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Mercedes SL R129 als Fahranfänger
Hallo,
Da ich bald einen Führerschein habe, habe ich auch bereits schon über ein Auto nachgedacht.
Seit ich ein kleines Kind war, hat mir der SL der R129er Baureihe es mir angetan.
Da sich in meinem Bekanntenkreis niemand sonderlich mit Autos auskennt, wollte ich hier mal Fragen.
Ist das realistisch einen SL als Fahranfänger zu Fahren?
Der SL würde mich pro Jahr circa 800€ Versicherung kosten, laut meinen Arbeitskollegen ist das normal als Fahranfänger, den SL selber zu kaufen sollte auch kein Problem sein, eher der Verbrauch, Mein Onkel Fuhr mal einen SL, Bj. 1992, der hat circa 20L Verbraucht, da ich aber nur an der Mopf2 Version Interesse hab, welche ab 1998 gebaut wurde, da diese überarbeitete Motoren erhalten hat, laut Mobile benötigt ein SL 500 12,7 Liter auf 100km, das wäre soviel wie der SL 280 vor '98. Was verbrauchen eure SL 280/320/500 denn so? Was benötigen die so im Stadtverkehr, was auf Land, und was verbrauchen die so auf der Autobahn. Ich fahre größtenteils auf dem Land, eher weniger Stadt.
Welche Frage mir noch stellt, wie sieht es damit aus einen SL aus den USA zu importieren, vergleichbare Modelle sind dort oft billiger, hat jemand damit Erfahrung?
Worauf sollte ich allgemein achten beim kauf eines circa 20 Jahre alten Autos, oder ist das eh eine komplette Schnapsidee?
Grüße aus Bayern :)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Reventex schrieb am 25. April 2019 um 20:50:02 Uhr:
Ich benötige das Auto Hauptsächlich um zur Arbeit zu Fahren, (ca 6km)
Na, da rechne mal beim SL 500 mit dem M113-Motor mit 13-15 l/100 km auf dieser Kurzstrecke und im Winter bei Temperaturen unter 5° auch gerne noch ein Liter Super 95 mehr :D
Wenn es denn schon ein MB-Cabrio für solche Fahrten sein soll, bietet sich eher ein Mercedes SLK an.
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104 Antworten
Zitat:
@Frank_S500 schrieb am 29. April 2019 um 14:11:09 Uhr:
LoL.
Ein bischen inkonsequent das Statement :-)
Es macht also doch Spaß das eigene Statement in den Raum zu stellen und dann die Reaktion der Beteiligten im Sandkasten zu beobachten ...
Grüße, Frank
Hallo,
aber hallo .... warum meldet man sich denn in so einem Forum an. Spaß muss sein. Ich mag nur dieses persönliche Angezicke nicht so gern.
Man schreibt seine Meinung, ja zugegeben, auch ich neige dann manchmal dazu etwas auszuschweifen, aber man muss doch anderen nicht die eigene Meinung "aufzwingen".
Du hast mich schon durchschaut, manchmal lege ich gerne ein "Brandbömbchen" und erfreue mich am Ergebnis .... ;)
Gruß,
Th.
Für jeden Motor gibt es Für und Wider, prinzipiell ist es nicht verkehrt darauf hinzuweisen, daß die V8 am Ende nicht viel mehr im Unterhalt kosten, aber alles Geschmacksache... Ich z.B. habe bewusst die alte 4gang Automatik gesucht, da mE die wenigen Schaltvorgänge eine große Souveränität ausstrahlen...
Der TE fragt nach typischen Reparaturen: der übliche Verschleiß inkl Hardyscheibe, Haupthydraulikzylinder bds, Kabelbäume, Drosselklappe, Scheibenwischermotor , Simmerringe usw usw, alles nicht die Welt, wird aber kommen
Trotzdem insgesamt idR recht problemlose Fahrzeuge, man muß aber das nötige Kleingeld parat haben
Zitat:
@Johnic schrieb am 29. April 2019 um 19:25:54 Uhr:
Für jeden Motor gibt es Für und Wider, prinzipiell ist es nicht verkehrt darauf hinzuweisen, daß die V8 am Ende nicht viel mehr im Unterhalt kosten, aber alles Geschmacksache... Ich z.B. habe bewusst die alte 4gang Automatik gesucht, da mE die wenigen Schaltvorgänge eine große Souveränität ausstrahlen...
