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Mini Cooper Facelift Instandhaltungskosten

MINI

Hallo Zusammen,

ich denke derzeit über die Anschaffung eines Mini Cooper ab BJ 2005 nach und würde daher gerne wissen, mit welchen Instandhaltungskosten ich so ca. im Jahr rechnen muss.

Mich interessieren vorallem so normale Dinge wie z.B.

- kleine Inspektion (Ölwechsel etc.)
- große Inspektion (mit Filtern, Bremsflüssigkeit etc.)
- Bremsenwechsel
- Sonstiges

Würde mich über ein paar Richtwerte sehr freuen. Gerne auch mit weiteren Tipps etc.

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Ich habe dir ja nun schon desöfteren versucht zu erklären, dass der Arbeitslohn den du zahlst nicht das Gehalt des Monteurs ausmacht, vielleicht willst du das ja nicht verstehen, aber das Grundstück, das Gebäude, die Energiekosten, die von den Kunden vorausgesetzte Sauberkeit etc, das fällt nicht vom Himmel, das sind Investitionen und laufende Kosten, die gedeckt werden wollen.
Keine freie Werkstatt muss diese Kosten decken, weil sie die Kriterien eines Händlervertrages nicht erfüllen muss, was ist daran nicht zu verstehen?
Außerdem kann man nicht erwarten, dass BMW zum Selbstzweck Autos repariert, ein kleines Bisschen wollen die auch daran verdienen.
BMW bezahlt übertariflich, aber abgesehen davon dass das zur Mitarbeitermotivation beiträgt und somit unmittelbar zur Arbeitsqualität werden halt noch die ganzen Kosten, die so ein Betrieb erzeugt, gedeckt.
Ein Betrieb den du vielleicht nicht voraussetzt, aber der Großteil der Kunden.
Und wenn das auf dich nicht zutrifft bist du einfach nicht Zielgruppe, dann tut es mir leid, aber warum regst du dich dann darüber auf?

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Der erste und wichtigste Tipp ist natürlich nicht nach BMW zu fahren.
Es sei denn alle anderen Werkstätten in deiner Nähe sind nicht zu empfehlen.
Die folgenden Preise gelten für das BMW-Haus in meiner Stadt, in Klammern stehen dann normale Preise, soweit mir bekannt.
Ölwechsel 200,-
kleine Inspektion 300,- falls weiter nichts ist (59,- ohne Material, ist aber nur Öl und Pollenfilter)
Bremsflüssigkeit 80,- (30,-)
Spurvermessung vorne 150,- (49,-)
Befüllen der Klimaanlage ca. 160,- (geht so ab 49,- los)
Bremsen vorne Klötze ca. 200,- mit Scheiben ca. 340 (ca. 220,- mit Scheiben und Originalteilen, ATE Powerdisc und Powerpad ca. 330,- geht auch billiger aber da würde ich nicht sparen)

Je nach Fahrweise kommt der erste Ölwechsel so zwischen 15-20t, die erste kleine Inspektion so bei gut 40t, dann kommt wieder ein Ölwechsel und die große Inspektion dann irgendwann ab 80t.
Wichtig ist auf jeden Fall von BMW freigegebene Longlife-Öle zu verwenden, dann kann der nächste Ölwechsel auch in 2 Jahren sein, wenn die Laufleistung hinkommt.

Mir ist schon klar das mich wieder einige gerne steinigen würden, aber ich muss für mein Geld arbeiten und kann mir besseres vorstellen als es nach BMW zu tragen. Sicher habe ich Verständnis dafür das BMW etwas teurer ist, aber teilweise gleich das 3fache für simple Arbeiten?

Immer wieder schön zu sehen, wie du, bezogen auf dieses Thema, Verallgemeinerungen und Unwahrheiten verbreitest...
Was hat BMW dir eigentlich getan, dass du hier schon wieder so auf den Putz haust, konntest du mal ne Rechnung nicht bezahlen?

Zitat:

Original geschrieben von bruno violento


Immer wieder schön zu sehen, wie du, bezogen auf dieses Thema, Verallgemeinerungen und Unwahrheiten verbreitest...
Was hat BMW dir eigentlich getan, dass du hier schon wieder so auf den Putz haust, konntest du mal ne Rechnung nicht bezahlen?

