ForumMercedes
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. mercedes handelt - neue qualitætskontrollen fuer zulieferer angekuendigt

mercedes handelt - neue qualitætskontrollen fuer zulieferer angekuendigt

wird zeit, dass mercedes seine kræfte sammelt: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,353162,00.html

was meint ihr, "ist der ruf erst ruiniert..." oder schafft mercedes es, die kurve zu bekommen und seine schwæche als handelsstærke umzudeuten und zu vermarkten?

lieb gruss

oli

Ähnliche Themen
87 Antworten

@schroeder, stimme dir da zu! im prinzip ein feiges abschieben der verantwortung. und was meint ihr nun wie schnell (oder langsam) sich mb von diesem schock erholen wird?

lieb gruss

oli

am 27. April 2005 um 9:23

Um den "Schock" geht es ja gar nicht.

Mit den richtihen Entscheidungen ist das morgen ausgeglichen, mit den falschen nie.

Falsch ist der ganze Weg von Mercedes IMHO schon seit 10 Jahren.

Hieß es früher "Ihr guter Stern auf allen Straßen" so könnte man jetzt texten "Der Stern in allen Nischen".

MB war 90 Jahre lang kein Auto für "Jedermann" . Damit wurden zwei Weltkriege und mehrere Wirtschaftskrisen bewältigt.

Nunmehr präsentiert sich Benz als Marke für "Jedermann" und will gleichzeitig "exklusiv" sein.

Ein Spagat, den noch keine Marke geschafft hat.

Noch dazu mit einer Allerweltsqualität, die sich durch nichts von Mitbewerbern unterscheidet bzw. teilweise schon als vergleichbar schlechter empfunden wird.

Säße ich im Vorstand, würde ich mal in den Raum stellen:

"Strafft die Produkpallette, gliedert den "smart" aus, produziert alles unterhalb der C-Klasse entweder gar nicht, oder wenn, dann irgendwo als "smart" oder was weiß ich, verzichtet auf "Maybach", hört auf mit den dämlichen "Editionen", macht die Autos einfach notfalls teurer, aber endlich wieder besser und eigenständiger.

Spätestens in fünf Jahren machen wir wieder satte Gewinne. Studiert die Firmengeschichten von Porsche, Lexus, Miele, B&O, Leitz, Hasselblad, Lacoste und Rolex. Vor allem aber die eigene. Die von Daimler-Benz. Vor Chrysler."

Es würde keiner auf mich hören.

Aus Größenwahn und kurzfristigem Profitdenken.

Servus,

CAMLOT

Ich kenne die "Machenschaften" von DC im Einkauf zu Genüge. Wir bekommen erst Anfragen über Teile, die sich ein Techniker oder Ingenieur wundervoll ausgedacht hat, dann kommen die Angebote und die Verwunderung, dass das Teil so teuer sein soll, Dann wenden qualitative Abstriche gemacht bis es wirklich nicht mehr billiger geht. Dann geht das Teil irgendwann in Serie. Die folgenden Jahre kommen dann immer wieder die Schreiben von DC, um wie viel % wir denn jedes jahr billiger werden wollen. 3% und mehr werden dann angestrebt. Kann/will man das nicht, ich der Nächste am Zug ... Wer´s mit machen will, soll das tun. Von mir aus kann DC seine Teile weiterhin aus allen Putekusenländern zusammenkaufen. Sollen sie aber auch die Autos in Argentinien, Südafrika und der Türkei verkaufen. Mit uns nicht, Leute ...

Wir verzichten dankend ...

Ein Lieferant ... seit 20 Jahren ...

Zitat:

Säße ich im Vorstand, würde ich mal in den Raum stellen:

"Strafft die Produkpallette, gliedert den "smart" aus, produziert alles unterhalb der C-Klasse entweder gar nicht, oder wenn, dann irgendwo als "smart" oder was weiß ich, verzichtet auf "Maybach", hört auf mit den dämlichen "Editionen", macht die Autos einfach notfalls teurer, aber endlich wieder besser und eigenständiger.

Spätestens in fünf Jahren machen wir wieder satte Gewinne. Studiert die Firmengeschichten von Porsche, Lexus, Miele, B&O, Leitz, Hasselblad, Lacoste und Rolex. Vor allem aber die eigene. Die von Daimler-Benz. Vor Chrysler."

