Meriva A 1,7 CDTI 2006 Laufleistung?

Opel Meriva A

Hallo,

ich komme nur noch schwer aus meinem Polo TDI Kombi heraus, und wollte deshalb auf den Meriva mit der höheren Sitzposition umsteigen.

Hier im Umkreis gibt es einige Meriva 1,7 CDTI mit EZ 2004 bis 2006, wohl die Grundausstattung mit Klimaanlage, ohne Nebelscheinwerfer, 160k bis 190k km, für 2500 bis 3900 EUR beim Händler.

Ich finde das eine Menge Holz für diese Laufleistung, und wollte fragen ob die Maschinen (und der Rest) überhaupt die nächsten sechs Jahre und 90000 Mehrkilometer problemlos aushalten? Ich fahr zwar seltener als früher, aber dann auch längere Strecken, und wollte eigentlich keinen Benziner mehr.

Danke,
Wolfgang

22 Antworten

Wenn ich in einigen Threads die Rostprobleme am Rahmen lese, und das einige Leute stolz auf die problemlose Funktion ihrer gerade mal fünf Jahre jungen Merivas sind, habe ich wenig Anlass zur Hoffnung, zufällig einen Langläufer in meiner Gegend zu erwischen. Wenn ich dann noch sehe, wie rostarm mein 98er TDI ist, und die 2004er Merivas fette Roststellen am Schweller haben. Echt enttäuschend.

Übrig bleibt ein einziger Wagen mit EZ 2006 und über 180000km auf dem Tacho, aber wenigstens aus erster Hand. Den werde ich nach Ostern mit einem Bekannten zusammen mal näher anschauen. Aber da scheint der Zahnriemen auch noch der erste zu sein, und es gibt keine Belege für die Wartung der Klimaanlage. Oder wo kann man das nachlesen?

Danke für ein paar Infos,
Wolfgang

Hallo Wolfgang362

habe auch einen CDTI mit 125 PS..102 TSD nun runter gespult.Selbst mit dem DPF keine Probleme...
habe noch nie bemerkt das dieser sich "Freibrennt".Fahre auch manchmal längere Strecken. Bin gerade in Dänemark.Alle vier Bremsscheiben sind mal getauscht worden.Endtopf...Zahnriemen-Wasserpumpe.
Klimaanlage, Inhalt gewechselt.Lenkgetriebe vom Vorbesitzer auf Garantie getauscht.Turboschlauch und Zumesseinheit getauscht auf Opelgarantie .Verbrauch 6,7 - 7,2 Liter...
Selbst 5 Liter Super mal getankt, hat das weggesteckt als wäre nichts gewesen.
Gruss Dettilein123

Wie ist die Gesamtfahrleistung von deinem Wagen? Oder hast du tatsächlich schon nach 100.000 km die Bremsscheiben verschlissen?

Ein Auto mit 180.000km oder so zu kaufen ist volles Risiko meiner Meinung nach!
Ich würd schon auf ein Auto zugreifen, das weniger Km hat!!!

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Bei einem Diesel sollte eine höherer km-Stand nicht unbedingt das Aus bedeuten, aber genau das ist meine Frage zum Meriva. Klar das Verschleissreparaturen fällig werden, aber ich habe schon immer nur alte Wagen gekauft und kenne das. In meiner Preisklasse gibt es sowas wie geringe Laufleistung nicht. Beim jetzigen Polo habe ich vor sechs Jahren tatsächlich mal Glück gehabt mit seinen echten und von VW bestätigten 89000km. Den könnte ich noch mindestens zwei weitere Jahre bis 230000 km fahren, wenn nicht mein Rücken wäre.

Kauft man jetzt besser den Wagen mit ehrlich aussehendem km-Stand aus erster Hand, oder einen angeblich "scheckheftgepflegten" aus zweiter Hand mit unter 100000, wo seit 55000 km und fünf Jahren keine Einträge im Heft mehr stehen?

Aber wenn du schreibst, das dieser Autotyp im Alter eher Probleme macht, lass ich lieber ganz die Finger von Opel. Wie schon all die Jahre vorher.

