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Model 3 LR oder Performance?
Hallo zusammen :)
nachdem ich mich schon länger mit dem Thema Tesla beschäftige und letztes Jahr auch schon mal einen Model 3 Performance Probe gefahren bin, möchte ich mir dieses Jahr selbst einen zulegen.
Ich hab noch einige Fragen und hoffe hier ein paar Antworten und vielleicht auch Erfahrungen mitgeteilt zu bekommen :)
Also es soll ein gebrauchter Model 3 werden, allerdings schwanke ich noch zwischen dem Performance und dem Ling Range. Dazu habe ich ein interessantes Video bei YouTube gesehen (https://youtu.be/WjZt0RIGrG0?si=CRyRzKlUVUJ8glc_), nachdem der Verbrauch des P gerade bei kürzeren Strecken sogar geringer ist als der des LR und dadurch die Reichweite sehr ähnlich ist. Würde sich im Hinblick auf die Reichweite also ein LR nur bei weiteren Strecken lohnen?
Und würdet ihr auf jeden Fall zu dem großen Akku mit 82 kW/h raten?
Ab 2021 gab es ja ein Facelift ab dem auch die Wärmepumpe verbaut ist, sind diese Fahrzeuge „sparsamer“ oder haben eine höhere Reichweite? Gerade im Winter?
Wie sieht es allgemein im Winter oder bei kalten Temperaturen aus, wie sehr macht sich das auf die Reichweite bemerkbar?
Mit meinem jetzigen Auto (Benziner) muss ich diesen Monat wieder mal zu einer relativ teuren Inspektion, wie ist das bei Tesla? Ich hab gelesen mittlerweile könnte man auch zu freien Werkstätten und dort „Inspektion“ etc. durchführen lassen. Hat da schon jemand mit Erfahrungen gemacht?
Und was wird bei Inspektionen so gemacht? Und in welchem Abstand müssen diese durchgeführt werden?
Wie sieht der Verschleiß der Bremsen aus? Durch die Rekuperation muss man ja eher weniger richtig bremsen, oder?
Vielen Dank schon mal :)
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10 Antworten
Brauchst du eine AHK?
Zitat:
@illegut schrieb am 14. Januar 2024 um 16:40:39 Uhr:
Brauchst du eine AHK?
Diese Frage wurde nicht gestellt und bringt dem Themenersteller sicherlich nicht viel.
Willst deinen Tesla verkaufen, ist es hier der falsche Weg und sollte von den Admis nicht ungestraft bleiben
Hast du ein Problem?
Dein Besserwisseraufpassergetue bringt absolut nichts.
Haste sonst was beizutragen?
Wenn er eine AHK braucht ist der Performance raus. Darum geht's mir.
Zitat:
@illegut schrieb am 14. Januar 2024 um 17:31:14 Uhr:
Hast du ein Problem?
Dein Besserwisseraufpassergetue bringt absolut nichts.
Haste sonst was beizutragen?
Wenn er eine AHK braucht ist der Performance raus. Darum geht's mir.
Sorry bitte, dann schreibe es doch auch bitte so und rede nicht um den heißen Brei.
Versuch du lieber Leuten die sich beteiligen wollen nicht was zu unterstellen und trag was sinnvolles bei.
Hobbymoderator.
Zitat:
@Paule142 schrieb am 14. Januar 2024 um 12:57:39 Uhr:
Dazu habe ich ein interessantes Video bei YouTube gesehen (...), nachdem der Verbrauch des P gerade bei kürzeren Strecken sogar geringer ist als der des LR und dadurch die Reichweite sehr ähnlich ist. Würde sich im Hinblick auf die Reichweite also ein LR nur bei weiteren Strecken lohnen?
Ich würde das Ergebnis im Video nicht in Stein gemeißelt sehen. Dass der Performance bei kürzeren Strecken sparsamer ist wäre mir neu bzw. halte ich hier für Zufall, grundsätzlich ist der Performance einfach aufgrund seiner größeren Räder etwas weniger sparsam als der LR - über wirklich viel Unterschied sprechen wir da aber nicht, deshalb solltest du in erster Linie danach gehen, ob du den Performance willst oder dir ein LR ausreicht. Das würde ich auch davon abhängig machen, von welchem Auto/welcher Leistung du zum Model 3 wechselst.
