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Mietwerkstatt speziell für SAAB-Schrauber???

Themenstarteram 19. Juni 2010 um 23:07

Ist eine Mietwerkstatt für Saabfahrer interessant???

Nachdem ich jetzt einige Jahre hier im Forum mit Tipps und Tricks geholfen habe, kam mir eine Idee, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.

Es gibt reichlich Saabfahrer, die gerne an ihrem Auto selber schrauben. Ob nun aus Finanz-Nöten oder aus Liebhaberei, oder weil sie ihren Saabwerkstätten nicht trauen…Gründe gibt es dafür genug.

Meine Idee wäre, eine Miet-Werkstatt zu gründen.

Ich biete einige Werkstattplätze an, wo Saabfahrer selber an ihren Saab´s schrauben können, zu einem gewissen Mietpreis des Platzes und des Werkzeugs, und kann gleichzeitig mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Komplizierte Arbeiten, die ihr euch nicht selber zutraut, würde ich dann als KFZ-Meister durchführen. Natürlich gegen Bezahlung, aber günstiger wie jede Saab-Vertragswerkstatt.

In Frage kommen natürlich nur ältere Fahrzeuge der Baureihen 99/90, 900, 900-II/9³-I, 9000, 9-5, 9³-II…nach Ablauf jeder Garantie und Kulanz.

Die wirtschaftliche Lage für KFZ-Betriebe ist in den letzten Jahren denkbar schlecht geworden und etliche Vertragswerkstätten haben Insolvenz angemeldet. Sie waren nicht mehr flexibel genug, konnten sich an die geänderte Lage nicht anpassen.

Diese Werkstätten stehen nun leer und suchen Käufer oder Pächter. Ich habe mir einige Angebote angesehen, hier in meiner Gegend, und es gab 2-3 Werkstätten, die mir zusagen würden.

Eine Bude wäre der ideale „Ein-Mann-Betrieb“, aber uralt.

Andere Hallen sind für mich allein zu groß, zu teuer. Also suche ich nach Geschäftsideen, um diese Werkstätten auch auszulasten.

Werkstatt mit 5 Bühnen, davon 3 zu vermieten, 2 Bühnen für einen regulären Werkstattbetrieb.

Vermietung an alle Marken-Fahrer.

Reparaturen und Dienstleistungen einer normalen freien Werkstatt.

Und das Bonbon für SAAB-Fahrer…meine 30 Jahre Erfahrung mit der Marke.

Meine Frage an Euch!

WER geht von Euch schon in eine Mietwerkstatt und schraubt selber?

WIE sind Eure Erfahrungen?

Wird Euch geholfen oder müsst Ihr selber bei Problemen zurecht kommen?

Würdet ihr eine spezielle Mietwerkstatt für SAAB aufsuchen?...mit fachlicher Hilfe und Anleitung von mir?

Z.B. eine Gasanlage unter Anleitung selber einbauen?...oder die Windschutzscheibe selber austauschen?

Für solche Arbeiten lohnen sich auch weitere Anfahrtswege...

Besteht Bedarf?...oder sollte ich meine Idee besser sofort begraben?

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. Juni 2010 um 23:07

Ist eine Mietwerkstatt für Saabfahrer interessant???

Nachdem ich jetzt einige Jahre hier im Forum mit Tipps und Tricks geholfen habe, kam mir eine Idee, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.

Es gibt reichlich Saabfahrer, die gerne an ihrem Auto selber schrauben. Ob nun aus Finanz-Nöten oder aus Liebhaberei, oder weil sie ihren Saabwerkstätten nicht trauen…Gründe gibt es dafür genug.

Meine Idee wäre, eine Miet-Werkstatt zu gründen.

Ich biete einige Werkstattplätze an, wo Saabfahrer selber an ihren Saab´s schrauben können, zu einem gewissen Mietpreis des Platzes und des Werkzeugs, und kann gleichzeitig mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Komplizierte Arbeiten, die ihr euch nicht selber zutraut, würde ich dann als KFZ-Meister durchführen. Natürlich gegen Bezahlung, aber günstiger wie jede Saab-Vertragswerkstatt.

