mit DPF oder ohne?
Der Thread von Komarom hat mich auf die Idee gebracht mal zu fragen, wer hier im Forum seinen Wagen mit DPF bestellt hat, wer ohne und aus welchem Grund. Wenn es den Motor nicht mit gibt, eruebrigt sich die Frage. Aber wenn ihr ihn bei Verfuegbarkeit mitbestellen wuerdet, dann koennt ihr das natuerlich erwaehnen.
Mich interessiert vor allem, ob die meisten hier ihn fuer ihr eigenes reines Gewissen im Hinblick auf die Umwelt und Mitmenschen haben einbauen lassen, oder ob andere Gruende eine Rolle spielen.
Bin mal gespannt...
29 Antworten
Ic habe den Avant 3.0TDI im November 2004 mit DPF bestellt.
Die Diskussionen über Feinstaub gad es damals noch nicht, habe mich ohne zu überlegen aber doch für den DPF entschieden.
Ich fahre dann mit einem guten Gewissen.
Wenn keiner den ersten Schritt wagt, werden wir bald im Dreck ersticken !
Ansonsten bin ich von den Autoherstellern enttäuscht über deren DPF Politik. Ich denke die Menschen sind durchaus bereit für eine bessere Umwelt zu bezahlen auch ohne Steuerlich Entlastung. Chance vertan.
Bis die ersten richtigen Nachrüstsätze auf dem Markt sind werden wohl noch 2-3 "Dreckluftige" Jahre vergehen, da keiner mit der Produktion nachkommt. Chance vertan.
Meine persönliche Meinung.
Wenn jemand wirklich Umweltfreundlicher fahren möchte, soll er sich halt nen kleinern Benziner mit Kat kaufen. Das bisschen an Mehrkosten muss es Ihm dann halt Wert sein. Kommt bestimmt kein Russ mehr raus.
Und dann denke ich ist es sowieso Nonsens ein 1,8 Tonnen Schiff für sich allein (in 90% aller Fälle) zu benutzen.
Also bin ich lieber ehrlich und sage, das mir der Luxus sowas Wert ist! Und dann immer dieses "serienmässig". Auch dann wird einem nichts geschenkt! Wird halt das Auto um ein paar hundert Euro teuerer.
Hab ich erst letztens bei einer renomierten deutschen Marke gesehen. RPF serienmässig. Und in der Aufpreisliste: Ohne RPF Minderpreis 600€.....
Was genauso merkwürdig ist, warum haben die tollen Franzosen die den RPF serienmässig anbieten dieses Angebot nur in Deutschland?
In Frankreich hat ein Peugeot keinen serienmässigen RPF. Wie sehen denn dann die Feinstaubwerte in Paris, Lyon.... aus?
Die Deutschen sind halt was die Umwelt betrifft ein bisschen paranoid 🙂
Oder drücken wir es positiv aus: Vorreiter.
In ein paar Jahren hat jedes Auto so ein Ding, dann sind die Kinderkrankheiten ausgemerzt und ich hab es auch. Aber am Anfang bin ich nicht dabei; für das Geld nehme ich lieber ein anderes Extra, oder betrachte es als Anteil am Xenon Licht - könnte eines Nachts effektiv ein Reh retten 🙂
Oder doch lieber nen DVD Player im Auto..........
HAllo
Ich verstehe nicht wie man über Umweltschutz reden kann und dann selber ein Spritfresser fährt.
Viele Leute kaufen sich ein Auto was richtig viel Hubraum hat und fahren blos damit einkaufen,da frag ich mir was das bringt.
Da würde vollkommen ein Smart reichen der hat ja kaum Schadstoffe.
Aber gut jeden das seine.
MFG Payne
Mit DPF oder ohne ???
Ich hätte den DPF, weil Stand der Technik, mitbestellt wenn es den für die 2.7 TDI Limo denn schon gäbe.
