerurlaub. Waren letztes Jahr in Kappeln und es war einfach grandios. Auch in Usedom sind wir jährlich. Ich würde nun gerne unsere Fahrräder mitnehmen, weil wir dieses einfach gerne vor Ort haben wollen würden.
Nun die Frage: Wie nehmen wir die mit?
Mein neuer Liebling ist der C180 Avantgarde Sport Edition mit Automatik, Baujahr 2005 (also Mopf). Welche Möglichkeiten haben wir, um unsere Räder mitzunehmen? Das Problem ist, dass ich ein enormer Optikmensch bin und gleichzeitig Effizienz beim Transport gegeben sein sollte.
Im Prinzip gibt es nur zwei Lösungen: Dachträger oder AHK plus Fahrradträger. Aber gibt es Effizienz mit dem Dachträger und wie schnell dürfen/sollten wir damit fahren? Oder gibt es ne abnehmbare AHK, auch die man einen Träger setzen darf und von der hinten am Heck normal gar nichts zu sehen ist (also auch kein E-Anschluss)?
Und was kostet uns der Spaß jeweils?
Gruß. Dennis
17 Antworten
Wir haben uns gerade eine abnehmbare AHK an unseren Kombi dranbauen lassen.
Wenn die nicht dran ist, sieht man nix.
Da wir den Wagen beim Händler gekauft haben, haben wir raushandeln können, dass er uns die für 450 € Komplettpreis angebaut hat.
Gibt es mal ein Bild von einem Heck mit abgenommener AHK? Wo ist denn dann der E-Anschluss? Kann mir nicht vorstellen, dass man da gar nichts sieht. Ich meine dabei nicht von oben drauf schauend sondern von hinten.
Und: Kann man dann jeden x-beliebigen Träger montieren? Weil meine Eltern haben schon einen.
Hi,
was die Effizienz angeht mußt du sicher mit 2l Mehrverbrauch rechnen (Autobahn) bei einem Dachträger eher noch mehr. Je nach Entfernung und Nutzungsdauer kann man also schon überlegen ob eine Mietrad nicht Effizienter wäre 😉
Es wird immer Empfohlen mit solchen Lasten net mehr wie 130km/h zu fahren,halte das schon für ziemlich zügig. Kriege jedesmal Panik wenn so einer vor mir herfährt und man sieht wie die Fahrräder schwanken. Mehr als 120 würde ich persönlich wohl nicht fahren.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von urban84
Hallo zusammen,ich mache mir gerade Gedanken zu unserem Sommerurlaub. Waren letztes Jahr in Kappeln und es war einfach grandios. Auch in Usedom sind wir jährlich. Ich würde nun gerne unsere Fahrräder mitnehmen, weil wir dieses einfach gerne vor Ort haben wollen würden.
Nun die Frage: Wie nehmen wir die mit?
Mein neuer Liebling ist der C180 Avantgarde Sport Edition mit Automatik, Baujahr 2005 (also Mopf). Welche Möglichkeiten haben wir, um unsere Räder mitzunehmen? Das Problem ist, dass ich ein enormer Optikmensch bin und gleichzeitig Effizienz beim Transport gegeben sein sollte.
Im Prinzip gibt es nur zwei Lösungen: Dachträger oder AHK plus Fahrradträger. Aber gibt es Effizienz mit dem Dachträger und wie schnell dürfen/sollten wir damit fahren? Oder gibt es ne abnehmbare AHK, auch die man einen Träger setzen darf und von der hinten am Heck normal gar nichts zu sehen ist (also auch kein E-Anschluss)?
Und was kostet uns der Spaß jeweils?
Gruß. Dennis
Hallo,
ich habe vor kurzem auch meinen C übernommen und die erste Modifikation war die Nachrüstung einer originalen abnehmbaren AHK. Diese habe ich in erster Linie auch nur für den Transport unserer Fahrräder montiert, da ich nicht mehr gewillt bin, die Räder per Dachgepäckträger zu transportieren...
Montage der AHK habe ich selbst druchgeführt, dauert ca 2h mit einem Helfer und ist eigentlich recht einfach, da schon sämtliche Bohrungen am Fzg vorhanden sind.
Auf/an der Kupplung dürfen auch Fahrradträgersysteme montiert werden, solange die zulässige Stützlast der Kupplung nicht überschritten wird... Die Trägersysteme gibt es von ca 100€ (einfache Ausführung) bis hin zu Premiumherstellern (Thule und Co.) bis ca 800€ (je nach Ausführung)...