Zitat:
Und würdet ihr auf jeden Fall zu dem großen Akku mit 82 kW/h raten?
Glaubensfrage. ;) Der etwas größere Panasonic-Akku hat etwas mehr Power und etwas höhere Ladeleistung im unteren SoC-Bereich, dafür zeigt der etwas kleinere LG-Akku bisher etwas weniger Degradation und bietet bei Kälte etwas mehr Rekuperation.
Zitat:
Ab 2021 gab es ja ein Facelift ab dem auch die Wärmepumpe verbaut ist, sind diese Fahrzeuge „sparsamer“ oder haben eine höhere Reichweite? Gerade im Winter? Wie sieht es allgemein im Winter oder bei kalten Temperaturen aus, wie sehr macht sich das auf die Reichweite bemerkbar?
Ich würde, nicht nur wegen der Wärmepumpe, zum Facelift raten, da Tesla einfach ständig die Fahrzeuge verbessert (bspw. sparsamere Motoren einbaut) und Kinderkrankheiten abgestellt hat. Gerade auf der Kurzstrecke sind Fahrzeuge mit Wärmepumpe in der kälteren Jahreszeit auch etwas sparsamer - auf längeren Strecken fällt das hingegen nicht so ins Gewicht (eigene Erfahrung). Ich persönlich würde dann noch ein Fahrzeug aus Shanghai (VIN beginnt mit "LRW") bevorzugen, da dort idR sorgfältiger zusammengebaut wird und die Lackqualität besser ist (LR und P kamen ab Q3/21 aus Shanghai). Das heißt aber nicht, dass man nicht auch mit einem Vorfacelift aus US-Fertigung (VIN beginnt mit "5YJ") glücklich werden kann - muss man vom Einzelfall abhängig machen und schauen wie das Auto dasteht, gepflegt wurde bzw. wie der Preis ist.
Mehrverbrauch im Winter ist (je nach Temperatur) mit 20-30% anzusetzen. Wenn du (zu Hause) vor Abfahrt angesteckt vorklimatisieren kannst, ist das aber schon viel wert, da viel Energie für das Aufheizen der Kabine benötigt wird - ist diese schon warm, braucht man zum Warmhalten deutlich weniger Energie.
Zitat:
Mit meinem jetzigen Auto (Benziner) muss ich diesen Monat wieder mal zu einer relativ teuren Inspektion, wie ist das bei Tesla? Ich hab gelesen mittlerweile könnte man auch zu freien Werkstätten und dort „Inspektion“ etc. durchführen lassen. Hat da schon jemand mit Erfahrungen gemacht? Und was wird bei Inspektionen so gemacht? Und in welchem Abstand müssen diese durchgeführt werden?
Bei Tesla gibt es keine vorgeschriebenen Inspektionen, nur empfohlene. Inwiefern du diese dann befolgst bleibt dir überlassen - Einfluss auf die Fahrzeuggarantie hat das nicht. Zur Wartung kannst du dich hier mal etwas einlesen - den Innenraumfilter kann man bspw. mit etwas Geschick selbst tauschen und muss nicht zur Werkstatt, habe ich auch schon gemacht.
Insgesamt: Ja, wir haben bei Tesla bisher etliche hundert € an (teils sinnlosen) Wartungskosten im Vergleich zu anderen Herstellern gespart. Gleichzeitig hat man dann aber auch etwas Eigenverantwortung bzgl. Zustand des Autos - das ist auch der Grund, warum manche Teslas dann beim ersten HU-Termin nicht gut dastehen, weil sie im Vergleich zu andern Herstellern vorher keine Werkstatt/Wartung gesehen haben (bspw. Themen Bremsen oder Licht), wo so etwas bemerkt werden könnte. Für die üblichen Wartungsarbeiten (bspw. Bremsflüssigkeitswechsel) kannst du natürlich auch zu einer freien Werkstatt fahren - das muss nicht ein Tesla-Service Center sein, aber es ist sicher sinnvoll, wenn sich die Werkstatt auch etwas mit Teslas auskennt. Den saisonalen Räderwechsel führt Tesla bspw. sowieso nicht durch - kann man aber natürlich auch selbst machen.
Zitat:
Wie sieht der Verschleiß der Bremsen aus? Durch die Rekuperation muss man ja eher weniger richtig bremsen, oder?
