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ML500 W164 387 PS oder doch 306 PS, Kaufberatung, auf was muß ich achten?

Mercedes ML W164
Themenstarteram 7. April 2020 um 6:00

Hallo an die Mercedesgemeinde.

Derzeit bin in drauf und dran, einen ML 500 zu kaufen.

An Wochenende habe ich mir diverse angeschaut. Nur eine davon war der neuere mit 387PS.

Bislang habe ich nur Erfahrung mit G Modellen (300GD).

Den ML möchte ich im Anhängerbetrieb nutzen. Ich hab gerade akutell einen 3,5t- Anhänger gekauft.

Nun meine Frage an die Fachleute.

Ist der ML500 mit höherer Leistung zu empfehlen, oder wäre es doch besser den ML500 mit dem 306 PS-Motor zu wählen. Der reicht ja auch!

Klar ist, ich hab schon Spaß am schönen Klang und auch der Kraftentfaltung.

Aber wenn der kräftigere Motor Probleme macht, dann muß das für mich nicht sein.

Ich schaue diese Woche noch den ML 500 mit 387PS an. Worauf muß ich bei der Probefahrt achten?

Vielen Dank für Tipps.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. April 2020 um 10:00

Die Sache mit dem Saufen auf der Autobahn stellt sich bei mir nicht wirklich, denn ich nutze das Auto dann eher auf der Kurzstrecke! Aber ich rechne tatsächlich mit gut 15 Liter auf 100km. Mit Hänger natürlich noch mehr! Aber ehrlich - ein G 500 wäre da sicherlich noch mal eins oben drauf! Und wegen 2-3 Liter weniger würde ich auch kein anderes Auto kaufen! Wenn ich ihn dann mal auf den Weg zum Skifahren benutze, dann muss ich hat das Gaspedal streicheln, oder an den schönen Schnee denken :-). Ich hoffe halt echt, dass er mir nicht ständig Elektronikprobleme anzeigt!

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Dann lege ich mal los.

Der W164 500 ML mit 387 PS ist erstens nicht der neuere Motor.

Das mehr an Leistung hast du den Amerikanern zu verdanken.

Der hat nicht die 5l Maschine sondern die 5,5l Maschine drin.

Diese ist hier in Deutschland oft schwierig zu finden.

Wenn überhaupt bekommt man den AMG mit 345 PS.

Ich hatte auch den ML550 als Reimport aus US.

Der Motor läuft super.

Verbrauch lag bei um die 17l Super.

Ich hatte aber Autogas drin. Verbrauch um die 18l.

Der Motor ist gasfest und macht keine Probleme.

Bin den über 200000 km gefahren.

Auf Autogas 160000 km.

Achte auf das Schaltverhalten der Automatik.

Rost war bei meinem 2008 kein Thema.

Da gab es aber mit älteren Probleme.

Lenkung ansehen.

Geschwindkeitsabhängige oder nicht.

Sprich bei höherer Geschwindigkeit wird sie härter beim Lenken.

Schau dir die Service Historie an, ob das alles mit den km passt.

Alles was Fahrwerk ist checken.

Weil das Ding ist schwer und da schlagen gern mal die Gelenke und Gummis aus.

Auspuff checken.

Guter V8 Sound kommt bei Mercedes nur raus, wenn was dran gemacht wurde.

Oft billig Tuning an den Endschalldämpfern oder der X-Pipe.

Das wird dann auch teuer.

 

Ich habe nach Kauf alle Öle wechseln lassen.

Incl. Getriebe, Diff und Verteilergetriebe.

War nicht billig, glaube nur die Öle um die 400 Euro plus Arbeitsleistung.

Also nur Mut.

Und die Fahrleistungen sind um Längen besser als beim 306 PS.

4,5 sek. von 0-100, und das mit dem Schiff.

Verbrauch ist bei beiden Motoren gleich.

Gruß Mike

Themenstarteram 7. April 2020 um 6:48

Hallo Mike, hört sich ja gut an. Ich würde für das Auto mit 387PS und 5,5 Liter rund 2.500 Euro mehr zahlen, als für ein Auto mit 306PS. Die Laufleistung liegt bei 220tk und ich hoffe, dass die km-Leistung für den V8 kein Problem darstellt. Die anderen Dinge muß ich mir anschauen. Das Ding ist jedenfalls wirklich voll ausgestattet und hat auch noch die Trittbretter, die ich eigentlich nicht so toll finde, denn ich möchte nicht auffallen und das Auto auch für die Baustelle nutzen. Im Kauf ist so ein Auto nicht teuer, aber Reparaturen über mehrere tausend Euro, würde ich mir gerne ersparen. Der Sprit ist mir egal, ich fahr nicht weit.