In Frage kommen natürlich nur ältere Fahrzeuge der Baureihen 99/90, 900, 900-II/9³-I, 9000, 9-5, 9³-II…nach Ablauf jeder Garantie und Kulanz.

Die wirtschaftliche Lage für KFZ-Betriebe ist in den letzten Jahren denkbar schlecht geworden und etliche Vertragswerkstätten haben Insolvenz angemeldet. Sie waren nicht mehr flexibel genug, konnten sich an die geänderte Lage nicht anpassen.

Diese Werkstätten stehen nun leer und suchen Käufer oder Pächter. Ich habe mir einige Angebote angesehen, hier in meiner Gegend, und es gab 2-3 Werkstätten, die mir zusagen würden.

Eine Bude wäre der ideale „Ein-Mann-Betrieb“, aber uralt.

Andere Hallen sind für mich allein zu groß, zu teuer. Also suche ich nach Geschäftsideen, um diese Werkstätten auch auszulasten.

Werkstatt mit 5 Bühnen, davon 3 zu vermieten, 2 Bühnen für einen regulären Werkstattbetrieb.

Vermietung an alle Marken-Fahrer.

Reparaturen und Dienstleistungen einer normalen freien Werkstatt.

Und das Bonbon für SAAB-Fahrer…meine 30 Jahre Erfahrung mit der Marke.

Meine Frage an Euch!

WER geht von Euch schon in eine Mietwerkstatt und schraubt selber?

WIE sind Eure Erfahrungen?

Wird Euch geholfen oder müsst Ihr selber bei Problemen zurecht kommen?

Würdet ihr eine spezielle Mietwerkstatt für SAAB aufsuchen?...mit fachlicher Hilfe und Anleitung von mir?

Z.B. eine Gasanlage unter Anleitung selber einbauen?...oder die Windschutzscheibe selber austauschen?

Für solche Arbeiten lohnen sich auch weitere Anfahrtswege...

Besteht Bedarf?...oder sollte ich meine Idee besser sofort begraben?

 

31 weitere Antworten
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31 Antworten
am 20. Juni 2010 um 4:00

Die Idee ist sicher gut, der Teufel steckt m.E. jedoch im Detail. Die Mietwerkstätten leiden unter dem Problem, dass sie nach Feierabend und am WE offen sein müssen, da gibt es aber oft Probleme mit den Nachbarn. Neben einem regulären KFZ-Betrieb bist Du dann in Persona quasi immer im Einsatz. Ohne Dich läuft bei der Idee nichts. Den kaufmännischen Teil muss ja auch jemand machen. Urlaub oder krank sein ist dann nicht. Wie lange hälst Du das durch?

Wie Du es drehst, kommst Du ohne gutes Personal und das volle Equipment ala Tech2 nicht aus.

Bischoff, der ex-Meister von Saab Centro-Car Berlin hat ja mit seinem Gesellen eine "Universalschraube" aufgemacht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der darauf steht, wenn jetzt Laien in seiner Werkstatt noch dazu herum hüpfen. Soll ich da mal einen Kontakt herstellen?

am 20. Juni 2010 um 14:16

Hallo LC/Kater,

also von einigen berechtigten Einwänden von Stelo mal abgesehen, für die man natürlich Lösungen finden müsste, betrachte ich die Idee jetzt mal aus meiner "Kundenbrille":

Würde es sowas (Saab-Mietwerkstatt mit "Meister-Backup") in meiner Nähe, oder in vertretbarer Umgebung, geben, wäre ich durchaus sehr interessiert. Als technisch breit aber nicht tief Vorgebildeter würde ich gerne mehr als nur gelegentlich an meinem Saab (hobby-)schrauben, aber es fehlt zur Zeit an verschiedenen essentiellen Dingen:

Als Mieter und Laternenparker fehlt mir in erster Linie Platz und Ausrüstung für die meisten Arbeiten. Wobei Platz eindeutig an erster Stelle steht, denn mit ausreichend Platz könnte ich nicht nur das Fahrzeug dann von der Straße holen, sondern auch ausreichend Werkzeug lagern, von schwerer Ausrüstung wie Hebebühne, etc. einmal abgesehen. Sehr schön wäre noch eine erfahrene, ggf. anleitende Person...das spart auch Zeit und zwischendurch Frust.