Gruß,
Wolfgang

Hallo Wolfgang...

bin ja schon zufrieden gewesen das die Vorderen Scheiben über 102.000 Km gehalten haben..die hinteren wurden bei 77.000 Km gewechselt..
Die heutigen Diesel sind halt teuer im Unterhalt....wenn ich an die Injektoren denke ..einer soll 500 Euro kosten....denke gerne noch an meine alten Kadetts B, C und D zurück...die liefen und liefen...
Schöne Ostergrüsse noch Dettilein123

Zitat:

Original geschrieben von dettilein123


Die heutigen Diesel sind halt teuer im Unterhalt....wenn ich an die Injektoren denke ..einer soll 500 Euro kosten....

Gegen Verkokungen gibt es Abhilfe, wenn die Injektoren undicht werden muss man halt ran.

Zitat:

Original geschrieben von dettilein123


denke gerne noch an meine alten Kadetts B, C und D zurück...die liefen und liefen...

Mit Saugtechnik und einer Ausbeute von ca. 35 PS/Liter Hubraum kein Wunder. 😁

@ TE
Warum ein Diesel?
Ich habe mich beim Meriva bewusst dagegen entschieden und auf 1.8-er mit LPG gesetzt.

Wenn überhaupt ein Diesel, dann zusehen ein halbwegs ausgereiftes Triebwerk zu bekommen.
Beim 1.7-er CDTI würde ich zusehen einen der Modelle ohne des aktiven Partikelfilters (101PS) zu bekommen, diese bekommen auch die grüne Plakette.

Ich würde keinen Diesel beim Meriva kaufen...

Zitat:

Original geschrieben von wolfgang362


Bei einem Diesel sollte eine höherer km-Stand nicht unbedingt das Aus bedeuten, aber genau das ist meine Frage zum Meriva. Klar das Verschleissreparaturen fällig werden, aber ich habe schon immer nur alte Wagen gekauft und kenne das. In meiner Preisklasse gibt es sowas wie geringe Laufleistung nicht. Beim jetzigen Polo habe ich vor sechs Jahren tatsächlich mal Glück gehabt mit seinen echten und von VW bestätigten 89000km. Den könnte ich noch mindestens zwei weitere Jahre bis 230000 km fahren, wenn nicht mein Rücken wäre.

Kauft man jetzt besser den Wagen mit ehrlich aussehendem km-Stand aus erster Hand, oder einen angeblich "scheckheftgepflegten" aus zweiter Hand mit unter 100000, wo seit 55000 km und fünf Jahren keine Einträge im Heft mehr stehen?

Aber wenn du schreibst, das dieser Autotyp im Alter eher Probleme macht, lass ich lieber ganz die Finger von Opel. Wie schon all die Jahre vorher.

Bei einem vorhandenen Fahrzeug, mit dem man ansonsten zufrieden ist, würde ich ernsthaft über einen neuen Sitz nachdenken. Auch die kriegt man gebraucht, mit Polo habe ich keine Erfahrungen, eine Bekannte "mit Rücken" hatte sich für einen Golf (3 glaube ich war´s) einen hochwertigen Sitz gegönnt und war top zufrieden.

Opel Fahrzeug mit 5 Jahre fehlendem Service würde ich persönlich nie kaufen. Und ich mag Opel. 😛

Falls die interessanten Meriva auf dem Markt fehlen, hat das schon was zu bedeuten. Viele zufriedene Kunden.

Aber Diesel Motor wirft die M32 Thematik auf, siehe Threads zu dem Problem Lagervorspannung. Kann teuer werden, hat man kein gepflegtes Serviceheft und muss auf Kulanz Anteil verzichten, kann das sehr teuer werden.

Eigentlich empfehle ich einen Meriva mit einem der Diesel Motoren gerne (Zufrieden + macht viel Spaß, Nutzeffekt gigantisch, Hängelast und Fahrverhalten an AHK super), doch in deinem Fall: Wurzel des Problems anpacken. Höherlegen und neuer Sitz. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Cosmo-Politan


Hängelast und Fahrverhalten an AHK super

Jeder macht da seine Erfahrungen und kann deine nicht teilen.😉

Bereits durch die kleinen Anhängelasten ist man beim Meriva deutlich eingeschränkt.