Ja - und gerade deshalb ist es wichtig, auch zwischendrin mal "richtig" zu bremsen, damit die Bremsen nicht anfangen zu gammeln. Gerade die Bremsen des Performance sind da etwas anfällig, mit etwas Bremsenpflege hin und wieder kann man dem aber entgegenwirken und dann hat man auch sehr lange etwas von seinen Bremsen - sprich sehr lange bis zum ersten Austausch.
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Januar 2024 um 18:36:36 Uhr:
Ich würde, nicht nur wegen der Wärmepumpe, zum Facelift raten, da Tesla einfach ständig die Fahrzeuge verbessert (bspw. sparsamere Motoren einbaut) und Kinderkrankheiten abgestellt hat.
Ja, das würde ich in jedem Fall auch empfehlen. Da war ja nicht nur die Wärmepumpe dabei, sondern auch eine verbesserte Geräuschdämmung (Doppelverglasung) und noch einige Sachen mehr.
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Januar 2024 um 18:36:36 Uhr:
Ja - und gerade deshalb ist es wichtig, auch zwischendrin mal "richtig" zu bremsen, damit die Bremsen nicht anfangen zu gammeln. Gerade die Bremsen des Performance sind da etwas anfällig, mit etwas Bremsenpflege hin und wieder kann man dem aber entgegenwirken und dann hat man auch sehr lange etwas von seinen Bremsen - sprich sehr lange bis zum ersten Austausch.
Da wäre mir die Beschreibung von @ballex zu "nett". Ich bin große Teile auf der BAB gefahren und habe regelmäßig versucht die Bremsen ausreichend zu benutzen. Die waren am Ende aber trotzdem in keinem guten Zustand. Die Foren sind auch ziemlich voll von diesem Problem. Angeblich wird es mit anderen Scheiben besser, aber da liest man halt viel. Am Ende kann man dieses Problem aber nicht vermeiden aus meiner Sicht. Lediglich versuchen zu minimieren.
Zitat:
@illegut schrieb am 14. Januar 2024 um 16:40:39 Uhr:
Brauchst du eine AHK?
Nein nicht unbedingt
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Januar 2024 um 18:36:36 Uhr:
Zitat:
@Paule142 schrieb am 14. Januar 2024 um 12:57:39 Uhr:
Dazu habe ich ein interessantes Video bei YouTube gesehen (...), nachdem der Verbrauch des P gerade bei kürzeren Strecken sogar geringer ist als der des LR und dadurch die Reichweite sehr ähnlich ist. Würde sich im Hinblick auf die Reichweite also ein LR nur bei weiteren Strecken lohnen?
Ich würde das Ergebnis im Video nicht in Stein gemeißelt sehen. Dass der Performance bei kürzeren Strecken sparsamer ist wäre mir neu bzw. halte ich hier für Zufall, grundsätzlich ist der Performance einfach aufgrund seiner größeren Räder etwas weniger sparsam als der LR - über wirklich viel Unterschied sprechen wir da aber nicht, deshalb solltest du in erster Linie danach gehen, ob du den Performance willst oder dir ein LR ausreicht. Das würde ich auch davon abhängig machen, von welchem Auto/welcher Leistung du zum Model 3 wechselst.
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Januar 2024 um 18:36:36 Uhr:
Zitat:
Und würdet ihr auf jeden Fall zu dem großen Akku mit 82 kW/h raten?
Glaubensfrage. ;) Der etwas größere Panasonic-Akku hat etwas mehr Power und etwas höhere Ladeleistung im unteren SoC-Bereich, dafür zeigt der etwas kleinere LG-Akku bisher etwas weniger Degradation und bietet bei Kälte etwas mehr Rekuperation.
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Januar 2024 um 18:36:36 Uhr:
Zitat:
Ab 2021 gab es ja ein Facelift ab dem auch die Wärmepumpe verbaut ist, sind diese Fahrzeuge „sparsamer“ oder haben eine höhere Reichweite? Gerade im Winter? Wie sieht es allgemein im Winter oder bei kalten Temperaturen aus, wie sehr macht sich das auf die Reichweite bemerkbar?