Im Übrigen halte ich die ganze Diskussion für verfehlt. Wenn man bedenkt, dass die Feinstaubbelastung nur zu etwa 3% aus Diesel-Pkws stammt und das Zeug ganz natürlich in der Umwelt vorkommt, kann ich mir nicht vorstellen, dass der DPF die Welt retten wird. Angesichts des krankhaften deutschen Messwahns frage ich mich, wann wir die Gaskonzentration eines Furzes für die Umwelt für lebensbedrohlich halten. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Acrylamiddiskussion, nach der unsere Pommes auf einmal giftig wurden. Oder dass ein großer Teil der Bevölkerung über Nacht krank wurde, als die Cholesteringrenzwerte willkürlich herabgesetzt wurden. Die Panikmache ist auf den NRW-Wahlkampf zurückzuführen. Die Grün-Naiven – allen voran ihr Muttchen Bärbel Höhn- prügeln gleich mit 65.000 Feinstaubtoten und Sonntagsfahrverbot auf die Wähler ein und tun so, als hätten sie die Rettung parat. Das alles lenkt hervorragend von den wirklichen Problemen unseres Landes ab. Eine Seilschaft von Verbalökologen, politischen Hinterbänklern und Weltuntergangsjournalisten greift das Thema mit Freude auf. Die Beliebigkeit, mit der Todeszahlen hochgerechnet werden und Scheinlösungen präsentiert werden ist widerlich, und die Unverfrorenheit, mit der die Feinstaubdiskussion als Alibi für Steuererhöhungen und deutsche Regelungswut herhalten muss, ist grenzenlos. Wenn wir keine anderen Probleme haben – dann gute Nacht.
Ähnliche Themen
Wer behauptet eigentlich das ein Ottomotor gänzlich rußfrei ist?
Das ist für VW und Audi besonders peinlich das sie beim Partikelfilter so rumeiern. Die Ergebnisse sprechen für sich.
Aber es gäbe da eine ganz einfache Lösung. Keine Zulassung von Neufahrzeugen ab dem 1.6.2005 ohne Filter. Das würde den Prozess und die Bereitschaft zu Investitionen extrem beschleunigen.
Die aktuelle Debatte der Politiker ist verlogen, da sie genau wissen das die Diesel PKW nur zu ein paar Prozent für die Belastung verantwortlich sind.
Aber immer schön Fahrverbote aussprechen, mal sehen was die Nahverkehrbetriebe dazu sagen wenn ihre Busse nicht fahren dürfen...
Re: Mit DPF oder ohne ???
Zitat:
Original geschrieben von Firefox53
Eine Seilschaft von Verbalökologen, politischen Hinterbänklern und Weltuntergangsjournalisten greift das Thema mit Freude auf. Die Beliebigkeit, mit der Todeszahlen hochgerechnet werden und Scheinlösungen präsentiert werden ist widerlich, und die Unverfrorenheit, mit der die Feinstaubdiskussion als Alibi für Steuererhöhungen und deutsche Regelungswut herhalten muss, ist grenzenlos.
... aber es hat sie ja keiner gewählt 😉!
Zum Thema:
wir haben den letzten neuen Dienstwagen, einen A6 3,0 TDI mit DPF bestellt. Zum Einem geht es eh zu Lasten der Firma, und da gebe ich den Vorrednern Recht, wenn sie sagen, das da 690 Euro nicht mehr ins Gewicht fallen, und zum Anderen ist es doch für den Fahrer eine Form der Gewissensberuhigung. Wenn ich so sehe, das mein auch nicht gerade umweltfeindliche A4 bei Dunkelheit gerade im Scheinwerferlicht sichtbare Rußwolken bei Kickdown oder flottem Beschleunigen rauspustet, so kommt man schon ins grübeln. Mein nächster bekommt jedenfalls auch einen DPF. Bis dahin überlege ich, meinen A4 mit einem DPF nachrüsten lasse, unabhängig von künftigen Förderungen.
Gruß g601
Zitat:
Original geschrieben von maier2244
Aber immer schön Fahrverbote aussprechen, mal sehen was die Nahverkehrbetriebe dazu sagen wenn ihre Busse nicht fahren dürfen...
Die Fahrverbote gelten dann sowieso nur für diejenigen, die nicht beruflich mit einem Dieselgetriebenen unterwegs sind. Alle anderen und ganz besonders Busse, können sich Ausnahmeverordnungen bei den zuständigen Behörden gegen sattes Entgeld ausstellen lassen.
Also geht es nicht um die Sauberkeit unserer Luft, sondern nur um zusätzliche Einnahmequellen.
Trotzdem habe ich einen A6 mit DPF bestellt.
bis dann....
Wolf
Seht Euch mal diesen Link an
Hallo Ihr Paranoiker und Berufspessimisten!
