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Mitsubischi / Honda / Toyota oder doch VW? Kleinwagen gesucht

Themenstarteram 11. März 2020 um 19:02

aktuell bin ich dabei ein anderes Fahrzeug zu suchen und freue mich auf Vorschläge und Anmerkungen hier im Forum.

Es handelt sich bei meinen Fahrtstrecken um weitgehend städtische Kurzstrecke mit Gesamt ca. 30 KM an Werktagen. Wobei ich für die 11 KM in der Regel gute 40 Minuten benötige. Am Wochenende kommt ab und an mal Autobahn und Landstraße dazu, die Strecke liegt dabei meist unter 200km. Da auch die Familie mitfährt, entscheiden die beiden Kinder mit. Mit jetzt zehn und zwölf Jahren haben sie eine andere Körperproportion als Kleinkinder, deshalb entscheiden sie im Endeffekt über das Auto wegen der Bequemlichkeit der hinteren Sitze. Besonders tiefe/steile hintere Sitze führen zum Ausschluss, da der Sitz dann in die Kniekehlen schneidet oder den Kindern die Beine nach kurzer Zeit einschlafen. Somit gibt es einige Fahrzeuge, die ich preislich und ausstattungsmäßig gut finde, bei denen aber das Probesitzen bereits negativ ausgefallen ist, weil die Kinder da nicht sitzen wollen. Von den Motoren / Zuverlässigkeit habe ich keine Ahnung. Das Auto soll ein ordentliches Fahrverhalten haben, einigermaßen auf dem Stand der Technik (Assistenzsysteme), übersichtlich und vor allem zuverlässig sein. Für die Werkstattbesuche außerhalb der Servicetermine ist keine Zeit übrig. Deshalb und in Anbetracht der Fahrzeiten ist der Punkt mit der nächstgelegenen Werkstatt durchaus ein Faktor bei der Auswahl. Ebenso präferiere ich Ganzjahresreifen, um das saisonale Reifenwechseln zu umgehen. Das Auto wird an der Straße im Freien geparkt. Wegen knappen Parkplätzen sollte das Auto idealerweise unter 4 Meter Länge haben. Ein reines E-Auto ist somit auch keine Variante, da keine Ladesäulen vorhanden sind. Für Urlaub / längere Fahrten wird der zusätzlich vorhandene VW Caddy genommen. Mit dem inzwischen zweiten Caddy sind wir übrigens sehr zufrieden - eigentlich nur Wartung und Verschleißteile, nach 10 Jahren darf da auch was anderes sein. Metall im Innenraum stört nicht, sondern ist sogar praktischer mit Kindern. Ursprünglich wollte ich einen 2-3 Jahre alten Gebrauchtwagen nehmen, idealerweise für rund 12.000€. Nach der Marktübersicht ist die Frage, ob man nicht zu einem Neuwagen für unter 20.000€ geht. Von Privat will ich nicht kaufen, da ich wenig von den Autos verstehe, der Händler ist gleich teurer. Idealerweise sollte das Auto zum 01.06.2020 da sein, wobei grundsätzlich ein paar Monate auch mit dem Bus überbrückt werden können. Die Optik ist relativ egal, nur farbig soll das Auto sein - nicht schwarz oder weiß.

 

Anforderungen:

  • Automatik
  • Gesamtleistung um 10.000km, viel Stadtverkehr dabei.
  • Durch die Nähe zu Stuttgart sollte es ein Benziner mit möglichst aktueller Abgasnorm sein.
  • Wenige Reparaturen, geringer Verbrauch und idealerweise kleine Unterhaltskosten wie Versicherung, Inspektion, Wartung
  • Das Fahrzeug soll in ca. 5-6 Jahren von der Tochter mitbenutzt werden und deshalb idealerweise 10 Jahre halten
  • Ab Werk getönte hintere Fensterscheiben
  • Berganfahrthilfe
  • Klimaanlage
  • Einparksensoren / Kamera / Einparkautomatik
  • Freisprecheinrichtung sehr wünschenswert
  • Tempomat, insbesondere adaptiv sehr wünschenswert
  • Armlehne sehr wünschenswert
  • Android Auto als Navi-Ersatz sehr wünschenswert
  • Bremsassistent wünschenswert
  • KEINE Sportsitze
  • Lange Garantiedauer wünschenswert
  • Da eines der Kinder und auch ich sehr geruchsempfindlich bin, sollte das Auto nicht zu intensiv nach Plastik riechen. Wobei dieser Punkt beim Probesitzen schon berücksichtigt ist.