Der TE fragt nach typischen Reparaturen: der übliche Verschleiß inkl Hardyscheibe, Haupthydraulikzylinder bds, Kabelbäume, Drosselklappe, Scheibenwischermotor , Simmerringe usw usw, alles nicht die Welt, wird aber kommen
Trotzdem insgesamt idR recht problemlose Fahrzeuge, man muß aber das nötige Kleingeld parat haben
Und das nötige "Kleingeld" beläuft sich auf c.a.? :D
Sorry falls ich etwas dumm Frage, aber ich möchte mich vorher gründlich informieren.
Hallo,
das kann Dir keiner beantworten.
Du kaufst einen Wagen mit 280tkm und vollgestempeltem Wartungsheft und hast nur Freude und nix dran oder einen "Japaner" mit 30tkm, der Dir die Haare vom Kopf frisst.
Oder umgekehrt :D:D:D
Im Ernst: Das kann man eben nicht seriös vorhersagen. Will Dir einer die "komplette Historie" schönreden und zeigt Dir 2 Ordner brechend voll mit Reparaturen und erzählt Dir stolz, was alles bereits erneuert wurde .... Finger weg.
Umgekehrt ist es auch Mist, wenn Du garnix über das Fahrzeug erfährst......
Es ist ein Stück weit Glücksache oder Du erwirbst ein Auto, welches bekannt ist (Club / Stammtisch etc.)
Gruß,
Th.
Rechne derzeit mit ca 4000€/a und bin bislang damit ausgekommen (alles durch MB bei ca 5-10000km/a). Dafür nahezu kein Wertverlust...(ein neuer Golf ist vermutlich nicht günstiger)
Zitat:
@Reventex schrieb am 25. April 2019 um 00:44:17 Uhr:
Worauf sollte ich allgemein achten beim kauf eines circa 20 Jahre alten Autos, oder ist das eh eine komplette Schnapsidee?
Letztendlich ist es völlig Schnuppe, was Du Dir als erstes Auto zulegen möchtest.
Es muss Dir einfach gefallen, und Du musst damit umgehen können.
Man darf einfach nur nicht vergessen, dass bei einem alten Fahrzeug heute unvorhergesehen Dinge kaputt gehen, die Gestern noch in Ordnung waren.
Damit geht einher, dass das Eine oder Andere Ersatzteil nicht mehr oder nur noch schwer zu bekommen ist.
Dann kommt es wiederum darauf an, in wie weit deine Geldbörse und deine Motivation das Spiel mitmacht.
Ein altes Auto fahren ist nicht die Kunst. Es zu erhalten aber schon... ;)
Als Beispiel:
Ich habe in den vergangenen 7 Jahren ca. 8000€ in meinen 92er 500SL gesteckt.
Wovon ca. 25% in die Wartung und Verschleißteile geflossen sind, und der Rest eher der Erhaltung bzw Vorsorgereparatur oder der persönlichen Individualisierung dienten.
Weniger geht durchaus, aber wenn es blöd läuft auch mehr...
Die investierte Summe resultiert daraus, weil ich überwiegend nur bei MB einkaufe, oder wenn über den örtlichen Teilehandel gekauft, nur namhafte Hersteller in die Wahl kommen.
Grüße...
Hallo,
Zitat:
@Reventex schrieb am 29. April 2019 um 19:39:22 Uhr:
Und das nötige "Kleingeld" beläuft sich auf c.a.? :D
Man kann einige Fallstricke umgehen, wenn man einen V8 ab Modelljahr 1996 nimmt. Der hat keine selbstkompostierenden Kabelbäume, keine Verteilerkappen- und läufer, ein vernünftiges 5-Ganggetriebe das die Drehzahl erheblich senkt, eine haltbare Drosselklappe, Einzelzündspulen etc. Wenn du weniger Schaltvorgänge haben möchtest, stelle den Wahlschalter auf W und blockiere das Getriebe in den vierten Gang. Nach wenigen Augenblicken kannst du entscheiden, ob das eine gute Idee ist.
Ein paar Hundert Euro pro Jahr sind völlig normal, Hardyscheibe kostet vielleicht 50 Euro, Benzinpumpe 150 Euro, Thermostat 30 Euro, hier mal was, da mal was. Und dann muss es noch jemand reinbauen, gut, wenn man nicht zwei linke Hände hat. Ein Scheckheft ist völlig überflüssig, wenn tatsächlich vorhanden dann nur als Nachweis, dass der Vorbesitzer viel zuviel Geld für einen Ölwechsel gezahlt hat.
