Möchte meine Erstausstattung von euch absegnen lassen
- Hersteller ?
Peugeot
- Typ ?
208
- Farbe
Orange
- Metallic (j/n) ?
n
- Alter ?
<1 Jahr
- Pflegehistorie in ein paar Worten, wie z.B. „Bisher ca. alle 3 Wochen Waschanlage, 1x im Jahr Handpolitur und Wachs“
Bisher keine Erfahrungen
- Fährst Du regelmäßig durch eine Waschanlage und hast das auch weiter vor, oder kommt Handwäsche in Frage ?
Früher immer gemacht, möchte jetzt alles selbst machen
- Wieviel Zeit ist pro Woche (ungefähr) für Autopflege vorgesehen ?
Autowäsche einmal im Monat
- Wie oft pro Jahr bist Du bereit zu polieren/wachsen ?
Ich weiß nicht wie oft man das machen sollte
- Was soll erreicht werden (1-5) ?
4) Maximaler Pflege-Effekt bei minimalem Aufwand
So, das wären meine Angaben zu eurem Fragebogen. Ich habe bewusst die Punkte in denen es um Erfahrungen mit Produkten geht ausgelassen, da ich alles zum 1. Mal machen möchte. Ich habe mir auch soweit die FAQ durchgelesen und möchte mir nun von euch meine Auswahl an Produkten absegnen bzw. weitere Hilfestellung geben lassen. Man blickt ja als Anfänger noch nicht so durch und einige Fragen bleiben offen.
Ich würde vor der Handwäsche in einer Abspritzanlage mit dem Hochdruckreiniger einmal drüber gehen um den groben Schmutz zu entfernen.
1) Waschen:
Hier habe ich folgende Shampoos ins Auge gefasst:
- A1 Speed Shampoo
- Koch Chemie Versiegelungsshampoo Nano Magic Shampoo
- Meguiar's G17748EU Ultimate Wash & Wax Autoshampoo (Frage dazu: Ist das Waxen durch Benutzen dieses Shampoos schon erledigt? Reicht es für meine Ansprüche?)
- Chemical Guys Citrus Wash & Gloss Konzentriertes Autoshampoo
2) Polieren
Frage: Ab wann ist eine Politur notwendig? Erst im Fall von Beschädigungen? Oder - wie in meinem Fall - bereits wenn das Auto gekauft wurde und weniger als 1 Jahr alt ist? Poliert man jedesmal nach dem Waschen?
- A1 Speed Polish
- Meguiar's G19216EU Ultimate Polish Hochglanzpolitur
3) Waxen
Auch hier: Wie oft wird gewaxt? Nach jedem Waschen? Nach jedem Polieren?
- A1 Speed Wax Plus 3
- Chemical Guys Butter Wet Wachs
- Meguiar's G12711 NXT Tech Wax Paste 2.0 Autowachs
- Meguiars G18216 Ultimate Liquid Wax
4) Zubehör
- Meguiars ME X3002EU Microfibre Wash Mitt
- https://www.amazon.de/dp/B0727X3QS8/ref=sspa_dk_detail_1?psc=1 (ob die gut sind??)
- Meguiar's X2020EU Supreme Shine Mikrofasertuch 3er Pack
- 3-zum-Preis-von-2 Petzoldts Premium Microfaser-Poliertuch Superflausch 3.1
- Meguiar's X3070 Soft Foam Applicator Pads Auftragsschwamm
- Liquid Elements Orange Baby Trockentuch
- AmazonBasics Mikrofaser-Reinigungstücher, 24 Stück (Kann sowas tatsächlich etwas taugen? Da bin ich vorsichtig und frage lieber euch...)
- 2 Eimer
- Wozu benötige ich Abklebeband und welches nimmt man?
- Welche Pads zum Auftragen des Wax?
Das sind die Produkte, die ich ins Auge gefasst habe. Ist es empfehlenswert bei einer Marke zu bleiben oder kann das variieren? Sind diese Produkte, die ich hier aufgeführt habe zum Großteil empfehlenswert und grundsätzlich egal, was ich hier nehme?
Ist der Vorgang Waschen, Polieren, Waxen ok? Habe ich etwas vergessen? Welches wichtige Zubehör habe ich vergessen? Ich brauche keine Dinge, die man haben KANN, ich möchte Dinge gesagt bekommen, die man haben MUSS. Ich möchte mich nicht zum Hardcore-Pfleger ausbilden sondern ich benötige lediglich Grundinfos um ein sauberes und gepflegtes Auto zu haben.
