ML 270CDI springt manchmal schlecht an
Hallo
Ich habe neuerdings ein Problem mit meinem "Dicken" und hoffe ihr könnt mir helfen.
Seit einiger Zeit orgelt er beim Starten,als ob kein Diesel kommt.Manchmal bricht der Startvorgang sogar beim ersten Mal ab,ohne das der Wagen anspringt.Beim zweiten Startversuch springt er dann an und läuft tadellos.Das Problem tritt aber nicht immer,sondern nur sporadisch mal auf.Im September 2013 hat sich ein Injektor mit lautem nageln auf der Autobahn verabschiedet und wurde bei Mercedes erneuert.Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Kraftstoffniederdruckleitungen erneuert,aber das Problem bleibt trotzdem.Die Batterie habe ich vor ca. 1 Jahr erneuert.
Ich habe mich schon durch zahlreiche Beiträge hier im Forum gelesen,aber weiß trotzdem nicht wo ich beginnen soll,da die Meinungen von der Hochdruckpumpe über Raildrucksensor bis zu ein paar Gummiringen,doch sehr weit auseinandergehen und auch mein Problem nicht genau beschrieben ist.
Bei den meisten hier,springt er überhaupt nicht mehr an,aber das tut meiner ja,nur orgelt er manchmal etwas länger.
Es handelt sich um einen ML 270 CDI W 163 Baujahr 2005 und 192000 Km Laufleistung.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen,wo ich anfangen muß zu suchen und sage schon mal im Vorfeld Danke für eure Hilfe.
Gruß Ralf
Beste Antwort im Thema
Super!!!
Wenn dein 430 mal Sorgen macht,würde dir dann auch eine Antwort helfen dir einen Diesel zu kaufen?
418 Antworten
Da muss ich nachfragen.
Wie und wo werden die Leckölmengen gemessen?
Lecköl des Injektors ist Funktionsprinzip bedingt.
Das bedeutet je länger der Injektor offen steht desto mehr Lecköl fließt.
Auch dieses "gegenseitige" ausgleichen würde ich gern mal nachlesen. Wie soll die Leistung eines Zylinders errechnet werden?
Kann mir jemand anhand von einem Edc16 MSG mal das Kennfeld zeigen und mir das Mapping erklären?
Ich habe WinOLS vielleicht kann mir das dann jemand erklären.
Ciao
Josh
Bitte
Also wenn mich nicht alles täuscht "entsteht" die Leckölmenge durch verkokte Düsen, d.h. die Menge Diesel welche normalerweise in den Brennraum soll kann dort nicht hin und wird über den Leckölauslass zur Rücklaufleitung gedrückt. Diesen Fehler müsste man aber auch an der Einspritzmenge erkennen - d.h. das System versucht permanent an die "verstopfte" Düse mehr Kraftstoff zu bringen das wiederum müsste man aus dem System auslesen können (wurde ja auch gemacht. Übrigens: Hab den KWS heute getauscht - keine Änderung bei der Orgelei (einmal sofort da, dann wieder längeres orgeln....). Also ich versteh nicht dass man bei so einer Sache keine Lösung bei MB hat...
Lg Tom
Injektor Aufbau
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Naja. Leute das ist die Berufschuldoku ?
Im ersten PDF unter Punkt 3 steht ja warum Lecköl in Maßen bedingt für den Betieb ist.
Man liest hier oft dass Einspitzmengen gegenseitig ausgeglichen werden vom MSG. Das leuchtet mir nicht ein.
Entweder ich Messe Lambda und schließe per KWS auf den jeweiligen Brennraum und steuer langfristig per LTFT so lange Diesel bei Bis Lambda erreicht wird.
Also wie soll das MSG dem einen Zylinder auf die Sprünge helfen: "gleichen sich gegenseitig aus"
Wenn der andere aber aufgrund dessen zu mager/fett laufen müsste.
Ich glaube das gegenseitig ausgleichen nicht. Erscheint mir Abgastechnisch nicht logisch.
Gleich mal das zweite PDF studieren...