Grüße
Andreas
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 29. April 2019 um 21:26:17 Uhr:
Ein Scheckheft ist völlig überflüssig, wenn tatsächlich vorhanden dann nur als Nachweis, dass der Vorbesitzer viel zuviel Geld für einen Ölwechsel gezahlt hat.
Grüße
Andreas
Hallo,
sorry, das kann man auch anders sehen .... gerade außerhalb der Garantie halte ich die regelmäßige Wartung und das vollgestempelte Scheckheft für extrem wichtig.
Für mich heißt das, es hat sich jemand um das Fahrzeug gekümmert ohne sich eben um den Euro oder bei älteren Fahrzeugen um die Mark :D zu kümmern.
Ja, die selbsternannten Schrauber machen das alles viel billiger und besser blablabla .... das trifft dann auf 1 von 100 Autos zu, der Rest ist weitestgehend verwahrlost im Alter, sorry, meine Erfahrung .....
Gruß,
Th.
Ich meide Werkstätten wo immer ich kann, denn die Erfahrung zeigt, häufig werden dort aus Schlampigkeit (Zeit ist Geld) Folgeschäden generiert oder auf Kundenkosten geübt.
Meine Werkstattaufträge sind klar formuliert, die Diagnose wird idR. von mir erstellt und in der MB Werkstatt kennt man sich, so das die Erwartungen auf beiden Seiten klar sind.
Viel Geld für Stempel im Wartungsheft auszugeben, ist für mich kein Zeichen für Qualität sondern nur für die Unwissenheit des Nutzers.
Gern sehe ich Nachweise für Ölwechsel und Originalersatzteile, der Zustand des Fahrzeugs wird eh über Probefahrt, Diagnose und in Augenscheinnahme geklärt.
Damit gehöre ich aber wohl in der Tat einer Minderheit an...
Grüße, Frank
Hallo,
Zitat:
@tw.ghost schrieb am 29. April 2019 um 23:41:28 Uhr:
sorry, das kann man auch anders sehen .... gerade außerhalb der Garantie halte ich die regelmäßige Wartung und das vollgestempelte Scheckheft für extrem wichtig.
Aber sicher hat jeder dazu eine eigene Meinung. Und nun ein kurzer Realitätscheck: Hand hoch, wer bringt sein 30 Jahre altes Auto immer noch unermüdlich zu jeder Inspektion zum Freundlichen? Moment, ich zähle mal... fertig. Ging schnell.
Regelmäßige Wartung: Sehr gerne. Bei den Profis, die einem 30er Öl aus dem grossen Faß in jedes Auto schütten? Um Himmels willen. Ich habe einmal einen Schaden, der über die Versicherung reguliert wrde, spasseshalber bei Mercedes reparieren lassen. Das Ergebnis war unglaublich schlecht, ich habe danach lange Zeit hinterher repariert, um den Pfusch zu beseitigen. Sorry, das sind MEINE Erfahrungen.
Grüße
Andreas
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 30. April 2019 um 09:17:27 Uhr:
Regelmäßige Wartung: Sehr gerne. Bei den Profis, die einem 30er Öl aus dem grossen Faß in jedes Auto schütten? Um Himmels willen. Ich habe einmal einen Schaden, der über die Versicherung reguliert wrde, spasseshalber bei Mercedes reparieren lassen. Das Ergebnis war unglaublich schlecht, ich habe danach lange Zeit hinterher repariert, um den Pfusch zu beseitigen. Sorry, das sind MEINE Erfahrungen.
Grüße
Andreas
Hallo,
reparierte Unfallschäden meinte ich jetzt weniger, wobei ..... lieber ein bei MB reparierter Unfallschaden, als die Nummer Geld von der Versicherung einkassieren und dann huschhusch beim Hinterhoflackierer drübergepinselt. Das es gute und schlechte Werkstätten gibt, ist klar, ein vollgestempeltes Scheckheft ist auch kein Qualitätskriterium für die ausgeführten Arbeiten, habe ich auch schon am eigenen Leib verspüren müssen.
Aber was ich halt sehr oft erlebt habe bei meinen Besichtigungen: "Auto wurde immer von einem Bekannten gewartet, dessen Freund einen pensionierten MB Meister kennt, der sich perfekt auskennt" .... oder so ähnlich. Ja neee, iss klar, meist sind in diesen Fällen eben keine Rechnungen da, die so eine Geschichte auch nur halbwegs glaubhaft erscheinen lassen.