Für längere Arbeiten sollte es aber auch die Möglichkeit geben, dass ein Fahrzeug dort länger "geparkt" werden könnte, zumindest einige Tage.

Also ich persönlich wäre nicht nur bereit, Miete für eine Mietwerkstatt zu bezahlen, sondern auch Anleitungs- und Schulungsstunden durch einen Saab-erfahrenen Meister. Natürlich ist klar, dass man doch noch eine gute professionelle Werkstatt in der Hinterhand braucht, aber in dem Bereich des unprofessioniellen Hobbyschraubens sehe ich durchaus die Möglichkeit mit sowas Geld zu verdienen..zumal auf klassische Saabs spezialiserte Werkstätten ja nicht gerade zunehmen. Ich glaube in den nächsten 10 Jahren geht da eine Menge Know-how quasi in den "Ruhestand".

Für Dich als Meister ergibt sich dann aufgrund des Wissenstransfers nur das Problem, dass Du dann langfristig immer weniger in Anspruch genommen wirst, von speziellen Sachen einmal abgesehen...insbesondere, da die Zahl an interessierten Saab-Hobbyschraubern in vertretbarer Nähe vermutlich recht übersichtlich sein wird. Langfristig sägt man da natürlich irgendwie schon so ein bischen am eigenen Ast...denke ich.

Ich habe auch keine Erfahrung, wie viele Kunden man bräuchte, damit man sowas sinnvoll betreiben kann. Die Anzahl an potentiellen Kunden hängt sicherlich von der Lokalität ab...hier im ländlichen Mittelhessen hätte ich da so meine Zweifel ob das Konzept alleine trägt. Somit würde ich eine solche Mietwerkstatt als alleiniges langfrisitges Standbein hier als fragwürdig ansehen, aber als Ergänzung zu etwas Anderem oder als Nebenverdienst zur Überbrückung einiger Jahre bis zum Ruhestand, vielleicht noch etwas darüber hinaus, je nach Wille, Bedarf und Fitness, könnte ich mir vorstellen, dass die Idee funktioniert.

Der Aspekt der bezahlten Anleitung, Workshops, etc. ist sicherlich der interessanteste. Die Foren helfen ja schon viel bei Problemen, aber vieles geht einfach deutlich einfacher und schneller, wenn man es irgendwo mal am "lebenden Objekt" gezeigt bekommt.

Viele Grüße,

nibohr

am 20. Juni 2010 um 14:34

gute idee C.

ich -als nicht schrauber- nehme wege von 90 / 120 aber auch 300km in kauf

aber ob du davon leben kannst

viel Glück

Zitat:

Würdet ihr eine spezielle Mietwerkstatt für SAAB aufsuchen?...mit fachlicher Hilfe und Anleitung von mir?Z.B. eine Gasanlage unter Anleitung selber einbauen?...oder die Windschutzscheibe selber austauschen?

Für solche Arbeiten lohnen sich auch weitere Anfahrtswege...

 

Besteht Bedarf?...oder sollte ich meine Idee besser sofort begraben?

Moin,

 

Schon mal daran gedacht Schrauber "Kurse" anzubieten?

 

z.B. Mögliche "Lehrgänge" oder auch Angebote

 

1. Inspektion selber machen (Auszugsweise: Theorie, Ölwechsel, Filterwechsel etc.)

2. Gebrauchtwagencheck (Worauf achten?, Wie teste ich ob das getriebe, Motor, etc gut ist?)

3. Große Inspektion (möglicherweise 2 Tage oder mehr, Zahnriemenwechsel etc.)

4. Spezielle Kurse für Frauen Reifenwechsel, Lampen etc.

 

Für höher Qualifizierte vll noch Zylinderkopf wechsel, Getriebekurs etc.