Es würde keiner auf mich hören.

Aus Größenwahn und kurzfristigem Profitdenken.

super beitrag, camlot! da ist sicher viel wahres dran, aber wuerden die kunden noch mehr fuer einen mercedes bezahlen...? ich halte die preise jetzt schon fuer weit ueberzogen, auch wenn mercedes fuer die zulieferer eine enorme zumutung sein muss, laut mike.

lieb gruss

oli

am 27. April 2005 um 20:16

Zitat:

Original geschrieben von oli

super beitrag, camlot! da ist sicher viel wahres dran, aber wuerden die kunden noch mehr fuer einen mercedes bezahlen...? ich halte die preise jetzt schon fuer weit ueberzogen, auch wenn mercedes fuer die zulieferer eine enorme zumutung sein muss, laut mike.

lieb gruss

oli

Danke für die Blumen.

Ich habe es in einem anderen Thread schon mal bewiesen, jetzt behaupte ich es einfach, weil es stimmt:

Im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen ist Mercedes (alle Autos!) seit 25 Jahren unentwegt BILLIGER geworden!

Es geht doch hier nicht darum, ob du und ich uns dann noch einen Stern leisten könnten. Sondern um das Schicksal der Marke .

Und da heißt es BESSER werden, dann spielt auch TEURER keine Rolle.

Mit der jetzigen Firmenpolitik werden sich nämlich bald auch die Leute, die sich auch mehr leisten könnten, von der Marke abwenden. Weil sie eine von vielen ist. Und nicht mehr erstrebenswertes, hochpreisiges, aber auch hochWERTIGES Objekt der Begierde.

Ich mache seit 25 Jahren Marketing. Sehr erfolgreich.

Aber nicht für Daimler-Chrysler.:D

 

Gruß,

Camlot

Zitat:

Im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen ist Mercedes (alle Autos!) seit 25 Jahren unentwegt BILLIGER geworden!

auch ohne die, die du gerne ausgliedern wollen wuerdest? :) ich kann mir im prinzip aber vorstellen, dass du recht hast. exklusivitæt entsteht ja ausserdem dadurch, dass nicht alle haben kønnen, was sie wollen und wozu sie das geld haben. die taktik ist bei den "lieferschwierigkeiten" einiger modelle ja auch aufgegangen... :D

lieb gruss

oli

Zitat:

Original geschrieben von b03ch7

Naja, irgendwie sehe ich persönlich die BWL'er als Problem an, wenn sie in Positionen sitzen, die eigentlich einem Techniker vorbehalten sein sollten...

Aber dieser Trend setzt sich die letzten Jahrzehnte immer weiter durch.

...

Wieviele Teile an einem Mercedes werden noch von Mercedes selbst hergestellt? Die wenigsten, der Trend geht doch dahin alles auszulagern, mal abgesehen von dem wenig sinnvollen "Just-In-Time" oder noch besser "Just-In-Sequence"... Auf dem Papier sicherlich eine tolle Sache, in der Praxis eine Zumutung...

Wieviel kürzer wäre wohl der Produktionsstop aufgrund der Hochdruckpumpen von Bosch ausgefallen wenn noch mehr ältere Pumpen auf Lager gewesen wären? Aber nein, die müssen ja gleich nach Produktion aus dem Werk in den LKW (mobiles Lager), ins andere Werk und dort verbaut werden, nahezu ohne Lagerzeit... Und wie groß ist das Geheule wenn mal ein LKW verunfallt...

...

Ich hab im Toyota-Forum schon mehrmals erklärt, wie Toyota erfolgreich mit seinen Lieferanten kooperiert. Deshalb hier die Kurzversion:

Man bedroht die Lieferanten nicht, sondern gibt erstmal eigenes Know-how Preis, damit der Lieferant Verbesserungen in der Produktion realisieren kann. Daraus soll Vertrauen in Toyota und das Zulieferer-Netzwerk entstehen, was langfristig zur Zusammenarbeit unter den Zulieferern untereinander führen soll, aber natürlich auch mit Toyota. Das geht natürlich nicht mit Zwang, aber das Verstehen weder deutsche noch amerikanische Autobauer. Die Kostenersparnis wird auch weder im voraus diktiert, noch sofort vom Zulieferer eingefordert. Es finden jährliche Verhandlungen statt, alles was vorher an Ersparnis anfällt, bleibt beim Zulieferer. Idee dahinter: Auch Zulieferer sollen gute Geschäfte machen, da ohne gute Zulieferer keine guten Autos.