Die Dinge was Lenkung, Fahrwerk und Auspuff anbelangt, die schaue ich mir an. Mehr Sound möchte ich übrigens auch nicht. Das reicht doch. Ob ich das Auto von unten anschauen kann, das bezweifle ich. Drunterliegen kann ich, die Bodenfreiheit ist nach nicht so schlecht! Ist das Airmaticsystem ein Problem? In der Ausstattung steht Airmatic semiaktiv. Viel Aussttatung heißt vielleicht auch, viele Probleme!

Hey,

die Airmatik macht gern mal Zicken.

Gibt es einige Beiträge darüber.

Du kannst damit Glück, aber auch Pech haben.

Ist ja mit allem so.

Ich hatte mich dagegen entschieden.

Ich hatte auch Trittbretter und hatte ihn noch tiefer gelegt.

Trittbretter helfen schon beim ein und aussteigen.

Habe ich immer benutzt.

Wie geschrieben der Motor ist robust.

Schau zumindest unter den Motor ob alles trocken ist.

Auch in den Motorraum mit einer Taschenlampe reinsehen.

Trocken muss er sein.

Und lass dir nicht erzählen: Der Motor schwitzt nur!

Ist Quark, der Motor ölt nicht, wenn alles ok ist.

Dennoch können natürlich alte Ölanhaftungen vom Wechsel dran sein.

Aber das sieht man.

Und höre am Motor ob es klappert.

Er hat eine Steuerkette, siehst du, wenn du den Öleinfüllstuzen auf machst.

Die darf nicht klappern.

Und die kannst du auch mal anfüllen, ob sie noch gut gespannt ist.

Da kommt man mit zwei Fingern ran.

Und du kannst den Motordruck testen.

Mache den Einfüllstutzen auf und lege ihn nur auf das Loch.

Dann den Motor starten.

Er darf nur leicht tanzen, ist die Bewegung zu stark kann schon ein Zylinderkopfdichtungsproblem vorliegen.

Dann drückt er dort raus.

Und auch darf der Deckel nicht angesaugt werden, dann stimmt auch etwas nicht.

Frage aber vorher den Verkäufer ob es ok ist, weil da kommt auch Öl mit raus.

Nur leichte Spritzer wegen der Kette.

Gruß Mike

Themenstarteram 7. April 2020 um 9:22

Hallo Mike, danke für die prima Tipps. Das werde ich nachher beachten. Allerdings habe ich noch keinen Rückruf erhalten, dass ich zur Probefahrt kommen kann. Ich bin also noch nicht Eigentümer :-).

Das Luftfahrwerk macht mir etwas Sorge. Zwar kann ich damit das Auto weit nach oben fahren, aber es kann halt auch kaputt gehen.

Wenn die Airmatic funktioniert, gibt es nichts Beseeres.

Manche haben Probleme damit, die meisten allerdings nicht.

Ich würde immer wieder zu Airmatic greifen, auch wenn meine nach 250.000km mal 1.500€ an Reparatur gekostet hat.

am 7. April 2020 um 11:39

Wenn es ein deutsches Auto mit 385PS ist, dann ists auch ein MOPF, den ich immer vorziehen würde. Auch wenn die Vor-Mopf vmtl. inzwischen alle durchrestauriert sein dürften, rotten die trotzdem überall.

Beim Anhängerbetrieb war ich vom 5,5L etwas "enttäuscht" Ich fuhr vorher den 420CDi (also den V8 Diesel) und der merkt auch schwerste Anhänger nicht. Der 550er muß da schon erstmal auf Drehzahl kommen (V8 Sauger halt). Außerdem muß man beim 550er damit leben, das mit schwerem Anhänger dran und nicht pottebener Strecke, gern mal eine 2 vorne steht beim Schnittverbrauch.

Airmatic ist im Anhängerbetrieb eh Pflicht und wenn er auch auf Baustellen soll würde ich einen mit Off-Road-Paket suchen, damit er auch gescheite Sperren hat.

Themenstarteram 7. April 2020 um 21:29

Hallo,ich war heute mit dem Auto auf Probefahrt.

Hier meine Eindrücke.

Motor lief sehr weich und ohne dass man ihn im Innenraum stark wahrnimmt.

Fast etwas zu bieder, fand ich.

Kraft hat das Auto, aber es braucht etwas Drehzahl, damit er los geht.

Die 387 PS merkt man ihm nicht an.

Ein Auto für die Autobahn, sehr souverän zu fahren. Die Airmatic war gut spürbar.