Ich freue mich schon auf eure Antworten und hoffe mit meinen vielen Fragen nicht zuviel zu verlangen.
Beste Antwort im Thema
Nein, nach dem Kneten muss man nicht waschen. Kann man tun, muss man aber nicht.
Löse dich auch von dem Gedanken, dass A1 was Tolles und Sonax was Schlechtes wäre. Es kommt immer auf das konkrete Produkt an und da hat z.B. Sonax so einiges im Angebot, was ausgesprochen empfehlenswert. Ich würde dir das Sonax Protect&Shine als Versiegelung ans Herz legen. Die ist einfach zu verarbeiten und schlägt in Sachen Standzeit die hier genannten Wachse locker. Dies gilt insbesondere, wenn du nach den regelmäßigen Wäschen einmal mit dem Sonax Brilliant Shine Detailer übers Auto gehst. Die Kombination dieser beiden Produkte ist in meinen Augen für Einsteiger eine sehr gute Lösung, um mit wenig Aufwand ein dauerhaft gutes Ergebnis zu erzielen.
60 Antworten
Nochmals vielen Dank an alle, ich habe meine Grundausstattung nun fast zusammen!
Zitat:
@Dynamix schrieb am 16. Februar 2018 um 21:25:50 Uhr:
Das Meguiars hab ich selber im Arsenal, ich persönlich finde es ganz in Ordnung. Ich habe das letztes Jahr am Ka meines Kumpels ausprobiert, vorher aber eine Runde Ultimate Compound und dann eine Runde Swirl Remover bevor es mit dem Ultimate Polish weiterging. Mein Eindruck war das der Lack mit jedem Durchgang immer glatter wurde. Das Gefühl ist zugegebenermaßen schon ziemlich geil 😁
Was ist denn der Unterschied zwischen Meguiar's Ultimate Compound Politur und Meguiar's Ultimate Polish Hochglanzpolitur, abgesehen vom Namen? Sind auf den 1. Blick beides Polituren und das Ultimate Compound scheint ein Verkaufsschlager zu sein.
Bei den MFTs habe ich nun die beiden in der Endauswahl:
https://www.amazon.de/.../ref=pd_sim_263_3?...
https://www.amazon.de/.../ref=zg_bs_2507496031_6?...
Kann ich beide Produkte für die Politur und dem Versiegeln nehmen? Oder gibt es auch da was die MFTs angeht Unterschiede?
Um es kurz zu machen. Die Compound ist aggressiver als das Polish und bei Handpolitur das Mittel der Wahl.
Bei den MFT nimmst die Petzoldt's. Die sind wirklich gut aber mit 3 wirst nicht hinkommen. Also eher mind. 6.
Man kann nie zuviel MFT haben.
Es gibt zwar durchaus Mittel die mit bestimmten MFT Tüchern besser als mit anderen funktionieren, aber meiner Erfahrung nach gehen die Petzoldt's sowohl für Polituren, Wachse als auch Versiegelungen sehr gut. Insofern reicht hier diese für den Lack m.E. aus.
Wozu denn mindestens 6 Stück? :O
Ich lese immer hier, dass ihr Schränke mit den Dingern voll habt, aber grundsätzlich bräuchte ich die Tücher zum Polieren und zum Wachsen/Versiegeln. Wozu dann soviele?
Du wirst feststellen eine Politur ist sowohl per Hand- als auch mit der Maschine eine erschreckend anstrengende und zeitaufwändige Angelegenheit.
Insofern gilt das Hauptaugenmerk künftig alle Gefahren für den Lack auf ein Minimum zu reduzieren um einfach sich diese Plagerei möglichst lange zu ersparen.
Eine zwar unterschätzte aber mit die größte Gefahr bei der Aufbereitung ist sich irgendwo Restschmutz in das Tuch einzufangen. Selbst bei der gründlichsten Reinigung gibt es immer gewisse Stellen die vergessen wurden, hinter irgendwelchen Zierleisten verborgen waren etc. aus den immer noch irgendwo ein Restschmutz lagert. Wenn du jetzt mit Tuch fix drüber gehst, dann ist der Dreck im Tuch. Jetzt verreibst du diesen Dreck über deinen Lack und dann hast du dir ein prima Schleifpapier damit selber gebastelt. Da hast du auch in wenigen Augenblicken mal schnell die halbe Seite mit Swirls & Co versehen. Das geht leider wirklich ganz fix.