Just-in-Time ist ein Konzept im Rahmen des Toyota Production System, dass VORAUSSETZT, dass man bereits hohe Qualität erreicht hat. Dazu gibt es eine ganz einfache Zeichnung: Ein See mit spitzen Felsen. Die symbolisieren Störungen im Produktionsprozess. Solange genug Wasser (=Lager) da ist, kann man in Ruhe mit dem Boot fahren. Aber wenn man das Wasser (Lager) reduziert, werden Qualitätsprobleme offensichtlich. Das ist nicht neu, aber manche sind sich zu fein von anderen zu lernen und machen die Erfahrung lieber selbst.

Just-in-time macht Sinn, man muss es nur richtig umsetzen. Kleiner Tipp: Mit Gewalt und von heute auf morgen geht´s nicht. Deshalb eröffnet Toyota grad ein Schulungscentrum in England bei dem dortigen Werk. Die europäischen Toyotas haben nämlich noch nicht die aus Japan gewohnte Qualität (wenngleich auch die europäische bereits sehr gut ist).

Anekdote am Rand: Bei einem Toyota Zulieferer ist vor einigen Jahren das ganze Werk abgebrannt. Die Konkurrenz rieb sich die Hände, weil sie auch glaubten, dass die Schwächen von TPS jetzt offensichtlich würden - und erwarteten mehrere Wochen Produktionsausfall. Andere Zulieferer machten aber sofort alle möglichen Kapazitäten frei, um das entsprechende Teil zu produzieren.

Nach 3 Tagen liefen die Bänder bei Toyota wieder und die beteiligten Firmen erhielten eine dicke Prämie. DAS HÄTTE BEI KEINEM DEUTSCHEN HERSTELLER FUNKTIONIERT!

Zitat:

Original geschrieben von xStraightxEdgex

Andere Zulieferer machten aber sofort alle möglichen Kapazitäten frei, um das entsprechende Teil zu produzieren.

Nach 3 Tagen liefen die Bänder bei Toyota wieder und die beteiligten Firmen erhielten eine dicke Prämie. DAS HÄTTE BEI KEINEM DEUTSCHEN HERSTELLER FUNKTIONIERT!

Das würde in Deutschland nicht klappen da der Autohersteller erst mal versuchen würde die verbleibenden Zulieferer preislich gegeneinander auszuspielen.Von einer Prämie bräuchte man nicht mal träumen.

Eine Ethik des live and let live wird langfristig jeder totalitären Vorgehensweise überlegen sein. Eigentlich dürfte die Umsetzung dieser Erkenntnis in von christlich/abendländischer Kultur geprägten Ländern kein Problem darstellen. Warum klappt es nur immer schlechter und warum werden Leute wie Geißler und neuerdings auch Müntefering aus Industriekreisen so scharf angeschossen, wenn sie kontraproduktive Entgleisungen in der Wirtschaftswelt anprangern? Glücklicherweise gibt es allerdings auch noch Wirtschaftsbosse wie Wiedeking und den Chef von Trigema, die nicht in den Chor einstimmen.

es hat wohl auch was mit der wortwahl zu tun (heuschrecken, mafiabosse etc.)... die deutsche bank jedoch hat sogar 30% rendite erreicht - ohne die leute zu feuern...

aber das geht wohl ueber den diskussionsbereich eines autoforums hinaus. :)

lieb gruss

oli

edit: schon wieder schlechte nachrichten, wenn auch nicht ueberraschend.

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen ... Vielleicht haben jetzt auch die, auf die sich DC lange Jahre ausgeruht hat, endlich gemerkt, dass allein der Stern auf der Haube noch keinen echten Benz ausmacht. Die sollten endlich wieder Mercedes bauen, die ihren ursprünglichen Tugenden entsprechen. Dann klappt´s auch wieder mit dem Absatz. Was waren die Mercedes doch früher für feine Autos... Hoffentlich besinnen sie sich schnell bei DC. Denn ist der Ruf erst ruiniert ...

Los, Ihr Schwaben, etwas weniger Geiz, folglich mehr Qualität. Dann geht´s auch wieder voran...

