Mit 35 Km/h gegen Bordstein

Audi 80 B3/89

Hallo!

Gestern bin ich leider aus Unvorsichtigkeit gegen den Bordstein geknallt, der Reifen wurde richtig aufgerissen, kann sich das jemand erklären wie das passieren konnte (siehe Bild).

Frage: Ist die wahrscheinlichkeit groß, dass jetzt was gebrochen ist oder sich was verzogen hat???

49 Antworten

Die haben vom Augenmaß her gemeint, es wäre nichts...

achse vermessen lassen ca45€
neue reifen 45€+ pro stück!

ich glaub das lohnt sich machen zu lassen. und mit den traggelenken die futsch sind und da du eh nicht durch den tüv kommst sonst noch ein grund mehr was machen zu lassen. wenn die versicherung bei einem eventuellen späteren unfall. wird sie nicht zahlen wollen da das auto verkehrsunsicher war. tu dir sebler den gefallen...

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von Audi2.0E


Darauf hin habe ich zwei neue vorne gebraucht...

Sollte man die frischen Reifen, unabhängig von der Antriebsart, nicht eher hinten anbringen?

Gruß Borschtsch

Ja sollte man. Die Hinterachse ist die spurstabilisierende Achse. Wenn es z.B. zu Aquaplaning an der Vorderachse kommt, spürt man das in der Lenkung (Fronttriebler natürlich auch durch die steigende Motordrehzahl), an der Hinterachse merkt man es erst, wenn der Wagen übersteuert und dann ist es meist zu spät.

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Tagchen.

Die bei diesem Rad verwendetet Aluminiumgußlegierung (A356T6, also eine AlSi7Mg0,6) reagiert sehr empfindlich auf dynamische Beanspruchung (Stoßbelastung). Meist gibt es nicht sichtbare Anrisse, die im Lauf der Zeit durch die Zug- und Druck Wechselbelastung weiter reissen und dann urplötzlich brechen. Die Dehnbarkeit des Materials liegt je nach Bereich des Rades nur zwischen 3 und 5 %! Im Vergleich dazu Stahlräder: 24-36%. Bitte sei vorsichtig und nimm möglichst ein anderes Rad! (Habe lange Zeit als Werkstoffprüfer bei ThyssenKrupp Aluminumfeinguß gearbeitet und bin nun bei Kronprinz, die bekanntlich auch Alugußräder hergestellt haben.)

Folgeschäden: Ich habe damals auch meinen Golf 1 gegen den Bordstein gesteuert. Das Rad samt Reifen in die Tonne geschmissen (war nur eine Beule drin), und fröhlich in die Alpen gefahren, mit Koni gelb. Als ich nach 2 Wochen und 6500km wiederkam, war ein 8 Tage alter Reifen schief abgefahren und bei Kurvenfahrt klapperte es etwas und ein leichtes Schlagen im Lenkrad, besonders bei 160km/h auf der Sauerlandlinie. Die Werkstatt diagnostizierte ein kräftig angerissenes Federbein - SCHOCK! also beinahe wäre mir das ganze rechte Vorderrad einfach weggeklappt. Seitdem bin sogar ich vorsichtiger geworden...

Er war ja auf der Hebebühne, die haben gemeint es wäre nichts passiert...

Das ist schonmal gut. Verstellte Spur bzw. verstellten Sturz sieht man allerdingst nicht mit blosem Auge wenn die Karre auf der Bühne steht. Das bräuchte messen. Da kannst natürlich auch so weiterfahren, und einfach mal beobachten, ob sich am Fahrverhalten bzw. am Reifenverschleiß was verändert hat.

Also ich habe mir die Stelle nochmal genau angeschaut und nochmal gescheit überlegt....

Ich bin den Bordstein hochgefahren mit der Reifenwand...

Dann hats den Reifen aufgerissen...

Dann wird da wahrscheinlich nichts passiert sein oder?

Zitat:

Ich bin den Bordstein hochgefahren mit der Reifenwand...

Du

bist

also hochgefahren? Das ist der springende Punkt. Bist Du nur entlanggeschliffen, oder hochgefahren? Wobei zum Spur/Sturz verstellen u.U auch entlangschleifen reicht.

Aber wenn die Mechaniker gecheckt haben, dass keine sicherheitsrelevanten Bauteile Schaden genommen haben, kannst Du auch so fahren. Ob etwas verstellt ist, mehrst Du dann schon durch anderes Fahrverhalten oder ungewöhnlichen Reifenverschleiß.

Entlanggeschliffen halt und dann hochgefahren...

Naja, wie gesagt - kann sein, dass etwas verstellt ist, muss aber nicht. Fährst Du die Kiste schon wieder? Wenn ja - Fahrverhalten anders?

Nein, finde dass sich alles wie vorher fährt...

Nur irgendwie bild ich mir ein dass sich das Lenkrad leichter drehen lässt ?!?!?!?!

Ich habe mal vor ziemlich genau einem Jahr mit meinem 35i schön einen Bordstein mitgenommen, Bergab gerutscht und da ein Auto vor mir war blieb nur das zusteuern auf den Bordstein (Schadensminimierung^^) . Bin dann ca 30° versetzt gegen den Bordstein, aber hatte vielleicht noch Schrittgeschwindigkeit. Hat heftig gekracht, aber lies sich eigentlich kein Unterschied zum fahren vorher feststellen (nein ich bin nicht ausgestiegen um den Schaden zu begutachten). Reifen war auch noch ganz da das Fahrverhalten wie gesagt völlig i.o. war. Noch 10 km heimgefahren (war mitten in der Nacht) und dort in der Garage die ganze Sache angeschaut.

Die Stahlfelge war komplett verbogen, der Reifen hat glücklicherweise nachgegeben, so dass dieser ganz blieb. Auch die Karkasse war nocht verzogen wie sich am nächsten Tag zeigte. Also hatte ich im Endeffekt einen Schaden von 15€ für die Stahlfelge und 5€ fürs Reifenwechseln. Die Spur war aber nicht verstellt, da ich bis vor 2 Monaten ohne jegliche Änderungen gefahren bin, dann wurde die Spur kontrolliert da ich die Kupplung habe machen lassen. War aber nicht sonderlich verstellt, eher noch im Toleranzbereich.

Was lernen wir daraus, die Spur muss nicht verstellt sein, zwar war bei dir die Geschwindigkeit größer, aber wenn die in der Werkstatt schon nix sagen kann es nicht tragisch sein, immerhin müssen die auch dafür gerade stehen wenn die was für i.O. erklären.

Zitat:

Original geschrieben von Audi2.0E


Nein, finde dass sich alles wie vorher fährt...

Nur irgendwie bild ich mir ein dass sich das Lenkrad leichter drehen lässt ?!?!?!?!

du hast ja auch andere Reifen aufgezogen, die noch dazu einen anderen Druck haben und generell anders sind.

Ich merke zum Beispiel bei jedem Reifenwechsel, dass die Lenkung leichtgängier bzw. schwergängiger ist (keine Servo).

Ja habe dann gleich danach winterreifen aufziehen lassen...

Und wenn man ganz einschlägt und fährt nach rechts dann quitscht irgendwas vorne rechts...

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