Microkratzer - lassen Sie sich überhaupt vermeiden?
Hallo!
Ich habe einfach mal generell ne Frage.
Sachlage ist die, dass ich einen Neuwagen habe in der Farbe Misanorot Perleffekt. (4 Wochen alt)
Habe auf Empfehlungen aus dem Forum hier Produkte erworben und am Samstag mein Auto:
- Gewaschen mit Lammfellhandschuh
- Getrocknet
- Gleitmittel mit Drucksprüher stück für Stück aufgebracht und geknetet
- abgespült und wieder getrocknet mit Cobra Guzzlers
- Dann PRE - Gecleaned mit PRIMA AMIGO
- Gewachst mit Banana Armour
- Abnehmen des Wachses und Pre Cleaners mit Microfasertüchern die mir auch hier empfohlen wurden (von Norske, der ja ein Spezialist ist)
Nun war der Wagen Fertig und ich war begeistert...es war dann schon nachts und dunkel bin dann in die Garage reingefahren und war dann in direktem Licht von der Garage....
was sah ich ? kleine Kratzerchen überall im Lack..sie sind nicht dicht an dicht aber sie sind einfach da!
Irgenwie traue ich dem Satinrand der Guzzlers gar nicht!.....
Ich frage mich nun, ist es überhaupt vermeidbar diese Kratzerchen zu bekommen? bzw kann es an diesem Satinrand liegen? wobei die Kratzerchen nicht aussehen als ob sie in eine Richtung entstanden sondern kreuz und quer.
Generell denke ich mir, man kann einen Lack nicht reinigen und dabei mit Tüchern bearbeiten und abreiben ohne dabei Kratzerchen zu verursachen, da es einfach so ist dass auch in der Luft Partikel rumfliegen die sich z. b. in Form von Staubkörnern auf dem Lack ablegen und somit z.b. dann beim Wachsabtrag oder was auch immer zu kleinen Kratzerchen führen.
Auch das Waschen, ob ich hier jetz 1,2,3 oder 10 Eimer nehme, kann doch irgendwie nicht ohne Reibungspartikel ablaufen, da einfach was im Waschgerät hängenbleibt.
Auch frage ich mich, ist ein Neuwagen überhaupt frei von Mikrokratzern? Im Tageslicht sieht man die nicht auch bei mir nciht, nur wenn es nachts ist und so direktes licht sieht man sie. So kann es ja auch sein, dass der Neuwagen der ja im Werk auch geputzt wird, ja schon kratzerchen abbekommen hat oder?
Sagt mir jetzt dass das so ist und ich nicht daran schuld bin die Kratzerchen erzeugt zu haben ....:-(
1-2 Sachen sind jedoch im Lack, die aussehen als wären es 5 Kratzer nebeneinander, die irgendwie durch das abziehen von irgendwas entstanden sind (halbkreisförmig, als wie wenn man z.b. eine Wischbewegung mit dem Lammfellwaschhandschuh macht und mit dem Bündchen, was er hinten hat am Lack entlangzieht - so sehen diese 2 Sachen aus...
Lasst mal hören was ihr zu der Sachlage meint und generell interessiert mich wie man solche Mikrogeschichten am besten rauspoliert...mit Maschine oder per Hand und wie oft man sowas eigentlich macht.
Generell muss ich sagen dass ddas Misanorot Perleffekt ein sehr schwieriger Lack ist, da man so Microswirls viel stärker sieht als bei nem Lack mit viel Metallic...
Beste Antwort im Thema
Na ja ... nichts neues das User Norske und Celsi immer wieder "direkt" und auch "undirekt" irgendwas schrieben und irgendwann/jetzt davon Abstand nehmen
91 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von norske
....Die DAS-6 gilt als sehr gut, hier turnen einige User rum, die mit der Maschine sehr zufrieden sind. Vielleicht meldet sich der eine oder andere ja noch.Grüsse
Norske
Meld Nr. 2 😁
Auch ich hab die DAS6 und bin damit soweit auch zufrieden!
Für den Einstieg sicher eine gute Machschine. Allerdings muss man sich auf harten lacken schon etwas mehr Zeit nehmen.
Für´s Finish und den Auftrag von flüssigen Versiegelungen ist sie aber super 😉
Gruss, Alex
Also ich sag mal so....ich bin gerne Bereit auch ein paar Scheine mehr hinzulegen wenn das Produkt dann besser ist und ich dann lange zufrieden bin.