Ich glaube, ich behalte den W124. Der hat noch Charakter und läuft wie ein Urwerk ...

Mike

Zitat:

Original geschrieben von oli

es hat wohl auch was mit der wortwahl zu tun (heuschrecken, mafiabosse etc.)... die deutsche bank jedoch hat sogar 30% rendite erreicht - ohne die leute zu feuern...

Wenn sie keine Leute "gefeuert" haben, dann würde ich die Begriffe "rausdrängen", "wegloben" oder ganz einfach "kündigen" vorschlagen für die Personalpolitik der letzten Jahre.

Jedenfalls wurde immer wieder massiv abgebaut.

Insbesondere erfahrene und seriöse Mitarbeiter ("die machen ja keinen Umsatz") wurden weggedrängt und junges, billiges Gemüse geholt und gerade so weit ausgebildet, daß es reicht, den Kunden irgendwelche sinnlosen Verträge aufzuschwatzen.

Mittlerweile haben sie ein gewaltiges, strukturelles Problem.

Man stellt nämlich gerade fest, daß das auf dem Papier nur "langweilig" ertraqgreiche Kleinkunden-Kontoführungsgeschäft DIE "sichere Bank" war, die jetzt fehlt.

Zockerdepots und der Verkauf von hereingeholten Fremdleistungen bringen´s -oh Wunder !- nicht so, wie man sich das vorstellte.

Die verärgerterten (und bzw. weil damals verachteten) Bank24-Kunden sind jedenfalls in Scharen davongelaufen und jetzt hätte man sie gerne zurück.

Insbesondere die Zocker dagegen (vor allem die im eigenen Hause) wäre man gerne wieder los.

Nur haben die sich sehr hartnäckig eingenistet und noch relativ viel Macht.

Warum ich mir das im Auto-Forum doch nicht verkneifen konnte ?

Ich denke da an verärgerte "Benz24"-Kunden - also alles was unter "Premium" (Maybach ?) rangiert.

 

In beiden Fällen erkenne ich die gleiche Mentalität:

"Die ganze Welt (Kunden wie Lieferanten) besteht nur aus dummem Nutzvieh, dessen einziger Daseinszwaeck darin besteht, sich ausnehmen zu lassen."

Eine schlicht primitive Strategie.

Und Arrogant.

Arrogant gegenüber der Tatsache, daß der Rest der Welt stochastisch gesehen gar nicht so blöd sein kann !

Leider sind Führungsstruktur und Leistungsbewertung der Mitarbeiter in den meisten westlichen Unternehmen mittlerweile so gestrickt, daß diese Sichtweise regelrecht gefördert wird - nämlich primitiv.

Sehr schön geschildert dagegen die alternative Vorgehensweise am Beispiel Toyota.

Intelligent ist, wer es versteht, sich zu verbünden.

Z.B. mit seinen Lieferanten und Kunden.

In D sehr erfolgreiches Beispiel dafür: ALDI

Vermutlich sehen wir hier den Kontrast zwischen der primitiven Sicht der amerikanischen Einwanderer "Ein ganzer Kontinent zum Ausbeuten !" (heute fortlebend in den dominierenden Managerschulen) und fernöstlicher Intelligenz, die auf Jahrtausende alten Erfahrungen basiert.

Aber was ist mit der "europäischen" Kraft der analytischen Logik passiert ?

Ach ja, die war ja spießig.

Und noch dazu anstrengend. :rolleyes:

(Sie brachte aber Ingenieursleistungen hervor, die in aller Welt gerühmt wurden.

Aber die Ingenieure sind ja auch nur dazu da, ihnen ein gerade verkaufbares Minimum an Leistungen abzupressen und die dann überteuert an ahnungslose Kunden zu verscheuern.)

Ich konnte diese Effekte auch im Kleinen schon sehr plastisch beobachten an einem Vertriebler, der vor rund 10 Jahren auch glaubte, die ganze Welt sei dazu da, sich von ihm ausnehmen zu lassen.

Auf den 750iL folgte nach rund 4 Jahren ein Astra Diesel.

Zitat:

Original geschrieben von oli

schon wieder schlechte nachrichten, wenn auch nicht ueberraschend.

Ich muß nicht erneut betonen, was ich von Quartalsberichten halte - von guten wie von schlechten. ;)

Zwanzig Quartalsberichte haben eine Aussagekraft.

