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Mit dem LKW bei Schnee

Themenstarteram 18. Januar 2013 um 18:47

Hallo

 

 

ich habe mal eine frage ich habe seit ende Juli mein Lkw schein und das ist mein erster Winter meine frage ist wie muss ich mich bei schnee verhalten ich bin ja schon gefahren aber ich habe da noch zuviel angst gas zu geben ich fahre da meistens 40 oder 50 ich habe angst das der lkw ins rutschen kommt. und dann kommen von hinten die andern kollegen und rennen an mir vorbei und hupe und schreien in den funk dadurch werde ich immer mehr nervöser also ganz erliche wenn ich am ziel angekommen bin bin ich total verschwitzt und fix und fertig ist das normal und was kann dagegen machen danke für eure antwort

 

Ps ich fahre ein sattelzug und fahre pappe also nicht sehr schwer

Beste Antwort im Thema
am 19. Januar 2013 um 1:49

Zitat:

Original geschrieben von Karthago500SEC

Wenn es wirklich mal rutscht und zu schleudern anfängt, dann zuerst die Motorbremse einsetzen damit sich der LKW wieder streckt - beim Einsatz der Motorbremse wird ja etwas Bremskraft auf die Achsen des Aufliegers gegeben - erst dann bremsen wenn nötig.

Ich denke, es ist sehr gefährlich, die Motorbreme einzusetzen, wenn man schon ins Rutschen geraten ist. Es stimmt zwar, dass auch der Anhänger mit gebremst wird, aber die Morotbreme geht voll auf die Hinterachse des Zugfahrzeugs. Die kann bei Glätte leicht blockieren und so kommt es zu dem berühmten Klappmesser Effekt. Da hat man den Anhänger oder Auflieger ganz schnell neben sich am Führerhaus stehen. Deshalb schaltet heute die Elektronik die 3. Bremse automatisch weg, wenn der LKW in einer kritischen Fahrstuation ist.

Die Tipps der Kollegen, lieber langsamer zu fahren und die anderen ruhig überholen lassen und sich nicht nervös machen lassen, ist der richtige Weg. (Vor Allem, wenn der TE noch nicht so viel Erfahrung auf dem Bock hat).

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Und beim IVECO schaltet sich der Retarder/MB auch automatisch ab, unmittelbar nach dem ersten ABS-Eingriff. Für meinen Geschmack schon zu spät, aber so ist es nunmal programmiert !

am 19. Januar 2013 um 12:39

Zitat:

Original geschrieben von mikefiwi

Für meinen Geschmack schon zu spät, aber so ist es nunmal programmiert !

Richtig!

Zitat:

Original geschrieben von Dieselmike

Beim MAN ist es die Re.- bzw. Intarderautomatik. Wenn die deaktiviert ist, kann auch nur über die normale Fußbremse bremsen.

Sobald ich Schnee oder Schneematsch auf der Straße habe, kommt bei mir die Schaltautomatik und die Bremsautomatik raus!

Im Notfall möchte ich entscheiden, was zu tun ist.

Genau so handhabe ich das auch. Trotzdem kann man das Fahrzeug auch bei Schnee sehr gut mit dem Retarder abbremsen. Natürlich mit etwas Gefühl und dem Gewicht der Fuhre angepasst.

Ansonsten versuche ich mit der Kolonne mit zu schwimmen. Ich behaupte mal das bestimmt 95% der Kraftfahrer an die Wetterbedingungen angepasst fahren. Die paar Prozent die meinen den Rambo hinter dem Lenkrad geben zu müssen, enden bestenfalls im Straßengraben oder verursachen im übelsten Fall, durch ihr ignorantes Verhalten, schwere Unfälle mit anderen Verkehrsteilnehmern.

Bei extremen Wetterverhältnissen wie z.B. Schnee oder Nebel hat die Ausrede "ich muss meine Termine einhalten" jegliche Wirkung verloren. Liegt die Fuhre im Graben sind auch alle Termine hinfällig!

