ML 270CDI springt manchmal schlecht an

Mercedes ML W163

Hallo
Ich habe neuerdings ein Problem mit meinem "Dicken" und hoffe ihr könnt mir helfen.
Seit einiger Zeit orgelt er beim Starten,als ob kein Diesel kommt.Manchmal bricht der Startvorgang sogar beim ersten Mal ab,ohne das der Wagen anspringt.Beim zweiten Startversuch springt er dann an und läuft tadellos.Das Problem tritt aber nicht immer,sondern nur sporadisch mal auf.Im September 2013 hat sich ein Injektor mit lautem nageln auf der Autobahn verabschiedet und wurde bei Mercedes erneuert.Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Kraftstoffniederdruckleitungen erneuert,aber das Problem bleibt trotzdem.Die Batterie habe ich vor ca. 1 Jahr erneuert.
Ich habe mich schon durch zahlreiche Beiträge hier im Forum gelesen,aber weiß trotzdem nicht wo ich beginnen soll,da die Meinungen von der Hochdruckpumpe über Raildrucksensor bis zu ein paar Gummiringen,doch sehr weit auseinandergehen und auch mein Problem nicht genau beschrieben ist.
Bei den meisten hier,springt er überhaupt nicht mehr an,aber das tut meiner ja,nur orgelt er manchmal etwas länger.
Es handelt sich um einen ML 270 CDI W 163 Baujahr 2005 und 192000 Km Laufleistung.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen,wo ich anfangen muß zu suchen und sage schon mal im Vorfeld Danke für eure Hilfe.

Gruß Ralf

Beste Antwort im Thema

Super!!!
Wenn dein 430 mal Sorgen macht,würde dir dann auch eine Antwort helfen dir einen Diesel zu kaufen?

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Roland ,
Leerlauf sind 259 bar bei mir !
Hab gerade eben mal geschaut !
Die Pumpe arbeitet drezahlabhängig , sippi hat also recht mit der Startfreigabe !
Du verwechselt gerade ist druck im rail mit einspritzdruck !
Der ist wahrhaftig so hoch !
Bei 1300 bar raildruck wäre das Regelventil nicht mit Kunststoff und plastikdichtungen versehen !
So Pumpe ist noch original ?
Ist sie dicht oder öl verschmiert ? Also glasig !
Wenn ja das sie glasig ist , neue rein glücklich sein dann verliert sie druck !
Das ist meine Vermutung , denn ich kenn keinen ML der bei der Laufleistung noch eine dichte Pumpe besitzt meine war bei 110 am schwitzen , im Kaltstart sah man dann von unten wie sie rausnpieselte ! Sowie wahrnehmbarer dieselgeruch

Laut MB wird ein Mindestdruck von 120 bar beim OM612.963 zum starten benötigt. Nachzulesen unter AD07.16-P-4000-05A.

Die Versorgung mit einer externen Kraftstoffquelle ist eine einfache Lösung um den Lufteintritt auszuschließen.

Bei genauer Beobachtung der Leitungen kann man die Luftblasen sehen.

Hallo
Vielen Dank für eure rege Anteilnahme und eure Tips.
@ Roland
Ich denke das ist der beste Weg das Problem einzugrenzen, alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Von der ersten Werkstatt habe ich mir mal die Prüfprotokolle kopieren lassen, sind aber ganz schön verwirrend, da muß ich mich erstmal durcharbeiten.
@ Reiner
Die Leitungen sind neu und die grünen O-Ringe habe ich auch nochmal im Juni 2014 erneuert.Leider sind die Kunstoffleitungen in einem welligen Schutzrohr das man nur etwas beiseite schieben kann.
Vielleicht probiere ich das mit der externen Kraftstoffzufuhr einmal aus, denn die Pumpe kostet auch schon ca. 250 Euro.
Gruß Ralf

Springt er beim "dauerorgeln" auch irgendwann an oder nur wenn du wie im Video Zündung an und ausmachst?

