Mit der M-Klasse durch die spanischen Wüsten bis an den portugiesischen Atlantik in Lissabon

Mercedes ML W164

Hallo zusammen,

meine Freundin und ich möchten dieses Jahr einen ausgiebigen Urlaub planen. Unsere Ziele sollen aus Wüste und Meer bestehen. Denn es gibt nichts besseres als einen Sonnenuntergang abgelegen in einer verlassenen Wüstenlandschaft.

So wird der Urlaub 3 Wochen lang sein und muss selbstverständlich gut durchdacht sein.
Geschlafen wird überwiegend im Auto! Glücklicherweise ist meine Freundin sehr schlank, weswegen die Räumlichkeiten für uns beide keine Probleme darstellen 😁

Bei meinem Fahrzeug handelt es sich um einen top gewarteten ML500 mit Brabus Leistungssteigerung, OffRoad-Paket, Airmatic, Schiebedach und einer tollen Ausstattung. Auch ist zwecks Reichweite und Kostensparung die Prins LPG-Anlage von Vorteil. Eine Kofferraumerhebung ist nicht vorhanden, da der kleinere Tank verbaut ist. Die Liegefäche ist also eben.

Was ich für die Reise besorgen werde:

-Kompressorkühlbox mit 25L Volumen
Da im ML ausreichend Steckdosen vorhanden sind, habe ich mich für eine Kühlbox mit mindestens 25L Volumen und Kompressor entschieden. So ist mir ein kühles Bier unter der prallen Sonne garantiert. In die Kühlbox kommen auch Kühlakkus, womit ich mir eine längere Kühlzeit erhoffe.

-Sitztaschen und ein kleiner Sitztisch für die Rückenlehne
Praktisch finde ich die Sitztaschen, so geht Kleinkram nicht verloren und wichtige Utensilien sind gut zugänglich.
Der Sitztisch ist sehr praktisch, wenn man z.B. Abends einen Film sehen will oder sich Drinks zusammen mixen möchte.

-Kanister für Benzin und Wasser
Hier möchte ich auch auf Nummer sicher gehen und jeweils einen 20L Benzinkanister und 10L Wasserkanister mit auf die Reise nehmen. Den Liter Reserveöl nehme ich natürlich auch noch mit.

-12V zu 230V Wandler, Akku für USB Strom, 2 Liegestühle, kompakter Grill mit Grillkohle, Verbandskasten, Fliegennetz, Adapter für ausländische LPG-Betankung etc.

-Inspektion Service B bei MB
Hier wird das Fahrzeug nochmal gut geprüft und mögliche kritische Punkte behoben.

Mautstraßen möchte ich möglichst vermeiden, aber hier plane ich sicherheitshalber 200 Euro ein.
Die Strecken werden vorher gut durchdacht. Mögliche Hotels, Einkaufsmöglichkeiten, LPG-Tankstellen, Sonderziele werden sorgsam mit eingeplant.
In der Versicherung wird der Auslandsschutz mit angegeben.

Für Kraftstoffkosten berechne ich ca. 600-800 Euro ein. In den Nachbarländern, bis nach Portugal, bin ich gezwungen langsam zu fahren, zwecks hohe Strafkosten. Hier werd ich gezwungen zu sparen (=

Wer von euch hatte bisher ähnliche weite Touren? Wie hat sich eure M-Klasse bzw. euer Fahrzeug geschlagen?
Was muss unbedingt berücksichtigt werden?

Ich freue mich auf Tipps, Hinweise und Erfahrungsberichte.

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

..Und bei einer Kontrolle durch die Polizei oder Zollbehörde wird er mit der Waffe verhaftet. Insbesondere im Ausland, da hat man den Ärger mit der Behörde.

Lass die Finger von Waffen - So oder so, damit kannst du gar nichts anfangen.

Schau mal nach ob du noch Dach/Frontscheinwerfer benötigst, unter Anderem sind in diesen Gebieten die Strasse und Wege schlecht bis gar nicht beleuchtet, da bist du froh wenn du nachts oder in der Dämmerung gutes Licht hast.

Was auch noch ratsam wäre ist eine Starthilfebatterie. Die sind heute nicht mehr so gross und auch nicht so schwer. Im Falle einer Batterieentladung bist du darum froh. Dann erübrigt sich auch ein mobiler Akku, daran kann man die Handys problemlos aufladen.

Ebenfalls ratsam: Regelmässige Meldetermine mit den Familienmitglieder vereinbaren. Bsp. 1x pro Tag oder alle 2 Tage 1x um eine bestimmte Uhrzeit sich melden, damit alles i.O. ist. Fällt eine Meldung aus, ist das ein Zeichen dass was nicht stimmt.

sollte es in die Wüste gehen, wäre ein solcher Dachträger wie das angefügte Bild nicht mal so übel. Darauf kannst du auch Kanister sowie einen Ersatzreifen drauf packen. Vergiss das Reifenreparaturkit, wenn es den Reifen zerfezt, bleibst du stehen. Da ist es von Vorteil, einfach ein Reserverad zu montieren um damit wenigstens bis ans nächst mögliche Ziel weiterzufahren. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass man im Ausland nicht so schnell an Reifen kommt wie in D.