Ein Neuling der seinen ersten Winter fährt tut sich immer etwas hart. Das ging allen von uns so als wir irgendwann mal diesen Job angefangen haben. Die Erfahrung kommt mit der Zeit.

Oft ist es vernünftiger auf einen Parkplatz zu fahren und mal etwas abzuwarten wie sich die Verkehrssituation entwickelt. Ein mit Verstand gesegneter Chef/Disponent hat dafür auch Verständnis.

Gruß Michi

Hatte es diesewoche bei Schleiz (A9) oben, Spiegelglatt und ich mitm Hängerzug 2 Achs Mw und 3 Achs Anhänger, knappe 15t drauf.

Oben auf der Kuppe bei Schneebedeckter Fahrbahn schön runtergebremst ist der MW hinten schon weggeknickt.

Warnblinker an und mit 15 Km/h runter geschlichen halbe auf der Pulverschnee-Bedeckten Standspur.

An mir ziehen VOLLBESETZTE Reisebusse vorbei aber mit volle Pulle !!!!!

Ebenso Sattelzüge und andere Hängerzüge.

Ist doch mir Scheißegal wenn sie mir reinknallen knallen sie mir rein.

10 Km weiter stande einer von den Polen im Graben hab ich freundlich gehupt und gewunken als ich an ihm vorbei bin.

Ich hab letztes jahr 1x die Beschriftung vom Hänger im Spiegel lesen können bzw mein Mitnahmestapler im Spiegel gesehen. Hat mir gereicht.

Das 1. Was nicht mehr eingesetzt wird ist die Motorbremse, Retarder. Da intressieren mich 10 000km Bremsbeläge nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Karthago500SEC

Mal ein praktischer Tipp:

Wenn es wirklich mal rutscht und zu schleudern anfängt, dann zuerst die Motorbremse einsetzen damit sich der LKW wieder streckt - beim Einsatz der Motorbremse wird ja etwas Bremskraft auf die Achsen des Aufliegers gegeben - erst dann bremsen wenn nötig.

Kommt gut nach Hause!

Sternengruß

Das ist aber ein sehr Gefaehrlicher Ratschlag! Das fuehrt zur Radblockierung und gibt garantiert einen jack-knife...

Wenn man ins Rutschen und Schleudern kommt tritt man die Kupplung und rollt. Das wird dir auf jeden Sicherheitstraining gezeigt.

Ich denke wenn 40 Tonnen ins Rutschen kommen, hilft nur noch Glück und ein Schnelles gebet.

Das ist das was viele unterschätzen, durch das hohe Gewicht hat man vielleicht mehr Grip aber wenn dass Gewicht mal ausser Kontrolle gerät, dann hat man meistens verloren.

Man muss da nur mal versuchen zu bremsen, daann sieht man gleich wie elend lange da so ein Bremsweg wird.

Darum sage ich immer, ein Kühler Kopf verhindert heisse Situationen:D

Davon abgesehen möchte ich nicht meine Existenz aufs Spiel setzen, wegen 5 oder 10 minuten Zeitgewinn.

wenn man bei Schnee und Eis nen Berg runter fährt, immer die Finger von Motorbremse und Retarder weg, immer mit der Fußbremse vorsichtig und mit Gefühl bremsen, da bleibt das Fahrzeug gestreckt, Retarder wirkt nur auf die Antriebsachse und die blockiert sehr schnell (bei geringer Bremsleitung), das wäre dann das schlechteste was passieren kann, die Motorbremse ist auch bei glätte nicht zu gebrauchen, wenn es Bergab geht, da wird nur die Zugmaschine gebremst, der Auflieger schiebt weiter, die Fußbremse ist die einzigst richtige Bremsmöglichkeit, es wird bei dieser Bremse erst der Auflieger und dann erst die Zugmaschine gebremst, geschieht alles im Bruchteil einer Sekunde, aber das ist auch das entscheidende, erst muss der Auflieger bremsen, dann die Zugmaschine, nicht umgekehrt, und lass dich von anderen nicht hetzen, das bringt nichts, Funk ausschalten und schön ruhig und gelassen am Ziel ankommen, wie das Motto bei der Deutschen Bahn, lieber spät als nie,

Gute fahrt, und halt deine Stoßstange sauber,

Zitat:

Original geschrieben von Kollegola

Ich denke wenn 40 Tonnen ins Rutschen kommen, hilft nur noch Glück und ein Schnelles gebet.