Um jetzt Folgeschäden wenigstens örtlich zu begrenzen muss das MFT sehr häufig gewechselt werden. Dazu faltet man besten die Tücher 2x und nimmt nach jeder Kleinfläche (z.B. eine halbe Tür) eine frische Seite. Je weniger Fläche du mit dem Tuch bearbeitest desto weniger Restschmutz wird in dem Tuch lagern und desto größer sind die Chancen das überhaupt keine Spuren bleiben.
Mit einem frischen Tuch geht auch alles viel schneller. Also die Politur, der Reiniger, das Wachs etc. lässt sich schneller entfernen.
An der Qualität oder Quantität der Tücher zu sparen ist deshalb leider eine ganz schlechte Idee. Die Tücher kommen dann eh in die Wäsche und können fast beliebig oft verwendet werden. Insofern relativeren sich die Kosten dann mit der Zeit auch.
Ich zähle jetzt nicht, aber vermute wenn ich nur mit einer Wäsche inkl. Detailer, Innenraum, Fenster etc. fertig bin dann habe ich bestimmt 15-20 Tücher pro Fahrzeug benutzt.
Deswegen. Tücher kann man nicht genug haben.
Ähnliche Themen
GrandPas hat das mal wieder wunderschön erklärt - Danke 🙂
Nur mal so als Hinweis: Die MFT sind für 2 Arbeitsgänge, die Entfernung der Politurreste und Wachsabnahme schon sehr, sehr knapp bemessen. Die brauche ich schon locker für einen Smart und da fehlen dann noch die MFT um das IPA zur Lackvorbereitung für das Wachs einzusetzen. Als Beispiel für meinen GLK benötige ich schon min. 6 MFT pro Arbeitsgang eher mehr.
Interessant, das habe ich ja ziemlich unterschätzt, ok...
Noch eine abschließende Frage: martinb71 hat in seinem Blog geschrieben, dass man auf hochwertige Pads zurückgreifen soll, in einer Anleitung in den FAQs lese ich allerdings, dass auch die billigen der verschiedenen Onlineshops reichen. Bei waschhelden.de habe ich z.B. gelbe, runde Pads für 1€ gefunden. Wat denn nu? :-)
Billige Pads zum polieren und wachsen/versiegeln oder doch auf hochwertige Markenprodukte zurückgreifen?
Das war doch auf Polierpads bezogen und nicht auf diese kleinen Applikatorschwämme oder irre ich mich da?
Zitat:
@Dynamix schrieb am 6. März 2018 um 07:47:29 Uhr:
Das war doch auf Polierpads bezogen und nicht auf diese kleinen Applikatorschwämme oder irre ich mich da?
Das kann natürlich auch sein und beim genaueren Betrachten ist das wohl auch so, verlesen...
Aber trotzdem könnt ihr mir auch dazu kurze Hilfestellung geben 🙂
Wenn ich das richtig verstanden habe reichen bei den Applikatorpads wirklich die günstigeren Klone von den Meguiars Pads. Musst Sie nur vernünftig lagern. Ich hatte mal 1-2 davon in der Garage lagern und die zeigten nach gewisser Zeit heftige Auflösungserscheinungen.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 6. März 2018 um 07:54:43 Uhr:
Wenn ich das richtig verstanden habe reichen bei den Applikatorpads wirklich die günstigeren Klone von den Meguiars Pads. Musst Sie nur vernünftig lagern. Ich hatte mal 1-2 davon in der Garage lagern und die zeigten nach gewisser Zeit heftige Auflösungserscheinungen.
Gut, dann werde ich jetzt etwas genauer:
https://www.waschhelden.de/Waschhelden-Applicator-Pad
https://www.waschhelden.de/Waschhelden-Mikrofaser-Applikator
https://www.waschhelden.de/Waschhelden-Manual-Polierschwamm-Medium
Da steht überall dabei zum polieren und wachsen. Also gehe ich jetzt davon aus, dass die Pads/Schwämme auch für beides geeignet sind. Eure Meinungen? Jetzt gibt es soft, medium und harte Schwämme, was hat es damit auf sicht?
Ich bevorzuge bei Polituren generell nen harten Schwamm. Polieren ist ein Schleifvorgang und der funktioniert einfach mit Druck und Kraft besser. Für ne Handpolitur kannst sowas wie den letzten Schwamm nehmen, aber auch den in einer harten Version.
Die anderen beiden sind nicht zum Polieren geeignet, sondern nur zum Auftrag gedacht.
