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Datenblätter auf BMW.de

Themenstarteram 18. März 2002 um 13:02

Also ich bin ja nun Mercedes Fahrer, aber ich habe schon des öfteren mal bei BMW.de vorbeigeschaut, um Datenblätter zu vergleichen oder einfach Angaben zu überprüfen.

Ich muß sagen daß mir die Angaben, die BMW auf der Seite tätigt, meines Erachtens nicht der Wahrheit entsprechen können.

So benötigt ein 520i (E39) bis Tempo 100 nur 9,1 Sek bei einem Gewicht von 1570 Kilo.

Ein 525i (E39) schafft das schon in 8,1 Sek. bei nur 5 Kilo mehr.

Der 530i (E39) macht das ganze dann sogar in 7,1 sek.

Also irgendwie kann da doch etwas nicht stimmen. Andere Hersteller bauen auch Autos in diesem Segment, brauchen jedoch in der Beschleunigung teilweise erheblich mehr Zeit. Bei BMW scheint das Gewicht nahezu keine Rolle zu spielen, denn mit 1570 Kilo und 2,2 L. ccm ist der Wert von 9,1 sek. für den 520er wirklich top.

Hat jemand eine Ahnung, ob oder was da nicht stimmt??

Bitte keine Antworten a la: "Siehste, BMW kann das eben" oder ähnliches, danke.

 

Avantgarde

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36 Antworten

also das mit dem 520er stimmt schon.allgemein bauen die im moment echt gute motoren.denn die gewichte werden immer mehr und trotzdem die fahrleistungen besser.ich deke das liegt auch nen bischen an den 6zylindern,die bei bmw schon recht früh(hubraummäßig) zum einsatz kommen,und daher durchzugsstärker im oberen drehzahlbereich als die 4zylinder.

wenn ich den e36 328 1380kg mit dem neuen 325 glaube 1500kg vergleiche. enorme fahrleistungen.es bestätigt sih auch bei jedem test mit den konkurenten.fahrwerk und motor sind top bei bmw.kofferraum und fond sind platzmässig nicht das wahre.an der sparsamkeit müssen sie auch noch arbeiten.bei den 4zylindern mags ja ertragbar sein,aber was die 325er schlucken ist nicht zeitgemäß bei den spritpreisen.aber die konkurenz ist da auc nicht besser.

am meisten fazinieren mich persönlic die diesel,sprich der 330.das ding ist echt der absolute wahnsinn und relativ "sparsam" ist er auch.

auch fahrwerksmäßig kann bisher kein wagen den ich gefahren habe von der konkurenz mithalten.die bügeln vielleicht unebenheiten nicht so aus wie nen benz,aber dafür sind es echte kurvenmonster,und man unterschätzt sehr schnell die reifenhaftung.

mfg

Der 330d soll laut BMW ja 7,8 sek. brauchen, aber in den meisten Tests braucht er über 8 sek.

MfG

Martin

BMW

 

Nun, es gibt viele Erklärungsansätze, allerdings NUR Erklärungsansätze, ich bin schließlich kein BMW-Ingenieur:

1. BMW hat insgesamt relativ KURZ übersetzte Getriebe, z.B. der höchster Gang dreht bei BMW normalerweise immer in den Drehzahlbegrenzer (bis 250 km/h - Modelle), bzw. in den roten Bereich. Dadurch schiebt ein BMW auch schon aus dem Stand relativ gut los.

2. BMW benutzt das Doppel-VANOS-System, d.h. die Öffnung der Ein-, bzw. Auslaßventile kann individuell der Drehzahl, Luftmengendurchfluß, etc. angepaßt werden.

D.h. der BMW hat keine festgelegten Öffnungszeiten, wodurch er im unteren Drehzahlbereich wie mit einer "normalen" Nockenwelle arbeitet und in hohen Drehzahlen, als ob er eine "scharfe" Nockenwelle hätte. Ein ähnliches System nutzt der S2000 von Honda (für seine hohen Drehzahlen --- geklaut, bzw. nachgebaut ;-)).

