Meriva 1.4 oder 1.6

Opel Meriva A

Hallo,
ich bin dabei mir einen neuen meriva zuzulegen.
Nun meine Frage: Der Opel Händler hat Lagerfahrzeuge sowohl als 1.4 als auch als 1.6. Welcher der beiden Motoren ist der bessere? Wir fahren eigentlich fast keine Langstrecken mehr, reicht der 1.4er? Bin Opel-Neuling, hatte bis jetzt einen Mondeo mit 115PS (Scheiß-Karre, nur im Eimer das Teil).
Gruß Thomas

Beste Antwort im Thema

Also ganz so schlecht ist der 1.4 nicht, wie das hier unterstellt wird!

Ich habe jetzt in einem Jahr ca. 20 000 km hinter mir (mit einer Beifahrerin und Hund auf dem Rücksitz bei einem Schnitt von 6.8. Das sind "begrenzte" Autobahnen um München und in Österreich sowie Landstassen-Kilometer auptsächlich.

Man kann sehr gut mit dem Wagen im Verkehr mitschwimmen bis 140 km/h, an Steigungen oder zum Überholen muss man halt runterschalten, der 3.Gang reicht ja bis über 100.

In der Staft fahre ich auf ebener Strecke bei 50 schon im 5. Gang.

Für eine "sportliche" Fahrweise ist der Motor natürlich nicht geeignet, aber für einen Rentner wie mich...

wolfi

PS: ich fahre nicht langsam, sonder immer, was möglich und erlaubt ist, bis 140 max.

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Man Willi,
da muss man aber schon etwas weltfremd sein, wenn man einen 300kg leichteren und 10% windschlüpfrigeren Astra mit 7,2 L gefahren ist und sich jetzt beim Meriva über 8,2 L beschwert.
Würdest du dich nach dem Kauf eines Kleinbusses auch über einen höheren Verbrauch beschweren?

Vielleicht sollte man sich vor dem Kauf eines Autos überlegen, welche Vor- und Nachteile bestimmte Karosserievarianten haben.

Noch mal ganz deutlich:
Der Meriva ist in keiner einzigen Motorvariante ein Spritsparwunder und wird es auch nicht werden!
Der EG-Gesamtverbrauchswert ist erstens kein Richtwert, sondern ein Vergleichswert und wird zweitens, bei durchschnittlichem Fahrprofil, in der Regel bei fast keinem Auto erreicht.

Hallo Willi,

etwas anderes war hinsichtlich des CW-Werts und Gewicht wohl auch kaum zu erwarten.
Welches Auto ist Deiner Meinung nach besser als ein Meriva, gerade auch hinsichtlich Preis-Leistung Verhältnis, Wiederverkauf, Rabatt beim Neuwagen...?
Ich schaue mich schon recht lange bei diversen Marken, da kommt Opel eigentlich ganz gut weg (im Gegensatz zu z.B. VW).
Gar nicht so einfach einen neuen Wagen zu kaufen. Ich kam sonst mit meiner S-Klasse (Schrott Klasse, also min. 12 Jahre alte Autos) immer gut weg.

Gruß Thomas

also ich bin ja jetzt im Winterurlaub und habe auf dem Hinweg genau 8Liter Verbraucht über 600Km
für einen OPC kann sich das ja sehen lassen, oder?!😁

Wenn man die dazugehörige Durchschnittsgeschwindigkeit (nicht geschätzt, sondern laut BC) wüsste, könnte man dem vielleicht sogar zustimmen.

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Zitat:

Original geschrieben von navec


Der Meriva ist in keiner einzigen Motorvariante ein Spritsparwunder und wird es auch nicht werden!
Der EG-Gesamtverbrauchswert ist erstens kein Richtwert, sondern ein Vergleichswert und wird zweitens, bei durchschnittlichem Fahrprofil, in der Regel bei fast keinem Auto erreicht.

Navec hat vollkomen recht:

Man fährt schliesslich nicht das Auto mit dem der Verbrauchstest gemacht wurde.

Man hat einen normalen Reifendruck, normale Reifen und nicht ultraschmale (die nicht mal Standardzulassung besitzen), elektrische Lüftung, vielleicht sogar eine Klimaanlage, Innnenauskleidung, Kofferraumabdeckung, Teppiche, Radio, häufig ein Reserverad, 5 Standard-Sitzplätze, einen gefüllten Benzintank, Tagfahrlicht, usw.

