ML versenkt

Mercedes ML W163

hallo,
habe heute meinen ML270D bj. 2000 in römö am strand in einem wasserloch versenkt. wer schon da war, weiss das es gefährliche ecken gibt. ich jetzt auch^^
vorne war er fast bis zur oberkante reifen im wasser, hinten etwa bis oberkante felgen. der motor lief noch, ich musste durchs fenster raus, weil ich die türen nicht öffnen konnte. beim verlassen des wagens um hilfe zu holen habe ich den motor gestoppt.
ca 1,5 std vergingen bis ich nen bauer gefunden hatte, der mir freundlicherweise die karre aus dem "dreck" gezogen hat.
mittlerweile stand vorne im fussraum ca 10cm wasser.
wieder auf dem trockenen habe ich gestartet, er sprang einwandfrei an.
nach ein paar kilometern fing die batterieleuchte an zu leuchten, wenig später fast alle kontrolleuchten auf der linken seite, sprich abs, asr, kühler und noch mehr was ich jetzt nicht mehr weiss.
zusätzlich schaltete er plötzlich nicht mehr hoch, d.h. er blieb im ersten gang. manuell schalten ging auch nicht. nach dem abschalten des motors lies er sich auch nicht mehr anlassen, nur ein leichtes klacken vorn aber der anlasser drehte nicht mehr.
jetzt nach ca 2 std ist er wieder angesprungen, die kontrollleuchten blieben aus, aber nach einschalten von licht hat der ganze tannenbaum links wieder geleuchtet, ebenso batterieleuchte. schalten will er immernoch nicht.
schwer im internet was über das thema finden, aber die bandbreite reicht von defektem steuergerät bis zu totalschaden. hat jemand erfahrungen mit abgesoffen autos? so tief war er meiner meinung nach nicht drin, dass bei einem "geländewagen" große schäden entstehen dürften?
wäre dankbar für jede info!!!
jetzt muss ich mich erstmal darum kümmern, ob ich die ferienwohnung verlängern kann und jemand finde der mich und ML evt. von hier knapp 700 km nach hause schafft. :-(
(schickes bild im anhang)

Dsc-0258
Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Erkovides



Zitat:

Original geschrieben von greim11


Da sieht man wieder mal,in welcher dekadenten Gesellschaft wir leben.Andere heben ihren Arsch und gehen da spazieren wo manche meinen mit ihren Karren herumdüsen und die Luft verpesten zu müssen.
Und dann gibt es noch welche,die meinen,nach so einem idiotischen Ausritt sei der ADAC für die Bergung zuständig.
So, ab jetzt wird es wahrscheinlich BLÖD !!!!!

Hi😎 ja Das glaube ich auch , kann ja jeder denken ,was es will, aber ---für sich allein in diesem Fall- Solche Beitäge sind einfach überflüssig und polarisieren nur ohne jegliche Hilfe. Meistens aber geht es ja ,in unserem Forum entspannt und freundlich zu😁 hoffentlich bleibt das auch weiterhin so! LG Michael

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Ach ja fast hätte ich es vergessen. Das Meerwasser ist ja auch in Hohlräume und Zwischenräume von aufeinander liegenden Blechen eingedrungen. Von daher wird der Vorderwagen in 2 Jahren garantiert von innen nach Außen rosten. Bis zum nächsten Winter wird der gesamte Motorraum voller Flugrost sein!!

Wenn der Gesamte Unterboden des Ml unter Wasser war und das Meerwasser auch Innen im Wagen am Boden war, wird der Wagen nicht mehr zu retten sein, wenn er über 30 Minuten so tief im Wasser war. Das Meerwasser wird so sämtliche Hohlräume durchdrungen haben. Die Türschweller und der Unterboden wird von Innen nach Außen durchrosten. In 2 Jahren wird alles durchgersotet sein. Der Wagen ist langfristig nicht mehr zu retten. Es dauert allerdings so um die 2 Jahre bis sich der Rost in den Hohlräumen von Innen nach Außen durchgefressen hat. Du kannst eigentlich machen was Du willst. Der Wagen ist nicht mehr zu retten, wenn länger als 30 Minuten zeit vergangen sind, in denen das Meerwasser Zeit hatte in sämtliche Hohlräume einzudringen. Wenn Du den Wagen noch 2 Jahre fahren willst, musst Du jetzt damit zum TÜV. In 2 Jahren wirst Du aufgrund der bis dahin aufgetretenen Durchrostungen keinen TÜV mehr für die Rostlaube bekommen. Ein Meerwasserbad vernichtet jedes Auto!

Um ML-Peters Meinung mal zusammenzufassen:

- in 2 Jahren ist er durchgerostet
- er wird nicht mehr zu retten sein
- ...wenn er laenger als 30 min im Wasser stand
- er rostet von Innen nach Aussen

@ML-Peter:

Auch wenn du das jetzt in unzaehligen Beitraegen immer wieder wiederholst und in beliebigen Reihenfolgen aneinander haengst, kommt zwar immer mehr Text, aber immer noch nicht mehr Inhalt raus.