Er hat aber nicht ganz unrecht, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht

Du arbeitest bei BMW und siehst das ganze anders, aber deswegen brauchst du mir noch lange nicht zu unterstellen ich könne meine Rechnungen nicht bezahlen.🙁
Glaub mir das ich jede Rechnung bezahlen kann.😉
Ich sehe es nur nicht ein deutlich zu viel zu bezahlen.
Wie schon oft gesagt wäre ich durchaus bereit für den tollen BMW-Service auch mehr zu bezahlen. Von mir aus kostet z. B. Bremsflüssigkeitwechsel auch 50 Euro statt 30, aber das muss doch dann reichen!!!!!
Wozu soll man für stinknormale Arbeiten teilweise das 3-fache bezahlen?

Tut mir leid dass ich persönlich geworden bin.
Aber an anderer Stelle hatte ich doch schon versucht, zu erklären warum der Service bei uns teurer ist...
Abgesehen davon, im Vergleich íst unser Service nicht so überproportional teuer wie du ihn darstellst, das hatte mich aufgeregt...
Ich arbeite bei BMW, das ist richtig, aber ich bin auch nicht betriebsblind. Negative Seiten an meinem Arbeitgeber fallen mir genau so auf wie dir, dadurchdass ich wahrscheinlich einen besseren Einblick in die Vorgänge habe wahrschenlich sogar eher als dir.
Die NL aber mit einer Hinterhofwerkstatt zu vergleichen passt einfach nicht.
Wir arbeiten nach ganz anderen Vorgaben und Voraussetzungen, und das Ergebnis lässt sich am Ende am besten in unabhängigen Werkstätten-Tests nachvollziehen.
Sicherlich gibt es gute Hinterhofwerkstätten, aber die muss man erstmal finden. Bei einer NL ist es schwieriger, an ein schwarzes Schaf zu geraten.
Wenn du den BMW-Händler mit anderen Händlern vergleichst,ist der Unterschied garnicht mehr so exorbitant hoch, zumindest im Preis.
Davon, wie oft ich schon Zilinderköpfe reinigen musste, weil minderwertiges Öl verwandt wurde will ich garnichtanfangen, aber gestatte mir zum Schluss noch eine kleine Anmerkung:
ATE Power Disc ist absoluter Ramsch, verkürzt dieLebensdauer der Bremsbeläge immens, ohne dabei einen besonderen Mehrwert beim Bremsen zu bieten😉

Ich habe die NL nicht mit einer Hinterhofwerkstatt verglichen, sondern mit einer sehr guten freien Werkstatt, die übrigens auch schon mal in einem Werkstättentest sehr gut abgeschnitten hat. 😉
Mir ist auch egal wieviele "Zilinderköpfe" du gereinigt hast, obwohl du ja nicht in einer Werkstatt arbeitest, vielleicht verstehe ich da ja auch was falsch.
Imho stellst du alles einfach so hin daß alle anderen Werkstätten schlecht sind und nur BMW was taugt. Diese Meinung bleibt dir unbenommen, aber nehme einfach mal hin das ich ganz andere Erfahrungen gemacht habe.
Von mir aus sind auch die ATEs schlecht und nur die Originalteile von BMW (in dem Fall auch von ATE) taugen was. Das ändert aber nunmal nichts an den zu hohen Preisen gerade für die einfachsten Arbeiten. Und wie gesagt ist die Reparatur mit Originalersatzteilen ja auch wesentlich preiswerter als bei BMW selbst.
Auch dein beliebtes Argument das mit den höheren Wartungskosten sogennante "Spezialfälle" finanziert werden, halte ich für etwas an den Haaren herbeigezogen. Mir ist egal ob BMW mit den zu hohen Kosten für Wartungen und einfachen Reparaturen hohe Vorstandsgehälter bezahlt, "Spezialfälle" finanziert oder die Mitarbeiter in Sonderurlaub nach Honolulu schickt, ich erwarte einfach faire Preise für vernünftige Arbeit und das sehe ich bei BMW nicht als gegeben an.

Zitat:

Tut mir leid dass ich persönlich geworden bin.