Mach ausserdem noch eine ADAC-Schutzbriefversicherung. Im Falle der Fälle holen sie dich zurück, dein Fahrzeug übrigens auch.

15527081du
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Ich würde auf längeren Touren mindestens 10 Liter Trinkwasser pro Person mitnehmen.

Geile Abenteuer-Reise, genau nach meinem Geschmack.

Meine Empfehlung:
- Reserverad mitnehmen oder mind. Notrad
- Akku Volladen vor Reisebeginn
- Speziell die vorderen Luftfederbeine checken. Habe meine z.B. bei 120k km präventiv austauschen lassen bei MB zum TOP Preis inkl. Kompressor. Fahre jedes Jahr auch via Schweiz/Italien/Grichenland in den Süden paar tausend Kilometer mit Kind/Kegel/Dachbox in den Urlaub mit dem GL500. Da will ich nicht irgendwo in der Pampa mit einem defekten Luftfederbein stecken bleiben!

Sonst viel Spass

Pass bloß auf ,das Ihr nachts beim schlafen nicht samt Auto geklaut werdet ! Bei deiner Reise sind ja gefährliche Gegenden zu durchqueren , ich denke da an Südfrankreich usw.
Vielleicht wäre eine Waffe in der Türtasche ganz sinnvoll ... Wenn du sie nicht brauchst , umso besser ! Nur für den Fall der Fälle .
Alles Gute und viel Glück

..Und bei einer Kontrolle durch die Polizei oder Zollbehörde wird er mit der Waffe verhaftet. Insbesondere im Ausland, da hat man den Ärger mit der Behörde.

Lass die Finger von Waffen - So oder so, damit kannst du gar nichts anfangen.

Schau mal nach ob du noch Dach/Frontscheinwerfer benötigst, unter Anderem sind in diesen Gebieten die Strasse und Wege schlecht bis gar nicht beleuchtet, da bist du froh wenn du nachts oder in der Dämmerung gutes Licht hast.

Was auch noch ratsam wäre ist eine Starthilfebatterie. Die sind heute nicht mehr so gross und auch nicht so schwer. Im Falle einer Batterieentladung bist du darum froh. Dann erübrigt sich auch ein mobiler Akku, daran kann man die Handys problemlos aufladen.

Ebenfalls ratsam: Regelmässige Meldetermine mit den Familienmitglieder vereinbaren. Bsp. 1x pro Tag oder alle 2 Tage 1x um eine bestimmte Uhrzeit sich melden, damit alles i.O. ist. Fällt eine Meldung aus, ist das ein Zeichen dass was nicht stimmt.

sollte es in die Wüste gehen, wäre ein solcher Dachträger wie das angefügte Bild nicht mal so übel. Darauf kannst du auch Kanister sowie einen Ersatzreifen drauf packen. Vergiss das Reifenreparaturkit, wenn es den Reifen zerfezt, bleibst du stehen. Da ist es von Vorteil, einfach ein Reserverad zu montieren um damit wenigstens bis ans nächst mögliche Ziel weiterzufahren. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass man im Ausland nicht so schnell an Reifen kommt wie in D.

Mach ausserdem noch eine ADAC-Schutzbriefversicherung. Im Falle der Fälle holen sie dich zurück, dein Fahrzeug übrigens auch.

15527081du
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Wüste in Spanien - gibt es nicht !
Bestenfalls wüstenähnliche Gegenden wie z.B in Andalusien (und selbst dort funktionieren Mobiltelefone.)
Also wozu eine "Expeditionsausrüstung" ?
Das Fahren abseits befestigter Straßen (hierzu zählen auch Feldwege) ist ohnehin generell verboten und daher ist alles andere auch für einen ML ohne Offroad-pro-Paket ohne Probleme machbar.
Wenn eine Tour durch das australische Outback (während der Regenzeit) / Frazer Island oder die Namib in Südafrika ansteht würde ich mir mehr Gedanken machen.
Der Einwand bezgl Diebstahl etc ist allerdings durchaus ernst zu nehmen - ich würde den Wagen nicht aus den Augen lassen.
Gruß Karl
(Der derartige Touren - unter teils widrigen Bedingungen - schon absolvieren durfte)

Hallo zusammen,

nun ist es so weit!!!!!!ich werde zum kommenden Mittwoch für insgesamt 21Tage in den langersehnten Urlaub fahren.
Meine unbequemen 21" AMG Schlappen habe ich noch extra abgenommen und mir für die 19er neue Reifen gegönnt.

Wüsten in Spanien gibt es schon, mein guter Arbeitskollege kommt aus Nordspanien und hat mir oft Bilder von wirklich kargen Gegenden gezeigt. Wüsten wie die Sahara habe ich natürlich nicht gemeint 🙂😁

Mein Hauptziel wird bei Porto/Lissabon liegen. Ich möchte möglichst alle Weststrände abklappern! Mautstraßen werde ich vermeiden, denn mir ist die Landschaft wichtiger. So ist ein spontaner Halt in der Pampa ohne weiteres möglich.