Ich würde eine Handpolierhilfe nehmen wie hier zu sehen oder den organgen harten Handpolierschwamm.
Mit einem kommst auch nicht hin, weil die Schwämme werden durch die Politureste und die Wärme mit der Zeit weich und dann geht nix mehr voran. Also gleich nen paar Stück ordern.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau was du für ein Auto polieren willst, aber Handpolieren ist generell eine wirklich harte Angelegenheit.
Ich rate eigentlich niemanden dazu, weil meiner Erfahrung nach fast alle Einsteiger daran scheitern.
Das ist je nach Ausgangslage, Anspruch und Lackhärte eine Angelegenheit die einige schweißtreibende Stunden brauchen kann.
Die meisten huschen so 30-60min über das ganze Auto drüber und das minimale Ergebnis rechtfertigt dann eigentlich selbst diesen bisschen Einsatz nicht.
Auch hier wieder Danke für die ausführliche Antwort.
Was heißt scheitern? Haben die meisten Anfänger ein unzufriedenes Ergebnis erreicht oder war es "zu schwer, zu kraftaufreibend"?
Was ich bisher so über das polieren mit einer Maschine lese sagt mir, dass man es als Anfänger auch mit einer Maschine ohne Erfahrung lassen sollte. Aber irgendwo muss ich ja mal anfangen. Jedenfalls kostet mich mein Starterset so schon eine Menge Kohle und da möchte ich mir nicht noch eine weitere Maschine kaufen, die im schlimmsten Fall rumliegt wenn ich merke, dass die Autopflege doch nicht mein Ding ist. Ist es nicht dann den Versuch der Handpolitur wert? Jeder war doch irgendwann mal ein Anfänger.
Die Frage an mich wurde ja netterweise schon beantwortet. 🙂
Eine Politur egal ob mit der Maschine oder per Hand ist immer mit Ausdauer und Kraftaufwand verbunden. Bei deinen Peugeot-Lack kannst du per Hand so einiges erreichen, da der Lack zu den weicheren gehört. Ein knochenharter Lack wie von MB ist per Hand eine Strafarbeit und bringt nicht im entferntesten das Ergebnis wie mit einer Maschine.
Per Hand ist es deshalb sehr wichtig mit harten Handpolierschwämmen oder besser einer Handpolierhilfe mit harten Pads zu arbeiten und als Politur ist dabei das Ultimate Coumpound die erste Wahl.
Mal so aus meinem "Erfahrungsschatz" als Anfänger. Ich habe meine Autos früher auch immer per Hand "poliert" auf eine Art und Weise die jeden Profi vermutlich die Decke hochgehen lassen. Die gute Aldi 2 in 1 Pampe und irgendein altes, sauberes Bettlaken mussten es dann richten.
Ende vom Lied: Stundenlange Schinderei für nichts und wieder nichts! Du hast dann zwar dank des Wachses ein Beading auf dem Lack, aber du bekommst von Hand gar nicht so viel Abrieb hin wie eine Poliermaschine.
Und zum Thema Poliermaschine:
Ich habe das ja jetzt auch schon ein paar mal gemacht und habe mir auch ein paar Tutorials zu dem Thema angesehen. Meiner Meinung nach wird da viel Panik bei dem Thema gemacht. Du musst dich schon wirklich dämlich anstellen um den Lack ernsthaft zu schädigen. Mal davon ab macht die Maschine alleine nicht die Abrasivität sondern die Kombination aus Drehzahl, Pad und Politur. Mit einer Exzentermaschine ist die Gefahr deutlich kleiner was kaputtzumachen wenn du sauber arbeitest. Mit einer Rota muss man etwas mehr aufpassen aber selbst da muss man sich schon ziemlich dämlich anstellen da es genug Warnzeichen gibt bevor dir wirklich der Lack kaputtgeht.
Ich war bei meinen Recherchen auf 2 Youtube Videos gestoßen die gezeigt haben was man mit einer Rota eigentlich tun muss um den Lack zu vernichten. In beiden Fällen kam eine Flex Polishflex 14 2 150 zum Einsatz, also kein Kinderspielzeug. Der eine hat wirklich gefühlt mehrere Minuten auf die gleiche Stelle draufgehalten bis es das Pad und dann den Lack zerlegt hat, der andere ist mit einer aggressiven Politur und einem Lammfellpad immer wieder über die selbe Stelle drübergegangen. Klar, wenn ich 2 Minuten lang immer die gleichen 30 cm Lack bearbeite heizt sich dieser irgendwann so auf das er wirklich abfackelt.
