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merkwürdige Mail über mobile.de
Servus,
ich biete derzeit mein Fahrzeug bei mobile.de zum Kauf an (zwecks Kauf 330d) - heute bekam ich die folgende Mail:
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Hallo,
Ich interessiere mich sehr für Ihr Auto. Ich will es kaufen. Ich werde kommen können und werde es auf in auf zu 10 Tagen wählen können. Bitte geben Sie mir Ihren vollen Namen, Adresse, Telefon und Bankkonto genau schildert so ich kann deponieren 2000 EUR, damit Sie das Auto für mich reservieren können, bis ich komme, es zu sehen. Ich werde die Einzahlung verlieren, wenn ich beweisen werde, ernst zu nicht sein. Aslo bitte prüfen und schicken Sie mir den geprüften fahrzeugbrief, eine Kontrolle auf insurrance und Registrierung zu machen. Einige mehr detalied Fotos vom Auto wären auch groß. Ich werde von Niederlande kommen.
Vielen Dank!
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Ich bin unschlüssig...Betrugsversuch oder nicht? Zu 51% sagt mir mein Bauchgefühl "Finger weg". Natürlich werde ich keinen Original-Fahrzeugbrief verschicken, aber was könnte passieren wenn eine Kopie per Mail verschickt wird? Kann diese Kopie irgendwie mißbraucht werden? Und was wenn selbst gedruckte Euros bei Übergabe den Besitzer wechseln, jemanden in den Niederlanden zu belangen stelle ich mir schwierig vor.
Danke für Tips!
Gruß Axel
Beste Antwort im Thema
Ich tu mich, ehrlich gesagt, schwer damit, zu verstehen, wieso irgendjemand überhaupt auch nur im Entferntesten in Betracht zieht, dass diese Mails KEINE Betrugsmasche sein könnten!
Das ist doch nur allzu offensichtlich oder glaubt allen Ernstes jemand, dass Leute für einen, vermutlich relativ normalen, Gebrauchtwagen um die halbe Welt reisen? Sofern ich nicht gerade im grenznahen Gebiet wohne, halte ich Anfragen aus dem Ausland per se schon für unseriös.
Ignoriert den Müll bzw. schmeisst es in den Spam-Ordner und gut ist. Man kann sich mit sowas nur die Finger verbrennen.
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37 Antworten
Hi,
ganz klar Finger weg!!!
Entweder er kommt vorbei und macht alles persönlich oder gar nichts. Kontodaten raus geben, no way! Die könnten sonst was damit anstellen, falls es ein Betrüger ist.
Bargeld beim Verkauf kannst du ruhig annehmen aber nur mit den Vorsatz das Du mit dem Käufer zur Bank fährst und er das Geld auf dein Konto einzahlt. Nur so kannst Du sicher sein das das Geld für dein Auto den Wert hat.
MfG
Moin,
Einen Tipp ...
Im Sicherheitsforum steht ganz oben ein Thread mit dem Titel "Betrug beim Autokauf" ...
Lies dir diesen bitte durch ... dann bist Du gewarnt und kennst die üblichen Stricke der "Autoabzockmafia" ... komplett isses wahrscheinlich bei weitem nicht. Aber die einfachsten Tricks sollten dir dann bekannt sein.
Gruß Kester
Hmm... lass dir doch mal die Telefonnummer vom Kameraden geben oder lass dich von dem mal anrufen. Bedenken hätte ich nicht wirklich, dem meine Kontodaten zu geben, denn damit alleine kann der Kamerad noch nicht wirklich was anfangen. (Ich hab ne Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und auch ein paar Jahre bei ner Bank gearbeitet, so daß diese Aussage kein "Hörensagen" ist!) Wenn der Freund dir wirklich 2.000,- EUR überweist, dann wird er sich mit Betrug sehr schwer tun. Du solltest dich aber keinesfalls auf irgendwelche "getürkten Treuhandkonten" oder auf die Bezahlung per Scheck einlassen! Vorabüberweisung oder Barzahlung ist das einzig Wahre! Natürlich auch den Kfz-Brief NICHT (im Original) versenden.