Interessant wäre jetzt einen Injektor ans Rail zu machen der nach oben zeigt um zu sehen ob er einspritzt oder nicht. Also nur um zu schauen ob Dieseldruck und Steuerung ok sind

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Ich bleib dabei !
Das es die Pumpe ist ! Vermute ein Kolben klemmt bzw aufgrund von Verschleiß schafft sie den raschen druckaufbau nicht mehr !
Der anlasser ist natürlich auch eine Möglichkeit , dazu muss man aber sehen wie hoch ist die Startdrezahl !
Wenn der nicht schnell genug dreht , passt es auch nicht mit dem druckaufbau !

Hallo
Die Zündung mache ich an und aus, weil er ja nach ein paar Sekunden den Startvorgang selbstständig abbricht und man dann den Schlüssel wieder zurückdrehen und neu starten muß.
Wenn die Pumpe verschlissen wäre, würde er aber doch immer orgeln und nicht nur sporadisch, die repariert sich doch nicht von selbst.Heute morgen bin ich um 6:30 zum Dienst gefahren und er ist nach 12 Stunden Standzeit beim ersten Start sofort angesprungen.Die Videos sind gestern sofort hintereinander entstanden,dh. er springt an und wenn ich ihn abstelle und sofort wieder starte, orgelt er schon.So schnell kann der doch nicht den Druck verlieren, da muß doch immer noch Restdruck im Rail vorhanden sein.
Im Sommerurlaub in der Schweiz hat er nicht einmal gemuckt, vielleicht weil er dort immer längere Strecken gefahren ist und die Batterie immer rappelvoll war,das würde vielleicht erklären warum er mal orgelt und mal nicht, vielleicht je nach Batteriespannung.Das würde natürlich die These vom Anlasser unterstützen.
Gruß Ralf

Zitat:

@kohlemann schrieb am 11. Oktober 2014 um 17:29:42 Uhr:


So schnell kann der doch nicht den Druck verlieren,

Doch.

LG Ro

Hallo
Heute nach 24h Standzeit wieder vom Dienst nachhause gefahren, er ist direkt ohne Murren angesprungen, noch einen kleinen Abstecher zum Bäcker gemacht ca. 2Km gefahren danach hat er wieder etwas georgelt, ist aber beim ersten Startvorgang angesprungen.Das Problem scheint er jetzt weniger im kalten Zustand zu haben,sondern mehr wenn er kurze Strecken gefahren ist.
Gruß Ralf

Zitat:

@kohlemann schrieb am 12. Oktober 2014 um 09:56:42 Uhr:


Das Problem scheint er jetzt weniger im kalten Zustand zu haben,sondern mehr wenn er kurze Strecken gefahren ist.
*Seufz*

man kann auch immer ein wenig das Glauben was man möchte...

mach doch einfach mal das, was man schon angeraten hat,
und du wirst sehen, da wird in erstaunlich kurzer Zeit
aus Glauben => Wissen

Der Fehler ist meiner Ansicht nach irgendwo im Hochdruckteil der Rail.

LG Ro

Hallo Roland
Das hat nichts mit Glauben zu tun,sondern ich versuche nur weiter durch aufmerksames Beobachten den Fehler einzugrenzen, damit ich nicht noch mehr Geld unnötig verplempere und was die von dir angeratenen Tests angeht, ich habe keine derartige Werkstattausstattung zuhause im Bastelkeller, sondern muß für solche Sachen eine entsprechende Fachwerkstatt aufsuchen, die das natürlich nicht umsonst macht. Zweimal habe ich das ja schon gemacht und muß mich in Ermangelung eigener Diagnosegeräte auf deren Aussagen verlassen und beide konnten keinen Fehler finden.
Ich habe nun mal nicht die Möglichkeiten die Drücke der Kraftstoffpumpe und der Hochdruckpumpe selbst zu überprüfen.
Hier haben auch einige Leute fest auf die Injektoren oder KWS getippt, die es aber nicht gewesen sind.
Wenn du so eine Ausrüstung besitzt und die von dir genannten Punkte testen kannst, würde ich gerne mit meinem Wagen bei dir vorbeikommen und du brauchst das auch bestimmt nicht umsonst machen.
Gruß Ralf

Zitat:

@sw928s schrieb am 11. Oktober 2014 um 01:44:46 Uhr:


Roland ,
Leerlauf sind 259 bar bei mir !
Hab gerade eben mal geschaut !
Die Pumpe arbeitet drezahlabhängig , sippi hat also recht mit der Startfreigabe !
Du verwechselt gerade ist druck im rail mit einspritzdruck !
Der ist wahrhaftig so hoch !
Bei 1300 bar raildruck wäre das Regelventil nicht mit Kunststoff und plastikdichtungen versehen !