Echt tolles Fahrgefühl.

Die Automatik war bei neuer Gasannahme teils mit eine kleine Ruck zu spüren, was mich etwas nervös gemacht hat.

Der Motor war vorne zum Lüfterrad etwas feucht. Dort liegen 2 Öldruck-Leitungen, die offenbar schön länger „schwitzen“.

Im Stehen hab ich dann die Höhenregulierung probiert. Nachdem der Bodenabstand zunahm, zeigten sich auf dem Drehrad 2 dauerhaft leuchtende LED und das oberste blinkte weiter. Keine Höhenzunahme mehr. Dann ein lauter Knall und das Auto sackte vorne rechts ab. Offenbar war ein Balg auf der Beifahrerseite geplatzt. Ich war ziemlich erstaunt, denn ansonsten wollte ich eigentlich gerade dem Verkäufer sagen, dass das Fahrzeug in tollen Zustand ist! Ob irgendwas nicht abgeschalten hat, oder der Balg schadhaft war, wußte er auch nicht.

Eins ist mir klar geworden! Es ist ein Luxus SUV, kein unbedingt geeignetes Baustellenfahrzeug. Der alte W163 schon eher, weil einfach das gröbere Auto, mit gefühlt übersichtlicherem Handling. Mir kommt er für meine Baustellennutzung zu fein daher. Für mich nicht vorstellbar, ihn im Dreck zu bewegen! Da ist mein alter G den ich damit schonen wollte echt zuhause. Wenn der nur nicht so untermotorisiert wäre!

Und den V8 brauche ich für die 10, 15 km am Stück eher nicht, das hab ich heute erkennen müssen!

 

Wenn auch widerwillig, denn ich wollte eigentlich unbedingt den dicken V8 aus emotionalen Gründen.

 

Das ist ein Motor mit dem man eher ein Boot über den Brenner hochzieht, für die Kurzstrecke, wäre ein kleinerer Motor fast agiler und vielleicht auch besser zu dosieren.

 

Ich weiß echt nicht, ob es alleine so leicht ist sich an die Anhängerkupplung zu manövrieren. Ich könnte mir vorstellen, dass das „Gerät“ mal schnell einen weiten Satz macht.

Aber das ist nur mein Eindruck, andere werden das vermutlich besser wissen.

Zitat:

@gordan gecco schrieb am 7. April 2020 um 23:29:25 Uhr:

Die 387 PS merkt man ihm nicht an.

Sorry aber, was für eine billige Schwarte hast du dir da angeschaut? Ich fahre den grösseren und schwereren GL500 (Bj.08, 180tkm) mit dem M273. Der Motor ist eine Wucht, Kraft im Überschuss!:rolleyes:

@stelen, einen "LKW Motor" (420CDI mit Doppelturbo) kann man halt nicht mit einem V8 Saugerbenziner vergleichen. Dafür stinkt und schüttelt da nichts, keine teuren Reparaturen an Injektoren, HDP, DPF, Turbos, Undichtigkeiten am Motor, Getriebekillendes Drehmoment etc. pp. ;)

Zitat:

@gordan gecco schrieb am 07. Apr. 2020 um 23:29:25 Uhr:

Ich könnte mir vorstellen, dass das „Gerät“ mal schnell einen weiten Satz macht.

Wenn hier das Gaspedal ad hoc getreten wird, macht das Ding tatsächlich einen gewaltigen Satz, für einen der mit der Leistung nicht umgehen kann, ist das ein Anfangsproblem.

 

Du hast oder hattest wohl eine alte G-Klasse und suchst mehr Komfort, ein neueres Design und vielleicht mehr Power. Hast Du schon mal an einen Jeep Grand Cherokee gedacht? Die Modellreihe WH/WK ab 2005 sind quasi Mercedes und Made in Austria. Entsprechend gut sind Verarbeitung und Ausstattung, besonders der CRD mit dem Mercedes-Antrieb OM642/NAG1 und der i.d.R. serienmäßigen (ab Limited) Allradausstattung mit digital gesteuertem QuadraDrive2 ist im Gelände jedem Benz oder SUV haushoch überlegen und hat, da man vorne auf Einzelradaufhängung gesetzt hat, eine - für solch ein Fahrzeug - hervorragende Straßenlage. Mit dem Ding kann man aus 200 km/h problemlos eine Gewaltbremsung machen. In USA gibt es jede Menge Motorisierungen, in Österreich wurden - dort, wo die G-Klasse gebaut wird - der CRD-Diesel gebaut und bis 2008 auch der 5.7 Liter HEMI V8 (326PS). Letzterer wurde in Europa offiziell 2008 gestrichen und wie der SRT mit 6.1 Liter V8 nur noch in USA gebaut und importiert. Den SRT (426 PS) würde ich für Gelände/Baustelle nicht empfehlen.