Der Artikel im Dieselschrauber enbehrt nicht einer gewissen Logik. Bevor wir jetzt hier alle kollektiv ein bißchen Panik machen:
-Schaltet alle Eure laserdrucker aus. Sofort. Denn die verursachen auch Feinstaub, und dafür gibt es keinen Filter...
-Unterschreibt eine Unterschriften-Aktion für eine drastische Erhöhung der LKW-Maut, auf Autobahnen und Bundes- und Landes-Straßen - die verursachen einen viel höheren Anteil an Emissionen jedweder Art, und außerdem sind die EU-geförderten Lagerhallen auf Rädern zu 80% ihrer Zeit sowieso sinnlos unterwegs. Damit entlasten wir nicht nur die Autobahnen, reduzieren drastisch die mutwillige Zerstörung der Asphaltdecken durch überladene Zeitbomben und - schonen die Umwelt. Eigentlich gehört der ganze Krempel auf die Schiene, nur die letzte Verteilung vor Ort sollte über LKW gehen - DAS wäre mal eine umweltpolitische Großtat!
-Schreibt an Eure Bundestagsabgeordneten (aller Parteien) und macht ihnen klar dass Ihr Euch nicht länger ver..schaukeln lasst.
-Kauft Euch Autos die Eurem Bedarf am nächsten liegen - ganz subjektiv. Seid Euch darüber klar dass ein Auto fossile Brennstoffe vernichtet - dann braucht Ihr Euch hinterher kein schlechtes Gewissen dafür einreden zu lassen.
-Fahrt nur dann mit dem Auto, wenn es Sinn macht - eine bessere Art Eure laufenden Kosten zu senken gibt es nicht!
-hört auf Euch von dieser dümmlichen Paranoia irgendwelcher unfähiger Politiker, Möchtegern-Aktivisten und Journalisten verrückt machen zu lassen.
Gut, die Vorgehensweise bei dieser RPF-Problematik ist von manchen Herstellern (VW/Audi im besonderen) verschlafen worden. Dafür gehört den Verantwortlichen dort mal die Meinung gesagt.
ABER: Das zur Herstellung des Filters notwendige Substrat ist auf dem Weltmarkt ausverkauft. Manche Hersteller haben sich Kontingente gesichert, während sie noch gemeinsam mit VW/Audi gegen diese Lösung zu Felde gezogen sind und für innermotorische Lösungen plädiert haben - das nenn ich schlau.
Ich fahre einen Wagen der im Schnitt unter 9 Litern verbraucht, obwohl er über 1,7 Tonnen wiegt und von mir auf der BAB meist weit über 200 bewegt wird.
Da lass ich mir doch von irgendwelchen Steinzeit-VW-Bus-fahrenden Ökoaktivisten kein schlechtes Gewissen machen!
Mein A6 hat DPF aus Überzeugung.
Sicher gibt es noch andere Quellen, die mehr Feinstaub produzieren, an denen kann ich persönlich nichts ändern. Dieselruß ist direkt wahrnehmbar, ein Fahrzeug mit DPF im Vergleich zu einem ohne ist in einer Tiefgarage sofort unterscheidbar, die Abgasfahnen, die auch modernste Diesel-Fahrzeuge ohne Filter hinterlassen sind untragbar, schliesslich muss ich auch meine eigenen Abgase jeden Tag einatmen.
-JJ-
Seit 1989 3-Wege Katalysator am KFZ, seit 1996 3-Wege Katalysator am Motorrad (ohne Steuervorteil), seit 2005 Katalysator und DPF am Diesel
Zitat:
Original geschrieben von -jj-
Mein A6 hat DPF aus Überzeugung.
Sicher gibt es noch andere Quellen, die mehr Feinstaub produzieren, an denen kann ich persönlich nichts ändern. Dieselruß ist direkt wahrnehmbar, ein Fahrzeug mit DPF im Vergleich zu einem ohne ist in einer Tiefgarage sofort unterscheidbar, die Abgasfahnen, die auch modernste Diesel-Fahrzeuge ohne Filter hinterlassen sind untragbar, schliesslich muss ich auch meine eigenen Abgase jeden Tag einatmen.
-JJ-
Seit 1989 3-Wege Katalysator am KFZ, seit 1996 3-Wege Katalysator am Motorrad (ohne Steuervorteil), seit 2005 Katalysator und DPF am Diesel
Zu meiner Fahrzeuggeschichte: Die sieht ähnlich aus... Auch ich hab schon lange nen Kat im Auto, und bin BMW Motorrad gefahren...
