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Mini SE, Ladeleistung am DC
Grueziwoll,
ich brauche bitte eure Hilfe!
Der Herzbube ist ja jetzt regelmäßiger Fahrer des Mini SE. Aus fachlichem Interesse hat er neulich mal bei mehreren DC-Ladesäulen geschaut, was da geht.
An keiner DC-Ladesäule kam er über 27 kW im Gleichstrom. Laut Mini sollten es 50 kW sein, ein Test im Internet sagte was von maximal 44 kW. Aber 27 erscheint etwas wenig.
Unser Mini SE ist EZ September 2020.
Bitte schreibt mal, was Ihr an DC erreicht und auch wann euer Fahrzeug gebaut wurde oder EZ hatte.
Dankeschön!
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14 Antworten
Da fehlen die Randbedingungen. Bei 5 Grad Außentemperatur und 60 Prozent SOC ein normaler Wert.
Fahr mal auf 5 Prozent runter bei 20 Grad Außentemperatur und teste dann.
... und ALdesäulen können auch (zeitabhängig) Leistungsgesteuert sein. Nicht jeder Säule gibt zu jeder zeit an jedem ort die volle Leistung ab. Netzbetreiber können eingreifen und machen das bisweilen auch.
Zitat:
Da fehlen die Randbedingungen. Bei 5 Grad Außentemperatur und 60 Prozent SOC ein normaler Wert.
Stimmt, das haben er und ich nicht bedacht. Werden wir protokollieren.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Selbst im Winter hatte ich immer um die 45 kw oder mehr anliegen, fällt dann meist auf 35 ab muss aber nicht sein. Keine Ahnung ob das Fahrzeug wirklich vorkonditioniert, man kann ja auch leider echt wenig einstellen… meiner ist Baujahr 23.
Die Batterietemperatur spielt eine Rolle.
Wenn du mit 15% SOC ansteckst, liegst du bei 50% SOC bei 45 kW, da die Batterie ja warm geworden ist.
Steckst du jedoch bei 50% SOC an, ist die Batterie noch kalt und könnte erst nachdem sie warmgeworden ist, schneller geladen werden. Bis dahin ist sie jedoch schon soweit gefüllt, dass sie (bzw das BMS) die Leistung drosseln muss.
Korrekt, aber recht konstruiert…
Zitat:
@Astradruide schrieb am 23. April 2024 um 13:36:26 Uhr:
... und ALdesäulen können auch (zeitabhängig) Leistungsgesteuert sein. Nicht jeder Säule gibt zu jeder zeit an jedem ort die volle Leistung ab. Netzbetreiber können eingreifen und machen das bisweilen auch.
Das passiert nach meiner Erfahrung wenn alle Ladesäulen belegt sind, zwei Fahrzeuge sich eine Ladesäule teilen - dann wird teilweise Leistung reduziert, von 250 kW auf 125 kW.
Aber 27 kW? Das ist ja quasi standby, das Grundrauschen der Ladesäule.
Ich hätte da auch eher SoC oder Temperatur im Verdacht.
Spürbare Leistungsreduzierung durch den Netzbetreiber halte ich heutzutage nach meinen Erfahrungen eher für Bedenken der Verbrennerlobby.
Nein, nichts mit Verbrennerlobby. Das ist teiwleise bittere Realität. Irgendwo im Osten ist ein Örtechen wo jetzt keine neuen hausanschlüße mehr gelegt werden. Einfach weil das netz auf Lokalebene mit gewerbe, haushalt und Ladeinfrastruktur an die Grenzen gekommen ist und man es verpennt hat rechtzeitig abzugraden. In Teilen BW gab es schon mehrfach Blackoutwarnungen mit Stromsparaufrufen ... dazu gibt es sogar eine App.
Auch die Wallboxen für das heim sind mit einer Technik ausgeschaltet die die Leistung kappt oder den Ladevorgang im extremfall unterbricht. Dito bei neueren Wärmepumpen. Die Regularien dafür stehen und es wird mit zunehmender "Stromkonkurenz" nicht einfacher für die Netzbetreiber ... und es wird auch nicht billiger für uns wenn noch abertausende Trafos auf den letzten Verteilebenen ausgetauscht werden müssen.
Da bin ich ja mal froh, dass meine Wallbox schon älter ist. Da drosselt keiner außer mir selbst.
Ich denke, es ich auch eine Frage der Wallbox. Hat man nur 3,7kW an der Wand hängen wird die so schnell nicht gedrosselt vom Netz "genommen" werden. Seit wann die Technik für die Drosselung verbaut ist weiß ich allerdings nicht. Ist ja auch nirgendwo ein richtiges Thema.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 2. Mai 2024 um 10:53:38 Uhr:
Ich denke, es ich auch eine Frage der Wallbox. Hat man nur 3,7kW an der Wand hängen wird die so schnell nicht gedrosselt vom Netz "genommen" werden. Seit wann die Technik für die Drosselung verbaut ist weiß ich allerdings nicht. Ist ja auch nirgendwo ein richtiges Thema.
Meine Wallbox ist von 2020. Die Förderung von 900 € gab es 2020 nur für regelbare Wallboxen.
Ich denke das die Technik trotzdem schon vorher in den meisten implementiert war/wurde.
@kabubasa steht in der Doku (Datenblatt, BDA) der WB etwas zum möglichen "Regeleingriff"?
Zitat:
@Astradruide schrieb am 1. Mai 2024 um 21:20:43 Uhr:
Nein, nichts mit Verbrennerlobby. Das ist teiwleise bittere Realität. Irgendwo im Osten ist ein Örtechen wo jetzt keine neuen hausanschlüße mehr gelegt werden. Einfach weil das netz auf Lokalebene mit gewerbe, haushalt und Ladeinfrastruktur an die Grenzen gekommen ist und man es verpennt hat rechtzeitig abzugraden. In Teilen BW gab es schon mehrfach Blackoutwarnungen mit Stromsparaufrufen ... dazu gibt es sogar eine App.
Auch die Wallboxen für das heim sind mit einer Technik ausgeschaltet die die Leistung kappt oder den Ladevorgang im extremfall unterbricht. Dito bei neueren Wärmepumpen. Die Regularien dafür stehen und es wird mit zunehmender "Stromkonkurenz" nicht einfacher für die Netzbetreiber ... und es wird auch nicht billiger für uns wenn noch abertausende Trafos auf den letzten Verteilebenen ausgetauscht werden müssen.
Du sprichst hier von technischen Möglichkeiten. Und von einem Hörensagen-Dorf im tiefsten dunklen Osten, wo die Straßenlampen ausgehen, wenn Oma Erna die Heizdecke eine Stufe höher dreht.
Hier geht es aber um die Klärung der schwachen Ladeleistung an einer öffentlichen Ladesäule. Und da habe ich bisher noch nie eine spürbare Drosselung erlebt und dies gar auf 27 kW?!
Nochmal: da stecken andere Gründe dahinter.
Zitat:
@kabubasa schrieb am 2. Mai 2024 um 14:53:56 Uhr:
Meine Wallbox ist von 2020. Die Förderung von 900 € gab es 2020 nur für regelbare Wallboxen.
meine ist von 2022 und die ist nicht (ab)geregelt. Die 900€ gab es auch da