Möglichkeiten zum Transport von Fahrrädern auf Limousine

Mercedes C-Klasse W203

Hallo zusammen,

ich mache mir gerade Gedanken zu unserem Sommerurlaub. Waren letztes Jahr in Kappeln und es war einfach grandios. Auch in Usedom sind wir jährlich. Ich würde nun gerne unsere Fahrräder mitnehmen, weil wir dieses einfach gerne vor Ort haben wollen würden.

Nun die Frage: Wie nehmen wir die mit?

Mein neuer Liebling ist der C180 Avantgarde Sport Edition mit Automatik, Baujahr 2005 (also Mopf). Welche Möglichkeiten haben wir, um unsere Räder mitzunehmen? Das Problem ist, dass ich ein enormer Optikmensch bin und gleichzeitig Effizienz beim Transport gegeben sein sollte.

Im Prinzip gibt es nur zwei Lösungen: Dachträger oder AHK plus Fahrradträger. Aber gibt es Effizienz mit dem Dachträger und wie schnell dürfen/sollten wir damit fahren? Oder gibt es ne abnehmbare AHK, auch die man einen Träger setzen darf und von der hinten am Heck normal gar nichts zu sehen ist (also auch kein E-Anschluss)?

Und was kostet uns der Spaß jeweils?

Gruß. Dennis

17 Antworten

Alles (zwangsweise) schon ausprobiert, das Ding war wie festbetoniert - da gab es kein Rutschen, Schlingern oder wackeln 😉 . Der Grundträger war sehr stabil, die Fahrräder unter der Maximallast und alles sehr fest mit einem speziellen Schraub-Hebel-Mechanismus festgemacht.

Solche Situationen wie bei einigen Dachboxen in Tests diverser Testzeitschriften waren nie ein Problem, kein Verrutschen und kein bedenkliches Wackeln. Abgesehen vom ordentlichen Material, Verarbeitung und der Befestigung an sich ist die Sicherung der Leute meistens das Problem: Vielen Schrauben die Räder mit den Haltern nicht fest genug oder verkeilen die Halter am Rahmen, sodass die Sperrwirkung der Klemmen nicht vorhanden ist und bei leichter Beschleunigung in eine Richtung das Fahrrad einen Abgang macht. Oder8aber die Reifen werden nicht noch extra fixiert. Es kommt stark auf die Sicherung an - wie schon gesagt, es gab einige schwierige Situationen und nie gab es bei uns Probleme (liegt eventuell auch daran, dass es teilweise Stunden dauerte, bis alles für meinen Vater zufriedenstellend gesichert, eingestellt und festgemacht war 😁 ).

Hallo,
Thule zum Beispiel empfiehlt eine Höchstgeschwindigkeit von Vmax. 130 Km/h. Natürlich sind auch gewisse Sicherheitsreserven vorhanden, aber ich zumindest würde das aus Gründen der Haftung nicht ausreizen. Wenn sich die Räder doch einmal lösen und der hinterdreinfahrende Hineinfährt, schließt der Hersteller jede Produkthaftung aus. Und ob man dann selber mit der Schuld leben kann, sollte jeder selber entscheiden. Es ist heutzutage zum Beispiel kein Problem mehr die zum Unfallzeitpunkt gefahrene Geschwindigkeit zu ermitteln, zur Not auch indem die Situation genau nachgestellt wird. Das kostet zwar etwas mehr Geld, wird aber von Gerichten recht häufig angeordnet.
Genau da liegt der Hase im Pfeffer. 😉
SB

Wie schon geschrieben, möglich ist einiges, das bedeutet ja nicht, dass wir das immer gemacht haben - normale Reisegeschwindigkeit lag zwischen 140 und 160 km/h. Die größte Schwachstelle ist immer der Grundträger - wenn der zu schwach ist, dann macht sich das ganze schnell selbstständig. Uns ist nie ein Rad heruntergefallen, warum auch, wenn man nicht an Qualität beim Träger und Gurten spart und am besten einen speziellen Träger für das eigene Auto hat, dann ist das kein Problem.

Aber ich gebe dir Recht, mangelnde Ladungssicherung ist ein großes Problem, wir sind nie ohne ein Netz zwischen Kofferraum und Passagierabteil gefahren, schwere Gepächstücke direkt an die Rücksitzwand und ganz nach unten, leichteres nach oben, nichts loses im Fahrzeug etc. - es ist alles eine Frage der Sicherung. Ist schon schlimm was teilweise auf deutschen Straßen unterwegs ist ...

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