Das ist das was viele unterschätzen, durch das hohe Gewicht hat man vielleicht mehr Grip aber wenn dass Gewicht mal ausser Kontrolle gerät, dann hat man meistens verloren.

das stimmt nicht ganz, wenn man schnell genug und richtig reagiert, kann man einen Unfall/Dreher verhindern, wenn man bremst, und man merkt das man zu rutschen beginnt, Bremse lösen, Auskuppeln und dagegen lenken, das muss aber alles recht zügig geschehen, dann hat man sehr gute Chancen das Fahrzeug abzufangen, es wird allerdings auch Platz vor sich benötigt, wenn ein anderes Fahrzeug vor einem steht, dann wirds eng

Zitat:

Man muss da nur mal versuchen zu bremsen, daann sieht man gleich wie elend lange da so ein Bremsweg wird.

Darum sage ich immer, ein Kühler Kopf verhindert heisse Situationen:D

Davon abgesehen möchte ich nicht meine Existenz aufs Spiel setzen, wegen 5 oder 10 minuten Zeitgewinn

genauso ist es, beim losfahren eine Bremsprobe machen, und dann seine Geschwindigkeit anpassen,

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

Zitat:

Original geschrieben von Kollegola

Ich denke wenn 40 Tonnen ins Rutschen kommen, hilft nur noch Glück und ein Schnelles gebet.

Das ist das was viele unterschätzen, durch das hohe Gewicht hat man vielleicht mehr Grip aber wenn dass Gewicht mal ausser Kontrolle gerät, dann hat man meistens verloren.

das stimmt nicht ganz, wenn man schnell genug und richtig reagiert, kann man einen Unfall/Dreher verhindern, wenn man bremst, und man merkt das man zu rutschen beginnt, Bremse lösen, Auskuppeln und dagegen lenken, das muss aber alles recht zügig geschehen, dann hat man sehr gute Chancen das Fahrzeug abzufangen, es wird allerdings auch Platz vor sich benötigt, wenn ein anderes Fahrzeug vor einem steht, dann wirds eng

Habe damals auf der A9 alle 3 Fahrspuren gebraucht um den Hänger wieder zu fangen. Gott sei dank war niemand neben mir.

Ausgekuppelt, half nichts rein gar nix, der drehschemel ist vorne weggeknickt und der hänger schob auf den Motorwagen, also ganz leicht Gas gegeben das er nicht auf den MW aufläuft uns als der Hänger wieder auf dem weg nach rechts bzw links war und gerade hinterm MW voll in die Bremse das man von der Geschwindigkeit runter kommt. Dann wieder ganz leicht gas das er nicht aufläuft und das selbe spiel wiederholen auf der Eisglatten Straße. Bei 10-15km/h kam der Hänger wieder in normale Fahrstellung. Ab aufn Standsteifen aussteigen und erst mal die Unterbuchse wechseln ...

Also wenns zu heiß wird einfach stehen bleiben. ist meine devise.

Und damals haben se hinter mir auch gedrängelt und ich hab schon piano gemacht.

am 19. Januar 2013 um 16:19

Zitat:

Original geschrieben von Raiden19

Jetzt muss ich mal blöd fragen. Bei mir ist es ja so wenn ich auf die bremse steige bei meinen fahrzeug kommt erst motorbremse und dann retarder automatisch hinzu.Fahre einen Iveco Stralis 3 Achs baustoffwagen.Ich kann also quasi nicht auf die beiden verzichten oder ist das da in dem fall egal weil ich eh mit fussbremse brems.

Moin Raiden19.

