Mini Cooper S- Allgemeines und Spezielles
Guten Abend!
Mini Cooper S- laut den Fakten ein sehr interessantes Wägelchen-> 1200kg, 177PS, 0-100km/h in 7s, 225km/h spitze...
...aber wie sieht es mit der Qualität aus? Anfälligkeit? Haltbarkeit des Motors etc.(177ps aus 1,6Litern Hubraum, das geht doch auf die Haltbarkeit, oder?).....
Im Vergleich zum 1er mit Sicherheit aus Omas Sicht die unvernünftigere Alternative 😉...
Welche Extras sind "Pflicht"? Für einen selber und auch den Wiederverkaufswert?
Was hat der Cooper S für eine Lebenserwartung? 150tkm, 200tkm, 250tkm?
Gruss Kalle
21 Antworten
Zitat:
mir gehts primär um beschleunigung, fahrwerk, kompaktes handling etc....
Da bist du bei dem Cooper S besser aufgehoben als beim 120d.
Stimmt schon, optimal wäre der neue Motor im alten Innenraum in Verbindung mit dem alten Getriebe.
Schade das BMW soviel an dem Wagen geändert hat.
Zitat:
et ihr euch trotzdem den S kaufen, wenn euch die inneneinrichtung nicht gefällt?
Definitiv nein. Zwar macht der Wagen auch so Spaß, aber für mich wäre es jedesmal eine Überwindung einzusteigen.
Ich würde bis zum Facelift warten wenn möglich. Bestimmt wird sich dann wieder einiges ändern.
Wann ist denn mit dem Facelift zu rechnen und was wird sich wohl ändern?
Betrifft das nur den S? Dient es, um den S sportlicher im Innenraum aussehen zu lassen?
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
Er wollte auch nicht die Daten vom VW wissen, sondern vom alten Cooper S Motor mit Kompressor.Die Drehmomentkurve fängt beim alten Kompressormotor (170 PS) mit ca. 160 NM an, geht dann hoch bis 220 Nm bei gut 4000 U/min und sinkt dann wieder bis auf ca. 170 Nm bei 7000 U/min.
Dank Dir.
Schoneimal den Vergleich mit dem Turbomotor gehabt ???
Den Vergleich habe ich fast immer, da in meiner Familie beide Modelle fahren.
Im Serienzustand ist beim neuen das Fahrwerk komfortabler, nicht ganz so hart, aber genauso gut wie beim alten. Aber auch hier sind die harten Runflats ein limitierender Faktor was den Gripp angeht. Zudem kommt es bei sehr hohen Tempo und Bodenwellen zum Verspringen des Wagens.
Der alte hat mittlerweile gute Reifen drauf und ist deswegen dem neuen überlegen. Natürlich könnten auch beim neuen die Reifen gewechselt werden.
Ebenfalls im Serienzustand ist die Bremse beim neuen besser. Der Bremsweg ist kürzer und weniger Fading.
So weit ich weiß hat der neue sereinmäßig die alte Worksbremse.
Allerdings lässt sich auch die alte Bremse kostengünstig deutlich verbessern. Ein Tipp sind hier die Scheiben und Beläge von ATE (Powerdisc), die praktisch genauso teuer wie der Serienkram aber deutlich besser sind.
Fahrleistungen zu vergleichen ist bei 2 Autos, die der Serienstreuung unterliegen, vielleicht nicht ganz genau.
Bei den Werksangaben ist der neue in der Beschleunigung eine Nuance besser, was in der Praxis eigentlich egal ist. (Hier ist der Fahrer entscheidender). In der Endgeschwindigkeit sollen es 3 km/h sein.
Bei uns erreichen beide Modelle auf ebener Streck laut Tacho 240 km/h. Je nach Wetterlage kann es durchaus mal sein das man den Eindruck gewinnt der eine oder auch man der andere wäre geringfügig schneller. Da der alte auch breitere Reifen hat, scheint er ganz gut im Futter zu stehen.