Andere Hersteller, wie auch Mercedes verwenden ein ähnliches System mittlerweile ebenfalls, bei einigen Motoren.

3. Ein BMW besitzt im Vergleich zum Hubraum meistens (mit bedingt durch VANOS) auch ein recht hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, was ein "schieben" aus niedrigen Drehzahlen heraus begünstigt.

4. Ein BMW verfügt ausschließlich über Heckantrieb, was ein schnelles Beschleunigen (zumindest bei trockenen Straßenverhältnissen ;-)) begünstigt. Weiter besitzt er eine 50/50 Gewichtsverteilung, d.h. er hat auf der Hinterachse genausoviel Gewicht, wie auf der Vorderachse.

LOGO, Allradantrieb ist speziell bei stärker motorisierten Fahrzeugen noch besser, bringt aber noch MEHR Gewicht auf die Waage, was die Beschleunigung, zumindest jenseits von 50 km/h verschlechtert, gegenüber dem Heckantrieb.

5. usw.

 

Gruß Norman

P.S. Sorry, aber ich bin ein BMW-Fanatiker, deshalb werde

ich immer ein wenig parteiisch sein.

Themenstarteram 18. März 2002 um 15:54

Gute Antworten

 

Ich denke das dies tatsächlich einige Erklärungsansätze sein können.

Ich habe aber auch der Straße die Erfahrung gemacht, daß die BMW's nciht unbedingt den Leistungsvorteil haben, welchen Sie auf dem Datenblatt haben müßten. Gerade unterschiede von 1 - 2 Sekunden würde man im Anzug durchaus feststellen können. So konnte der E30 318 IS mit 13x PS meinem 190e 2,3 mit 136 PS nicht wegfahren. Der 318 IS war mit 8,8 sek. bis 100 angegeben und meiner mit knapp unter 10. da es sich um einen guten Bekannten handelte, der den Wagen fuhr, haben wir oft unsere Autos verglichen, und sein Wagen ging trotz des geringeren Hubraums genauso gut wie meiner (er war auch leichter), aber eben nicht so gut wie angegeben.

Ich glaube Daimler z.B. gibt immer etwas weniger Beschleunigungswerte an als BMW dies tut. Es kann ja fast nicht angehen, daß ein BMW 525i (E39) mit gleichem Gewicht wie mein E280 um fast 1 sek. besser ziehen soll. Und dabei hat der BMW ein weitaus schlechteres max. Drehmoment (245 NM BMW zu 270 Nm mein Benz). Also da kann doch etwas nicht stimmen.

Gruß

Avantgarde

mag ja sein das bmw bei den werten etwas übertreibt,aber die praxistests von den zeitungen und tv-sendungen bestätigen immer die fahrleistubgsvorteile beim bmw wenn er mit benz und audi zum spurt antritt.manchmal sogar mit weniger ps als die konkurenz.

meiner meinung müssten tests folgendermaßen ablaufen. nicht ein menschliches wesen sondern ein roboter'(gibt es schon) sollte bei den tests die autos fahren.so ist sichergestellt das der fahrstil gleich bleibt.selbst bim gleichen fahrer kannst du bei 2 messungen riesige unterschiede bekommen,da man nie genauso nochmal fahren kann.der roboter denkt nicht und würde so immer gleich fahren. desweiteren müsste die gewichtsdifferenz ausgeglichen werden durch gleichmäßige gewichtsergänzung im auto verteilt.nur so kann man auch verlässliche werte bezüglich vergleichstests bekommen.

mfg

Also, mir hat ein alter BMW-Werkstatt-Meister erklärt, daß BMW angeblich im Gegensatz zu den meisten anderen PKW Herstellern, ein anderes Verfahren hätte, aus welchen die Datenblätter resultieren:

BMW würde 10 z.B. 325i PKW vor Serienbeginn vom Fliesband nehmen und diese komplett durchtesten. Danach würde man die Leistungsdaten dieser 10 325i's nehmen und vergleichen.