Was mich aber ank... ist die Tatsache, dass ich mir im Juni 2004 einen Wagen mit den zum derzeitigen Zeitpunkt aktuellen Emissionsschutz-Maßnahmen (außer Peugeot, aber wer will schon einen Peugeot?)gekauft / geleast habe, der auch noch ein Jahr steuerlich gefördert ist (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) und jetzt wollen mir alle erzählen ich soll mich für den Wagen schämen? Quatsch.
Würd ich mir heut ein neues Auto kaufen, hätte es vermutlich einen DPF, aber die Frage ob die in erster Linie verkleinerten ausgestoßenen Partikel weniger gesundheitsschädlich sind als die (abhustbaren) größeren Partikel ohne DPF ist noch nicht mal vernünftig geklärt.
Nee nee, 2007 steht der nächste Wagen an, und dann mach ich mir darüber Gedanken. Vorher kann sich da noch die gesamte Journaillie durch das Sommerloch retten, das stört mich aber nicht.
Ich sags ja: Reduktion des LKW-Aufkommens um 80%, das wäre mal ein Ziel. Würde (aufgrund von sinnlosen und Leerfahrten) noch nicht mal wirklich auffallen... Oder hat jemand das Gefühl dass es sinnvoll ist in Bremerhaven angelandete Krabben nach Portugal zum Pulen zu fahren, um sie dann in Schleswig-Holstein wiederum in Konserven abzufüllen? Das ist ja nur ein (wenn auch sehr plastisches) Beispiel für den ganz alltäglichen Wahnsinn dieser Landplagen.
😁
Dennie
Zitat:
Original geschrieben von Ambitionos
Ic habe den Avant 3.0TDI im November 2004 mit DPF bestellt.(...)
Ich fahre dann mit einem guten Gewissen.
Wenn keiner den ersten Schritt wagt, werden wir bald im Dreck ersticken !
(...)
So so.
http://www.tagesschau.de/.../0,1185,OID4204856_REF1,00.htmlZitat:
Interview mit Feinstaub-Experten
"Rußfilter werden die Probleme nicht lösen"
Die Einführung von Rußfiltern wird vielerseits als Patentlösung für das Feinstaub-Problem gesehen. Feinstaub-Experte Prof. Reinhard Zellner sieht das anders: Gegen die besonders gesundheitsschädlichen kleinsten Partikel - die so genannten Feinststäube - bringe der Rußfilter gar nichts. Im Gegenteil: Diese würden sogar in noch höherer Konzentration ausgestoßen.tageschau.de: Warum sind Sie skeptisch gegenüber dem Einsatz der Rußfilter?
Reinhard Zellner: Ich denke, dass der Filter Fortschritte bringen wird in der generellen Belastung der Umwelt mit kohlenstoffhaltigen Rußpartikeln. Das Problem ist jedoch, dass der Filter nur die groben Rußpartikel rausfiltert. Die gesundheitlich relevanten Teilchen befinden sich jedoch in so genannten Feinststäuben in einer Größenordnung unterhalb eines Mikrometers. Die kriegt man mit den Rußfiltern nicht raus. Man muss sich das so vorstellen: Wenn man ein weißes Tuch hinter ein Abgasrohr ohne Rußfilter hält, dann sieht es hinterher schwarz aus. Benutzt man einen Rußfilter, dann bleibt es fast weiß, denn man hat einen Großteil des Rußes rausgefiltert. Nur: Die wirklich gefährlichen kleinsten Teilchen werden trotzdem ausgestoßen, sogar in einer höheren Konzentration.
tageschau.de: Wie kommt es dazu?
Zellner: Das ist ein komplizierter physikalischer Vorgang. Man kann sagen: Die Zahl der ausgestoßenen kleinen Teilchen wird noch größer, wenn man ihnen die großen Partikel entzieht. Denn die kleinen Teilchen können sich nicht mehr an die großen Partikel ranhängen. Mit großer Wahrscheinlichkeit nimmt die Zahl der gefährlichen kleinen Teilchen also weiter zu. Das wissen wir schon lange, und das weiß auch die Industrie schon länger. Deshalb ist auch die Sinnhaftigkeit dieser Form von Filtration weiter in Frage zu stellen.
tageschau.de: Wie kann die von Autos stammende Feinstaubkonzentration dann gesenkt werden?