Bei der Beschleunigung mit Serienbereifung hängt alles vom Fahrer ab. Mal etwas schlechter eingekuppelt, zu viel Gas beim Kuppeln oder etwas schlechter reagiert und schon hat man verloren. Egal welchen Wagen man fährt.
Z. Zt. ist aber der alte, was den Start angeht, klar besser wegen den Reifen.
Der Vorteil beim neuen liegt eindeutig beim Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller. Hier hat der Motor wegen dem höheren Drehmoment mehr Leistung und macht auch mehr Spaß.
Beim Sound gefällt mir der alte besser. Unser neuer nagelt im Leerlauf fast wie ein Diesel, wohl wegen der Benzindirekteinspritzung. Beim alten ist der Sound vom Kompressor spektakulär und irgendwie einzigartig. Wem es gefällt der möchte es nicht mehr missen. Der neue klingt wie jeder andere Wagen der Klasse auch.
Im Schnitt verbraucht der neue 1,5 Liter weniger. Der Rekord war mal ein Schnitt von 17 Liter, bei der gleichen Fahrt kam der alte auf über 18 Liter.
Ein Vorteil des alten Motors ist das Tuning und evtl. die Haltbarkeit. Dem neuen Motor traut BMW keine Leitungen über 200 PS zu, der alte ist recht problemlos bis auf ca. 220 PS mit TÜV zu tunen. (Manche fahren sogar mit 250 PS rum.) Bei der Mini Challenge in Spanien wurden wohl einige Motoren des neuen von BMW gehimmelt, die lagen aber alle über 200 PS.
Beim alten Motor gab es nur mal Probleme mit einem Tuner der falsche Zündkerzen einsetzte.
Mein persöhnliches Fazit:
Der alte Motor lässt sich mit besserem Gewissen Tunen, der Sound ist spektakulärer aber Geschmacksache, der Verbrauch ist natürlich etwas höher, die Beschleunigung aus dem Drehzahlkeller und die Bremsen sind schlechter.
Wenn man alles im Serienzustand belassen will, ist der neue insgesamt besser. (Gut, bis auf den Innenraum mit dem Tacho und VOR ALLEM wegen der Tatsache das man kein handelsübliches Radio mehr einbauen kann. Das musste mal wieder sein.🙂)
Beim Tuning relativiert sich natürlich auch wieder die Drehmomentschwäche des alten bei niedrigen Drehzahlen.
Hier mal ein Tachovideo des alten entdeckt bei youtube. Geändert wurde die Software und die Übersetzung des Kompressors.
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Zitat:
Original geschrieben von KalleBV
Wann ist denn mit dem Facelift zu rechnen und was wird sich wohl ändern?
Betrifft das nur den S? Dient es, um den S sportlicher im Innenraum aussehen zu lassen?
Das Facelift erwarte ich nicht vor 08/09. Mein 🙂 hat jedenfalls die Hoffnung das sich was am Tacho und an der Mittelkonsole ändert.
Scheint wohl doch einige zu stören das man kein normales Radio einbauen kann. Mir feht auch das Chronopaket, was beim alten den Tacho ins Sichtfeld des Fahrers rücken ließ und eine Öltemparaturanzeige hatte. (Zumindest Wassertemparatur wäre ja schon ein Fortschritt)
Ein Facelift wirkt sich natürlich auf alle Modelle aus.
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
Den Vergleich habe ich fast immer, da in meiner Familie beide Modelle fahren.
Im Serienzustand ist beim neuen das Fahrwerk komfortabler, nicht ganz so hart, aber genauso gut wie beim alten. Aber auch hier sind die harten Runflats ein limitierender Faktor was den Gripp angeht. Zudem kommt es bei sehr hohen Tempo und Bodenwellen zum Verspringen des Wagens.