Das akzeptiere ich, habe aber gerade in deinem ersten Post noch gelesen das du schreibst ich würde Unwarheiten verbreiten. Darunter verstehe ich Lügen.

Das stimmt nicht! Die von mir genannten Preise sind jederzeit durch ein einfaches Telefonat nachprüfbar!😉

Vielleicht hat ja der ein oder andere durch die Euroumstellung den Blick für die Realität verloren.
200 Euro für einen Ölwechsel hört sich vielleicht nicht viel an, aber das sind ~400 DM.
Im übrigen bekomme ich von BMW freigegebenes Longlife Öl schon ab 7 Euro pro Liter, laut meiner BMW Werkstatt kann ich das bedenklos nehmen. Und selbst wenn ich die 100 Euro Materialkosten bei BMW bezahle, komme ich immer noch auf rund 100 Euro Arbeitslohn für den Ölwechsel und Wechsel des Pollenfilters.
Ich kann mir den hohen Arbeitslohn nur dadurch erklären, dass die Jungs nachher auf meine Kosten noch einen trinken gehen.

Ich habe dir ja nun schon desöfteren versucht zu erklären, dass der Arbeitslohn den du zahlst nicht das Gehalt des Monteurs ausmacht, vielleicht willst du das ja nicht verstehen, aber das Grundstück, das Gebäude, die Energiekosten, die von den Kunden vorausgesetzte Sauberkeit etc, das fällt nicht vom Himmel, das sind Investitionen und laufende Kosten, die gedeckt werden wollen.
Keine freie Werkstatt muss diese Kosten decken, weil sie die Kriterien eines Händlervertrages nicht erfüllen muss, was ist daran nicht zu verstehen?
Außerdem kann man nicht erwarten, dass BMW zum Selbstzweck Autos repariert, ein kleines Bisschen wollen die auch daran verdienen.
BMW bezahlt übertariflich, aber abgesehen davon dass das zur Mitarbeitermotivation beiträgt und somit unmittelbar zur Arbeitsqualität werden halt noch die ganzen Kosten, die so ein Betrieb erzeugt, gedeckt.
Ein Betrieb den du vielleicht nicht voraussetzt, aber der Großteil der Kunden.
Und wenn das auf dich nicht zutrifft bist du einfach nicht Zielgruppe, dann tut es mir leid, aber warum regst du dich dann darüber auf?

Vielleicht muss man sich einfach vor Augen halten, dass die NL ihre Einnahmen hauptsächlich mit der Werkstatt machen, beim Verkauf selbst ist heute kaum noch was zu holen.
Daher auch die horrenden Preise, die immer mehr Leute nicht zu zahlen gewillt sind. Verstehe ich durchaus, mache ich auch so. Wenn man nicht komplett ungeschickt ist, kann man einige Sachen ja auch selbst erledigen, für komplizierte Arbeiten gibts fähige Mechaniker (die gibts in freien Werkstätten genauso wie bei den Händler-Werkstätten).

Dass die Hersteller der Run zur freien Werkstatt natürlich gar nicht passt, weil eine sehr wichtige Einnahmequelle dadurch geschwächt wird, muss man als Kunde auch verstehen - vielleicht ist so die eine oder andere Reaktion verständlicher. 🙂

Zitat:

für komplizierte Arbeiten gibts fähige Mechaniker (die gibts in freien Werkstätten genauso wie bei den Händler-Werkstätten).

Genau das streitet Bruno ja ab. Laut ihm sind die Preise bei BMW voll gerechtfertigt, da die Qualität der Arbeiten ja dementsprechend besser wäre.

Allerdings frage ich mich wirklich was man z. B. beim Wechseln der Bremsflüssigkeit verbessern kann, um auf den 3fachen Preis zu kommen.

Anfangs habe ich selber gesagt das die Preise bei BMW zum großen Teil durch den Glaspalast und den damit verbundenen Kosten zustande kommen.

Das wurde abgestritten, die Kosten würden durch "Spezialfälle" und durch die unglaubliche Kulanz seitens BMW entstehen.

Man bräuchte nur mal zu jammern das die Kosten viel höher als anderswo wären oder man hätte kein Geld und schon kommen die einem entgegen.😁

Und der vernünftige Autofahrer, der brav seine Rechnungen bezahlt, darf also durch zu hohe Wartungskosten für andere mitzahlen.