 

Sehr viel hängt von deinem Standort ab, aber wenn du den richtigen hast und das ganze Online richtig vermarktest kann das was werden. Es gibt sicher genug leute die es gerne selber machen würden, aber manches einfach nicht können, ich z.B. ;)

 

Als Problem sehe ich woher bekommst du Anschauungsmaterial und ob du das ganze gut Lunchen könntest, vll mal bei Motor-Talk anfragen?! ;)

 

Edit: Habe gerade mal google befragt und finde nur Motorradkurse, und natürlich musst du die Lehrgänge Model und Hersteller übergreifend anbieten.

Rein für Saab lohnt sich das wohl nicht. Würde da eher auf Mainstream setzen und etwas bei dem die Jungs richtig Geld lassen - denke da an die Aircooled Szene.

am 21. Juni 2010 um 5:40

willst Du Geld verdienen oder Dein soziales Gewissen beruhigen ? :D

Na also :cool:, dann setz auf das, was auch Geld bringt, wie z.B. echte Young- und Oldtimerreparaturen, bei denen noch Mechanikerwissen gefragt ist und der Tester nur zur Zierde herumsteht :p

Wenn Du dann noch einen guten Spengler/Lackierer an der Hand hast ......

"Der" Saabfahrer (auch Saapel-) wird immer mehr zur aussterbenden Spezies werden, daher wird dann der Kundenkreis immer kleiner :(

Sorry, falls ich die eine oder andere Illusion zerstört haben sollte, 20 Jahre Selbstständigkeit hinterlassen eben Spuren ;)

Saab Stock Car

So etwas gibt es im Bereich Saab ansatzweise ja schon:

 

www.hoebold.com/

 

Ich finde das grundsätzlich eine Spitzen-Idee und ich wäre, wenn das das oder das nicht so weit weg wäre, garantiert Kunde!

 

Aber evtl. gibt es dann ja auch günstige Leihwagen - dann schicke ich meine Frau weiter zum Bauchnabelbesonnen nach Zandvoort und ich bleibe da zum schrauben ...:cool: 

 

Tachchen,

falls Du Dich damit Selbstständig machen willst, darfst Du nicht nur für eine Marke stehen. Da müsste TÜV/AU mit gemacht werden und vieles mehr. Bevor jemand die Bühne mietet, müsste er mit Dir klären was er tun will und welche Teile er braucht. Manchmal übersieht man mal was und es fehlt an Kleinteilen. Die müsstest Du vorrätig haben. Zum anderen, ich glaube es wurde schon mal erwähnt, kämen die Hobbyschrauber meist am WE oder abends. Sprich Deine normale Arbeit + Hobbywerkstatt sind ca. 70 Std. / Woche. Wie lange hält das Deine Ehe und du selbst durch?????

Kehrst Du deinem Beruf den Rücken, und machst einen auf Selbstständig, so musst Du schon alle Marken nehmen und mindestens eine Gesellen dazu oder 1 AZUBI, sonst bleibt entweder Deine Familie, deine Gesundheit, dein Beruf oder vielleicht alles auf der Strecke.

Vom Grundsatz her finde ich das eine geniale Idee - allerdings für jemanden der das dann Hauptberuflich macht. An Kunden würde es Dir bei entsprechendem Kosten nicht fehlen. Gerade bei größeren Reparaturen der Saabienchens wie Gasanlage einbauen, Steuerkettenwechseln, evtl. mit Führungen die ausgelutscht sind, Kupplungsgeber oder -nehmer, Turobschäden und und und. Hier wäre Dein Einsatzschwerpunkt. Kleinkram wie Bremsscheiben und Klötze Wechseln, Ölwechsel usw. wird lediglich im Umkreis von 30 bis evtl. 50 km von den Saabfahrern akzeptiert (Milchmädchenrechnung) Bei den größeren Sachen rechnen die Leute auch durch: Kosten bei Dir + Anfahrtskosten + evtl. Übernachtung+Rückfahrt gegen Werkstattkosten in der Umgebung.

Der springende Punkt hierbei ist, wieviele Saabfahrer Wert auf das Selberschrauben legen und hinterher sagen: Hey Tolle Sache bei Chris, ich habe was gelernt und Geldgespart. Wenn das eintritt hast Du gewonnen.