Die Verbrauchsmessungen sind (gelinde gesagt) eine reglementierte Schlaumeierei. Deshalb sind gemessenen Verbrauchswerte nie zu erreichen mit üblichen Standardfahrzeugen.

Die Verbrauchswerte hängen natürlich auch vom techn. Zustand der Wagen ab.
Der EG-Zyklus ist aber, wenn man so will, hauptsächlich ein ganz bestimmtes Fahrprofil.

Wenn ich von diesem Fahrprofil unter den dortigen Bedingungen abweiche, habe ich zwangsläufig einen abweichenden Durchschnittsverbrauch.

Dem Hersteller den Vorwurf zu machen, dass dieser EG-Verbrauch nicht zu erreichen sei, kann man deshalb auch nur dann, wenn man mit seinem individuellen Fahrzeug exakt diesen EG-Zyklus durchführt.

Wenn dann der Verbrauch, minus einer Toleranz, mehr sein sollte, als vom Hersteller angegeben, liegt ein unakzeptabler Mehrverbrauch vor.

Da jedes persönliche Fahrprofil vom EG-Fahrprofil abweicht, können, genau genommen, normalerweise keine Rückschlüsse vom EG-Verbrauch auf den individuellen Verbrauch gezogen werden. Deshalb ist es ja auch so schwer, dem Hersteller einen erhöhten Verbrauch nach zu weisen.

Beispiele:
Da gibt es den absoluten Stadtfahrer, der täglich 2x2km Strecke mit 6 Ampelstopps fährt. Der bekommt, vor allem im Winter, niemals einen betriebswarmen Motor und darf sich z.B. über 9L/100km nicht wundern.

Wer über 9L bei intaktem Auto braucht, gehört mit großer Sicherheit entweder zu dieser Spezies oder zu den Permanent-Heizern auf der Autobahn.

Es gibt aber auch Leute, die mit dem 1,6er etwas unter den EG-Gesamtverbrauch (6,7L) kommen, wie man in spritmonitor sehen kann.
Das geht aber nur, wenn man nicht zu schnell fährt (höchstens Landstraßentempo), nicht voll beschleunigt und sich einen Großteil der Fahrtzeit im höchsten Gang bewegt, was echten Stadtverkehr ausschließt.

Vor dem Hintergrund ist es schon bezeichnend, dass ein Auto, wie der Meriva OPC beim EG-Zyklus so viel mehr verbraucht (gesamt: 7,8L statt 6,7L), wie der normale 1,6er. Weit über 10% Mehrverbrauch sind keine Kleinigkeit.

Es wird in diesem Zyklus ja praktisch das gleiche vom OPC verlangt, wie vom normalen 1,6er. Die Wagen sind auch fast gleich schwer und die Drehzahl im höchsten Gang ist praktisch identisch. Der OPC hat durch das 6-Gang-Getriebe sogar die Möglichkeit die Drehzahl besser anzupassen.

Navec, besser kann man das nicht auf den Punkt bringen!

Außerdem glaub ich das dieser chesswilli eh nur ein Troll-Account ist, denn sonst hätte er sich schon längst melden können.

Bestimmt einer von der Konkurrenz aus dem VW Lager

Moin!
Ne glaub ich nicht, da sind i.R. die Angben noch weiter auseinander oder es muss Superplus rein...
Aber auch die 300 kg Differenz zum 99er Astra können nicht stimmen, hab hier auf dem Tisch die Papiere vom Z1.6SE (85 PS 8 Ventiler; Astra G gabs seit 98) , Leergewicht 1195 kg.
Wahrscheinlich meint der den F, da wiegt mein C1.4NZ z.B. 955kg. Die Verbräuche, übrigens, sind bei unserem Meriva (Z16XE) 7,7 L und Astra F (C14NZ + KLR) 7,5 L, gemessen von August bist November, fahren tun die auch ca die gleiche Strecke....(Stadt+ 2km Landstrasse).
Aber auch bei Vergleichen zwischen Astra G Kombi und Zafira A, bei gleicher Maschine, kamen immer ca 1 L Mehrverbrauch beim Zafira zu Tage, warum wohl...
Mfg Ulf

Navec: Vielen Dank für die ausführliche Tabelle der Drehzahlen, sehr schön dargestellt!
Wir fahren seit kurzem auch einen neuen Meriva 1.6 mit Easytronic.
Meine Eltern wollten unbedingt eine Automatik und die gibt es leider (!) nicht in Kombination mit dem Diesel. Der 1.8´er ist halt ein recht alter und im Meriva durstiger Motor, haben uns alle FOH abgeraten von.
Man muss sich als Dieselfahrer schon an den Benziner gewöhnen, aber er läuft recht ruhig, geht gut los. Allerdings braucht man an Bergen schon einen langen Atem. Der Verbrauch liegt mittlerweile bei 6,9 L/100 Km, für die Größe wirklich ok.
Habe den 1.4´er mal auf der Autobahn gefahren, die hohen Drehzahlen gehen einem schon tierisch auf den Nerv, er wirkt noch deutlich überforderter als der 1.6´er.