Einer dagegen ist keiner.

Das ist ja gerade das Problem der simpel gestrickten Finanzjongleure.

 

MfG ZBb5e8

Hallo,

nichts gegen BWL'er,aber in manchen Entscheidungsebenen gibt es andere Parameter als reines Zahlendenken und Einkaufsgeschick.Nicht jeder abgepresste Rabatt erweist sich als geschickter SChachzug....der Lieferant wird um zu überleben schon darauf achten das er auf seinen Schnitt kommt.

Ich kann Camlots Beitrag durchaus nachvollziehen...

Es fehlt in bei DB mittlerweile eine Art ''Firmenkultur'' als Basis des täglichen handeln und tuns....stattdessen immer neue Strategische Irrwege und neue Fehlleistungen in Bereichen die das Unternehmen essentiell betreffen da mit dem Namen und Ruf eng verknüpft.....noch ist das wieder zu reparieren aber ein Umdenken wird zeitnah nötig sein um größeren Scahden zu verhüten.....Ob Schremp dafür der richtige am Steuer ist wird sich zeigen....

 

Andy

am 29. April 2005 um 8:39

ZB...soundso ( ;) ) hat mir mal wieder aus der Seele gesprochen. Respekt.

Vielleicht hat jemand die Aktion Toyotas in den USA

verfolgt ? Diese haben gerade ihre Preise ERHÖHT !

Geniale Begründung des Chairmans (sorry, habe ich

nur im HB überflogen, daher bestimmt nicht 1:1):

Man wolle den Mitbewerbern eine Chance geben, ihre

Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.

Absolute Sahne, das !

Die Amis haben mit Wahnsinnsrabatten versucht, ihre

technologisch rückständigen Kisten an den Kunden zu

bringen. Was hat das gebracht: Profit ^ -1.

Was machen die Japaner: In Anbetracht der Tatsache,

daß der amerikanische Markt sehr sensibel auf die

eigene Wirtschaft reagiert (buy american!), greifen sie

nun einfach möglichen Sanktionen (Abschottung des

Marktes wie schon in anderen Bereichen praktiziert) der

Amerikaner VOR und "erlauben" ihren US- Blechdosenschneidern

auch mal wieder ein bisschen Profit.... Bleiben dabei

aber VOLL im geschäft und erhöhen sogar damit noch

ihre EIGENE Marge !!!

DA kann ich nur Beifall klatschen. DAS ist gutes und

durchdachtes Management.

So, muß jetzt zum Termin. CU all.

Gruss

@xStraightxEdgex:

Toyota scheint es kapiert zu haben, DC bei weitem (noch) nicht.

Was ich als besonders schlimm empfinde, ist nicht nur dass Just-in-Time mit fast leerem See (um dein Bild aufzugreifen) und mit aller Gewalt praktiziert wird, nein, es wird schon weiter auf Just-in-Sequence gedrängt.

Da wird ein Stolperstein fallen gelassen ohne den vorherigen weggeräumt zu haben...

Dass Just-in-Time/Sequence bei neuen Produktionswerken mit direkt ansässigen Lieferanten funktionieren kann, ist keine Frage, nur dass allein aus logistischen Gründen ein Transport Italien-Deutschland-Spanien ein wenig risikoreicher ist und länger dauert als vom einen ins nächste Gebäude sollte man vielleicht mal überdenken...

Wenn ich sehe wie viele Bauteile momentan zusätzlich (Qualitäts)geprüft werden, hat sich entweder Gewaltiges getan, oder die Zulieferer wurden erneut akkreditiert und anschließend im Preis gedrückt.

Nahezu jedes (Motor-)Bauteil hat momentan 1 bis 2 zusätzliche (!) Markierungen, seien es die Hochdruckpumpen, Leitungen, LiMas oder diverse Gehäuse.

Wenn ich jedoch die neue M-Klasse ansehe wird mir fast schon wieder schlecht, die noch schlimmer zusammengenagelt als bisherige Fahrzeuge.

 

Und btw. ist Schrempp für mich der falsche Mann, schon aufgrund der Doppelspitze. Zeit für frischen (konservativen) Wind. Welch Widerspruch!

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. mercedes handelt - neue qualitætskontrollen fuer zulieferer angekuendigt