Die Leistungsdaten des schwächsten dieser 10 würde man dann in die Datenblätter eintragen.

Bei anderen Herstellern würde man bei einem ähnlichen Verfahren sogar den Stärksten nehmen, um dessen Leistungswerte in die Datenblätter einzutragen.

 

Ob DAS stimmt, soll mal dahin gestellt sein.

Gruß Norman

Themenstarteram 18. März 2002 um 20:42

Caravan16v hat das mal

 

schön dargestellt. Er sagt, daß BMW die ersten Wagentests nimmt und für bahre Münze erklärt, später dann sich diese Werte aber zunehmend verschlechtern durch verbesserte Ausstattung und mehr Gewicht insgesamt.

Ich hätte auch immer gedacht, daß Testwerte nicht erfahren sondern errechnet werden, aber das weiß ich nicht genau.

Naja wir werden es wohl nicht klären können, aber komisch ist es schon, daß BMW anscheinend andere Technik verbaut in den Autos als andere Hersteller, denn teilweise sind die Unterwschiede wirklich gewaltig.

Der neue 3er mit der 2,2 l Maschine soll es ja in 8,2 Sek. bis Tempo 100 schaffen, das kann ich einfach nicht glauben, denn ein Turbo Aufgelaqdener Golf IV oder Audi A3 braucht mit 150 PS genauso lange, wenn das also stimmt, kann man den Golf ja wegwerfen. Der Turbo ist dann ja total eigentlich fast wirkungslos.

Das mit den Robotern bei Tests sehe ich ähnlich, dann würde das wirklich "echt" sein.

Avantgarde

Das BMW bei den Angaben der Fahrwerte immer ganz gern ein wenig übertreibt wurde auch schon in einigen Autozeitschriften bemängelt.

Wenn man die gemessen Fahrwerte mit den BMW-Angaben vergleicht fällt auf dass BMW in der 0-100 Disziplin im Schnitt um fast eine 1 Sec daneben liegt was schon ne Menge Holz ist.

An was das liegen kann:BMW errechnet meines Wissens viele Beschleunigungs-und Vmax-Werte während andere sie in Tests rausfahren (will nix behaupten,glaub aber dass Daimler,Porsche und Opel über die besten Teststrecken verfügen [Opel in Dudenhofen sogar mit Vmax Oval] die ausgiebiges Testen der Fahrleistungen vor der Haustür ermöglichen;BMW hat diese Gelegenheit glaube ich nur beschränkt)

Das BMW bei den Angaben der Fahrwerte immer ganz gern ein wenig übertreibt wurde auch schon in einigen Autozeitschriften bemängelt.

Wenn man die gemessen Fahrwerte mit den BMW-Angaben vergleicht fällt auf dass BMW in der 0-100 Disziplin im Schnitt um fast eine 1 Sec daneben liegt was schon ne Menge Holz ist.

An was das liegen kann:BMW errechnet meines Wissens viele Beschleunigungs-und Vmax-Werte während andere sie in Tests rausfahren (will nix behaupten,glaub aber dass Daimler,Porsche und Opel über die besten Teststrecken verfügen [Opel in Dudenhofen sogar mit Vmax Oval] die ausgiebiges Testen der Fahrleistungen vor der Haustür ermöglichen;BMW hat diese Gelegenheit glaube ich nur beschränkt)

Blankito:

Ich kenne die Opel Teststräke, da sie gerade mal 5km von mir entfernt ist...

aber ich glaube das gerade die neuen BMW Motoren etwas unterschätzt werden...

man bendenke immer das der neue 320 170PS statt 150PS

der E36 brauchte ca. 10 sek... also der 320 da ist es doch gut möglich das der E39 9,1 sek braucht... lassen wir es halt mal 9,5 sein... aber ich glaube nicht das die so sehr schwanken...

@Meta

Caravan hat ja normal jede Menge getesteter Werte die man mit den BMW-Angaben vergleichen kann.