Ich hab shcon oft die Erfahrung gemacht dass ich dann nach kurzer Zeit das gekaufte Produkt durch ein besseres ersetzt habe weil ich nicht mehr zufrieden war...
Es werden mit dem Gerät dann regelmäßig 3 Autos bearbeitet...
Was verstehst du denn unter "regelmäßig". Ich persönlich beabsichtige eigentlich, meine Autos nicht mehr als 2x im Jahr mit der Maschine zu Polieren. Da reicht für mich ein günstiges Exemplar. Seriöse Angaben zur Dauerhaltbarkeit kann ich aber nicht machen.
Wenn du was Hochwertiges haben willst, dann käme die von @norske erwähnte Flex ins Spiel.
Wer billig kauft kaut 2 mal und das stimmt in den meisten fällen daher nehme ich meist Abstand von Lösungen die für den Moment günstig und ausreichend erscheinen.
Regelmäßig naja ich sag mal 2-3 mal und das halt bei 3 Autos!
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Ich sag mal so: Wenn man einmal eine gewissen Pflegebasis hat dann muss man ja auch nicht mehr so hart mit der Maschine ran! Du polierst ja nicht 2 mal im Jahr zwei Runden Schleif- oder Feinschleifpaste und dann noch ne Runde Finishpolitur.
Mach gerade meinen A3 Winterfit und da reicht teilweise schon ne runde Finishpolitur mit ordentlich Druck um 90% der Microkratzer zu beseitigen. Außerdem seh ich sowiso nicht so denn Sinn drin den Wagen vor dem Winter nochmal richtig zu polieren, das heb ich mir lieber für´s Frühjahr auf 😉
Viele "Profis" arbeiten sogar mit der DAS6 oder G220 und machen damit ihr Finish oder nutzen sie zum Auftrag von PreCleaner oder Versiegelung. Vorher wird natürlich mit der Rotationsmaschine gearbeitet, denn die hat mehr Biss wodurch man sich den ein oder anderen Durchgang ersparen kann!
Am schönsten wäre natürlich wenn man jemand findet der beide Maschinen hat und man sie dort dann mal testen kann, aber das wird wohl nicht so einfach 😉
Alternativ mal ne Flex ausleihen. Ist ja bei dem ein oder anderen Shop möglich!
Gruss, Alex
Grundsätzlich sehe ich das genau so wie du. Allerdings muss für mich der finanzielle Rahmen auch zum Einsatzzweck passen und da gehe ich noch davon aus, dass die DAS6 qualitativ für den Hobbyeinsatz ausreicht. Ob ich damit richtig liege wird die Zeit zeigen. Aber ich habe weder hier noch in anderen Foren von reihenweise verreckenden Maschinen gelesen.
so leuts ich bin neu hier
also erst ma ein gemütliches hallo
ich habe jetz nicht den ganzen thread gelesen aber möchte dennoch mein senf dazu geben
du sprachst glaube ich von einem neuwagen nicht wahr
also grundsätzlich gehe ich bei meinen arbeiten immer auch von mir als fehlerquelle aus
aber andererseits gebe ich keinen cent auf die qualität von neuwagenlackierungen
die sind eher was für die tonne
das problem ist einfach das otto-normal-verbraucher nicht mehr weiss wie ein anständiger lack auszusehen hat und das wird schamlos ausgenutz
der industrie sei dank
also es wurden soweit ich gelesen habe schon einige möglichkeiten genannt wo die mikrokratzer herkommen können
es gibt so viele
wichtig ist bei der bearbeitung einer lackierten oberfläche immer im vorfeld alle fehlerquellen auszuschalten für die man selbst verantwortung trägt
das heißt zb bei mir als lackierer das ich meine hände gründlichst reinige und von allen daran haftenden lack füller oder spachtelresten befreie
als nächstes werden uhren ringe ketchen entfehrnt
und auch die kleidung die ich bei der aufbereitung trage darf nicht der art sein das sie dem lack schaden kann
also möglichst weiche stoffe tragen die ihrer seits auch als polierlappen taugen würden
keine reisverschlüße oder knöpfe aus metall nach möglichkeit garkeine zumindest nicht an den stellen mit denen sich der kontakt mit dem fahrzeug bei der arbeit nicht vermeiden läßt
also ärmelbund, hosenstall, gürtel und vorderer oberkörperbereich
ich trage immer ne latzhose mit verdeckter knopfleiste(plastikknöppe) und über der latzhose nen sweatshirt
als nächstes die arbeitsmittel und werkzeuge
