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Mobiler Reifenservice
Frage: Kann ich einen mobilen Reifenservice eröffnen ohne eine Werkstatt/Gebäude/Garage zu haben, aber nur mit einem Transporter?
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39 Antworten
Ganz so einfach ist es im Zeitalter der zweieinhalb Tonnen schweren und fünf Meter langen Automobile nicht mehr. Das geht schon los mit einer adäquaten mobilen Hebebühne, die zunächst einmal aus dem Fahrzeug, auf einen tragfähigen planen Untergrund gewuchtet werden muß…
Da wir ja hoffentlich heute niemand mehr mit einem Hebekissen und/oder Rangierwagenheber seine Kunden beglücken.
Es gibt Hebebühnen in Trailer integriert.
https://sachsen-lengenfeld-vogtland.annoncen.org/annonce/467720
Alles eine Frage der monetären Möglichkeiten des TE.
eher nein, aber nicht auszuschließen! Du müsstest es schaffen in dem Transporter neben dem ganzen Handwerkzeug auch eine Wuchtmaschine und eine Reifenmontiermaschine nebst Kompressor unterzubringen. Außerdem wirst du wenigstens die gängisten Größen auf Lager haben müssen, um schnell reagieren zu können.
Die Altreifen einfach in den Müll werfen, wirst du vergessen können. Das ist Sondermüll!!!
Wenn du das mit Transporter unbedingt durchziehen willst, empfehle ich einen Koffer wie diesen:
https://autohaus-halstenberg.de/.../
Wuchtmaschine und Montiermaschine gibt es auch auf Wechsselstrombasis und für die Luftversorgung würde ich zu einem Käser iComp3 raten. Das Gerät hat ist schön leicht und kompakt. Vor allem durch die elektronische Regelung ist es auch in der Lage unter widrigen Umständen z.B. mit einer extrem langen Zuleitung anzulaufen
der Kompakten Bauweise geschuldet hat es allerdings nicht viel "Puste" Das ist es aber eben was gerade für die Abdrückschaufel gefordert wird.
Ich empfehle, darüber nachzhudenken mit entsprechenden Schellen einen Druckbehälter unterhalb des Koffers am Fahrzeugrahmen zu befestigen und diesen über eine Kunstoffverohrung, die man durch den Kofferboden führen kann mit dem Fahrzeuginneren, wo der Kompressor, angeschlossen über ein Stück Schlauch für Nachschub sorgen kann.
direkt am Druckbehälter selbst sollte ein Rückschlagsicherheitsventil angebracht werden. Außerdem ein Manometer und GAAANZ wichtig, ein Sicherheitsüberdruckventil, das auf 10 Bar ausgelegt ist. Für alles, was darüber hinaus geht, brauchst du übrigens einen Sprengstoffschein! der Behälter selbst darf ein Bruttovolumen von 90 Litern nicht überschreiten. Auch dann würdest du einen Sprengstoffschein benötigen.
Was will der TS????..Ohne Hintergründe.Schon die eine Antwort der Reifenentsorgung sagt mir doch alles.........
Was ist so schwer, unter dem durch den Fragesteller verwendeten Ausdruck "artgerechten Müll" zu verstehen? Für mich hat er ganz eindeutig geschrieben, dass die Altreifen ordnungsgemäß (artgerecht) entsorgt werden.
Zitat:
@Maddin5e schrieb am 04. Jan. 2025 um 21:21:46 Uhr:
Die Altreifen einfach in den Müll werfen, wirst du vergessen können. Das ist Sondermüll!!!
Der zu tausenden auf Silos beim Landwirt herumliegt.
Den man für kleines Geld oder kostenlos beim Recyclinghof abgeben kann.
Altreifen sind Wertstoffe/Rohstoffe. Gute Exemplare gehen in die Runderneuerung. Mit Karkassen wird auch gehandelt. Nicht alles geht in den Export.
Also ich würde sagen, dass das Altreifenproblem hier noch das geringste ist.
Wenn du keine Schulden machen musst, um das Equipment zu Beschaffen, kannst du das versuchen.
Tip von mir: lass es
Du arbeitest dich bucklig um deine laufenden Kosten zu decken und umgerechnet weit unter Mindestlohn zu arbeiten
Zitat:
@Roadrunner-07 schrieb am 4. Januar 2025 um 17:58:23 Uhr:
Läuft sowas nicht unter Handwerk?
Dann frag doch besser bei der örtlich zuständigen Handwerkskammer an, die geben dir kompententen und zuverlässigen Rat zu sämtlichen Fragen und Voraussetzungen.
Richtig!

Die HW-Kam(m)eraden würden ihm sicherlich die Empfehlung aussprechen,
erstmal kleinere Brötchen zu backen und sich auf einen mobilen Reifenservice
für Fahrräder zu beschränken. Altreifenentsorgung und die leidige Wuchterei
wären damit auch vom Tisch.

Wenn ich sehe, wie viele Angebote es bei mir in der Region gibt, die als Hinterhofwerkstatt über die Reifenshops ihre Dienste anbieten, dann kann sich das als alleiniges Standbein kaum lohnen.
Zuletzt einen "Betrieb" kennengelernt, der für 50€ gelieferte Reifen montiert und gewuchtet hat. Leider ohne neues Ventil und vermutlich auch ohne Montagepaste. Alles natürlich ohne Rechnung...
Kann man machen, muss man aber nicht.
Den erforderlichen Umsatz als one men show möchte ich mal kennen, der alleine erforderlich ist um die Aufwendungen für die laufenden Kosten für, Betriebshaftpflicht, private Versicherung, Kraftstoff und diverse Nebenkosten abzudecken.
So viele Stunden kann ein Tag gar nicht haben, um hier einen Gewinn zu erwirtschaften, von dem es sich leben lässt.
Nebenerwerb nach der Schicht?
"Ich brauch keine Rechnung."
"Wenn du keine brauchst, brauch ich auch keine."
Hier auf dem Land haben einige so angefangen.
Werkstattausstattung ursprünglich für sich selbst gekauft, als nächstes kommen dann Verwandte und Bekannte und dann ufert es von ganz alleine aus.
Ist die "kritische" Größe erreicht, wird dann ein Nebengewerbe angemeldet, um potentiellem Unbill aus dem Weg zu gehen.
Ja, damals.
Die Zeiten sind bei dem Preisdruck für einen Neuanfang im Vollerwerb längst vorbei.
Selbst ein Neuanfang im Nebenerwerb als „mobiler“ würde ich nicht starten wollen.
interesannt wär, wie viel Reifenmontage Erfahrung "Aresu" überhaupt mitbringt.