 

Aktuelle Kandidaten mit einer erfolgten Probefahrt:

Mitsubishi Space Star intro+ Edition als Neuwagen 5 Jahre Garantie

Inklusive Parksensoren, Armlehne, Wunschfarbe, Allwetterreifen soll das Auto rund 14500€ kosten.

Der Händler ist engagiert. Die Werkstatt liegt direkt um die Ecke, was ein großer Pluspunkt ist.

Das Auto hätte fast alles, was ich brauche, der Verbrauch soll laut Internet tatsächlich um die 5 Liter liegen. Der Händler meint, dass fast alles durch die Garantie abgedeckt sei. Dass CVT etwas lauter ist, war vor der Probefahrt klar und ist OK. Das Problem ist, dass das Auto an der Ampel wie ein Rasenmäher / Traktor ist - es vibriert und schaukelt. Meine Frau ist da nicht gerade angetan gewesen. Von der Start/Stopp-Automatik hat man nichts gemerkt. Der Händler meinte, dass daran die Temperatur unter 8 Grad und nicht eingefahrene Automatik schuld sei. Dass man für die Steuerung der Anzeige durch das Lenkrad greifen muss, ist nicht ergonomisch, aber auch nicht kritisch.

 

Honda Jazz Comfort als Neuwagen

Allwetterreifen, Wunschfarbe veranschlagt der Händler mit rund 18500€. Dazu kommt evtl. noch die Garantieverlängerung.

Der Händler ist wirklich sehr engagiert. Das Auto hatte für die Größe wirklich den meisten Platz im Vergleich zu den anderen - sowohl vorne als auch hinten, wirklich beeindruckend. Die "magischen" Sitze muss ich sicher nicht mal erwähnen. Die Instrumente fand ich gut erreichbar, das war z.B. bei Toyota Yaris nicht der Fall.

Die Werkstatt ist jedoch recht weit entfernt - ca. 20km weit. Allgemein bin ich erschrocken, wie stark die Händler von Japanern und die Werkstattdichte im Vergleich zu vor 12 Jahren geschrumpft ist. Die Schilder für Honda, Suzuki usw. hängen noch, aber die Kooperation ist gestrichen. Preislich liegt das Auto auf dem Niveau von Toyota Yaris Hybrid, bei einem ähnlichen Preis gewinnt der bessere Fahrkomfort in Toyota Yaris.

 

Toyota Yaris

Laut Händler ca. 18000 bis 19000€ für Team Deutschland-Edition.

Mit Abstand das beste Fahrgefühl in der Stadt. Die Motorzuschaltung ist nur kurz, kaum zu merken. Auf der Autobahn ähnlich gut wie Honda Jazz, beide sind leiser und komfortabler als Mitsubishi. Die Werkstatt ist rund 10 km entfernt. Der Händler hat im Prinzip schon alles gemacht, was man von ihm wollte, war aber nicht sonderlich am Verkauf interessiert. Laut Foren soll das Auto zuverlässig, die Versicherung und die Ersatzteile jedoch recht teuer sein. Im Gegensatz zu Honda gibt es einige Angebote bei mobile.de, welche zum Teil im Bereich von rund 15k liegen. An die Anordnung der Instrumente muss ich mich gewöhnen - irgendwie ist alles nicht ganz passend, wobei das Umgewöhnen schon gehen sollte.

 

Ohne Probefahrt:

Kia picanto:

7 Jahre Garantie sind sehr verlockend, aber der i10 gefiel irgendwie mehr. Ein i10-Modell war mit sportlichen Sitzen, die wurden gleich von Kindern bemängelt.

Hyundai i10:

für die Kinder gut, hätte laut Papier so ziemlich alle Sachen drin. Der Händler war extrem desinteressiert, hat nicht mal den Arsch vom Sitz hoch bekommen. Probefahrt ja, schon möglich, aber das Auto muss gerichtet werden.

Opel Corsa:

eigentlich nichts Negatives, aber keiner in der Familie wollte im Auto länger verweilen,

Suzuki Swift:

Probesitzen war OK, Anordnung der Insturmente und die Verarbeitung optisch in Ordnung. Eine Probefahrt mit Automatik war nicht möglich. Der Händler ist mit 21km eigentlich zu weit.

Toyota Aygo:

Probefahrt nur mit Schaltgetriebe möglich, Automatik hat der Händler nicht und auch nicht in den kommenden Monaten. Alle wollen Yaris. Für die Kinder OK, die Frau findet das Auto zu klein / beengt. Ich könnte damit leben, sofern das Auto schlüssig fährt.