Ich kann bei meinem Stralis die Motorbremse mit auf´s Bremspedal legen,aber auch deaktivieren. Hab mal irgendwo gelesen,das das bei IVECO extra bestellt werden muß und daher nicht Serie ist. Verstehen kann ich das zwar nicht,aber ist nun man so.

Gruß Örnie

Je nach Ausstattung (ESP !!!) kann man bei drohendem Ausbrechen aber auch Gas geben, die Elektronik richtets dann im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten.

Vorige Woche auf der spiegelglatten Rheinbrücke A42 erst erlebt: Rollen lassen drohte zu schlingern, kurz bremsen und dann Gas geben stabilisierte und ich kam sicher rüber.

Zitat:

Original geschrieben von Karthago500SEC

Mal ein praktischer Tipp:

Wenn es wirklich mal rutscht und zu schleudern anfängt, dann zuerst die Motorbremse einsetzen damit sich der LKW wieder streckt - beim Einsatz der Motorbremse wird ja etwas Bremskraft auf die Achsen des Aufliegers gegeben - erst dann bremsen wenn nötig.

Kommt gut nach Hause!

Sternengruß

das die Motorbremse (über 54g) am Anhänger seit ewiger Zeit (denke so 20 Jahre) nicht mitbremsen darf weist du aber schon???

Zitat:

Original geschrieben von Schrauber979

Zitat:

Original geschrieben von Karthago500SEC

Mal ein praktischer Tipp:

Wenn es wirklich mal rutscht und zu schleudern anfängt, dann zuerst die Motorbremse einsetzen damit sich der LKW wieder streckt - beim Einsatz der Motorbremse wird ja etwas Bremskraft auf die Achsen des Aufliegers gegeben - erst dann bremsen wenn nötig.

Kommt gut nach Hause!

Sternengruß

das die Motorbremse (über 54g) am Anhänger seit ewiger Zeit (denke so 20 Jahre) nicht mitbremsen darf weist du aber schon???

Das war mir nicht bekannt - ist auch ne Weile her das ich als Überlandschwersttrasportkünstler unterwegs war - aber hier gibts ja genug Wissende die sowas ruchtig stellen können.

Mir hat das seinerzeit zu meiner Zeit einige Male geholfen.

Grundsätzlich lieber langsam zu fahren war auch meine Devise - habe leider auch Einige "wiedergetroffen" die mich überholt haben als wäre die Fahrbahn trocken und dann lagen sie auf der Seite im Graben.

Dank für die Richtigstellung!

Hallo neuer kollege,

Wilkommen in der Welt der Fahrer,

einige erfahrene Kollegen habe sehr gute

tipps geschrieben, aber es gibt doch

hin und wieder Super Ideen wie die

Motorbremse, also auf keinen fall die

Motorbremse benutzen wenn möglich

auch den interdar abschalten, sonst einfach

mit dem Bremspedal Bremsen, und auch

so fahren wie man sich selber am sichersten

dabei fühlt, was andere machen interessiert

uns nicht.

Ich wünsche allen eine sichere und

gute Fahrt.

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Scania 05

Hallo neuer kollege,

Wilkommen in der Welt der Fahrer,

einige erfahrene Kollegen habe sehr gute

tipps geschrieben, aber es gibt doch

hin und wieder Super Ideen wie die

Motorbremse, also auf keinen fall die

Motorbremse benutzen wenn möglich

auch den interdar abschalten, sonst einfach

mit dem Bremspedal Bremsen, und auch

so fahren wie man sich selber am sichersten

dabei fühlt, was andere machen interessiert

uns nicht.

Ich wünsche allen eine sichere und

gute Fahrt.

Viele Grüße

Das mit der Motorbremse ist sicher heute nicht mehr aktuell - hat sich ja technisch verändert - als die Motorbremse aber das Anhängerbremsventil ansteuerte und etwas Druck auf die Achensen des Aufliegers gab, da war das gefühlvoll eingesetzt sehr wirkungsvoll wenn es zu schleudern beginnt.

Mit ABS dürfte es sowieso keine Frage sein was zu tun ist.

Was Du hier schreibst wurde aber bereits mehrmal geraten ;)

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