Mit Kreditausfall-/Restschuldversicherung verar****t worden?
Hallo liebe Community!
2010 habe ich relativ unüberlegt einen Kredit für mein noch aktuelles Auto geholt. (bei Santander) Ich brauchte das Ding eben für die Arbeit und habe damals sogar relativ gute Aussichten was Lohn angeht. Deshalb ist's leider auch ein etwas größeres Fahrzeug geworden.
Ich bereue jetzt mittlerweile, dass ich überhaupt einen Kredit für mein Auto abgeschlossen habe, weil ich das Gefühl habe, mich dumm und dämlich zu bezahlen. Ich kann auch jedem nur davon abraten, Kredite für Luxusgegenstände wie einem teuren Auto abzuschließen. Aus Fehlern lernt man eben. Ich bitte deshalb, auf belehrende Worte zu verzichten, ich bin mir allem bewusst.
So, ich habe da jetzt erfahren dass bei vielen Kreditverträge auch eine Restschuldversicherung abgeschlossen wurde, die die Kosten letztendlich explodieren lassen. Kann sein, ich hatte ja damals überhaupt keine Ahnung davon. Wie kann ich selbst herausfinden ob ich davon betroffen bin und evtl Geld zurückkriegen kann? Googlet am besten auch mal "Restschuldversicherung" und "Kreditausfallversicherung". Das ist quasi das gleiche, oder?
Es gibt da Angebote von Anwälten, die angeblich einen Check der Verträge kostenlos anbieten. Aber... tut mir leid, denen vertraue ich nicht. Nachher zahle ich mich da auch nochmal dumm und dämlich... weil man mir da noch irgendetwas juristisches an die Backe quatscht.
Liebe Grüße,
carhunter91
Beste Antwort im Thema
DasZitat:
@Tempo1239 schrieb am 2. November 2016 um 14:44:43 Uhr:
Die Versicherung schützt dich vor Tod...
bezweifle ich doch sehr. 😰
52 Antworten
Zitat:
@Bert1956 schrieb am 19. Oktober 2016 um 13:34:15 Uhr:
ja was weiß er denn überhaupt?
😉
Das hier weiß er:
Zitat:
Hab mich finanziell übernommen
Gruß
Der Chaosmanager
Die RSV dürfte doch nur einen ganz kleinen Teil der Rate ausmachen. Darauf kommt es wohl auch nicht an. Wenn doch, Auto verkaufen.
Zu Santander: Den Wagen meiner Frau hatten wir über diese Bank finanziert. Wenn man von den regelmäßigen Spam-Briefen per Post absieht, gab es keine Probleme und die Rahmenbedingungen waren ok.
Zitat:
@xeper schrieb am 25. Oktober 2016 um 15:25:32 Uhr:
Zu Santander: Den Wagen meiner Frau hatten wir über diese Bank finanziert. Wenn man von den regelmäßigen Spam-Briefen per Post absieht, gab es keine Probleme und die Rahmenbedingungen waren ok.
Mal im ernst, welche Bank macht schon Probleme, wenn man regelmäßig seine Raten zahlt?
Spannend wird die Nummer erst, wenn man selbst als Schuldner Probleme macht.
Mal im Ernst...Banken wie die Santander sind nicht die Wohlfahrt..
Er wird, jede Wette, eine RSV und damals gab es noch eine andere Absicherung mit im Vertrag haben. Einem ohne Plan und mit Not diktiert man eben die Konditionen auf. Am Ende ist man dann schnell bei 9.99% Zinsen..
Wenn er nach sechs Jahren noch bezahlt, kann man sich den Rest denken.
Aber ohne genaue Daten auch schwer.Ich würde bei der aktuellen Zinslage eine Umschuldung mit Ablöse bei der Santander empfehlen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 25. Oktober 2016 um 16:53:57 Uhr:
Ich würde bei der aktuellen Zinslage eine Umschuldung mit Ablöse bei der Santander empfehlen.
Dies würde allerdings voraussetzen, dass sich der TE "finanziell nicht so weit übernommen hat" (seine Worte), dass seine Bonität entsprechend eingeschränkt ist ...
Gruß
Der Chaosmanager
Die Frage kann nur er sich beantworten lassen 🙂
Ich habe auch aktuell eine Finanzierung über die Santander Bank abgeschlossen. Und auch bei mir ist ein RSV enthalten. Das war mir aber bewusst als ich den Vertrag abgeschlossen habe, mein Händler hat mich auch klar und deutlich darauf hingewiesen.