Das sind aber so Dinge die für mich selbstverständlich sind. Je nachdem was für ein Ergebnis du möchtest würde ich dir persönlich für den Anfang zu einer günstigen Exzentermaschine raten. Die ganzen brauchbaren DAS-6 Derivate wie ich Sie habe bekommst du schon zwischen 100 und 200€. Damit kannst du als Anfänger nicht viel falsch machen. Solange man sich nicht mit dem vollen Gewicht auf die Maschine legt und das Pad immer schön flach auflegt und nirgends verkantet sollte es da keine großen Probleme geben.
Vom Ergebnis her lohnt es sich auf jeden Fall! Meine erste Politur an meinem Caprice habe ich mit der Hand gemacht. Hölle, war das ÜBEL! Alleine die Haube hat mich 2 Stunden gedauert weil die verdammte Politur schneller angetrocknet ist als ich Sie rauspolieren konnte. Ein halbes Jahr später dann die erste Maschinenpolitur. Nicht nur das die Arbeit viel schneller und effektiver vonstatten ging, es sah am Ende auch noch 10 mal besser aus. Die Farbe war wieder satter, der Lack hatte weniger Kratzer etc. pp. Allein aus dem Grund werde ich sobald es Zeit und Wetter zulassen noch mal eine zweite Runde mit der Maschine auf dem Wagen fahren 😎
P.S.: Zeit fressen tut beides wie blöde! Aber grundsätzlich schneller geht die Nummer meiner Meinung nach mit der Maschine. Das blöde an der Maschinenpolitur ist das du nach der Politur noch mit Feinschleifpolitur, Antihologrammpolitur und Co anfängst und dann dauerst sowas wieder 2 Tage 😁
Also meiner Erfahrung nach haben die Leute vollkommen falsche Vorstellung wie aufwändig eine richtige Politur ist. Ich habe nachgelesen du hast einen jungen Peugeot. Ich glaube die haben einen eher weichen Lack, aber genau weiß ich es nicht. Bei weichem Lack ist es etwas einfacher.
Aber meiner Erfahrung nach fängt der Einsteiger noch mit viel Elan bei der Motorhaube an. Stellt dann nach ein paar Minuten fest das alles viel anstrengender ist als erwartet. Glaubt er braucht ne viel stärkerer Politur (weil alle haben das Gefühl es liegt immer am Produkt), verliert dann relativ schnell die Lust und legt an Geschwindigkeit zu weil er in absehbarer Zeit mit dem Rest fertig werden will.
Dann haben sie aber viel zu kurz mit viel zu wenig Druck gearbeitet. Wirkliche Defekte wurden dann aus dem Lack noch keine entfernt, sondern im besten Fall wurden ein paar Ablagerungen auf dem Lack entfernt.
Dann sind sie häufig enttäuscht und die Lust an der Autopflege erlischt dann auch schnell wieder.
Selbst mit einer Excenterpoliermaschine (die man mit dem notw. Wissen m.E. als Anfänger relativ problemlos wagen kann) ist das viel viel anstrengender und zeitaufwändiger als sich die Leute vorstellen können. Aber du schaffst halt in der Zeit ein Ergebnis zu erzielen welches den Aufwand wenigstens lohnt.
Also ich habe auch als Handpolierer angefangen, aber rückblickend ist es schade um die Zeit und Arbeit und das Material. Die in der Praxis damit erzielten Ergebnisse liegen auch auf vollkommen unterschiedlichen Leveln.
Du kannst es ausprobieren. Die Politur kannst auch auf einer Maschine verwenden und die Pads kann man für bestimmte Flächen auch immer brauchen.
Aber Tipp für den Einsteiger. Nimm dir nicht das komplette Auto vor sondern poliere ein Teilstück so lange und so gründlich bis du mit dem Ergebnis wirklich zufrieden bist. Das kann dann je nach Zustand auch nen halben Tag dauern, aber dann kannst selber hochrechnen ob du dir es für den Rest des Autos noch antun willst.
Oder anders gesagt. Wenn du nicht spätestens nach der halben Motorhaube deine Handpolierhilfe in die Ecke haust, dann hast vermutlich nicht gründlich genug poliert 😁
EDIT: Sehe gerade du hast zwischenzeitlich schon 2 ähnliche Antworten erhalten. Scheint also was dran zu sein 😉