Tja, dies soll aber keine Minderung deiner Idee sein, sondern lediglich eine kleine Gedankenstütze. Denn egal wie Du es machst, Du willst ja auch nicht drauflegen, sondern bei aller Liebe zu Saab, auch deinen ehrlichen Lohn für eine ehrliche gute Arbeit.

 

Gruß Horst

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

Würdet ihr eine spezielle Mietwerkstatt für SAAB aufsuchen?...mit fachlicher Hilfe und Anleitung von mir?

ich würd mal vorbeischaun :)

...

nur dann wirst du wohl keine freizeit mehr haben. wie schon gesagt isses blöd, wenn man am WE oder nach 18h nicht mehr schrauben kann.

@ Linear Cycle,

bevor Du investierst, sollte Du Dir noch mals die Absatzentwicklung der vergangenen Jahre anschauen. Wer wäre Dein Zielkunde: Vermutlich der Saab-Fan (erfährt von der Werkstatt über diese Website), dessen Auto vielleicht einen Zeitwert von vielleicht mindestens 10.000 € hat und der seinen Original-Saab in dieser Form behalten will.

Wer einen Saab mit niedrigem Zeitwert hat oder kauft, der dürfte wohl primär einen fahrbaren Untersatz mit Saab-Feeling haben wollen ohne allzu viel hineinstecken zu wollen. Der kann bei Bedarf auch zu jeder Mietwerkstatt vor Ort gehen oder zu preiswerten freien Werkstätten. (Unser örtlicher Fiat-Händler repariert z.B. auch andere Fabrikate).

Fazit: Deine Zielgruppe stirbt erst mal aus, weil in den letzten Jahren zu wenig Saabs verkauft worden sind. Zieht der Saab-Absatz erstmal wieder an, wirst Du davon kurzfristig nichts haben wegen Garantie, Service-Notwendigkeit etc.

Zudem, wie schon an anderer Stelle ausgeführt, zahlen die Kunden eine Miet-Werkstatt, werden Dich aber mit Fragen löchern, so dass Du nicht mehr zum Arbeiten kommst. Keine Ahnung was Saabs besonders benötigen, vielleicht reicht schon ein Tech 2-Ausleih auf dem Postweg oder so etwas und eine Hotline gegen 1,80 €/ Minute.

So oder so viel Erfolg!

Grüße aus München

Themenstarteram 27. Juni 2010 um 21:22

Hallo, liebe SAAB-Gemeinde.:)

Ihr habt da einige Aspekte eingebracht, woran ich noch nicht gedacht hatte.;)

Kurse für Schrauber, wollte ich schon immer mal geben. Allerdings als Lehrer in einer Lehr-Werkstatt. Das hat aber bisher nicht geklappt und wird vermutlich auch nicht mehr klappen. :(

Daher finde ich die Idee der Lehrgänge „Wie helfe ich mir selbst?“ ganz interessant und reizvoll.

Anfänger-Kurs für Führerschein-Neulinge: Radwechsel und Glühlampentausch, z.B. Dazu die komplette „Check-Liste“ für den Gebrauchtwagenkauf.

Solche Angebote sind mir hier in der Gegend nicht bekannt und dürften bei den Fahrschulen positiv aufgenommen werden.:)

Echte Schrauber-Kurse für Laien…sehe ich eher mit gemischten Gefühlen.:rolleyes:

Und fertige KFZ-Gesellen brauchen keine Lehrgänge mehr.:cool:

Ich suche nach Ideen, eine bestehende Werkstätte OHNE festen Kundenstamm wieder zu beleben. Dazu solltet ihr wissen, dass diese Werkstätten teilweise schon seit 1-2 Jahren leer stehen, bestehende Kundschaft abgewandert ist.

Es würde also ein kompletter Neu-Anfang!

Also muß ich eine Geschäftsidee haben, die es HIER noch nicht gibt, um Erfolg zu haben.

ALLES machen…ist zu aufwändig und zu teuer. Also SPEZIALISIERUNG.

@93tid

Aircooler, also Porsche und VW-Boxer…da gibt es schon Spezies, die länger im Geschäft sind.:)…auch direkt vor Ort.