deine polierlappen(mikrofasertücher) sollten geeignet sein
man kann nie genug davon haben
ich persönlich benutze niemals irgendwelche schwämme die mir vom hersteller mit ans produckt gebastelt werden
die hersteller tun das nur um auch dem letzten knauserer ne möglichkeit zu geben das zeuchs zu verarbeiten
ich persönlich schwöre auf mikrofasertücher
und jetzt kommen wir auch zu nem punkt der imens wichtig ist
halte die tücher sauber, pass auf wo du sie hinlegst
ein heruntergefallenes tuch kommt sofort in die wäsche und wird nicht ausgeschüttelt
was einmal im dreck gelegen hat kannste eigendlich och da liegen lassen
zum auftragen der polituren/schleifpasten benutze ich die etwas dünneren mikrofasertücher da diese nicht soviel des materials in sich selbst aufnehmen
beim wachsen verwende ich zum auftragen des wachses die blosen hände
deine körperwärme hilft die viskosität dort zu halten wo wir sie bei der verarbeitung haben wollen
ich wachse ausschliesslich carnaubawachs
so als nächtes sollten wir in erfahrung bringen wo genau die kratzer sich befinden
ist dein fahrzeug gewachst kann es sein das die kratzer nur im wachs sind
ein auspolieren und anschließendes neuversiegeln sollte dann reichen
ist dein fahrzeug nicht gewachst empfehle ich dir mindestens eine behandlung der stellen mit einer maschienen hochglanzpolitur(wenn nich sogar ne schleif- oder feinschleifpaste) und anschließend mit antihologrammpolitur
zu beachten ist das die hochglanzpolitur bereits mit relativ hoher drehzal verarbeitet wird und dazu schon mit weichen polirschwamm und geringem anpressdruck zu arbeiten ist
bei der antihologrammplitur erhöhen wir dann nochmal die drehzal verringern die härte des polirschwamms und den anpressdruck
danach alle polierreste entfehrnen mit dem frischestem weichestem tuch das du hast, heb dir ein sauberes tuch auf für genau diesen moment zwischen letzter politur und versiegelung
genauso solltest du für jeden arbeitschritt immer ein gesondertes tuch nutzen genauso wie du für jede politur nen eigen polierschwamm haben solltest
ich zum beispiel habe für die schleifpaste ein tuch zum vorreinigen eins zum auftragen dann einen mittelharten und einen weichen polierschwamm und ein tuch zur nachreinigung
so halte ich es mit jeder politur/schleifpaste
also für jede arbeit immer ein eigenes tuch und eins reserve
damit hast du dann schon die häufigsten gründe für mikrokratzer ausgeschloßen
kontroliere auch stets die tücher auf verunreinigungen
übrigens auch angetrocknete politurreste zb von der schleifpaste können in einem lack der meinetwegen schon mit antihologrammpolitur fertigpolirt wurde wieder zu mikrokratzern führen
also nochmal du kannst nicht genug polirtücher haben
also denn wenn noch fragen dann ruhig melden
carnauba-hartwachs ist unschlagbar ;-)
gruß micha
ich benutze übrigens zum polieren ausschließlich 3M-schleifpasten und poituren
ebenfalls die scotchbrite tücher von 3M aber auch die anderer hersteller
meine maschiene ist FLEX L 3403 VRG
den polierteller von 4CR
und die schwämme von 3M
meist gewaffelt außer für die schleifpaste nutze ich gelegentlich auch einen härteren glatten polierschwamm
das abpolieren nach dem wachsen mache ich ausschließlich von hand mit flauschigen mikrofasertüchern
plane dafür aber eine excentermaschiene anzuschaffen
Warum schreibst Du uns das 😕
Die 3M Schwämme haben für den Privatanwender im Vergleich mit den ebenso guten Lake Country oder CG Hex Logic Pads ein absolut übles P/L-Verhältnis ...
@DerLackgott: Wenn du dich ein wenig um Interpunktion bemühen und den einen oder anderen Großbuchstaben verwenden würdest, dann könnte man deinen Text sogar lesen.
Zitat:
Original geschrieben von Celsi
Warum schreibst Du uns das 😕Die 3M Schwämme haben für den Privatanwender im Vergleich mit den ebenso guten Lake Country oder CG Hex Logic Pads ein absolut übles P/L-Verhältnis ...
Zusätzlich würde ich noch die Rot-Weiß-Pad´s empfehlen. Vom Preis/Leistungsverhältnis her auch TOP!