Ich würde, nicht nur wegen der Wärmepumpe, zum Facelift raten, da Tesla einfach ständig die Fahrzeuge verbessert (bspw. sparsamere Motoren einbaut) und Kinderkrankheiten abgestellt hat. Gerade auf der Kurzstrecke sind Fahrzeuge mit Wärmepumpe in der kälteren Jahreszeit auch etwas sparsamer - auf längeren Strecken fällt das hingegen nicht so ins Gewicht (eigene Erfahrung). Ich persönlich würde dann noch ein Fahrzeug aus Shanghai (VIN beginnt mit "LRW") bevorzugen, da dort idR sorgfältiger zusammengebaut wird und die Lackqualität besser ist (LR und P kamen ab Q3/21 aus Shanghai). Das heißt aber nicht, dass man nicht auch mit einem Vorfacelift aus US-Fertigung (VIN beginnt mit "5YJ") glücklich werden kann - muss man vom Einzelfall abhängig machen und schauen wie das Auto dasteht, gepflegt wurde bzw. wie der Preis ist.
Mehrverbrauch im Winter ist (je nach Temperatur) mit 20-30% anzusetzen. Wenn du (zu Hause) vor Abfahrt angesteckt vorklimatisieren kannst, ist das aber schon viel wert, da viel Energie für das Aufheizen der Kabine benötigt wird - ist diese schon warm, braucht man zum Warmhalten deutlich weniger Energie.
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Januar 2024 um 18:36:36 Uhr:
Zitat:
Mit meinem jetzigen Auto (Benziner) muss ich diesen Monat wieder mal zu einer relativ teuren Inspektion, wie ist das bei Tesla? Ich hab gelesen mittlerweile könnte man auch zu freien Werkstätten und dort „Inspektion“ etc. durchführen lassen. Hat da schon jemand mit Erfahrungen gemacht? Und was wird bei Inspektionen so gemacht? Und in welchem Abstand müssen diese durchgeführt werden?
Bei Tesla gibt es keine vorgeschriebenen Inspektionen, nur empfohlene. Inwiefern du diese dann befolgst bleibt dir überlassen - Einfluss auf die Fahrzeuggarantie hat das nicht. Zur Wartung kannst du dich hier mal etwas einlesen - den Innenraumfilter kann man bspw. mit etwas Geschick selbst tauschen und muss nicht zur Werkstatt, habe ich auch schon gemacht.
Insgesamt: Ja, wir haben bei Tesla bisher etliche hundert € an (teils sinnlosen) Wartungskosten im Vergleich zu anderen Herstellern gespart. Gleichzeitig hat man dann aber auch etwas Eigenverantwortung bzgl. Zustand des Autos - das ist auch der Grund, warum manche Teslas dann beim ersten HU-Termin nicht gut dastehen, weil sie im Vergleich zu andern Herstellern vorher keine Werkstatt/Wartung gesehen haben (bspw. Themen Bremsen oder Licht), wo so etwas bemerkt werden könnte. Für die üblichen Wartungsarbeiten (bspw. Bremsflüssigkeitswechsel) kannst du natürlich auch zu einer freien Werkstatt fahren - das muss nicht ein Tesla-Service Center sein, aber es ist sicher sinnvoll, wenn sich die Werkstatt auch etwas mit Teslas auskennt. Den saisonalen Räderwechsel führt Tesla bspw. sowieso nicht durch - kann man aber natürlich auch selbst machen.
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Januar 2024 um 18:36:36 Uhr:
Zitat:
Wie sieht der Verschleiß der Bremsen aus? Durch die Rekuperation muss man ja eher weniger richtig bremsen, oder?
Ja - und gerade deshalb ist es wichtig, auch zwischendrin mal "richtig" zu bremsen, damit die Bremsen nicht anfangen zu gammeln. Gerade die Bremsen des Performance sind da etwas anfällig, mit etwas Bremsenpflege hin und wieder kann man dem aber entgegenwirken und dann hat man auch sehr lange etwas von seinen Bremsen - sprich sehr lange bis zum ersten Austausch.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Super informativ, danke :)
Ja hab auch schon gehört, dass die in den USA gefertigten Modelle auch zum Teil ziemlich große Spaltmaße haben.
Ja, das auch.
Mir persönlich war der neuere Infotainment Computer (AMD Ryzen) noch wichtig. Wurde irgendwann im Q1/22 verbaut.
Bis ungefähr 10/22 wurden auch die USS verbaut.
Wenn ohne USS dann muss man fast überlegen, ob nicht gleich ein Highland kauft - falls man mit den Buttons leben kann….