Mi dem EQA in den Urlaub

Mercedes EQA H243

Hallo zusammen,

ich wollte mal von unseren Erfahrungen auf der Urlaubsfahrt von Mainz nach Wendtorf (Kieler Bucht) berichten.
Man hört ja immer: dauert zu lange, keine Ladestationen frei, uvm.
Vorweg: kann ich so nicht bestätigen. Zu Hause den Akku ausnahmsweise auf 100% geladen und dann per Me-App die Route geplant. Zwei Ladestopps (jeweils Ionity) wurden geplant und wir kamen damit super durch. Mit SoC von 33% kamen wir hier an.
Lademöglichkeiten in Wendtorf mit 22kW AC vorhanden, 10km weiter an einem Edeka auch eine 50kW DC-Säule.

Bei der Autobahnfahrt Geschwindigkeiten von meist 120-130 km/h mehr ist auf vielen Strecken nicht erlaubt, kurze Etappen mit 160 km/h waren auch dabei. Klima auf 22 Grad Celsius, Distronic fast immer an.

Sehr entspanntes Reisen bisher…

Viele Grüße von der Ostsee
Markus

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20 Antworten

Zitat:

Du kannst nach Registrierung auch bei Tesla mit Deinem EQA laden.

Nicht bei allen. Hier sieht man die freien Supercharger:

https://www.tesla.com/.../findus?...

In Deutschland und Italien sinds leider nur wenige.

Danke!
Wo sehe ich denn, was mich das kostet ?

@whyte: Mit der Mercedes meKarte und der EnBW-Karte vom ADAC bist Du schon gut aufgestellt. Vergleiche aber immer zur Ladesäule (Mercedes me im EQA, ADAC in der EnBW mobility+ App) den jeweiligen, aktuellen Tarif. Meist ist die ADAC ein ticken günstiger.

Ladeplanungen über EQA, ABRP-App oder EnBW-mobility+-App sind in aller Regel sehr Konservativ aufgestellt. Heißt die planen mehr Ladestops ein als Erforderlich. Bei Temperaturen >20-25°C und moderater Fahrweise kannst Du mit SoC 10-80% schon mit 280 km kalkulieren. Da der EQA eine TOP-Ladekurve hat, also lange mit max. Strom bis 110 kW laden kann. Bekommst Du auch viel in kurzer Zeit rein, was wiederum für einen hohen Nutzungsbereich des Akkus spricht.

Deine rd. 790 km kannst m.E. Du bei vollgeladener Batterie am Start mit 2 mal Laden einplanen und wirst dann am Ziel bei mehr als 30% liegen. Ich bin vergangenen Sommer vom Stuttgarter Raum nach Bremerhaven, rd. 750 km mit 2 großen Ladestopps (jedesmal ca. 40 min. wieder auf 100% geladen) und hatte dann in Bremerhaven noch knapp 70% Restladung.

Die EQA-Routenplanung hat mir da leider ein Schnippchen geschlagen. Die wollte auf der gesamten Route fast 150 km Umweg fahren um an meCharge-Ladern zu laden. Dabei dann insgesamt 5 Ladestopps eingeplant. ABRP und EnBW haben die Route getroffen aber insgesamt jeweils 4 Ladestopps eingeplant.

Ich plane meine Route wie bisher erst einmal Konservativ ohne Ladestopps. Bei etwas weniger als 40% Ladung plane ich meinen nächste Ladestop i.a.R. über die EnBW-App. Die kennt entgegen dem EQA die allermeisten Lader. Welchen Tarif ich dann nutze ist erst einmal davon unabhängig. Vielmehr, wie weit ist er von meiner eigentlichen Route weg und welche Möglichkeiten zum Zeitvertreib (Einkaufen, Kaffee, Pinkeln, etc.) habe ich dort.

Ja, ich weis, was in Deutschland noch problemlos funktionier sieht in Norditalien schon anders aus. Aber bis zum Gardasee solltest Du zwar nicht die Dichte, aber auch keine großen Probleme haben. Wo es weniger Lader gibt, trauen sich auch weniger hin. 😉

Zitat:

@whyte schrieb am 15. März 2023 um 09:14:30 Uhr:


Danke!
Wo sehe ich denn, was mich das kostet ?

Dazu musst du die Tesla App installieren und dich da mit Zahlungsmöglichkeit anmelden. Solltest du eh machen, manchmal ist der Supercharger wahrscheinlich die letzte Rettung und zum Laden braucht man die App.

Aktuell kostet es z.B. in Seligweiler 67ct/kWh

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Danke @berkoe
Das ist wirklich ausführlich und hilft mir schon. Jetzt mal nur als Gefühl dahin gesagt, ich hab am Anfang meiner Auto-Recherche nur wirklich gutes über das Mercedes Navi gehört und es wäre eine der Besten Ladeplanungen schlechthin (vor ca. 1-2 Jahren in den Youtube Videos, danach habe ich mich gerichtet, die Probefahrten haben keinen Ladestopp beinhaltet, da ich sowieso keine Karte hatte), aber nach und nach schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass es wohl nicht so ist. Für mich war das schon ein wichtiger Punkt bei der Frage Mercedes oder Skoda,

Es ist wohl notwendig, die Planung des Mercedes mit anderen Apps zu kontrollieren.
Tatsächlich haben wir in Italien unser Hotel mit dem Kriterium Wallbox ausgesucht, ich hoffe, dass es dort dann auch so klappt.
Aber das lässt mich etwas ruhiger werden 🙂

Danke @Eddie_DL dann werde ich das mal in Angriff nehmen (3. App) 🙂

Zitat:

@whyte schrieb am 15. März 2023 um 09:31:22 Uhr:


… ich hab am Anfang meiner Auto-Recherche nur wirklich gutes über das Mercedes Navi gehört und es wäre eine der Besten Ladeplanungen schlechthin (vor ca. 1-2 Jahren in den Youtube Videos, danach habe ich mich gerichtet, die Probefahrten haben keinen Ladestopp beinhaltet, da ich sowieso keine Karte hatte), aber nach und nach schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass es wohl nicht so ist. ….

Genau so geht es mir auch. Liegt aber vor allem daran, dass man noch keine Erfahrung mit dem Laden unterwegs hat und man ziemlich verunsichert ist. Da will man alle Hilfsmittel um ein sichereres Gefühl zu haben.

Nach nunmehr 11.000 km und 3 Urlaubsfahrten geht man die Sache entspannter an. Fast wie beim Verbrenner. Das wichtigste ist immer die Lademöglichkeit am Zielort, Unterwegs findet sich immer was.

Die Ladeplanungen sind immer nur so gut, wie die Ladestationen berücksichtigt werden. Da gibt es keine optimale App. Bei Mercedes werden relativ wenige Ladepunkte berücksichtigt. Man kann für die Ladeplanung auch meCharge abwählen. Ändert aber nicht wirklich viel. Auch werden im Navi relativ wenig Ladepunkte und deren Verfügbarkeit angezeigt. Da ist die EnBW mobility+ App deutlich verlässlicher. Gut das die inzwischen über CarPlay auch auf dem Infotainment im EQA angezeigt werden kann.

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