Ich hatte bei meinem letzten Autoverkauf auch ein ganz schlechtes Gefühl. Irgendwann Abends bekam ich nen Anruf von nem Hotelangestellten aus Frankfurt (ohne angezeigte Nr.). Der hat irgendwas von "Hier sind ein paar Afrikaner, die Ihr Auto heute Abend kaufen möchten, die sprechen kein Deutsch und kein Englisch. Die wollen heute gegen 22 Uhr bei Ihnen sein, teilen Sie bitte Ihre Adresse mit..."
Hab ich dann auch gemacht, allerdings hatte ich ein seeehr schlechtes Gefühl bei der Sache. Also hab ich mir nen Bekannten geholt, welcher bei der Polizei ist und bin mit dem gegen 22 Uhr ein Bierchen trinken gegangen und hab der Dinge geharrt... Kurz nach 10 kam dann ein Anruf, "Wir kommen morgen" - so viel hab ich mit meinem Schulfranzösisch raushören können...
Am nächsten Morgen kam ein Anruf von nem Nürnberger Passanten "Da sind a paar Leut in der XXX-Straße, die wissen net, wo se hinmüssen, können Sie die net abholen??"
Also ins Auto gesetzt, die Freundin mit Handy hat mich mit ihrem Auto "observiert", da ich immernoch ein sehr mulmiges Gefühl im Bauch hatte. Am Treffpunkt standen dann auch 3 Schwarzafrikaner mit nem holländischen Mietwagen. Die haben sich mein Auto 2 Minuten angesehen und gesagt "Ok, kaufen!"
Wir sind dann zu mir ins Büro, wo mittlerweile auch meine Kollegen anwesend waren, wo ich mich dann endlich etwas sicherer gefühlt habe. Dort haben wir nen Kaufvertrag gemacht, die 3 Afrikaner haben Bargeld aufn Tisch gelegt, (welches echt war) und das Auto nach ner Tasse Kaffee und ca. ner Stunde mitgenommen. Gewohnt haben sie in Frankreich... Ich hab mir natürlich vom Käufer den Führerschein und Pass kopiert, um irgendwas in der Hand zu haben.
Hat im Endeffekt alles wunderbar geklappt. Die sind mit meinen Nummernschildern losgefahren, nach Auskunft meiner Versicherung gibt das keine Probleme, wenn man sofort nach dem Kauf denen den neuen Halter mitteilt. Falls die Kameraden nen Unfall bauen sollten, bin ich da trotz meiner Nummernschilder fein raus. (Die holen sich das Geld über die neue Versicherung trotzdem zurück oder so...)
Lange Story, will nur sagen, daß nicht jeder komische Kaufinteressent sofort ein Betrüger ist! Vorsicht ist aber natürlich trotzdem geboten. Ich hab irgendwie nie ernsthaft daran geglaubt, daß ich mein Auto in diesem Fall losbekomme!
Gruß
Jan
Also wenn ich es richtig Verstanden habe will er für die 2000 €uro auch den Brief haben und den würde ich nicht rausgeben. Viel Schlimmer ist ein Verrechnungsscheck. Der kann gesperrt werden oder platzen auch wenn das Gled schon auf deinem Konto gut geschrieben ist. Wenn er den Wagen wirklich haben will soll er vorbeikommen und bar zahlen. Von allem anderen würde ich die Finger lassen.
MfG
Mike
In so nem Fall würde ich mir eben die 2 Mille überweisen lassen. Das ist für mich schonmal ein Zeichen, daß es der Freund wenigstens ein bischen ernst meint. ;) Dann kann er gerne eine KOPIE des Briefs haben. Den Brief selber natürlich erst, wenn der komplette Betrag bezahlt ist!
ABER: Wer ist schon so blöd und überweist blind 2 TEUR ohne irgendeine Garantie oder eine Quittung?? ;)
Gruß
Jan
Deswegen schätze ich mal das es ein Betrugsversuch ist oder die Übersetzung ist einfach zu schlecht.