Ich werde ein wenig Bargeld mitnehmen, aber es lohnt sich nicht mich auszurauben. Zu holen gibt es nicht viel. Meine Alarmanlage bleibt aktiviert und ich würde schnell handeln, wenn etwas passiert.
Es ist richtig und wichtig vorsichtig zu sein, jedoch sollte man entspannen und nicht pausenlos darüber nachdenken, was passieren könnte.
Gefährlich soll Frankreich sein, aber auch hier ist hauptsächlich Südfrankreich gemeint.
Beim Parken lasse ich sämtliche Fächer geöffnet, damit der Dieb sehen kann, dass wirklich nichts zu holen ist!

Meine Liste der Planung ist lang:
20L Kanister
LPG Tankadapter Ausland
Koferraumtasche
Thermokühlbox mit Akkus
300W Stromwandler
altes Notebook mit 3 Akkus
EU Datenpaket
2 x 15000mAh Akkus
Kompakt-Kohlegrill
Ölkanister 5L
3 x 10L Wasserkanister
Klappstühle, Klapptisch
Auslandsschutz
OSMand+ NaviApp
und vieles vieles mehr.....

Viele Grüße

6nsda

Hallo,

auch wir gehen in 2 Wochen auf 3 Wöchige Tour durch Norwegen. Unser W164 ist dabei fast zu einem "Wohnmobil" geworden. Wir fahren mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern (10 und 6). Wir haben ein Dachzelt für 4 Personen und im Kofferraum eine Modulbox (selbst gebaut). In der Modulbox befindet sich zum Rausziehen ein Tisch, ein zweiflammiger Campingkocher, ein 30 l Kanister mit Duschbrause elektrisch. Das hat den Vorteil das man unterwegs sofort kochen kann ohne irgendetwas im Auto ausräumen zu müssen.

Kurz unsere Packliste:
- Modulbox mit Kocher
- 30 L Wasserkanister
- Dachzelt (190 x 240 cm)
- 4 Winterschlafsäcke
- 4 Kopfkissen
- 4 Coleman Stühle
- 1 Powerpack Starter Batterie 1000 AH
- Kochgeschirr
- Essgeschirr
- Wäscheleine und Klammern
- faltbare Abwaschschüssel von Ortlieb 20 l
- Iggloo Kühlbox 52 l (hält ohne Strom Eis bis 4 Tage)
- 2x 16000 Powerbank mAh
- Laptop
- Bodum Kaffeebereiter
und auch vieles, vieles mehr

Ich wünsche euch Viel Spaß beim Trip. Und glaubt mir bei so einem Trip lernt ihr euch richtig kennen wenn es da klappt, klappt es auch überall.

Viele Grüße Jansinn

Zitat:

@CodisBMW schrieb am 31. Juli 2016 um 10:46:08 Uhr:


Hallo zusammen,

nun ist es so weit!!!!!!ich werde zum kommenden Mittwoch für insgesamt 21Tage in den langersehnten Urlaub fahren.
Meine unbequemen 21" AMG Schlappen habe ich noch extra abgenommen und mir für die 19er neue Reifen gegönnt.

Wüsten in Spanien gibt es schon, mein guter Arbeitskollege kommt aus Nordspanien und hat mir oft Bilder von wirklich kargen Gegenden gezeigt. Wüsten wie die Sahara habe ich natürlich nicht gemeint 🙂😁

Mein Hauptziel wird bei Porto/Lissabon liegen. Ich möchte möglichst alle Weststrände abklappern! Mautstraßen werde ich vermeiden, denn mir ist die Landschaft wichtiger. So ist ein spontaner Halt in der Pampa ohne weiteres möglich.

Ich werde ein wenig Bargeld mitnehmen, aber es lohnt sich nicht mich auszurauben. Zu holen gibt es nicht viel. Meine Alarmanlage bleibt aktiviert und ich würde schnell handeln, wenn etwas passiert.
Es ist richtig und wichtig vorsichtig zu sein, jedoch sollte man entspannen und nicht pausenlos darüber nachdenken, was passieren könnte.
Gefährlich soll Frankreich sein, aber auch hier ist hauptsächlich Südfrankreich gemeint.
Beim Parken lasse ich sämtliche Fächer geöffnet, damit der Dieb sehen kann, dass wirklich nichts zu holen ist!

Meine Liste der Planung ist lang:
20L Kanister
LPG Tankadapter Ausland
Koferraumtasche
Thermokühlbox mit Akkus
300W Stromwandler
altes Notebook mit 3 Akkus
EU Datenpaket
2 x 15000mAh Akkus
Kompakt-Kohlegrill
Ölkanister 5L
3 x 10L Wasserkanister
Klappstühle, Klapptisch
Auslandsschutz
OSMand+ NaviApp
und vieles vieles mehr.....

Viele Grüße

Hab ich auch immer alles dabei:

Könnte ja sein daß ich unerwartet von Frankfurt nach Offenbach muss

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