Btw. Wenn ich lese einmal angesprungen und danach orgeln. Könnte es sein dass Luft in die Leitung gezogen wird? Und dadurch länger gepumpt werden muss bis die Luft verdrängt wurde...
Nein, keine Luft in den Leitungen, wurden alle inkl. Dichtung getauscht... Kontrolliert wurde ebenfalls mehrmals ob beim Startvorgang Luftblasen zu sehen sind - nichts... Heute ist mir allerdings aufgefallen dass die Einspritzpumpe an der Unterseite ganz leicht feucht ist. Es wurde vor ca. 1 Jahr (auch schon wg. dem Orgeln, das war aber damals noch nicht so häufig) die Dichtungen getauscht, hoffe die ist nicht wieder undicht.... hab jedenfalls alles weggewischt und werde das beobachten. Mo. werden die beiden Injektoren getauscht - die wurden sofort aufgrund der höheren Einspritzwerte und nach Rücksprache mit dem Lieferanten ausgetauscht.
Zitat:
@TomML270 schrieb am 16. Oktober 2015 um 20:05:26 Uhr:
.... Heute ist mir allerdings aufgefallen dass die Einspritzpumpe an der Unterseite ganz leicht feucht ist. Es wurde vor ca. 1 Jahr (auch schon wg. dem Orgeln, das war aber damals noch nicht so häufig) die Dichtungen getauscht, hoffe die ist nicht wieder undicht....
Das war auch bei meinem mal der Grund für längeres Orgeln, bis er schließlich gar nicht mehr ansprang und der Diesel unten rausspritzte. Nach dem Tausch der Dichtungen sprang er wieder an wie neu.
Zitat:
@borsi112 schrieb am 17. Oktober 2015 um 07:38:39 Uhr:
Das war auch bei meinem mal der Grund für längeres Orgeln, bis er schließlich gar nicht mehr ansprang und der Diesel unten rausspritzte. Nach dem Tausch der Dichtungen sprang er wieder an wie neu.Zitat:
@TomML270 schrieb am 16. Oktober 2015 um 20:05:26 Uhr:
.... Heute ist mir allerdings aufgefallen dass die Einspritzpumpe an der Unterseite ganz leicht feucht ist. Es wurde vor ca. 1 Jahr (auch schon wg. dem Orgeln, das war aber damals noch nicht so häufig) die Dichtungen getauscht, hoffe die ist nicht wieder undicht....
Hoffe du hast nicht recht.... :-(
Frage: mit "Dichtungstausch" meinst du die Dichtungen an der Einspritzpumpe? Die wurden nämlich erst letztes Jahr getauscht...
Auch wenn die Einspritzpumpe hinüber ist, wird der Raildruck nicht erreicht.
Somit wäre das anschauen des Raildrucks, während des Startvorganges sehr informativ.
Wenn nicht genügend Druck => keine Startfreigabe.
LG Ro
Ja das mit dem Ausgleich ist laut MB beim OM611 und OM612 so.
Zitat MB.
Das MSG erhält vom KW-Sensor das Motordrehzahlsignal und erfasst auch Motordrehzahlungleichförmigkeiten (welch Wort). Diese Motordrehzahlungleichförmigkeiten werden durch zylinderspezifische Einspritzmengen behoben.
Das geschieht durch Veränderung der Einspritzmenge, die durch Änderung der Ansteuerzeit verlängert oder verkürzt werden kann.
Zitat:
@LT 4x4 schrieb am 17. Oktober 2015 um 13:17:45 Uhr:
Auch wenn die Einspritzpumpe hinüber ist, wird der Raildruck nicht erreicht.
Somit wäre das anschauen des Raildrucks, während des Startvorganges sehr informativ.