So, Freunde der Nacht...

Messen statt Glauben

hab erst jetzt Zeit gehabt, da ich im Moment in Baumaßnahmen verwickelt bin.

Wo Sippi recht gehabt hat,

beim Startvorgang muß die Pumpe innerhalb von ~ 3 Sek einen Mindestdruck von ~120 Bar bringen, sonst wird keine Freigabe für die Ventilansteuerung erteilt.

(alle Werte bei mir gemessen)

Leerlaufdruck ist dann ~ 289 Bar

Weiter ist der Raildruck dann abhängig von der Gaspedalstellung = Leistungsanforderung.

Bei geringer Anforderung ~600-800 Bar
Bei hoher Anforderung bis 1297 Bar (trotz Plastikdichtungen 😉😁 )

Nach Abschalten des Motors geht der Druck innerhalb von 2 S auf 25 Bar zurück.
Nach 5 Sek auf 11 Bar, um dort dann langsam weiter bis 8 Bar abzusinken.

LG Ro

Hallo Roland
Das ist doch mal eine Aussage, denn man muß ja auch die Sollwerte kennen, die erreicht werden müssen.
Du hast geschrieben diese Drücke wurden bei dir gemessen, hast du die selber gemessen oder messen lassen?
Wenn der Raildruck nicht rechtzeitig erreicht wird und die Startfreigabe nicht erteilt wird,müßte dann nicht eine Fehlermeldung im Fehlerspeicher abgelegt werden?
Gruß Ralf

Zitat:

@kohlemann schrieb am 12. Oktober 2014 um 17:05:23 Uhr:


Du hast geschrieben diese Drücke wurden bei dir gemessen, hast du die selber gemessen oder messen lassen?

Messe selber.

Es muß nicht alles zwingend in den FSP abgelegt werden.
Kann ja auch Fehlbedienung oder, in dem Fall einfach
Tank leer sein.
Wo willste das ablegen ?

LG Ro

Hallo
Ich werde noch wahnsinnig mit der Kiste, heute habe ich ihn ca. zehnmal gestartet und er ist jedesmal beim ersten Startversuch angesprungen.
Gruß Ralf

Zitat:

@LT 4x4 schrieb am 12. Oktober 2014 um 16:34:26 Uhr:



Zitat:

@sw928s schrieb am 11. Oktober 2014 um 01:44:46 Uhr:


Roland ,
Leerlauf sind 259 bar bei mir !
Hab gerade eben mal geschaut !
Die Pumpe arbeitet drezahlabhängig , sippi hat also recht mit der Startfreigabe !
Du verwechselt gerade ist druck im rail mit einspritzdruck !
Der ist wahrhaftig so hoch !
Bei 1300 bar raildruck wäre das Regelventil nicht mit Kunststoff und plastikdichtungen versehen !
So, Freunde der Nacht...

Messen statt Glauben

hab erst jetzt Zeit gehabt, da ich im Moment in Baumaßnahmen verwickelt bin.

Wo Sippi recht gehabt hat,

beim Startvorgang muß die Pumpe innerhalb von ~ 3 Sek einen Mindestdruck von ~120 Bar bringen, sonst wird keine Freigabe für die Ventilansteuerung erteilt.

(alle Werte bei mir gemessen)

Leerlaufdruck ist dann ~ 289 Bar

Weiter ist der Raildruck dann abhängig von der Gaspedalstellung = Leistungsanforderung.

Bei geringer Anforderung ~600-800 Bar
Bei hoher Anforderung bis 1297 Bar (trotz Plastikdichtungen 😉😁 )

Nach Abschalten des Motors geht der Druck innerhalb von 2 S auf 25 Bar zurück.
Nach 5 Sek auf 11 Bar, um dort dann langsam weiter bis 8 Bar abzusinken.

LG Ro

Roland 289 mit Box dran ?

Oder ohne ?

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