Volkswagen Golf 7

Aktuell gibt es schon Angebote um die 18-20k für die Jahreswagen wegen dem Golf 8. Für VW hätten wir eine Werkstatt in ca. 6km Entfernung. Mit der Werkstatt sind wir seit Jahren zufrieden. An sich wollte ich etwas kleineres und mit anderer Optik als Golf, anderseits dürfte der Wiederverkaufswert höher als bei Toyota liegen.

 

 

ausgeschiedene Modelle:

Audi A1 - zu teuer

BMW Mini - zu teuer

Citroen C1 - hinten stosse ich mit dem Kopf an den Dach, die Verarbeitung nicht toll, könnte ich noch bei dem recht niedrigen Preis akzeptieren. Faltdach ganz nett (evtl. nicht so robust?). Laut Händler wird Automatik nicht mehr für die Neuwagen angeboten. Gebrauchte C1 mit Automatik hat er nicht.

Citroen C3 - Platz ist vorne und Hinten gegeben. Verarbeitung besser als beim C1, Plastikgeruch zu intensiv.

Citroen Cactus - keine Kopffreiheit hinten, Optik nett, Plastikgeruch zu intensiv.

Fiat - verschiedene Modelle - insgesamt zu wenig Platz sowohl vorne als auch hinten.

Ford - verschiedene Modelle. Diese schauen wir jedes Mal an und jedes Mal sind die Autos für uns nicht schlüssig. C-Max war vor zwei Jahren in der näheren Auswahl. Nach der Probefahrt kam das Auto nicht mehr in Frage. Die Schaltvorgänge hat man deutlich gespürt und die Schaltung schaltete gefühlt viel zu spät und unpassend zur Fahrsituation.

Hyundai i20 - direkt nichts Negatives, i10 stand direkt daneben und irgendwie fand sich dann die Familie beim i10 zusammen.

Mazda 2 - die Sitze hinten gingen schon, das Innenraum-Design wurde nicht als schlüssig empfunden. Irgendwie habe ich mehr nach den tollen Berichten im Internet erwartet.

Nissan - kaum Händler in der Nähe, zwei verschiedene Händler angefahren, einmal geschlossen, einmal nur Reparaturservice, kein Verkauf, obwohl die Adresse von der Homepage genommen wurde. Der noch nicht besuchte Händler in ca. 13km Entfernung.

Peugot 208 - zu wenig Kopffreiheit hinten und auch vorne alles recht eng

Renault Twingo - Kinder waren zufrieden, für mich zu wenig Platz hinten, muss den Kopf schräg halten, um reinzupassen. Katostrophale Verarbeitungsqualität - die Abdeckungen an mehreren Stellen nicht richtig und nicht bündig verklebt.

Smart for Four - für die Kinder OK. Beruflich musste ich die A-Klasse fahren, daher kommt mir kein Mercedes mehr ins Haus.

Seat - alle aktuelle Modelle haben merkwürdig geformte hintere Sitze und seltsam angebrachte Spiegel. Die Anmutung der schwarzen Kunststofffront gefiel uns überhaupt nicht.

Skoda - mehrere Modelle angeschaut, die Sitze haben uns nicht zugesagt. Skoda citigo als Gebrauchtwagen empfinde ich als teuer im Vergleich zur Ausstattung.

Suzuki Vitara, Celerino, Ignis, Jimny - Fahrersitz in der niedrigsten Position zu hoch für mich

VW Polo - Sitze hinten und vorne in einem zu steilen Winkel

VW Up - nur als dreitürer Variante ohne Probefahrt gesehen. Für die Kinder OK, für mich an sich auch. Hab' hier Vorbehalte, was die Wartung angeht, da nur noch gebrauchte Autos mit Automatik vorhanden sind.

 

 

Im Prinzip würde unser Idealauto folgendermaßen aussehen:

Raumangebot des Honda Jazz, Antrieb von Toyota, Garantiedauer von KIA, Werkstattnetz von VW und Preis von Mitsubishi. ;-)

 

Fragen:

Wurden irgendwelche Modelle und Marken übersehen?

Lohnt sich noch eine Probefahrt aus der Liste der Autos ohne die Probefahrt?

Welches der drei Favoriten würdet Ihr bevorzugen und warum?

Sind hier Jahreswagen oder gebrauchte Wagen interessant, ab welchem Jahr?

