Mit dem Opel Corsa unerwartet auf Feldweg mit hohem Gras gelandet
Mir ist jetzt folgendes passiert. Einmal im Jahr streiche in der Regel ehrenamtlich ein paar Vereinsbänke an unseren Wanderwegen. Die Fahrt zu einer Ruhebank führt dabei über einen schätzungsweise 200 m langen Feldweg.
In den vergangenen Jahren war der Feldweg sehr gut befahrbar und das Gras kurz gehalten. Als ich aber jetzt zur Bankpflege losgefahren bin, erwartete mich auf dem Feldweg in der Mitte der beiden Fahrspuren extrem hohes Gras (grob geschätzt bis ca. 50 cm). Das hatte ich nicht erwartet. Es gab keine Wendemöglichkeit und so bin ich dann tatsächlich die vielleicht 200 m durch das Gras gefahren, wobei mir schon was mulmig wurde.
Man hört ja immer wieder, dass man auch den PKW nicht im Gras oder auf einer Wiese abstellen soll, da der Katalysator leicht in Brand geraten kann. Es war zum Glück noch nicht so heiß und trocken, da es die Tage vorher geregnet hatte.
Nachdem dann alles gut gegangen ist, und ich wieder zu Hause war, habe ich mal unter dem Boden des PKW geschaut, konnte dort auf den ersten Blick aber nur zwei bis drei Grashalme erkennen, die ich abgezogen habe. Kann sich aber evtl. sonst auch noch irgendwo Gras verfangen haben, was ich als "Laie" auf den ersten Blick nicht sehe und sollte ich daher vielleicht doch mal kurz einen Werkstattcheck machen lassen ?
Beste Antwort im Thema
Nein, alles gut. Weiterfahren.
32 Antworten
Zitat:
@Bulwey schrieb am 19. Juli 2020 um 21:15:01 Uhr:
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 19. Juli 2020 um 10:12:07 Uhr:
Mal überlegt einen höhergelegten (SUV?) zu kaufenUm über einen Feldweg mit Gras zu fahren? 😰 Alter Schwede...
Ist genau das gleiche wie mit einem normalen PKW. Fahrwerk, Unterboden, alles gleich. Liegt vielleicht minimal höher, aber bei 50cm Gras nützt das auch nichts. Aber trotzdem würden viele das dem SUV mehr zutrauen als dem PKW. Ist ja schließlich eine Art Geländewagen....
Man braucht wirklich nicht für jedes Feldweglein ein SUV, auch 'normale' Autos machen einiges mit...
Gerade bei den kleinen SUV haben viele Modelle nichtmal Allrad. Da ist der Vorteil abseits der Straßen nur die etwas erhöhte Bodenfreiheit.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 19. Juli 2020 um 21:56:38 Uhr:
Da ist der Vorteil abseits der Straßen nur die etwas erhöhte Bodenfreiheit.
Mehr Bodenfreiheit ist schon praktisch, aber sie ist nicht wirklich vorhanden.
Kaum hat man untenrum 3cm mehr Platz denken die Leute, sie seien in einem Geländewagen.
Mit einem City-SUV hätte man das selbe Problem gehabt, nur hätte man es nicht bemerkt.
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Für das nächste Mal über folgendes Nachdenken:
Sense
Akku-Rasentrimmer (mit ausreichend Akkus
Akku-Rasenmäher (einen Benziner würde ich nicht unnötig im Auto transportieren)
Aufsitzmäher, wenn der Weg nicht zu weit weg ist
Einen Rasenmähertraktor, wie ihn die Gemeinden haben
Einen Mähdrescher
Ich bin im dunklen ein langes Stück rückwärts einen matschigen Feldweg zurückgefahren, da der Matsch dann doch zu tief wurde. Wenn man will geht das. Das Auto fährt sogar im Standgas rückwärts. Dauert zwar etwas länger, aber dafür geht man sicher keinen Flächenbrand auszulösen oder auch die Ölablassschraube an einem Stein, den man im hohen Gras nicht sieht, abzureißen.
Wenn ich weiß, dass ich im höheren Gras parken werde, dann nehme ich einfach ein Blech (etwa 100x60 mit. Das wird dann unter dem Kat ins Gras gelegt und gut. Bei Fahren durch höheres Gras gibt es normalerweise keine Probleme, es sei denn das Gras ist feucht und es geht bergauf. Das hat dann aber nichts mit Brandgefahr zu tun ;-)
Du machst das öfter? Blech kann schwer oder wabbelig sein. Nimmt man kein Edelstahl oder Zinkblech, muss man wegen Rost und/oder Fett aufpassen. Zudem kann man sich mit so einem Blech schön Zinken ins Auto hauen, vor allem, wenn der Kofferraum damit ausgenutzt ist.
Mein letzter Opel hatte 2 Vorkats, ein Corsa wird Serie keinen 6-Zylinder haben, aber ein neuerer wird auch ggf. einen Vorkat haben, ob da beim Hauptkat noch so viel Hitze ankommt? Und wenn ja, wie sieht es mit der Auspuffanlage dahinter aus? Muss das Blech vielleicht dann doch vorsorglich größer gewählt werden?
Leider wusste der TE vorher nicht, das da hohes Gras sein wird, ansonsten hätte er sich sicherlich beim örtlichen Metallwarenhandel eine Blechtafel geholt - mit einem Corsa. Bitte nicht vergessen zu entgraten.
Nein, ich denke nicht. Wie bekommst du die drunter und wie verhinderst du, dass das Gras diese an die Auspuffanlage drückt?
Rettungsdecke eher nicht. Das Blech ist kein Problem, gibt noch weitere Verwendungen dafür. Und im Bulli ist auch genug Platz, es "einfach so" dabeizuhaben. Wir machen Streckensicherung im Motorsport, da kannst du als Funkposten den Standort nicht immer auswählen bzw. vorher nach dem Gras gucken...
Zitat:
@Schubbie schrieb am 19. Juli 2020 um 22:26:49 Uhr:
Dauert zwar etwas länger, aber dafür geht man sicher keinen Flächenbrand auszulösen oder auch die Ölablassschraube an einem Stein, den man im hohen Gras nicht sieht, abzureißen.
Das wäre auch eher meine Sorge, als beim Überfahren das noch feuchte Gras zu entzünden.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 20. Juli 2020 um 12:05:12 Uhr:
Nein, ich denke nicht. Wie bekommst du die drunter und wie verhinderst du, dass das Gras diese an die Auspuffanlage drückt?
Steine zum Beschweren nehmen und dann drauf fahren würde gehen. War ja auch nur als Vorschlag gedacht, die meisten kriegen wohl eher nicht die Blechplatte in entsprechender Größe ins Auto. 🙂
Und dann an den Steinen, die man zum Beschweren genommen hat, die Ölwanne aufreißen ;-)
Wie wäre es mit einem Hitzeschutzblech unter der Auspuffanlage?
Oder man baut sich einen klappbaren Rahmen, in dem eine wärmebeständige Folie gespannt wird.
Ist der Anstrich der Bank denn gut geworden? Ansonsten ist es derzeit modern Holz mit der Flamme zu bearbeiten ;-)
Die Rettungsdecke brennt wie Zunder, da braucht ihr nicht drüber nachdenken wie ihr die nach unten bekommt. 😉
Gruß Metalhead