Mit meinem Vorgängerfahrzeug und Fahrradträger incl 2 Bikes waren Geschwindigkeiten bis 180 km/h (kurzfristig) auf der Autobahn kein Problem.
Gruss...
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Auch der ADAC bevorzugt die AHK-Lösung. Aber man muss sich vor Augen halten, dass beim Öffnene der Heckklappe jedesmal die Fahrräder runter müssen. Es sei den, die Träger können gekippt werden. Aber auch mit dieser Lösung, würde ich Geschwindigkeiten über 130 km/h nicht empfehlen. Bei 180 km/h lastet ein sehr grosser Winddruck auf den Rädern. Auf unserem Kombi, allerdings ein Nissan, transportiere ich die Räder auf dem Dach. Dabei bleibe ich immer unter 130 km/h. Und auch hier ist ein Thule-System im Einsatz. Sind halt die besten.
Zitat:
Original geschrieben von urban84
Und: Kann man dann jeden x-beliebigen Träger montieren? Weil meine Eltern haben schon einen.
Ja, kann man.
Man kann ja auch jeden x-beliebigen Anhänger dranhängen.....
Hast Du schon mal was von "Paulchen"-Heckträgern gehört? Dabei bedarfs es nicht zwingend einer Anhängerkupplung. Guckst Du hier ---> klick
Die Elektrosteckdose kann man bei Nichtbenutzung nach oben klappen.
Sie verschwindet dann hinter der Stoßstange und ist nicht mehr zu sehen.
Zitat:
Original geschrieben von urban84
Gibt es mal ein Bild von einem Heck mit abgenommener AHK? Wo ist denn dann der E-Anschluss? Kann mir nicht vorstellen, dass man da gar nichts sieht. Ich meine dabei nicht von oben drauf schauend sondern von hinten.Und: Kann man dann jeden x-beliebigen Träger montieren? Weil meine Eltern haben schon einen.
Wie Wolf2004motorsp schon sagte, die Steckdose lässt sich ausklappen und verschwindet bei nichtgebrauch hinter der Heckschürze. Auch die Aufnahme für den Kugelkopf ist "unsichtbar" angebracht. Ich habe einen Heckträger der Fa. EUFAB der mir seit etlichen Jahren schon sehr gute Dienste leistet. Der Träger lässt sich abklappen, damit man problemlos die Heckklappe öffnen kann. Laut ABE ist die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h festgelegt. Das schöne an dem Träger ist, dass er laut ABE für Leerfahrten zugelassen ist. Auch darf er laut ABE für "sonstige" Transporte genutzt werden. Sprich, auf den Träger darf z.B. eine Transportbox montiert werden um ihn als zusätzlichen Stauraum zu nutzen.
Moin
ich habe einen Thule Träger für die abnehmbare AHK. Bin sehr zufrieden damit, da ich zum öffnen des Kofferraumes die Fahrräder auch nicht abklappen muss. der Deckel geht knapp vorbei. Habe allerdings ein Modell für den Transport von drei Fahrrädern. Die Kupplung ist abnehmbar und es kommt dann eine Plastikblende auf die Aufnahme des Hakens, wenn der nicht dran ist. Diese Lösung ist optisch sehr unauffällig. Die Steckdose wird nach oben, hinter den Stoßfänger eingeklappt und ist dann gänzlich unsichtbar. Ich hatte vorher die Räder auf dem Dach transportiert, aber das beladen ist doch sehr beschwerlich und der Verbrauch steigt auch bei sinniger Fahrweise bis max. 120 Km/h um ca. 1,5 Litern an. Natürlich steigt auch der Verbrauch beim Heckträger, aber doch nicht so sehr, als wenn die Räder voll im Wind stehen. Außerdem bin ich ein Sicherheitsfetischist und der T. auf dem Dach war für mich auch bei Vmax. 120 KM/h nicht damit vereinbar. Abgesehen vom Transport der Räder lohnt sich die Investition in eine Kupplung auch mit höherem Gebrauchswert des Auto´s. Beim Wiederverkauf sicherlich nicht, aber ich fahre den Wagen noch ne ganze Weile und da ist mir das jetzt Wurscht. Also, bis das der Rost uns scheidet. 😁
Ja dann ersteinmal vielen Dank für die Bilder. Da sieht man ja wirklich nichts. Werde mir das nocheinmal durch den Kopf gehen lassen. Da dadurch auch die Attraktivität des Autos steigt, keine sinnlose Investition.