Bei meiner monatlichen Rate von 170€, macht das aber "gerade" mal 16€ im Monat aus. Bezogen auf die Laufzeit ist das natürlich ein schönes Sümmchen, und über Sinn oder Unsinn lässt sich hier auch sicher streiten. Aber diese RSV sollte einen bei der Finanzierung eigentlich nicht in den Ruin ziehen, das macht den Kohl dann auch nicht fett...
16 Euro im Monat sind natürlich nicht viel Geld, aber schon mal überlegt, dass es Deinen Zinssatz um über 9,4% erhöht? Du zahlst dann also z.B. im Ergebnis nicht 3,9%, (ich kenne Deinen Zinssatz nicht) sondern 13,3% wenn Du die RSV mit einrechnest..
Zitat:
@Lattementa schrieb am 27. Oktober 2016 um 15:07:31 Uhr:
16 Euro im Monat sind natürlich nicht viel Geld, aber schon mal überlegt, dass es Deinen Zinssatz um über 9,4% erhöht? Du zahlst dann also z.B. im Ergebnis nicht 3,9%, (ich kenne Deinen Zinssatz nicht) sondern 13,3% wenn Du die RSV mit einrechnest..
Ja, das mag sein, deshalb sage ich ja, dass man über Sinn oder Unsinn streiten kann.
Was ich damit sagen wollte ist, wenn man sich generell finanziell übernommen hat, wie der TE es sagte, dann macht diese RSV nun mal auch nicht mehr viel aus, zumal man nach 5 Jahren auch nicht mehr rauß kommt.
Das ist richtig. Da hilft dann nur noch die Privatinsolvenz ;-)
Zitat:
@Lattementa schrieb am 27. Oktober 2016 um 15:07:31 Uhr:
16 Euro im Monat sind natürlich nicht viel Geld, aber schon mal überlegt, dass es Deinen Zinssatz um über 9,4% erhöht? Du zahlst dann also z.B. im Ergebnis nicht 3,9%, (ich kenne Deinen Zinssatz nicht) sondern 13,3% wenn Du die RSV mit einrechnest..
Die Darstellung ist nicht ganz sauber. Denn da tust du so, als wäre die RSV eine Art Zins, aber das ist sie nicht. Es ist eine Versicherungsleistung, die hier bezahlt wird. Ob man die nun braucht ... da kann man bei vielen Versicherungen drüber streiten, aber es ist keine leistungslose Zinszahlung.
Das ist richtig. Mir geht es nur darum, darauf hinzuweisen, dass es im Beispiel zwar "nur" 16 Euro im Monat sind, die Sache aber ganz anders aussieht wenn man sich das mal prozentual ausrechnet. Dann stellt man nämlich fest, dass die RSV sehr teuer ist.
Und über Sinn oder Unsinn dieser Versicherung sage ich jetzt mal nichts.
Zitat:
@Lattementa schrieb am 27. Oktober 2016 um 15:19:34 Uhr:
Das ist richtig. Da hilft dann nur noch die Privatinsolvenz ;-)
Ich deute mal den Smiley so, dass Du den Vorschlag nicht ernst gemeint hast.
Bevor jemand eine Verbraucherinsolvenz beantragt, sollte der TE erst mal alles daran setzen, diese zu vermeiden. Es sagt sich immer so einfach, aber die Nachwehen einer Privatinsolvenz sind nicht zu unterschätzen ...
Gruß
Der Chaosmanager
Ob die nun "den Kohl nicht fett macht" oder "sehr teuer" ist, das ist wohl eine Frage der Perspektive.
Zitat:
@Lattementa schrieb am 27. Oktober 2016 um 16:58:59 Uhr:
Das ist richtig. Mir geht es nur darum, darauf hinzuweisen, dass es im Beispiel zwar "nur" 16 Euro im Monat sind, die Sache aber ganz anders aussieht wenn man sich das mal prozentual ausrechnet. Dann stellt man nämlich fest, dass die RSV sehr teuer ist.Und über Sinn oder Unsinn dieser Versicherung sage ich jetzt mal nichts.
Ich finde 16 € für eine Versicherung die man nicht benötigen wird , raus geschmissenes Geld In 4 Jahren sind das über 700 € davon kann man sich auch einen 55 Zoll LED oder ein I Phone oder ein Tablet PC oder eine Waschmaschine mit Trockner kaufen ohne das beim Media Markt auf 33 Monate zu finanzieren zu müssen😉