Mögliche Abzoke oder wahre Aussage
Hallo User,
ich bin in Autos überhaupt nicht versiert aber wenn ich Probleme habe, dann suche ich das WWW nach Lösungen ab, die ich vielleicht auch selbst realisieren kann, ohne eine Werkstatt in Anspruch zu nehmen.
Heute sollte ich zum TÜV-Check und vorab gab es eine kostenfreie Untersuchung, diese wurde nicht zu Ende gemacht, da bereits nach ca. 2 min. ein Fehler entdeckt wurde, der eine TÜV Prüfung nicht bestanden hätte (so die Auskunft). Daher wurde mir aus Kulanz das Abbrechen der Voruntersuchung angeboten und sich auch von der heutigen TÜV Prüfung zurückzuziehen.
Es geht um die Stoßdämpfer hinten, beide sehen relativ gleich mit Ölfilm beschichtet aus. Hierzu habe ich Fotos zu Hause angefertigt und würde sehr gerne Meinungen lesen, die tatsächlich auf Erfahrungen bzw. Kenntnissen basieren.
Aussage war folgende, dass die Stoßdämpfer zu stark Öl verlieren und so den TÜV nicht bestehen würden und einen erheblichen Mangel darstellen würden. Trifft es in diesem Fall zu?
Ist hier vielleicht ein Fachmann oder besser noch ein TÜV Prüfer, der/die mir weiterhelfen kann?
Liebe Grüße
Alexander
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Dual-Sport schrieb am 22. August 2018 um 21:47:40 Uhr:
Und wenn sie in ein paar Monaten total den Geist aufgeben, ist es ja egal.
TüV ist erst wieder in 2 Jahren...
🙄oder wie?
Ist ja nicht das eigene Fahrzeug/Leben. Da kann man sinnfreie Tipps in Foren geben.
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Ich fasse mal zusammen was hier der Standpunkt einiger (nicht aller) ist:
- Werkstätten versuchen permanent zu betrügen. Wer kennt sie nicht, die "Lügenwerkstätten"?
- Nach 80 tkm ist in jedem Fall jeder Stoßdämpfer noch intakt. Daran ist nicht zu rütteln. Wer etwas anderes behauptet arbeitet in einer "Lügenwerkstatt".
- Wenn Öl aus einem Stoßdämpfer austritt ist das völlig in Ordnung wenn es ein Opel ist.
- Einfach das Fahrzeug zur HU vorstellen - unabhängig vom Zustand. Vielleicht hat man ja Glück und der Prüfer schaut nicht so genau hin.
- Ein Fahrzeug mit bestandener HU ist wie ein Neuwagen zu behandeln - es ist nichts daran kaputt und es muss auch nichts für Wartungsarbeiten investiert werden.
Habe ich etwas vergessen/übersehen? Nein? Dann ist das ja eine super Leistung sowas als Tipps an jemanden weiterzugeben welcher klar und deutlich sagt "ich bin Laie und suche hier Hilfe".
Applaus.
Grüße, Martin
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Zitat:
@currykampfwurst schrieb am 23. August 2018 um 12:15:46 Uhr:
Die selbe Aussage habe ich bei meimen Cascada bekommen, 20tkm später sind die immer noch dicht.
Abwischen, weiter beobachten.
das kann ich so auch bestätigen 🙂
brauch ich es wenigstens nicht selbst zu tippen 😁
Grundsätzlich ist ein undichter Stoßdämpfer immer bedenklich.
Dabei wird zwischen "Schwitzen" und einer tatsächlichen Leckage unterschieden.
Im Foto ist doch schon von einer Leckage auszugehen. Es ist ziemlich nass und glänzt.
Das deutet meist darauf hin, dass dieses Ereignis erst vor kurzer Zeit eingetreten ist.
Das Schwitzen entsteht meist durch große und lang anhaltende Belastung des Dämpfers (schlechte Fahrwege oder hohe Beladung). Die daraus resultierende Dämpfungsarbeit erzeugt Wärme, die vom Öl aufgenommen wird. Hier kann es richtig heiß werden und es entsteht Ölnebel.
Dieser entweicht an der Kolbenstange und schlägt sich außen nieder.
Ein abwischen des Öles vom Dämpfer des TE sichert zwar die Plakette, aber für die Sicherheit der nächsten zwei Jahre ist dieses bestimmt nicht zuträglich.
P.S.: Auch in einem Gasdruckdämpfer befindet sich Öl. Hier soll durch die Gasfüllung ein aufschäumen des Öles reduziert werden um die Dämpfungseigenschaften längst möglich aufrecht zu erhalten.
Man achte auf den versteckten tipp ... ... denn ich mir bewußt verkniffen hatte 😉
Kosten: 1€ bisw 2 €
Grundsätzlich ist ein undichter Stoßdämpfer immer bedenklich. NeNe ... Grundsätzlich ist alles undichte immer bedenklich.
Abwischen und 300km später mal gucken hätte hier bestimmt den Arbeitsaufwand nicht gesprennt und im schlimmsten Falle musste ihn doch eh ersetzen.
Viel Erfolg