Mietwagen GTI Reifen von innen gerissen
Hi liebes Gemeinde,
das ist mein aller erster Beitrag, hoffe ich mache alles richtig. Falls nicht bitte ich um eine freundliche Korrektur 🙂
Und zwar habe ich ein blödes Problem, denn ich habe am Freitag mir einen Golf GTI gemietet und alles war eigentlich super. Nach 20 km kam eine Anzeige, dass das Auto Luftdruck verlieren würde. Habe mir nicht viel dabei gedacht und wollte am nächsten Tag auffüllen.
Habe ich auch dann gemacht und die Anzeige war weg. Jedoch bei 110 km war der Luftdruck wieder unten und wollte den füllen. Der Reifen war aber nicht fühlbar. Und nach genauerem hinsehen ist der Reifen innen komplett an drei Seiten gerissen. ( siehe Bild)
Hinten rechts der Reifen war es.
Ich bin jetzt nicht sehr sportlich mit dem Auto gefahren oder gegen irgendein scharfen Gegenstand.
Die Vermietung will von mir den Reifen komplett bezahlt haben, plus Montage.
Ich persönlich finde es nicht sonderlich fair, weil ich echt keine Schuld nach meiner Meinung trage. Ich finde es eher sogar eine Frechheit, denn mir hätte was passieren können, wenn es auf der Autobahn der Reifen flöten gegangen wäre.
Denn mach meiner Meinung war der Schaden schon vorher.
Was soll ich nun tun? Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich es nachweisen kann? Oder habe ich einfach nur Pech und muss alles zahlen. Ca. 400€ wollen die von mir für einen Reifen mit Montage.
Vielen Dank schonmal!
Grüße
Calvin
Beste Antwort im Thema
Wie viel Druck war denn beim ersten Auffüllen noch drin? Es kann sehr gut sein, dass Du durch das weiterfahren mit zu geringem Druck die Seitenwand selbst geschrottet hast.
23 Antworten
Nenne mir einen logisch nachvollziehbaren Grund, warum ein Autovermieter halbjährlich tausende Fahrzeuge die nicht auf Runflat ausgeliefert worden sind, auf Runflat umrüsten sollte.
Rüstet der die dann wieder zurück, wenn die Autos anschließend gebraucht verkauft werden?
Das wäre ne ziemlich teure Angelegenheit in einem Business, wo um jeden Euro geschachert wird, nur um günstiger als die Konkurrenz zu sein😉
Für mich ist das ein 18 zoll Bridgestone. Der kostet inkl Montage 150 Euro. Fahr zum nächsten reifenfuzzi und lass ihn dir aufziehen. Für die 400 Euro solltest du eine Schwelle verteilen.. Ist ja unglaublich wie man mittlerweile abgezockt wird.
Es sieht so aus als wenn zu lange mit zu niedrigen Luftdruck gefahren wurde. Dies würde ja auch schon geschrieben.
Der TE hat leider nirgends geschrieben wie viel er noch gefahren ist, bevor er den Schaden entdeckt hat. (Nach 20 km kam die Warnung, bei welcher er sich nichts gedacht hat .... ?)
Sollte er nach der Warmmeldung wirklich nur noch 1 bis 2 km gefahren sein, würde ich den Vermieter mal freundlich fragen warum er so leichtfertig mit der Gesundheit und dem Leben seiner Kunden umgeht.
Es scheint da doch wohl Probleme bei der Rücknahme, bzw. Übergabekontrolle zu geben.
Dies in Verbindung mit der hohen Kostenbeteiligung für den Reifen, könnte den Vermieter doch als sehr fragwürdig erscheinen lassen. In jedem Fall sollte der TE das Gespräch suchen!
Mir wäre die mögliche Gefährdung durch ein defektes Mietfahrzeug wichtiger als die Selbstbeteiligung!
Der TE sollte eine Warnung, ob Luftdruck oder Motorsteuerung, oder Bremsanlage in Zukunft aber ernst nehmen und sofort handeln!
Zitat:
@mgroverman schrieb am 10. Juli 2018 um 13:36:50 Uhr:
Ahoi,wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Goodyear mit RunFlat, richtig?
Dann wäre es schon fast als "normal" anzusehen, dass der Reifen so kaputt geht. Klingt doof, ist aber so. 😉
Dieses Schadensbild kommt sehr oft bei BMWs vor, die RunFlat-Reifen aufgezogen haben. Durch den Sturz walkt der Reifen immer stark auf der harten Gummikante und der Reifen verliert an Stärke an der Stelle. Das ist auch gut auf deinem Foto zu sehen (die Rolle). Irgendwann reißt er dann.
Der Zustand kann nicht durch die letzten 20km gekommen sein. Dagegen würde ich angehen.
Schau mal hier ins 5er Forum (Suchbegriffe RFT Goodyear).
https://www.motor-talk.de/.../...r-katastrophe-entkommen-t5028493.html
Viele Grüße - Stefan
Danke!!! Aber trotzdem erkenne die mir nix an...
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Zitat:
@tamwiri schrieb am 11. Juli 2018 um 18:55:31 Uhr:
Es sieht so aus als wenn zu lange mit zu niedrigen Luftdruck gefahren wurde. Dies würde ja auch schon geschrieben.
Der TE hat leider nirgends geschrieben wie viel er noch gefahren ist, bevor er den Schaden entdeckt hat. (Nach 20 km kam die Warnung, bei welcher er sich nichts gedacht hat .... ?)Sollte er nach der Warmmeldung wirklich nur noch 1 bis 2 km gefahren sein, würde ich den Vermieter mal freundlich fragen warum er so leichtfertig mit der Gesundheit und dem Leben seiner Kunden umgeht.