Wenn man selbiges nun auch mit den Daten von z.B.Opel macht denke ich schon dass einem auffällt dass die Werksangaben dieser Marke (und auch anderer) näher an den gemessen liegen.Unterschiede bei den Werksangaben gibts denke ich schon;was z.B. noch recht oft der Fall ist ist dass die Werksangaben der Höchstgeschwindifkeiten bei VW samt Konzerntöchtern verfehlt werden

(2 Beispiele aus jüngsten Tests:

Polo 1,4 16V;angegebene Vmax vom Werk:172 km/h;gemessene:165 km/h

Seat Leon 2,8 V6:235 km/h;gemessene:219 km/h !!)

Themenstarteram 19. März 2002 um 6:41

Sehr interessant Blancito

 

das würde mein Auto-Welt-Bild logisch komplettieren, denn zuweilen ist es wirklich schwer nachzuvollziehen, warum nur BMW gegenüber der Konkurrenz mit gleichem "Wasser" darart schnellere Autos bauen sollte.

Ich bin mir aber auch bewußt, daß die Reihensechszylinder von BMW schon richtig gut sind, und sicher mehr leisten können als im vergleichbaren Benz.

Was die V/max angabe von VW (und Töchtern) angeht, habe ich daß auch schon des öfteren von bekannten und durchs geliebte Fernsehen erfahren. Hier differiert die Herstellerangabe tatsächlich recht oft (gerade in neueren Modellen) zum tatsächlichen Ergebnis. Eigentlich Betrug, wenn man sich das mal vor Augen führt. Und das der 2,8l Seat nur 219 auf den Tacho zaubert, ist gelinde gesagt schon eine Frechheit.

In diesem Sinne

 

Avantgarde

Themenstarteram 19. März 2002 um 6:50

@ meta

 

Die Daten die Du da hast sind aber nicht die von der BMW Seite. Der neue 320i (E39) soll lt. BMW nur 8,2 Sek. bis 100 benötigen, daß sind also schon 1,4 sek. weniger als Du weiter oben angibst.

Auch die 170 PS sind zwar sehr Leistungsstark (gegenüber 150 PS im E36), allerdings hat der E39 auch 2,2l ccm im Gegensatz zu 2 litern im E36. Da ist der Leistungszuwachs von 20 PS also begründet.

 

Avantgarde

am 19. März 2002 um 13:00

Zitat:

Original geschrieben von gsiler

Der 330d soll laut BMW ja 7,8 sek. brauchen, aber in den meisten Tests braucht er über 8 sek.

Richtig, genauso wie der Opel Astra GSI :-)))

(Werk 7,8 so wie ich mich erinnere, Tests die ich gelesen habe sagen meist 8,2) Wie kommst Du auf Deine 7,5 ?

Ich denke dass die Unterschiede bei den Messungen immer wie folgt zustande kommen:

Werkmessung: Hier wird die Standardserienversion genommen ohne viel Extras mit Serienbereifung (z.Bsp.: 16" Reifen)

Messung der Zeitschriften: Hier werden stets sehr gut ausgerüstete Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, sehr oft auch mit 17" oder 18" Zoll Bereifung (sieht halt besser aus auf den Fotos). Dazu Mehrgewicht durch Klima, Navi und und und. Da können leicht schonmal 5 Zehntel oder so bei 0-100 dazukommen.

In der Praxis würde ich sagen merkt 1 sec. bei 0-100 eh fast kaum. Um jemanden überholen zu können (wenn der auch Gas gibt) braucht man schon ein bisschen mehr als 1 sec. bei 0-100 bzw in der Elastizität. (Hinweis für unsere Opel-Freunde :-)

Avantgarde: Ich denke nicht dass 8,2 sec ein Wunderwert für ein 170 PS Auto sind, die Konkurrenz ist in etwas gleichschnell bei neuen Modellen (selbst ein Ford Cougar 170 PS hat 8,7 sec 0-100)

Viele Gruesse

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