Und Cabrio-Dächer…da gibt es ebenfalls Spezies, die ihren Namen haben, auch für SAAB.

 

Es gibt aber schon jede Menge Betriebe, die sich auf eine Sparte spezialisiert haben. Da gibt es also keine Marktlücke mehr. Und Konkurrenz machen sich die KFZ-Betriebe eh schon genug.

EINE Geschichte gibt es aber noch nicht so oft . Und das ist eine Werkstatt, wo die Kunden selber schrauben können.:)

Fördere ich damit die Schwarzarbeit???

Ich denke nicht. Ich denke sogar, dass einige Hobby-Schrauber nach Beginn ihrer Arbeit aufhören und laut um Hilfe rufen, weil sie sich überschätzt haben. Und da komme ich dann zum Zuge und kann die Arbeit kostenpflichtig zum Ende bringen.:)

Die Werkstätten haben 5-6 Arbeitsplätze. Um die Pacht der Werkstatt aufbringen zu können, müssten diese Plätze zu 50% ausgelastet werden.

Dazu bräuchte man also 3 angestellte Gesellen, die in Vollzeit arbeiten und bezahlt werden müssten.

Daran sind die Vorgänger schon gescheitert und haben Pleite gemacht.

Mein Betrieb müsste mit einem jungen Gesellen und mir auskommen. Und die restlichen Arbeitplätze müssen sich durch „Platz-Miete“ tragen.

Da keine weiteren Personalkosten anfallen, reicht dann eine Auslastung der übrigen Plätze von 20-25%.

Großartige Lagerhaltung ist nicht nötig, ein Teilehändler sitzt direkt in der Nachbarschaft. Ideale Bedingung für eine freie Werkstatt für alle Marken und Modelle.:)

Welchen Kundenkreis möchte ich ansprechen, wen möchte ich erreichen?

Pauschal…ALLE.:D

Aber speziell junge Leute mit kleinem Portemonnaie, die trotzdem Auto fahren möchten oder müssen…und selber schrauben wollen oder Geld sparen müssen.

Selber das Fahrzeug tiefer legen, unter den Augen eines Meisters, incl. TÜV-Segen.

Musikanlage einbauen…aber zuhause ist kein Platz und ein Multimeter ist nicht vorhanden.

Rädertausch im Herbst und Frühjahr, selber machen, aber im Trockenen.

Ölwechsel selber machen, ohne Stress mit der Entsorgung.

Wagenpflege…aussen und innen…mit Profi-Material.

Oder auch grössere Wartungsarbeiten, wo sich der Hobby-Schrauber nicht ganz sicher ist. Mentale Rückenstärkung und im Ernstfall auch praktische Hilfe vor Ort, helfen garantiert. Und wenn es gar nicht klappt und grössere Reparaturen anstehen…ist der Wagen schon mal am passenden Ort.:D

Das grösste Problem, eine Werkstatt Kostendeckend zu halten, ist die Auslastung.

6 Plätze in der Werkstatt und nur Arbeit für 2 Personen, ist nicht der Bringer!

Für 2 Personen Arbeit zu beschaffen, ohne Stamm-Kundschaft, ist schon fast unmöglich!

Hobby-Schrauber bringen Arbeit mit, zahlen für den Arbeitsplatz, und geben vermutlich auch Arbeit weiter. Und wenn es nur eine AU oder der TÜV-Segen ist.;)

Probleme mit einer Miet-Werkstatt…sind nicht zu vermeiden.

Klare AGB und peinlichste Einhaltung der eigenen Regeln sind oberstes Gebot!

Geschäftszeiten…kann ich selber bestimmen.:D

Das Bett steht dann im Büro???...ganz sicher nicht!!!

Das Wochenende kann ich aber auch auf Sonntag-Montag verlegen und den Samstag voll durchlaufen lassen…wenn der Bedarf vorhanden ist.

Und Selbstständigkeit heißt doch: selber und ständig…ständig an sich selber denken.:D

Ich bin nie ein reiner SAAB-Schrauber gewesen. Fremdfabrikate haben mich immer begleitet.