Gruss Marc

Ach ja:  Man faehrt niemals mit dem ML auf den Strand.  😁

Nun, wenn das Fahrzeug für Seewasser gebaut worden wäre, stünde da Blohm und Voss statt Mercedes-Benz drauf. Wäre dann aber auf der Straße evtl nicht ganz so wendig.
Tatsache ist nun einmal, daß Meerwasser sehr aggressiv ist und anhand der elektrochemischen Spannungsreihe kannst Du auch sehen, daß deine Lima null Überlebenschance hatte (Alu-Kupfer-Stahl). Ähnlich verhält es sich mit Steckkontakten, z.B. an den Hupen (die gammeln im Normalfall sowieso durch Salzwasserkorrosion nach einigen Jahren ab). Nicht umsonst haben Schiffe aus Stahl oder Außenborder Opferanoden.
ML-Peter hat es recht drastisch ausgedrückt, ob es nun genau zwei Jahre werden sei mal dahingestellt, die Lebensdauer deines Autos hast du auf alle Fälle mit dieser Aktion drastisch verkürzt. Da hilft auch kein Sarkasmus. Mußt Dir nur die Autos ansehen, die ständig in Salzwasserhaltiger und feuchter Umgebung unterwegs sind.
Also das nächste Mal den Strand von der richtigen Seite her mit dem richtigen Fahrzeug ansteuern, macht auf die Dauer weniger Ärger.

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> HIER <

noch einige Meinungen😉

Zitat:

Original geschrieben von pml270



..... so tief war er meiner meinung nach nicht drin, dass bei einem "geländewagen" große schäden entstehen dürften? ......

Hallo,

ein ML ist kein Geländewagen ;-).

Es gab mal einen Bericht in dem ein neuer G (das ist ein Geländewagen !) für Filmaufnahmen am Strand und im Wasser bewegt wurde. Nach 2 Jahren war angeblich das Auto so verrostet, dass Mercedes es zurück nehmen musste. Ich würde mit meinem Auto NIE am Strand fahren und denke auch, das der ML nicht mehr zu retten ist.

Viele Grüße

Michael

Ihr macht dem TE aber mächtig Angst. Sicher, so einen Ausflug ins Salzwasser ist Gift für jedes Auto aber vielleicht hat der TE ja noch Glück und es hält sich in Grenzen.
Ich wünsche im das.

Der Themenstarter hat berichtet, dass sein Wagen ungefähr 1,5 Stunden im Meerwasser gestanden hat. Das war einfach zu lange, die dadurch ausgelösten chemischen Reaktionen ( Rostbildung ) sind insbesondere in Hohlräumen und da wo 2 Bleche aufeinander liegen, nicht mehr aufzuhalten. In 2 Jahren wird der Themenstarter sehen, dass ich mit meiner Prognose Recht habe, wenn er den ML noch so lange behält.

Wenn er den Wagen jetzt einfach weiterverkauft, muss er den Käufer eigentlich darauf hinweisen, dass der Wagen so Tief für 1,5 Stunden im Meerwasser gestanden hat. Wenn er das verschweigt ist es arglistige Täuschung.

Schade um das Auto..

Zitat:

Original geschrieben von lena_sina



Das günstigste seriöse Angebot habe ich HIER gefunden 😉.

Man kann sie auch für 80,-- mit 2 neuen Lagern, neuem Freilauf und neuen Kohlen selbst überholen (mehr geht da in der Regel nicht kaputt). Habe meine Lima auch selbst überholt - läuft wie neu.

Wenn ich mal wieder Zeit habe stell ich hier eine bebilderte Reparaturanleitung ein.

Grüße
Reiner

Hallo,

Hier die Anleitung!

Grüße
Reiner

Das geht aber nicht bei Limas, die in Salzwasser gelaufen sind. Von daher war neu die einzige Möglichkeit.

Zitat:

Original geschrieben von jetztreichtsaber


Das geht aber nicht bei Limas, die in Salzwasser gelaufen sind. Von daher war neu die einzige Möglichkeit.

Ich würde sagen, das sieht man erst wenn man die Lima zerlegt und gründlich gereinigt hat.

Den Regler und die Diodenplatte kann man zur Not auch ersetzen (ebenfalls im Internet erhältlich).
Die Ankerwicklung ist mit Lack geschützt.

Grüße
Reiner

häng mal einen streifen alu und einen aus kupfer in Salzwasser. Da fließt Strom, kannst du messen. Dann schließ da mal ne Autobatterie an. So ungefähr ist es in der Lima unter Wasser zugegangen, nur daß da auch noch Stahl mitgespielt hat.
Sicher ist Lack auf dem Kupferdraht, aber am Läufer ist er angelötet. Aber jeder wie er meint.

Hallo,
da die 2 Jahre ja nun um sind, wollte ich mal nach dem Ergebnis der konservierenden Nachbehandlung nach dem damaligen Wasserbad fragen. Wie sehen denn die im Wasser gestandenen Teile heute, nach etwas über 2 Jahren aus. Gab es Folgeschäden an anderen Teilen?

Es wäre sicher auch für uns alle am W 163 klebenden schön, wenn sich der Themenstarter dazu noch einmal äußern würde. Auf das Ergebnis wartend grüßt
Kallinichda

Würd' mich ebenfalls brennend interessieren 🙂

Anfang der 70er fuhr ein Freund mit seinem 20M RS durch die Priele. Nach einem Jahr "blühte" der Wagen auf.
Auch die "Buggy´s" haben diese Ausflüge nicht lange überlebt.
Würde also vermuten er erlebte eine Wiedergeburt als 164er oder landete doch als Milchbüchse in der Küche

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