Aktuell scheint Toyota der Favorit zu sein. Lohnt es sich hier bis zur Einführung der 2020er Modellversion zu warten?

Gibt es bei Toyota irgendwelche Einführungsangebote wie bei Mitshubishi?

Geben die Preise bei Toyota wie bei VW um 30% nach der Einführung des neuen Modells nach?

Welche Modelle sind hier am interessantesten. Es gibt zusätzlich zu den einzelnen Linien auch noch Y20, Club usw.

Kann jemand evtl. auch eine günstige Finanzierung, gerne auch mit einer Anzahlung empfehlen?

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Juni 2020 um 15:03

So, heute wurde ein Kaufvertrag für Honda Jazz Executive hybrid 2020 unterschrieben. Zwar wurde bislang der Toyota Yaris favorisiert, aber irgendwie war das im Inneren nicht ganz meins. Nach der heutigen Probefahrt im neuen Jazz stand fest, dass das neue Modell bis auf ein paar Kleinigkeiten dem entspricht was ich suche - kurz, geringer Spritverbrauch, viele Assistenten und schlüssiges Fahrgefühl in der Stadt. Robust soll das Auto ja auch sein, das werde ich dann im Laufe der Jahre sehen. Die Kinder waren über die beiden USB-Anschlüsse hinten auch sehr erfreut. Nur der Preis ist jenseits der Schmerzgrenze.

Besten Dank an alle, die mir hier geholfen haben!

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83 Antworten

Ich persönlich finde die Gruppe der Vans nach wie vor interessant wie etwa den touran.

Zitat:

@Versengold schrieb am 17. März 2020 um 14:02:26 Uhr:

Ich persönlich finde die Gruppe der Vans nach wie vor interessant wie etwa den touran.

Er hat schon einen Caddy als Familienauto und möchte zusätzlich etwas kleineres.

Gerade im Stadtverkehr verschleißen trockene DKG mit Abstand am schnellsten und beim Anfahren sind die meist etwas ruckartig, das mag nicht jeder.

Themenstarteram 12. Juni 2020 um 15:03

So, heute wurde ein Kaufvertrag für Honda Jazz Executive hybrid 2020 unterschrieben. Zwar wurde bislang der Toyota Yaris favorisiert, aber irgendwie war das im Inneren nicht ganz meins. Nach der heutigen Probefahrt im neuen Jazz stand fest, dass das neue Modell bis auf ein paar Kleinigkeiten dem entspricht was ich suche - kurz, geringer Spritverbrauch, viele Assistenten und schlüssiges Fahrgefühl in der Stadt. Robust soll das Auto ja auch sein, das werde ich dann im Laufe der Jahre sehen. Die Kinder waren über die beiden USB-Anschlüsse hinten auch sehr erfreut. Nur der Preis ist jenseits der Schmerzgrenze.

Besten Dank an alle, die mir hier geholfen haben!

Herzlichen Glückwunsch!!

 

Nach etwas Erfahrung wäre ein Fazit nicht schlecht, hilft auch anderen bei der Kaufentscheidung!

 

Und eine 12V Dose, lässt sich überall nachrüsten, also ist USB kein Problem...

Mich nervt sowieso oft, das die Strom/USB-Schnittstellen mit der Zündung verbunden sind, also bei geparktem Fahrzeug gar nicht gehen...

Musste ich in meinem alten Mazda 6 auch überbrücken!!

 

Grüßle Mopedcruiser

@TE: herzlichen Glückwunsch und allzeit gute Fahrt :)

Kann der Honda Jazz auch bab mit tgl. 100 km?

Der Honda wurde als Zweitwagen gekauft, wie du lesen konntest. Welches Auto kann nicht 100 km BAB? :confused:

Themenstarteram 12. Juni 2020 um 17:44

@Versengold

Mein Fahrprofil ist hauptsächlich städtisch, gelegentlich Landstraße, seltener Bundesstraße und selten Autobahn. Ja, auf der Autobahn fährt der Jazz auch, 120-130 wurden kurz getestet, mehr kann ich hier wegen dem Verkehr eh nicht erreichen. Ab 80-90 heult der Motor auf, sobald die Geschwindigkeit jedoch erreicht ist, ist der Motor wieder relativ ruhig. Die Geräuschkulisse war deutlich besser als bei Toyota Yaris oder dem Jazz-Vorgängermodell. Es ist jetzt kein Rennauto und kein Dieselmotor mit viel PS. Wenn man gemütlich fährt, ist Honda Jazz auch für die Autobahn OK.

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