Zitat:

Original geschrieben von urspeter


....Man hat ...... normale Reifen und nicht ultraschmale (die nicht mal Standardzulassung besitzen),....

gewiss sind die Prozedere für diese "Theoriewerte" immer wieder mal eine Diskuss. "anfeuernd", doch was für Reifen sollen da aufgezogen werden, "die nicht mal...." ??!???

also, ich fahr meinen 1.8 mit im schnitt 8-8,5 l und bin auch recht zufrieden mit der leistung.
klar, im vergleich zu meinem alten ´99er 1,6er astra-kombi mit 101 ps ist der nicht so agil, aber trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem auto. hätte auch den diesel genommen, war aber, wie schön erwähnt, nicht mit der et zu bekommen. weiß auch nicht warum? schade.

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi



Zitat:

Original geschrieben von urspeter


....Man hat ...... normale Reifen und nicht ultraschmale (die nicht mal Standardzulassung besitzen),....
gewiss sind die Prozedere für diese "Theoriewerte" immer wieder mal eine Diskuss. "anfeuernd", doch was für Reifen sollen da aufgezogen werden, "die nicht mal...." ??!???

Es werden schmale Energiesparreifen mit wenig Profil aufgezogen. Da auf dem Rollemprüstand gefahren wird (keine Bodenwellen), werden die Reifen bis zum Maximaldruck aufgepumpt.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Da jedes persönliche Fahrprofil vom EG-Fahrprofil abweicht, können, genau genommen, normalerweise keine Rückschlüsse vom EG-Verbrauch auf den individuellen Verbrauch gezogen werden. Deshalb ist es ja auch so schwer, dem Hersteller einen erhöhten Verbrauch nach zu weisen.

De Normverbrauch kann man schon nur aus einem einzigen Grund niemals erreichen. Bei der Verbrauchsmessung auf dem Rollenprüfstand wird nur geradeaus gefahren. Die Servolenkung wird nie benutzt.

Wer fährt schon immer geradeaus?

Auch die Stossdämpfer werden nicht beansprucht. Diese absorbieren im normalen Fahrbetrieb bekanntlich Energie, die wiederum von Antrieb aufgebracht werden muss.

hallo urspeter,
den Normverbrauch kannst du selbstverständlich unterbieten:

Selbst den außerstädtischen Normverbrauch von, bei meinem Wagen, 4,6L/100km kann ich unterbieten.
Ich tanke direkt an der Autobahn, fahre ganz vorsichtig an und "beschleunige" auf ca 70km/h auf ebener Strecke im 5. Gang. wenn ich diese Geschwindigkeit verkehrsbedingt halten kann und danach direkt wieder an einer Autobahntankstelle tanke, bin ich bei max 4L/100km.
Und das alles mit normalen Stoßdämpfern und meinen Serienreifen.

Die Frage ist nur:
Was hätte dieses Fahrprofil mit der Praxis zu tun.
Genau: Nichts.

In der Wirklichkeit bin ich, bei meinem durchschnittlichen Fahrprofil, bei ca 5,8L/100km im Sommer und ein paar zehntel Liter mehr im Winter.
Die 5,8L sind ja übrigens auch nicht so sehr weit von dem EG-Gesamtverbrauch von 5,4L, für meinen Wagen, weg.

Wenn ich nur einmal für 50km ordentlich Autobahn gefahren bin, kann ich, im Zeitraum einer Tankfüllung keine 5,8L/100km mehr erreichen. (Außer, ich würde nach der Autobahnfahrt noch ein paar mal versuchen, meine Mitbürger durch das o.a. "Fahrprofil" zu nerven)

Da kann man sich ja ungefähr vorstellen, wie die Leute (permanent) fahren müssen, die laut Spritmonitor ständig den EG-Verbrauch unterbieten.

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