Vielleicht war das ja anders gemeint, kam aber so rüber.

Mittlerweile sind wir am Anfang angelangt, jetzt wird ja richtiggestellt das die Kosten zum großen Teil durch den Glaspalast und den damit verbundenen Kosten entstehen.
Ich gehöre zu den Leuten denen es schnurzegal ist ob mein Wagen in einem Glaspalast oder einer normalen Werkstatt repariert wird. Ich erwarte verbünftige Arbeit zu fairen Preisen und das bieten mir entweder freie Werkstätten oder auch Markenwerkstätten, allerdings nicht von BMW.
Gerne drücke ich dann dem Monteur auch ein paar Euros zusätzlich in die Hand, dann weiß ich wenigstens das mein Geld da ankommt wo es wirklich gebraucht wird.

... ich denke mal die ganze Diskussion ist müßig.

Im Grunde habt Ihr beide Recht. Der Vertragshändler muss diese Preise haben um kostendeckend zu arbeiten (nicht zuletzt deshalb, weil ihm viele Kosten vom Werk auferlegt werden, die natürlich in die Preise einfließen). Die freie Werkstatt ist nicht zwangsläufig schlechter und sicherlich günstiger.

Ich für meinen Teil habe für beide Seiten Verständnis und gehe zumindest während der ersten Jahre immer in die Vertragswerkstatt. Da geht es ja auch um den Stempel im Checkheft, der sich beim Wiederverkauf schon bemerkbar macht. Meist fahre ich meine Autos nicht so lange, so dass ich meist immer in der Vertragswerkstatt bin.

Ich bin sogar so verschwenderisch, das Öl dort zu kaufen und nicht selbst mitzubringen 😁

Grundsätzlich ist Alles eine Frage des Blickwinkels. Wenn man sieht, das Porsche für eine Zweijahres-Garantie-Verlängerung bei meinem CarreraS stolze 2.650,-- € aufruft, sind die Mini-Werkstattkosten beim Vertragshändler ja schon fast ein Schnäppchen 😁

Heinz

Zitat:

Grundsätzlich ist Alles eine Frage des Blickwinkels. Wenn man sieht, das Porsche für eine Zweijahres-Garantie-Verlängerung bei meinem CarreraS stolze 2.650,-- € aufruft, sind die Mini-Werkstattkosten beim Vertragshändler ja schon fast ein Schnäppchen

So kann man das natürlich auch sehen.

Ich kenne Leute, die sind froh wenn die 2,650 Euro haben um sich einen Wagen zu kaufen.

Vielleicht sehe ich das ganze ja auch aus einem anderen Blickwinkel.
Ich hatte früher einige Jahre selber in einer freien KFZ-Werkstatt nebenbei gearbeitet. Ich kann die meisten Arbeiten auch ganz gut beurteilen und habe deswegen vermutlich keinerlei Verständnis für so extreme Unterschiede bei den einfachsten Arbeiten. Das Problem ist wohl das ich es nicht nötig habe selber am Wagen zu schrauben, aber eben genau beurteilen kann wieviel solche Reparaturen kosten sollten.
Und ich bin eben nicht bereit viel zu hohe Kosten zu zahlen, nur weil mein Wagen bei BMW verkauft wird. Es ist nicht nur eine Frage dessen was man sich leisten kann, sondern auch was man bereit ist zu zahlen.
Vielleicht gehören diese Preise ja zu dem Image dazu und die BMW-Fahrer brauchen das um sich weiter von den normalen Autofahrern abzusetzen.
Ist natürlich auch richtig das keiner gezwungen wird diese Preise zu zahlen, es gibt ja auch andere Werkstätten.

Zitat:

... ich denke mal die ganze Diskussion ist müßig.

Da stimme ich dir jetzt zu.

... siehst Du hier liegt das grundsätzliche Problem.

Du hast in einer Werkstatt gejobbt und siehst nur die Arbeit ansich. Ich bin Kaufmann und sehe auch den Gemeinkostenanteil 😁

Denn genau der ist es, der die Stundensätze in den Vertragswerkstätten so teuer macht. Der Mechanikerlohn wird in der freien Werkstatt nicht deutlich niedriger sein. Aber die Gemeinkosten in einer freien Werkstatt sind deutlich niedriger. Die Leute werden nicht gezwungen, überteuerte Werkzeuge beim Hersteller zu kaufen und ihre Mitarbeiter für teures Geld auf teilweise sinnfreie Schulungen zu schicken.