Der alte hat mittlerweile gute Reifen drauf und ist deswegen dem neuen überlegen. Natürlich könnten auch beim neuen die Reifen gewechselt werden.
Ebenfalls im Serienzustand ist die Bremse beim neuen besser. Der Bremsweg ist kürzer und weniger Fading.
So weit ich weiß hat der neue sereinmäßig die alte Worksbremse.
Allerdings lässt sich auch die alte Bremse kostengünstig deutlich verbessern. Ein Tipp sind hier die Scheiben und Beläge von ATE (Powerdisc), die praktisch genauso teuer wie der Serienkram aber deutlich besser sind.
Fahrleistungen zu vergleichen ist bei 2 Autos, die der Serienstreuung unterliegen, vielleicht nicht ganz genau.
Bei den Werksangaben ist der neue in der Beschleunigung eine Nuance besser, was in der Praxis eigentlich egal ist. (Hier ist der Fahrer entscheidender). In der Endgeschwindigkeit sollen es 3 km/h sein.
Bei uns erreichen beide Modelle auf ebener Streck laut Tacho 240 km/h. Je nach Wetterlage kann es durchaus mal sein das man den Eindruck gewinnt der eine oder auch man der andere wäre geringfügig schneller. Da der alte auch breitere Reifen hat, scheint er ganz gut im Futter zu stehen.
Bei der Beschleunigung mit Serienbereifung hängt alles vom Fahrer ab. Mal etwas schlechter eingekuppelt, zu viel Gas beim Kuppeln oder etwas schlechter reagiert und schon hat man verloren. Egal welchen Wagen man fährt.
Z. Zt. ist aber der alte, was den Start angeht, klar besser wegen den Reifen.
Der Vorteil beim neuen liegt eindeutig beim Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller. Hier hat der Motor wegen dem höheren Drehmoment mehr Leistung und macht auch mehr Spaß.
Beim Sound gefällt mir der alte besser. Unser neuer nagelt im Leerlauf fast wie ein Diesel, wohl wegen der Benzindirekteinspritzung. Beim alten ist der Sound vom Kompressor spektakulär und irgendwie einzigartig. Wem es gefällt der möchte es nicht mehr missen. Der neue klingt wie jeder andere Wagen der Klasse auch.
Im Schnitt verbraucht der neue 1,5 Liter weniger. Der Rekord war mal ein Schnitt von 17 Liter, bei der gleichen Fahrt kam der alte auf über 18 Liter.
Ein Vorteil des alten Motors ist das Tuning und evtl. die Haltbarkeit. Dem neuen Motor traut BMW keine Leitungen über 200 PS zu, der alte ist recht problemlos bis auf ca. 220 PS mit TÜV zu tunen. (Manche fahren sogar mit 250 PS rum.) Bei der Mini Challenge in Spanien wurden wohl einige Motoren des neuen von BMW gehimmelt, die lagen aber alle über 200 PS.
Beim alten Motor gab es nur mal Probleme mit einem Tuner der falsche Zündkerzen einsetzte.
Mein persöhnliches Fazit:
Der alte Motor lässt sich mit besserem Gewissen Tunen, der Sound ist spektakulärer aber Geschmacksache, der Verbrauch ist natürlich etwas höher, die Beschleunigung aus dem Drehzahlkeller und die Bremsen sind schlechter.
Wenn man alles im Serienzustand belassen will, ist der neue insgesamt besser. (Gut, bis auf den Innenraum mit dem Tacho und VOR ALLEM wegen der Tatsache das man kein handelsübliches Radio mehr einbauen kann. Das musste mal wieder sein.🙂)
Beim Tuning relativiert sich natürlich auch wieder die Drehmomentschwäche des alten bei niedrigen Drehzahlen.
Hier mal ein Tachovideo des alten entdeckt bei youtube. Geändert wurde die Software und die Übersetzung des Kompressors.
Hi,
Dank Dir auch hier für die sehr ausführliche Beschreibung.😉