Wenn nicht genügend Druck => keine Startfreigabe.LG Ro
... Wurde auch schon bei MB getestet - raildruck ist i.O. Was mich am meisten an den Rand des Wahnsinns treibt ist die Tatsache das er einmal sofort anspringt dann wieder orgelt... Somit lässt sich das Problem nur sehr schwer eingrenzen - und natürlich: wenn ich beim freundlichen steh springt er IMMER sofort an (sogen. Vorführefekt :-))
Was mir auch noch aufgefallen ist (ja ich gebe zu mittlerweile höre ich schon das Gras wachsen...) mir kommt vor wenn ich den Motor abstelle steht er meistens sofort - nur manchmal macht er einen "Ruck" mehr - und ich glaube dann springt er schlechter an... Aber das muss ich erst genau verifizieren ....
Leg
Tom
Zitat:
@TomML270 schrieb am 17. Oktober 2015 um 17:30:37 Uhr:
@LT 4x4 schrieb am 17. Oktober 2015 um 13:17:45 Uhr:
Auch wenn die Einspritzpumpe hinüber ist, wird der Raildruck nicht erreicht.
Somit wäre das anschauen des Raildrucks, während des Startvorganges sehr informativ.
Wenn nicht genügend Druck => keine Startfreigabe.LG Ro
... Wurde auch schon bei MB getestet - raildruck ist i.O. Was mich am meisten an den Rand des Wahnsinns treibt ist die Tatsache das er einmal sofort anspringt dann wieder orgelt... Somit lässt sich das Problem nur sehr schwer eingrenzen - und natürlich: wenn ich beim freundlichen steh springt er IMMER sofort an (sogen. Vorführefekt :-))
Was mir auch noch aufgefallen ist (ja ich gebe zu mittlerweile höre ich schon das Gras wachsen...) mir kommt vor wenn ich den Motor abstelle steht er meistens sofort - nur manchmal macht er einen "Ruck" mehr - und ich glaube dann springt er schlechter an... Aber das muss ich erst genau verifizieren ....
Leg
Tom
Irgendwie wurde die Frage immer noch nicht wirklich beantwortet.
Wann wurde der Raildruck getestet ?
Es muß dann der Wert genommen werden, wenn der Startversuch erfolglos ist.
Und zwar wirklich im gleichen Moment, während des Startversuches.
Alles andere ist Quark.
Nachher testen wenns läuft ist langweilig.
Ist das genau so gemacht worden ?
LG Ro
Irgendwie wurde die Frage immer noch nicht wirklich beantwortet.
Wann wurde der Raildruck getestet ?
Es muß dann der Wert genommen werden, wenn der Startversuch erfolglos ist.
Und zwar wirklich im gleichen Moment, während des Startversuches.
Alles andere ist Quark.
Nachher testen wenns läuft ist langweilig.
Ist das genau so gemacht worden ?
LG Ro
Hallo Ro,
gemessen wurde der Raildruck mittels Stardiagnose während dem Startvorgang - aber: das Problem ist (wie schon mehrmals geschrieben) dass das orgeln eben nicht immer ist.... und daher hab ichs bisher noch nicht geschafft den Raildruck bei einer "langen Orgeln - Phase" zu messen. Aber für mich ist technisch einleuchtend (so mein Meister zu mir sprach) dass es nicht sein kann das einmal der Druck (aus welchen Gründen auch immer) passt und dann wieder nicht - der Fehler muss (...) woanders liegen... aber wo?!?!
Lg
Tom
Zitat:
@TomML270 schrieb am 18. Oktober 2015 um 13:53:09 Uhr:
.... und daher hab ichs bisher noch nicht geschafft den Raildruck bei einer "langen Orgeln - Phase" zu messen.
aber genau das ist der einzige Weg (ausser Versuch und Irrtum, oder rumstochern im Nebel) wie man der Ursache auf den Grund kommt.
Wenn das in dem Moment gut ist, wo das Ereignis stattfindet, dann brauch man da in der Ecke auch nicht mehr weitersuchen.
Solange sind aber alle Optionen offen.
Und der Fehler sieht mir schon sehr danach aus.
Was ist Kaputt ? Das wir dann die konkrete Suche bringen,
Irgendein Teil, das sich Ändert.
Sei es durch Passung, Verunreinigung, Montagefehler...
LG Ro