mit falscher schraube beim Reifenwechsel Radlager beschädigt
Hallo zusammen
das ist mein erster Post hier.
Im vergangenen November habe ich bei einem Autohändler bei dem ich seit vielen Jahren Kunde bin und auch schon das dritte Auto fahre meine Reifen auf Winterreifen wechseln lassen. Das ist jetzt der dritte Wechsel. Immer wurde das in dieser Werkstatt gemacht. Meine Räder sind auch da eingelagert.
Letzte Woche wollte ich wieder von Winterreifen auf Sommerreifen wechseln lassen. Da wurde mir gesagt, dass es ein Problem mit dem Radlager gäbe und sie einen der Reifen nicht wechseln können. Ich solle damit zu Smart fahren. Das habe ich auch getan und mein Problem geschildert. Dort konnte man sich nicht vorstellen wie da so ein Schaden entstehen könne. Heute morgen hab ich mein Auto dann da hin gebracht, zwecks Kostenvoranschlag. Vorhin erhielt ich dann den Rückruf .Der Mitarbeiter von Smart. teilte mir mit, das entweder eine Schraube schief reingeknallt wurde oder eine mit kaputtem Gewinde , so dass das Radlager dabei zerstört wurde. Wie gesagt, es hat nie Jemand anderes als diese Wekstatt da geschraubt.
Der Schaden beträgt 600Euro. Gibt es eine Schlichtungsstelle der Innung oder vergleichbares? Das nur, falls der Händler sich nicht einsichtig zeigt.
Danke schon einmal für Ihre Antworten
18 Antworten
Wenn ich richtig informiert bin, dann hat der 454 ja Radmuttern und keine Radschrauben, siehe diese Seite!
Und dann wundert mich nix mehr, denn mit Radmuttern sind die Gewinde ja noch schneller vermurksbar, ist das nicht ein schönes Wort, als mit Radschrauben! 🙁
Wie schon geschrieben, das Wechseln der Radlagereinheit war richtig und auch wichtig!
Richtig. Das sind Radmuttern. Und eine der Muttern war keine Hutmutter sondern eine normale Mutter und hätte, laut Smart nicht verbaut werden dürfen. Vieleicht war da Dreck rein gekommen und hat dann das Gewinde vermurkst? Wie auch immer. Der Schrauber hätte das so nicht montieren dürfen.
Die Reparatur hat jetzt über 570Euro gekostet.
OK, mit den Bolzen ist natürlich blöd, ich bin bei der Frage vom neueren Forfour ausgegangen, hörte sich mit: "Der Mitarbeiter von Smart. teilte mir mit, das entweder eine Schraube schief reingeknallt wurde oder eine mit kaputtem Gewinde , so dass das Radlager dabei zerstört wurde." Zumindest so an.
Auf das Ergebnis, ob da irgend jemand für gerade steht bin ich gespannt.
Zitat:
@mirsanmir schrieb am 26. April 2024 um 06:14:24 Uhr:
Zitat:
@Ingo.M schrieb am 26. April 2024 um 00:19:49 Uhr:
Zumindest früher wurden bei defekten Gewinden Helicoil's eingesetzt.
Naja, an dieser Stelle würde ich aber auch nicht mit einem Helicoil arbeiten, weil die tragende Länge des Gewindes nicht gerade dazu einlädt. Dazu eignen sich eher Gehäuseteile mit größeren Gewindelängen.
Und daß sich eine Markenwerkstatt nicht auf so was einlässt, dafür habe ich, obwohl sonst größter Kritiker von Werkstätten, vollstes Verständnis.
Die ständige Bewegung des Teils in Verbindung mit der Sicherheitsrelevanz trägt dann vollends dazu bei, daß ich das Ding auch ausgetauscht hätte, wenn dieses Gewinde tatsächlich beschädigt gewesen wäre.
Eine Werkstatt kann sich da auf nix anderes einlassen!
Helicoil's halten oft mehr als das eigentliche Gewinde, haben wir früher regelmäßig in div. Bauteilen verbaut, sind auch für solche Reparaturen zugelassen.
Aber egal, beim TE geht es ja um die Bolzen und nicht um ein Innengewinde, und da hätte man höchstens den Bolzen ausdrücken und gegen einen neuen ersetzen können.
Was ist denn bei dieser Geschichte raus gekommen?
Konntest Du Schadenersatz vom Verursacher bekommen?