Ich hoffe nur, dass man dann auch jeden Träger montieren kann. Meine Eltern haben nämlich nen Kupplungsträger. Bei dem muss man aber noch so Eisengestellt an der Kupplung befestigen, damit der Träger mit seinen zwei senkrechten Bolzen rechts und links der Kupplungsdeichsel zusätzlich fixiert wird. Erstaunlich nur, dass das dann alles so halten soll. Das Zünglein an der Waage ist ja dann die Aufnahme der Kupplung am Gegenstück des Fahrzeugs.
Gibts ne Herstellerempfehlung für die Kupplung?
Hallo,
Oris und Westfalia werden serienmässig ab Werk verbaut... Beim freundlichen liegste brutto bei ca 800€ Materialkosten incl E-Satz.
Im Netz zahlste etwas mehr als die Hälfte...
Ich persönlich verbaue nur Originalzubehör wenn schon nachgerüstet wird/werden soll... Habe bei mir ne original Oris abnehmbar nachgerüstet für 500€ incl E-Satz, Montage in Eigenregie in knappen 2h...
Gruss...
Wenn es um den Komfort geht (vor allem das Heraufheben aufs Dach ist wirklich nervig, vor allem, wenn man mehr als zwei Räder mitnehmen will), dann auf jeden Fall einen Träger für die Anhängerkupplung.
Ich empfand die allerdings immer etwas nervig, wenn man anhält und mal an den Kofferraum möchte muss man den immer abklappen, nicht sonderlich komfortabel. Andersherum spart man Sprit und den Stress, alles auf dem Dach unterzubringen.
Wir sind jahrelang mit Dachgepäckträger gefahren (allerdings mit vier Rädern, Opel Omega Kombi und Originalzubehör) und muss sagen, dass das eigentlich kein Problem ist. Man kann damit auch ohne Probleme schnell fahren, wir sind damit auch durchaus 180 + km/h auf Teilen der Strecke gefahren, ist an sich kein Problem, WICHTIG ist nur: Es muss eine gute Sicherung geben (d.h. bestenfalls passende Originalträger vom Freundlichen, die neben den normalen Verschlüssen noch Sicherheits"anker" haben), dann einen stabilen Dachgepäckträger auf dem Grundträger (auch da besser mehr Geld ausgeben) und als letztes eine sichere Verzurrung von den Fahrrädern, also nicht wie viele das machen die Dinger einfach draufstellen, sondern auf Pedalstellungen achten, Lenker am besten "abklappen", sodass sie parallel zu Träger sind und jeden Fahrradreifen/jede Fahrradfelge einzeln mit Sicherungsgurten und -schlaufen befestigen (am bestena aus dem Material, aus dem auch die Verzurrgurte für Anhänger gemacht werden, also sehr stabil).
Wenn man alles so sichert ist eine Geschwindigkeit von 160, 170 oder auch 180 km/h überhaupt kein Problem, bei uns hat nie irgendetwas gewackelt (im Sinne von Schlingern, wie das bei einigen Leuten der Fall ist), das war alles bombenfest. Sicherheitshalber immer bei Stops nachkontrollieren, so ist auch eine höhere Geschwindigkeit möglich.
Zitat:
Original geschrieben von carcraxx
Wenn man alles so sichert ist eine Geschwindigkeit von 160, 170 oder auch 180 km/h überhaupt kein Problem, bei uns hat nie irgendetwas gewackelt (im Sinne von Schlingern, wie das bei einigen Leuten der Fall ist), das war alles bombenfest. Sicherheitshalber immer bei Stops nachkontrollieren, so ist auch eine höhere Geschwindigkeit möglich.
Na ja, es geht hierbei aber eher um die Gefahr beim Bremsen. Wenn ich gleichmäßig beschleunige ist es nicht so schlimm. Wenn ich aber aus 180 km/h plötzlich abbremsen muß, dann verabschieden sich in den meisten Fällen die Dachträger. Da können sie noch so gut verankert sein. Deswegen wird ja auch eine max. Geschwindigkeit von ca. 130 km/h empfohlern.