Die Gemeinkosten der Vertragshändler sind aber nicht deshalb so hoch, weil die Leute so geil auf Glaspaläste sind, sondern weil sie Standards erfüllen müssen, die vom Hersteller gesetzt werden. Erfüllen sie diese Standards nicht, ist das Mini-Schild ganz schnell vom Betrieb verschwunden.

Eigentlich ist so ein Vertragshändler nicht zu beneiden ... er wird ständig gezwungen Investitionen zu tätigen, die eigentlich gar nicht nötig wären. Ich wage mal ganz mutig die Behauptung, dass dem Vertragshändler unterm Strich bei den teuren Preise nicht mehr übrig bleibt, als dem Betreiber einer freien Werkstatt.

Allerdings ist das kein Problem, das sich allein auf Mini bzw. BMW beschränkt.

Ich will Dir auch noch kurz schildern, warum ich so geil auf Händler-Stempel im Service-Heft bin:

Ende der 80er Jahre hatte ich meinen ersten Porsche, einen 944 turbo. Da der damalige Porsche-Händler 70 km entfernt war und auch terminlich nicht sehr flexibel war, hatte ich mal einen Ölwechsel beim benachbarten VW-Händler machen lassen. Ist ja nichts dabei, kann ja jeder. Ein Jahr später hatte ich ein Problem. Öl in der Kühlflüssigkeit. Eine Dichtung zu deren Tausch man den Motor ausbauen mußte, ein werksbekanntes Problem. Kulanzantrag wurde abgelehnt, weil nicht alle Service-Arbeiten bei Porsche durchgeführt worden sind. Der Spass hatte mich damals 2.500 DM gekostet.

War für mich damals der Grund Porsche den Rücken zu kehren. Erst als ein anderer Händler kam bin ich wieder zurückgekommen.

Heinz

P.S.: Wenn Du schon zitierst, dann zitiere bitte den Smiley mit, sonst geht die ironische Komponente verloren, die sich augenscheinlich ohnehin nicht jedem erschließt, wie ich an Deiner Reaktion merke.

Zitat:

Du hast in einer Werkstatt gejobbt und siehst nur die Arbeit ansich. Ich bin Kaufmann und sehe auch den Gemeinkostenanteil

Ich sehe auch den Gemeinkostenanteil. U. a. erstelle ich derzeit auch Angebote. Nur bin ich kein Kaufmann im eigentlichen Sinne sondern ein Vertriebsingenieur, der auch die Technik beherschen muss, bzw. aus der Technik kommt. Damit das ich mal in einer KFZ Werkstatt gearbeitet habe, wollte ich nur zum Ausdruck bringen das ich die Arbeit an sich auch beurteilen kann.

Ich habe ja auch nicht bestritten das ein Glashaus mit den Kosten für Wartungen finanziert werden muss.
Nur sehe ich das nicht ein und werde das nicht mittragen. Das ist ja das gute an unserem System, ich kann den für mich besten Anbieter auswählen.

Zitat:

Ich wage mal ganz mutig die Behauptung, dass dem Vertragshändler unterm Strich bei den teuren Preise nicht mehr übrig bleibt, als dem Betreiber einer freien Werkstatt.

Das mag sein.

Bei meinen Angeboten muss ich auch die Konkurenz im Auge behalten, bin ich zu teuer bekomme ich den Auftrag nicht, ich muss aber auch noch was verdienen.

Und genau hier sehe ich ja den Ansatzpunkt bei BMW. Wären die Preise nur deutlich höher und nicht bis teilweise das 3fache, kämen auch mehr Kunden.

Bei uns wurden 2 Händler zusammengelegt, dennoch bekomme ich praktisch sofort einen Termin, meist am gleichen Tag oder spätestens am nächsten.

In der freien Werkstatt muss man für eine Inspektion einen Termin vereinbaren, der durchaus auch 10 Tage später sein kann. Bei Reparaturen helfen die aber auch sofort.

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