MfG
Mike
Moin,
Wenn der das Auto wirklich HABEN will ... mach mit dem einen Termin aus ... er soll vorbeikommen und das Geld bar vorbeibringen. Isses ein REALER Interessent wird er darauf eingehen. So einfach isses ;) Der Text der Mail ist mir zumindest nicht bekannt.
MFG Kester
Re: merkwürdige Mail über mobile.de
Zitat:
Original geschrieben von axelfr74
Ich bin unschlüssig...Betrugsversuch oder nicht? Zu 51% sagt mir mein Bauchgefühl "Finger weg".
Hat der Interessent seinen Namen, seine Adresse und eine Telefonnr. hinterlassen? Das wäre ein Indiz für eine seriöse Anfrage. Ist der Interessent unter dieser Adresse kontaktierbar und stimmen seine Angaben mit seiner Bankverbindung (ersichtlich aus der Überweisung) überein?
Eine eingehende Überweisung allein ist keine Garantie für einen seriösen Interessenten. Die Überweisung könnte von einem PIN/TAN-Diebstahls-Opfer stammen. Die Betrugsmasche besteht dann darin, eine Rückzahlung des Betrages auf einem anderen Weg (Western Union, Paypal,...) anzufordern. Irgendwann meldet sich das andere Betrugsopfer und fordert seine Überweisung zurück.
Oliver
Re: Re: merkwürdige Mail über mobile.de
Zitat:
Original geschrieben von os-m
Die Überweisung könnte von einem PIN/TAN-Diebstahls-Opfer stammen. Die Betrugsmasche besteht dann darin, eine Rückzahlung des Betrages auf einem anderen Weg (Western Union, Paypal,...) anzufordern. Irgendwann meldet sich das andere Betrugsopfer und fordert seine Überweisung zurück.
Auf ne Rückzahlung auf anderem Wege darf man sich eben nicht einlassen.
Wenn das Betrugsopfer in diesem Fall sein Geld zurückfordert, hat nicht der Zahlungsempfänger sondern höchstens der Betrogene (im Falle von grober Fahrlässigkeit) oder dessen Bank das Problem. Dem Überweisungsempfänger DARF ohne Rückfrage kein (unberechtigt) gutgeschriebenes Geld wieder zurückgebucht werden.
Gruß
Jan
Re: Re: Re: merkwürdige Mail über mobile.de
Zitat:
Original geschrieben von jan.th
Wenn das Betrugsopfer in diesem Fall sein Geld zurückfordert, hat nicht der Zahlungsempfänger sondern höchstens der Betrogene (im Falle von grober Fahrlässigkeit) oder dessen Bank das Problem. Dem Überweisungsempfänger DARF ohne Rückfrage kein (unberechtigt) gutgeschriebenes Geld wieder zurückgebucht werden.
Die Bank kann und wird die Überweisung zwar nicht zurückbuchen, dennoch muss er es auf Verlangen zurückzahlen. Wenn er sich weigert, kann das Opfer des TAN-Diebstahls das Geld beim Empfänger einklagen.
Oliver
Ich werde es besser sein lassen - zum einen gibt es keinen Grund warum jemand den Fahrzeugbrief im Vorfeld sehen müsste - alle Daten kann er auch ohne Brief von mir erhalten - und zum anderen hab ich jetzt auch eine aktuelle Warnung vom Bundesamt für irgendwas zu genau diesem Sachverhalt gelesen.
Ich inseriere derzeit 2 Autos in mobile.de und hab genau diese Mail auf beide Fahrzeuge bekommen im Abstand von ca. 3 Stunden.
Also Abzocker, nur bin ich nicht sicher was die genau vorhaben.
Ich habe freundlich geantwortet, dass ich mich über den Kauf freue und auch das Auto reserviere ;-) Gerne schicke ich ihm alle Unterlagen und "natürlich" auch Kontodaten zu, aber er soll mir doch mal eine Kopie seines Ausweises zusenden.
*grins* Ich denke nun kommt nichts mehr!
Ich habe jetzt dummerweise einen Teil de Briefs eingescannt und dem per Mail gesendet... kann er damit was anfangen???
Auf sowas würde ich nicht reagieren , kann nur schief gehen. mfg