Zellner: Gegen den Feinststaub, der nach meiner Kenntnis relevant ist für die gesundheitliche Wirkung, wird der Rußfilter nichts bringen. Daran wird man nichts ändern können. Es ist ein grundsätzliches Problem, was man mit Dieselmotoren hat. Ich sehe im Moment keine Möglichkeit, etwas gegen die Feinststäube zu unternehmen. Da wird weiter geforscht. Generell gilt: Es muss viel mehr gegen die kleinen Teilchen unternommen werden, nicht gegen die Großen.
tageschau.de: Was raten Sie dem Gesetzgeber?
Zellner: Ich halte die derzeitige Diskussion um die 50 Mikrogramm-Regelung für nicht richtig. Aber das liegt daran, dass das Gesetz nicht den wissenschaftlichen Erfordernissen angepasst ist. Mit der Methode, die der EU-Richtlinie zu Grunde liegt, sind die Feinststäube nicht erfassbar. Da müsste man zu einer ganz anderen Messtechnik übergehen. Ganz simpel: Das Gesetz ist ohne Berücksichtigung der neuesten Literatur gemacht worden.
Prof. Reinhard Zellner forscht unter anderem über Feinstäube an der Universität Duisburg-Essen.
Das Interview führte Kristopher Sell.
Stand: 04.04.2005 18:33 Uhr
Schöner Beitrag Swallow, aber der Herr ist auch nicht eben sehr objektiv. Der ist halt gegen die Filter. Die Filter wurden ja nie dazu entwickelt die kleinsten Teilchen zu filtern, sondern größtmögliche Filterung im gesundheitsschädlichen Bereich zu erreichen. Die Filter reduzieren den Ausstoß gewaltig, wenn man sich mal die Messkurven anschaut. Das eigentliche Problem sind die Feinstaubquellen. Von einem Fahrzeug als Ganzes betrachtet wird der meiste Feinstaub über die Bremsanlagen produziert und die kann man nicht filtern.
Ich glaube es hat noch nie irgendein Wissenschaftler behauptet, dass die Filter die Probleme lösen, sondern ein erster Schritt sind. Zudem hat der Herr Zellner vor zwei JAhren anscheinend auch noch nicht gewusst, dass die RPF nicht die großen Teilchen von den Kleinen lösen und dann binden, sondern die als Ganzes wegnehmen. Somit ist sein Horrorszenario mit der übermäßigen Kleinstteilchenausschüttung ein wenig weit her geholt. Aber wer ein wenig recherchiert, wird Herrn Zellner als generellen Gegner der RPF identifizieren und somit nicht unbedingt als objektiven Betrachter der Situation.
Ich habe von großen Problemen gelesen die Audi hatt zwecks Partikelfilter zumindest beim A4 und da denke ich auch das dann einige A6 betroffen sind. Einige Audi Fahrer müssen in der Woche mehere Stunden zusätzlich fahren um den Partikelfilter freizublassen sprich sie müssen konstant über 60 km/h fahren und konstant 2000 Umdrehungen. Nur nähmlich dann wird der Partikelfilter richtig eingesetzt und kann sich freibrennen bei ca. 500 Grad.
Und so lange Audi das Problem nicht im Griff hat denke ich persönlich gar nicht darüber nach mir einen DPF einbauen zu lassen. Gut die einmalige Steuerliche Förderung ist schon ein kleiner Anreiz aber sonst nicht und mit solchen Problemen warte ich erst lieber noch....
Ich kann nur immer wieder lachen wenn ich an der Ampel mal stehe oder auf der Autobahn bei so 100 km/h dann Kickdown drücke was da für eine schwarze Wolke hinten rauskommt naja mich stört dies persönlich nicht und wenn Audi nicht in der Lage war damals 2005 für ein 65.000 € Auto einen DPF anzubieten tut dies mir leid...
ich dachte das Thema ist längst durch aber ich bin mal gespannt wann der erste "Experte" auftaucht und die skandalöse wissenschaftliche Erkenntniss enthüllt, dass Russfilter und Katalysatoren die CO2 Emissionen erhöhen 😁
Partikelfilter ist übrigens nicht gleich Partikelfilter und moderne Dieselmotoren mit geschlossenen Filtern ab Werk, die ja wohl überall nun endlich Serie sind, produzieren sogar weniger Partikel als Benziner und arbeiten auch genauso wartungsfrei wie geregelte Katalysatoren: