Meriva A 1,7 CDTI 2006 Laufleistung?

Opel Meriva A

Hallo,

ich komme nur noch schwer aus meinem Polo TDI Kombi heraus, und wollte deshalb auf den Meriva mit der höheren Sitzposition umsteigen.

Hier im Umkreis gibt es einige Meriva 1,7 CDTI mit EZ 2004 bis 2006, wohl die Grundausstattung mit Klimaanlage, ohne Nebelscheinwerfer, 160k bis 190k km, für 2500 bis 3900 EUR beim Händler.

Ich finde das eine Menge Holz für diese Laufleistung, und wollte fragen ob die Maschinen (und der Rest) überhaupt die nächsten sechs Jahre und 90000 Mehrkilometer problemlos aushalten? Ich fahr zwar seltener als früher, aber dann auch längere Strecken, und wollte eigentlich keinen Benziner mehr.

Danke,
Wolfgang

22 Antworten

Bei den umgerüsteten Gebrauchtwagen habe ich einen Zafira gefunden, der ist aber zu teuer. Ein 1.4l Meriva mit 90 PS und 160000 km steht in der Nähe zum Verkauf, mit Irmscher-Technik in der Ersatzradmulde. Lohnt sich da das anschauen, und worauf muss man achten?

Eindeutig nein, keinen TP Motoren nehmen, weder den 1,4-er oder 1,6-er mit 105ps.
Diese Motoren besitzen keine Hydrostössel mehr und auf Dauer gibt es bei den Triebwerken Probleme beim Gasbetrieb.

Wie bereits gesagt, für Lpg entweder 1,6-er mit 101PS oder den 1,8-er mit 125PS.

Der Z14XER Motor soll laut dem Meriva-Forum Hydrostößel haben. Wenn dieser Motor auch seit 2005/6 verbaut wird, könnte es passen. Der jetzige Besitzer fährt den Wagen seit 2008 umgerüstet bummelig 24000 km pro Jahr, wenn ich richtig gerechnet habe.

Wenn ich aber sehe, dass man Additive verwenden muss, Kopf- und Ventildefekte beim Motor erwartet, kürzere Wartungsintervalle hat, wundert mich nicht dass viele Besitzer schnell wieder auf Dieselfahrzeuge umsteigen.

Warum ist das wohl so? 😁
Trotz dessen, dass Triebwerke auf der Schwarzen Borel Liste vermerkt sind (erhöhter Verschleiss der Ventile und Ventilsitze) werden sie fleißig auf LPG umgebaut.😉
Sogar Werksseitig wurden diese von Irmscher auf Gas umgebaut.🙄😕
Das zeugt von Unwissenheit, grenzt fast an Dummheit und die Kunden müssen es hinterher ausbaden.

Wenn ich bei Mobile und Co. sehe wie viele TP/XEP Motoren (dazu gehört auch der 1.4-er) auf Gas betrieben werden, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Additive, die Fahrzeuge die gasfest sind brauchen kein Hokuspokus wie Tunup/Gaslube oder andere Sachen.
Übrigens diese Mittel sind recht günstig im Internet zu kaufen, wenn man es unbedingt mit verfeuern möchte.

Kürzere Wartungsintervalle, 4 Zündkerzen liegen bei rund 20,- Euro. 😉
Teurere Gas-Zündkerzen liegen bei um 60,- für 4 Stück und sind völlig unnötig.

Im Vergleich zu einem gasfesten Motor können etliche und sehr teure Probleme bei einem Diesel auftauchen.

Wir fahren beide Triebwerke, einen Diesel und einen Gas befeuerten Benziner.
Beim Diesel muss man sich halt Gedanken machen wie man Problemen vorbeugt und entsprechend handelt um die Kosten im Griff halten zu können.

Unser 1.8-er Meriva (5/2005) wurde 2008 vom Vorbesitzer mit 40tkm auf Gas umgebaut, ich habe den Wagen aus erster Hand mit ca. 160tkm letztes Jahr (lückenloser Scheckheft) im August übernommen.
Jetzt sind wir nach 9 Monaten bei fast 180tkm immer noch mit Freude beim tanken.

Ps.
Du bist einen Diesel mit Drehmoment gewöhnt und interessierst dich für einen 1.4-er.😰
Solange man nur in der Stadt damit herum fährt, dann ist der Motor auch ok.
Abgesehen von den hohen Drehzahlen ist das Triebwerk im Meriva auf Landstraßen und Autobahn vollkommen untermotorisiert.

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Ich dachte immer, 90 PS sind 90 PS, ob beim Diesel oder Benziner. Klar, mein Polo muss bei zügigem Fahren auch fleissig geschaltet werden, und der Classic Kombi ist nur 100kg leichter.

Es gibt bei Mobile deutschlandweit 16 gebrauchte Meriva mit LPG, die haben alle zwischen 90 und 101PS. Nur einen in S/H. Dann sind das alles Fahrzeuge, welche die Besitzer wohl vor dem ersten großen Schaden abstoßen wollen? Keine überzeugende Werbung für den Gasantrieb.

Da bleibe ich besser bei einem Diesel, auch unter Ansicht meiner Finanzen. Außer alle 60000 km Zahnriemen wechseln, mal ne Glühkerze oder die Stromschiene der Glühkerzen tauschen lassen, habe ich bisher keine Reparaturen an der Maschine nötig gehabt. Die VW-TDI sind in dieser Hinsicht unkaputtbar. Ich kann die Sprüche einiger Leute bei MT zur angeblichen Anfälligkeit dieser Motoren absolut nicht nachvollziehen. Bei Opel scheint es nach euren Aussagen dagegen wohl immer noch so mies um die Haltbarkeit bestellt zu sein.

Schade, der Markt bei den bezahlbaren Minivans wird so noch enger.

Zitat:

Original geschrieben von wolfgang362


Ich dachte immer, 90 PS sind 90 PS, ob beim Diesel oder Benziner.

Klar ist das, in Abhängigkeit von Getriebeabstuffung auch so.

Die max. Leistung liegt aber am Drehzahlende und wann nutzt man es bitte aus.

Im Alltag kommt es auf das maximale Drehmoment an. 😉
Hier sind die Turbo aufgeladenen Motoren klar im Vorteil, max. Drehmoment um 2000U/min und bei Saugbenzinern wie dem 1.4-er deutlich höher erst um 4000 U/min.

Scheckheft hat mit Gas nichts zu tun, du kannst genauso Diesel oder Benziner nehmen und prozentuell gesehen den Anteil der scheckheftgepflegten Fahrzeuge ermitteln.
Es wird nicht großartig anders aussehen.
Ich warte meine Fahrzeuge selbst und lasse mich nicht von Werkstätten nicht abzocken.
Wartung und Laufleistung ist durch Rechnungen und TÜV Berichte belegbar.

Bei deinem unkaputtbaren Trecker-Diesel (1.9-er mit 90PS) von VW aus der ersten Stunde mit Verteilerpumpe sieht die Welt noch anders aus.

Bei neueren CR-Diesel werden die Bauteile deutlich anders belastet.
ESP, Injektoren, aktive Partikelfilter, Turbo, usw. kann man sich nicht selbst helfen geht das deutlich ins Geld.
Hier spielt die Automarke kaum eine Rolle, sondern die Zulieferer bzw. Hersteller der Dieselteile
mit welchen die Diesel Peripherie komplettiert wird.

Ich habe auch zugesehen, dass im meinen Diesel kein Zahnriemen vorhanden ist.

Tja, seit mir die Polizei gesagt hat, dass man auf öffentlichen Straßen keinen Ölwechsel durchführen darf, macht es die Werkstatt. Da habe ich schon Dinger erlebt, meine Fresse. Volles Verständnis für dich, aber hilft mir leider nicht weiter. Vielleicht hat noch einer der Rückkehrer aus dem Osterurlaub eine zündende Idee, wie mein Wunsch erfüllt werden kann. Ich schau jetzt noch nach anderen Herstellern, aber es ist recht übersichtlich.

Zitat:

Original geschrieben von wolfgang362


Tja, seit mir die Polizei gesagt hat, dass man auf öffentlichen Straßen keinen Ölwechsel durchführen darf, macht es die Werkstatt.

Wenn man selbst keine Möglichkeiten hat, dann kleiner Tipp von mir: Mietwerkstatt.😉

Ansosten würde ich, im etwa gleichen Preissegmenteinen einen ausgereiften LPG Saugbenziner einem CR-Diesel mit aktivem Filter immer vorziehen.

Ansonsten Augen auf beim Eierkauf, z.B. : 1.8-er LPG Meriva, 83tkm, 3990,-

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