 

Der Nachfolger, Grand Cherokee WK2 ab 2010, ist entwicklungstechnisch noch ein Mercedes, aber Made in USA, der 3.0 Diesel von VM Motori ist italienisch und laut und durch zahlreiche Motorschäden negativ bekannt. Der HEMI V8, wäre die wirklich gute Motorisierung.

 

Beim WH/WK gibt's fast keine mit Luftfederung, beim WK2 schon öfter.

 

Ich hab auf meinen Jeep CRD 172 tkm überwiegend zügig auf Autobahnen draufgedreht, als eine durchgeknallte Chinesin seine finale Stabilität unter Beweis stellte. Schade, er war ein tolles Fahrzeug, meine Frau liebte es als Winterfahrzeug und er ist auf deutschen Straßen nicht so häufig.

 

Eine Probefahrt - egal mit welchem Fahrzeug - sollte Aufschluss geben. Viel Spaß

@tigu

 

Was soll da schütteln??? Mein V6 CDI schüttelt nicht und da wird der V8 CDI noch weniger schütteln!!! Stinken tut da auch nichts lediglich wenn man die Körperhygiene vernachlässigt! Da wird man eher hinter einem Benziner W164 ersticken als hinter einem V6 oder V8 CDI W164.

 

Achso das Drehmoment kann man nicht vergleichen aber die Reparaturen schon. Darf man den Kraftstoffverbrauch vergleichen oder darf man nur das vergleichen wo der Benziner besser ist?!

 

PS: bei den Diesel W164 gab es keine Probleme mit Undichtigkeiten und der Hochdruckpumpe und wenn nach über 200tkm der DPF Mal fällig ist, ist dies okay. Injektoren selbst auch extrem selten Mal was gehabt. Und was es da für Probleme mit hohen Drehmoment geben soll bleibt mir ein Rätsel. Wenn ich regelmäßig von der Ampel mit Vollgas losfahre dann bekommt jedes Getriebe unabhängig davon wie stark das Auto ist irgendwann seine Probleme.

 

PPS: das was du glaubst an Reparaturen gespart zu haben, habe ich an Spritkosten mindestens fünfmal wieder gut gemacht und hab noch dazu mehr Spaß am Fahrverhalten aufgrund besserer Kraftentfaltung.

@ALaCroat , die typischen "alles ist besser" statements von den stinkenden Heizölbrennern... nichts neues :D

@tigu

 

Das ist kein Statement sondern das sind Tatsachen! Fakt ist dass der Diesel wirtschaftlicher ist als der Benziner. Der Rest ist Geschmackssache und über Geschmäcker lässt sich bekannterweise streiten.

Zitat:

@tigu schrieb am 8. April 2020 um 12:58:49 Uhr:

@ALaCroat , die typischen "alles ist besser" statements von den stinkenden Heizölbrennern... nichts neues :D

Wenn Du meinst . . . Aber so verlierst Du jegliche Glaubwürdigkeit, denn:

 

Alle, die einen Diesel fahren wissen, dass da nichts stinkt. Nur der Benziner stinkt im Kaltbetrieb wie d'Sau. Meine beiden Benziner auch.

 

 

Themenstarteram 8. April 2020 um 13:47

Ihr werdet es nicht glauben, aber derzeit bin ich wieder soweit, daß Auto zu kaufen. Ich muß den halt etwas spezifizieren. Die Sitze ggf. schützen und die Fussmatten gegen Gummi austauschen. Der Motor war schon gut, wenn auch unten rum, kein Turbodiesel.

Aber ein Auto zu haben, mit dem man auch in der Umweltzone fahren kann, hat schon was.

Die ganze Technik macht mir schon Angst, aber sie zu haben wäre schon toll.

Mir ist halt nicht klar, wieso gestern der Balg geplatzt ist und natürlich auch nicht, ob das bei den anderen demnächst auch ansteht. Ein defekter Kompressor würde mich auch nicht freuen.

Und all die andre Technik?!?

Kann man am Auspuffgeräusch was dezentes machen? Das Auto war im Stand eigentlich garnicht zu hören (ich weiß, toll) aber auch in der Fahrt kriegt man vom V8 nichts mit. eine kleine Verbesserung würde mich glücklich machen.

Jetzt mal sehen, was der Verkäufer sagt, wenn das Auto repariert ist!

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