Als Meister einer freien Werkstatt habe ich seit 18 Monaten äusserst selten mit SAAB zu tun. Das tut mir nicht weh, erweiterte meinen Erfahrungsschatz und meine Kenntnisse enorm, denn andere Hersteller haben auch ihre Tücken.;)

In den 18 Monaten habe ich mehr gelernt, wie in den 5 Jahren vorher…trotz Lehrgänge bei SAAB!!!

Andere Autohersteller haben inzwischen mehr innovative Systeme verbaut, wie SAAB.;) Technisch gesehen bin ich also voll auf der Höhe der Zeit.:)...und hinke nicht mehr hinterher.

Ich werde also die Idee einer Miet-Werkstatt noch nicht begraben.:)

Mal sehen, was die Banken davon halten...denn mit meinen eigenen finanziellen Mitteln komme ich garantiert nicht aus.;)

Ausserdem gibt es noch einige Dinge mit der Handwerkskammer und mit dem Gewerbeamt zu besprechen, bevor ich mich ins Getümmel stürze.:D

Eine Lokalität ist schon wieder bei mir gestrichen, wegen der monatlichen Pacht von rund 4000€...:eek:

Die spinnen, die Immobilien-Makler. Da geht kein normal denkender Mensch dran, bei dem Preis.:(

 

 

 

 

 

 

 

 

Kollege LC,

Des Meisters Ehre ist seine Leistung!

Warum eine Mietwerkstatt?

Gute, saubere und anständige Arbeit im regulären selbständigen KFZ -Betrieb , dann ist viel gewonnen. Von den Hobby-Schraubern kann man nicht leben!

mfg Stefan

Noch ein Aspekt zur Mietwerkstatt: Der Teileverkauf wird hier mau sein, die Kunden kaufen woanders günstig ein. Um so höher muß der Stundensatz bei etwaigen Hilfen etc. sein.

am 28. Juni 2010 um 15:17

Servus,

ich bewundere alle die sich Selbständig machen.

Wenn ich aber an meine Geschäftseröffnung zurück denke kann ich nur sagen.

Das ganze hängt an der Finanzierung !!!!!

Ich habe keine Ahnung vom KFZ-Betrieb, wenn du aber eine Milchmädchenrechnung aufmachst kommst du gleich auf deine ungefähren Einnahmen und Kosten.

z.B. 3 Hebebühnen a 10,00 eur/h ist 240,00 eur/tag 20 Tage x 240,00 ist 4 800,00 eur/monat wenn immer alles voll ist ?!?!

Minus Miete/Heizung/Strom/Wasser / Steuern plus laufende Kosten Versicherungen,Krankenkasse, Dein Gehalt, Putzfrau,Buchhaltung ,

Ersatz-Teilevorhaltung , plus Kosten Anschaffung Werzeug, Werkstatt-Einrichtung etc.

Über den Daumen würde ich mit Kosten plus/minus 6000,00 eur/monat rechnen.

Selbstschrauber sind Sparsame Leute , die Autos werden in Zukunft immer Komplizierter , immer mehr Elektronik kommt rein.

Die Hersteller wollen ja diese Selbstschrauber nicht . die Kollegen deiner Zunft auch nicht.

Anfangskosten denke ich ca. 30-40 000,oo eur

Wenn du keinen sehr guten Geschäftsplan der Bank vorlegst bekommst du kein Geld !!!

Wenn du keine Sicherheiten wie Grundbesitz etc. hast bekommst du auch kein Geld !!!

Ich habe damals mein Häuschen verwettet, Gott sei dank ist alles gut gegangen !

Kann dir nur empfehlen bevor du weiter denkst gehe erst mal zu deine Bank und frage was die davon halten.

Eventuell bekommst du auch Fördermittel. Es ist aber ein langer beschwerlicher Weg .

Ich bin mir sicher das die Finanzierung das grösste Hemmnis ist.

Es ist immer gut wenn mann bei so einem Thema mit einem Skeptiker redet, selbst sieht man das oft zu Himmelblau.

Wünsche die aber alles gute, ich kann leider nicht kommen wohne in Franken/Bayern.

Viel Erfolg Saabheinz

 

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