Ein mehr oder weniger großer Nachteil der Flex 3401 sollte aber nicht unerwähnt bleiben: Der fest vorgegebene Stützteller. Bei der Flex können keine kleineren Stützteller montiert werden (es gibt jedenfalls keine - DIY Lösungen berücksichtige ich jetzt einmal nicht), man ist also in der Wahl der Polierpads auf Durchmesser > 140mm festgelegt. Ich komme gut damit klar, mein Auto hat aber auch reichlich große Blechflächen, da der Vogel ein Hardtop Coupé ist, hat er keine B-Säulen und die A-Säule ist vollständig verchromt. Schmale Blechbereiche, für die 4 Zoll Pads notwendig wären, gibt es an dem Auto nicht. Wenn aber der Einsatz von kleinen Pads oder die Möglichkeit, den Stützteller zu wechseln, ein Entscheidungskriterium ist, dann ist die Flex nicht erste Wahl.
Grüsse
Norske
Zitat:
Original geschrieben von norske
Ein mehr oder weniger großer Nachteil der Flex 3401 sollte aber nicht unerwähnt bleiben: Der fest vorgegebene Stützteller. Bei der Flex können keine kleineren Stützteller montiert werden (es gibt jedenfalls keine - DIY Lösungen berücksichtige ich jetzt einmal nicht), man ist also in der Wahl der Polierpads auf Durchmesser > 140mm festgelegt. Ich komme gut damit klar, mein Auto hat aber auch reichlich große Blechflächen, da der Vogel ein Hardtop Coupé ist, hat er keine B-Säulen und die A-Säule ist vollständig verchromt. Schmale Blechbereiche, für die 4 Zoll Pads notwendig wären, gibt es an dem Auto nicht. Wenn aber der Einsatz von kleinen Pads oder die Möglichkeit, den Stützteller zu wechseln, ein Entscheidungskriterium ist, dann ist die Flex nicht erste Wahl.Grüsse
Norske
da hast du wohl wahr
ich nutze kleine bereiche luftbetriebenen exenter von mirka
oder auch für unzugängliche bereiche luftbetrieben bohrer mit petzoldts polierbällen
rot weiß hab ich nur ne grobe schleifpaste aber ich hab sonst nix mit rot weiß am hut
ich kenne mich selber nicht mit deren produckten aus aber ich kenn auch kollegen die drauf schwören
im übrigen habe ich die 3403 vrg von flex dort läßt sich der polierteller wechseln
aber für kleinere poliertellerdurchmesser finde ich die maschine dann eh zu wuchtig, da hab ich dann auch lieber was handliches
für die großen flächen würde ich dann auch mehr zu luftgetrieben maschinen greifen. hatte mal eine ich glaube von hama(?) aber ich wollte nicht mehr so ein riesen kompressor rumstehen haben.
und die maschine war mir auch deutlich zu laut.
gruß micha
Guter Hinweise!
Das würde mich ehrlich gesagt ein wenig Nerven. Was die Polierschwämme angeht nutze ich auf meiner DAS6 die 132mm Schwämme. Die sind ein guter Kompromiss.
Man hört ja auch des öfteren das die DAS6 mit größeren Schwämmen nicht mehr sooo gut laufen sollen.
Für kleine Bereiche (rund um die Türgriffe, Stoßstange, A-Säule, Einstiege ....) hab ich noch nen kleinen Stützteller und 101er Pad´s. Damit kommt man eigentlich gut zurecht!
Gruss, ALex
Zitat:
Original geschrieben von Celsi
Warum schreibst Du uns das 😕Die 3M Schwämme haben für den Privatanwender im Vergleich mit den ebenso guten Lake Country oder CG Hex Logic Pads ein absolut übles P/L-Verhältnis ...
nun das p/l-verhälnis ist für mich nicht ausschlaggebend
sicher mag es auch andere gute produkte geben aber wenn man jahrelang an ein system gewöhnt ist, ist es sicher nicht schwer sich ein anderes anzugewöhnen. nur ist in der übergangszeit einfach damit zu rechnen das sich fehler einschleichen oder man einfach länger braucht
ich kann nun mal nur aus meiner sicht berichten
und ich habe die besten erfahruungen mit den beschrieben materialien gemacht
und ich bin wie gesagt niemand der bei seinem werkzeug aufs geld guckt
für mich ist das beste werkzeug nun mal grade gut genug.
nur meine meinung (aber auch die vieler kunden, welche nicht mehr als 100.000€ für ihr fahrzeug ausgeben um dann an ihnen herumpfuschen zu lassen)
gruß micha