30 Jahre alte Autos in die MB Werkstatt zur Inspektion? Yepp, mache ich, allerdings nach den km.
Ölwechsel nach 2 Jahren mache ich z.B. bei Mr.Wash. Bei 1500-4000 km/Jahr denke ich ist das vertretbar.
Meine Alltagsschlurre geht nach Serviceanzeige in die MB Werkstatt. Bisher nur gute Erfahrung gemacht. Nochmal, kommt auch auf die MB Werkstatt an. Ist eben Vertrauenssache.....
Gruß,
Th.
Hallo,
Zitat:
@tw.ghost schrieb am 30. April 2019 um 11:52:43 Uhr:
lieber ein bei MB reparierter Unfallschaden, als die Nummer Geld von der Versicherung einkassieren und dann huschhusch beim Hinterhoflackierer drübergepinselt.
Aber genau so handelt Mercedes, oder glaubst du, die haben eine eigene Lackierwerkstatt? Hier zumindest nicht, keine von 4 in der Nähe. Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Wenn du tatsächlich ausschliesslich zur Inspektion zum Freundlichen fährst, wird ein freier Schrauber vermutlich einiges finden, was beim Ölwechsel beim Stern übersehen wurde. Das ist weniger Vertrauens- denn Glückssache.
Hier mal ein Bild eines Reifens, nachdem das Auto vom Bremsschlauch wechseln aus einer anderen Mercedes Vertragswerkstatt zurück gekommen ist. Also das volle Programm, Annahmemeister, auf die Bühne und grosse Übergabe.
Grüße
Andreas
Hallo,
natürlich hat meine MB Werkstatt eine eigene Lackiererei. Wusste gar nicht, dass es welche gibt, die keine haben :).
Ja, ich bin doch bei Dir, es ist keine Garantie, dass bei Benzens alles gut ist.
Dennoch habe ich da zunächst mal Vertrauensvorschuss.
Es gibt tolle Hinterhofwerkstätten, an meine beiden AMG´s z.B. lasse ich MB nicht dran. Damit sind die überfordert (z.B. ABC, Kompressormotor, etc.), aber "meine" MB Jungs sagen das dann auch .... ;)
Für die (AMGs) habe ich eine großartige kleine Firma gefunden, die sich perfekt drum kümmert. Ja, ich werde das evtl. bei Verkauf dann erklären müssen, dass die AMG´s eben nicht bei Mercedes gewartet wurden.
"Google" ist Dein Freund, da wird der Kaufinteressent sich dann schlau machen müssen.....:D
Unter dem Strich geht es mir auch zunächst mal darum, dass ein Wartungsheft überhaupt vorhanden und gepflegt ist.
Wenn dann "nur" der Boschdienst drinsteht oder die Tanke ...... immerhin ist es da und gibt mir das Gefühl, es wurde sich gekümmert. Und ja, ich würde ein von MB gestempeltes Wartungsheft auch über den Kaufpreis honorieren, ist mir was wert! Jetzt bin eben auch nicht "der" Technikfreak. Glaube gerne, dass Du so ein Auto auch ohne Nachweise beurteilen kannst, ich kann das nur sehr eingeschränkt .....
Gruß,
Th.
Zitat:
@Johnic schrieb am 29. April 2019 um 20:08:47 Uhr:
Rechne derzeit mit ca 4000€/a und bin bislang damit ausgekommen (alles durch MB bei ca 5-10000km/a). Dafür nahezu kein Wertverlust...(ein neuer Golf ist vermutlich nicht günstiger)
Der Vergleich mit dem neuen Golf passt, nur, welcher Fahranfänger kann sich nen neuen Golf leisten???
Zitat:
@tw.ghost schrieb am 30. April 2019 um 12:26:59 Uhr:
Für die (AMGs) habe ich eine großartige kleine Firma gefunden, die sich perfekt drum kümmert. Ja, ich werde das evtl. bei Verkauf dann erklären müssen, dass die AMG´s eben nicht bei Mercedes gewartet wurden.
"Google" ist Dein Freund, da wird der Kaufinteressent sich dann schlau machen müssen.....:D
Th.
kannst du mir mal da mehr infos nennen?
mich würde zuerst mal die plz der kleinen firma interessieren, vielleicht passt es ja von der entfernung bei mir?
gruß gamby