@Cosmo-Politan
Ein neuer Sitz war zuerst auch meine Überlegung, aber das bringt wegen der tiefen Sitzpositon und der geringen Kopffreiheit beim Aussteigen keinen Mehrwert. Der vorhandene ist schon auf tiefster Stufe. Dazu, ein neues Fahrwerk beim "alten" mit 204000 km lohnt nun nicht wirklich.

@Adi2901
Mit mindestens 18000 km pro Jahr ist bei mir automatisch der Gedanke "Diesel". Dazu haben die Benziner in meiner Preisklasse bis 4k Euro und mindestens 100 PS ebenfalls schon über 100000 km auf dem Tacho - wie sinnvoll ist da noch eine Umrüstung auf Gasbetrieb, und dann noch, welche Sorte? Die Gas-Motoren scheinen auch mehr Pflege zu verlangen.

Ach ja, und bei den Vor-Facelift-Merivas sieht man an den Schwellern jede Menge Roststellen. Sowas kauf ich nicht für den Preis.

Was den Praxis sinnvollen Betrieb und die Umrüstung angeht, dann ist LPG (Flüssiggas) dem CNG klar überlegen.
Bei uns liegt der Preis aktuell seit über 2Monaten konstant bei 59ct./Liter.

Beim Meriva A ist es gut den 1.6-er (101PS) oder 1.8-er (125PS), beide XE Motoren zu nehmen weil diese Gasfest sind und unter anderem Hydrostössel besitzen.
Ob man selbst umbauen möchte oder was ich gemacht habe, was auch finanziell deutlich günstiger ist bereits einen umgerüsteten zu kaufen, muss jeder selbst entscheiden.

Nach Probefahrten mit beiden Motorisierungen habe ich mich für den 1.8-er entschieden.
Bei uns wird der Meriva ca. 25tkm/Jahr gefahren und der LPG Verbrauch liegt im Bereich von 7-8,5l Gas.
Gegenüber dem Diesel zahlt man weniger Versicherung, Steuern, und der Unterhalt sowie die Kraftstoffkosten sind ebenfalls niedriger.

Wann sich der Umbau, wenn man vor hat es selbst zu machen zu lassen, hängt von der Dauer der Nutzung ab.

Was sind schon 100tkm, bei entsprechender Wartung, Umgang und keinem Kurzstreckenfahrzeug kein Problem.
Ein Arbeitskollege hat sein Fahrzeug bei 140tkm umrüsten lassen und ist mittlerweile bei rund 220tkm.
Unser 2005-er wird demnächst die 180tkm Marke knacken, nächsten Monat gibt es neue Plakette vom TÜV und weiter geht es mit Kilometer schrubben.

Warum sollten Gas angetriebene Motoren mehr Pflege benötigen?

Hier gibt es nur einen 1,6l mit 125PS von 2003, 140000 km, 3500 Euro. Was kostet der Umbau durch eine Werkstatt mitsamt Material? Ich schätze, da komme ich insgesamt deutlich über mein Limit von 4000 Euro.

[edit: Bei ATU ab 2100 Euro - damit kann man die Umrüstung vergessen. Ich habe weder den Platz noch die Fähigkeiten zum Selberschrauben. Dann muss ich mir einen anderen Minivan zulegen, wenn hier vom Diesel so abgeraten wird.]

Das Angebot hängt nun mal stark davon ab wo und im welchen Umkreis gesucht wird.
Ich bin auch in eine Richtung wegen unseres Merivas 220km gefahren.

Die Preise für den Umbau schwanken auch vom Gebiet ab, wo umgebaut wird und welche Anlage es werden soll.
Ansonsten ab ca. 1600,- muss bei uns für eine KME und um 2000,- für eine Prins gerechnet werden.

Bei deinem Budget würde ich eher falls es LPG sein soll, nach bereits umgerüsteten Fahrzeugen schauen.
Wie gesagt, ich habe es letztes Jahr auch so gemacht und bin mit dem Kaufpreis von 2900,- deutlich unter deinem Budget geblieben.

PS.
Finger weg von ATU, was Wartung und erst recht was einen LPG Umbau angeht.

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