Es scheint da doch wohl Probleme bei der Rücknahme, bzw. Übergabekontrolle zu geben.
Dies in Verbindung mit der hohen Kostenbeteiligung für den Reifen, könnte den Vermieter doch als sehr fragwürdig erscheinen lassen. In jedem Fall sollte der TE das Gespräch suchen!Mir wäre die mögliche Gefährdung durch ein defektes Mietfahrzeug wichtiger als die Selbstbeteiligung!
Der TE sollte eine Warnung, ob Luftdruck oder Motorsteuerung, oder Bremsanlage in Zukunft aber ernst nehmen und sofort handeln!
Ich denke es waren so 20km bis die Meldung kam, dann ist der Schaden nach 100 weiteren gekommen.
Nun ja ich denke so holen die Vermietungen ihr Geld überhaupt irgendwo rein.
Ich hab mir halt nix dabei gedacht, weil solche Fehlermeldungen kamen schon öfters und die gingen von alleine weg. Oder halt nach dem aufpumpen.
Ich habe halt denen auch gesagt, dass es unmöglich ist mich in so eine gefährliche Situation zu stecken. Die Reifen sahen wie Sau aus. Kommt es mir so vor oder ist es auf der Innenseite mehr abgefahren als außen? Also wenn ihr auf dem Bild schaut.
Zitat:
@CalvinLee schrieb am 15. Juli 2018 um 17:39:08 Uhr:
Ich hab mir halt nix dabei gedacht, weil solche Fehlermeldungen kamen schon öfters und die gingen von alleine weg. Oder halt nach dem aufpumpen.Ich habe halt denen auch gesagt, dass es unmöglich ist mich in so eine gefährliche Situation zu stecken. Die Reifen sahen wie Sau aus. Kommt es mir so vor oder ist es auf der Innenseite mehr abgefahren als außen? Also wenn ihr auf dem Bild schaut.
Ich bin sehr froh das mir solche Erfahrungen erspart geblieben sind!
Das es keine gute Idee ist die Warnhinweise zu ignorieren, sollte nun auch geklärt sein.
Bezüglich der Schadenshöhe und der von dir erhobenen Beteiligung hätte dir vorab die Info und eine Möglichkeit zur Schadensminderung gegeben werden müssen. (Schadensminderungspflicht besteht auch für den gewerblichen Vermieter)
Dazu, vor allem aber zu Gefährdung durch den Verleih eines defekten Fahrzeuges, bzw. der möglichen "Mitschuld", solltest du dich ggf. an den ADAC wenden.
Je nachdem wie viel Energie du noch in den Vorgang investieren möchtest, kannst du dir Ratschläge für h eine Rechtsberatung holen, oder deinen Fall in einem Leserbrief vorstellen. Auch die einschlägigen Autozeitschriften bieten durch einen "Kummerkasten" die Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen.
Am Ende muss aber jeder für sich die Entscheidung treffen wie viel Energie er für dem Verlust entgegen setzen will und kann.
Du hast sehr viel Glück gehabt das dir nichts passiert ist, und du noch gesund bist.
Zitat:
@tamwiri schrieb am 15. Juli 2018 um 18:14:19 Uhr:
Zitat:
@CalvinLee schrieb am 15. Juli 2018 um 17:39:08 Uhr:
Ich hab mir halt nix dabei gedacht, weil solche Fehlermeldungen kamen schon öfters und die gingen von alleine weg. Oder halt nach dem aufpumpen.Ich habe halt denen auch gesagt, dass es unmöglich ist mich in so eine gefährliche Situation zu stecken. Die Reifen sahen wie Sau aus. Kommt es mir so vor oder ist es auf der Innenseite mehr abgefahren als außen? Also wenn ihr auf dem Bild schaut.
Ich bin sehr froh das mir solche Erfahrungen erspart geblieben sind!
Das es keine gute Idee ist die Warnhinweise zu ignorieren, sollte nun auch geklärt sein.Bezüglich der Schadenshöhe und der von dir erhobenen Beteiligung hätte dir vorab die Info und eine Möglichkeit zur Schadensminderung gegeben werden müssen. (Schadensminderungspflicht besteht auch für den gewerblichen Vermieter)
Dazu, vor allem aber zu Gefährdung durch den Verleih eines defekten Fahrzeuges, bzw. der möglichen "Mitschuld", solltest du dich ggf. an den ADAC wenden.
Je nachdem wie viel Energie du noch in den Vorgang investieren möchtest, kannst du dir Ratschläge für h eine Rechtsberatung holen, oder deinen Fall in einem Leserbrief vorstellen. Auch die einschlägigen Autozeitschriften bieten durch einen "Kummerkasten" die Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen.Am Ende muss aber jeder für sich die Entscheidung treffen wie viel Energie er für dem Verlust entgegen setzen will und kann.
Du hast sehr viel Glück gehabt das dir nichts passiert ist, und du noch gesund bist.
Hast definitiv recht, ich denke ich mache einen Kulanz Antrag und die Sache ist gegessen. Einfach nie wieder dort mieten, keine lust mich selbst darüber noch mehr aufzuregen, will es nur schnell beenden.
Klassische Abzockmethode von Autovermietern.
Ich hatte in Italien schon mal Ameisen im Auto (Polo von Europcar, 50 Autobahnkilometer nach Anmietung) und sollte die komplette Kaution für eine Innenraumreinigung zahlen.
Über die Missbrauchsabteilung meiner Kreditkarte habe ich das Geld später zurückbekommen.
Seitdem miete ich nur noch mit Zusatzversicherung Glas und Reifen ohne Selbstbeteiligung.
Einige Kreditkarten bieten dazu auch Optionen an.