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Mercedes C180 K Sportcoupé - reibendes Vibrieren vom Antrieb unter Last nach Tausch der Hinterachse

Mercedes C-Klasse CL203 Sportcoupé
Themenstarteram 15. Februar 2020 um 9:18

Hallo!

An meinem C180 Kompressor Sportcoupé (CL203) mit Automatik wurde bei ca. 286 TKM die Hinterachse wegen Durchrostung erneuert. Zum Einbau kam die werkseitig als Neuteil gelieferte Komplettachse. Sämtliche Teile der Bremsanlage, des Antriebs sowie diverse Lager usw. sind noch die alten, sollten jedoch beim Tausch der Achse noch intakt gewesen sein, da man mich während des Achs-Tauschs nicht auf erneuerungswürdige Alt-Teile hingewiesen hat und der Wagen davor auch noch fuhr wie am ersten Tag.

Seit ich das Auto nun wieder aus der Werkstatt zurückerhalten habe, spüre ich jedoch folgendes Phänomen, das vor dem Achs-Tausch nicht vorhanden war:

Während der Fahrt, unabhängig vom Gang und unabhängig von der Drehzahl, merkt man eine gewisse vibrierende Reibung aus dem Bereich Motor/Antrieb/Getriebe, die allein abhängig von der Last ist. Liegt also eine gewisse Last auf dem Antrieb, geht es los. Entsprechend ist es noch möglich, bei niedrigen Geschwindigkeiten und wenig Gas ohne das Phänomen zu fahren, aber sobald man das Gaspedal etwas stärker tritt sowie bei hohen Geschwindigkeiten im 5. Gang durchgehend, hat man das Gefühl, als fahre man mit Motorbremse, weil irgendeine Reibung einen Widerstand erzeugt, gegen den man mit dem Gasgeben ankämpfen muss.

Ob hier ein Bauteil mit Spiel unter einer gewissen Spannung zu vibrieren anfängt oder ob irgendwo unter Spannung etwas schleift und dadurch eine Reibung erzeugt, die dann zur Vibration führt, kann ich nicht beurteilen. Es fühlt sich in jedem Fall so an, als sei die Drehzahl zu hoch, was sie aber nicht ist! Aber vom Gefühl ist es vergleichbar mit einer zu hohen Drehzahl und evtl. brummt das Fahrzeug auch etwas mehr dadurch, zumindest kommt es einem so vor! Es ist aber nicht so, dass sich das Fahrzeug spürbar schüttelt oder so stark vibiriert, dass es rattert o. ä. Man nimmt es eigentlich nur über das Gefühl beim Gasgeben war, weil man immer denkt, man muss hochschalten, obwohl man im richtigen Gang ist und die Drehzahl auch stimmt, aber es fühlt sich halt rau/kratzig an, wie mit zu hoher Drehzahl/Motorbremse!

Das Problem tritt bei hohen Geschwindigkeiten auch im Schubbetrieb auf, d. h., wenn man das Gas wegnimmt, aber durch den noch vorhandenen Eigen-Vortrieb des Wagens immer noch eine gewisse Kraft auf dem Antrieb liegt!

Manchmal ist das Phänomen so heftig, dass man beim Bremsen im letzten Moment des Zumstehenkommens eine vibrierende Reibung gegen das Anhalten (ähnlich dem Vibrieren durchs ABS bei nasser Fahrbahn) wahrnimmt, aber das ist nur bei manchen Fahrten so! Man kann also sagen, dass die Intensität des Gesamt-Phänomens von Fahrt zu Fahrt variiert!

Ferner schnappt die Handbremse nach dem Kaltstart erst in dem Moment des Anrollens zurück, obwohl sie bereits gelöst ist! Gerüche einer zu heißen Bremse oder warme Felgen sind allerdings selbst nach Autobahnfahrten nicht wahrnehmbar, sodass eine feste Bremse wohl als Ursache für mein Phänomen ausscheidet, das sich schwere Lösen aber ggf. mit der Ursache meines Problems zusammenhängt?

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass mir der Wagen an dem Tag, an dem er wegen der korrodierten Achse in die Werkstatt kam, beim Räderwechsel vom Wagenheber gerutscht ist, als das linke Hinterrrad sich noch lose und ohne Schrauben auf der Radnabe befand und die Radaufhängung beim Runterkrachen auf das Innere der Felge aufsetzte, wo ein kleiner Kratzer zu sehen ist und wonach es zu einem eiernden Schleifgeräusch vom Rad kam, das aber seit dem Achs-Tausch weg ist!

Alle vier Reifen sind nach dem Achs-Tausch erneuert und gewuchtet, doch die Mercedes-Werkstatt sagt natürlich, mein Problem könne keinesfalls etwas mit dem Tausch der Achse zu tun haben und wenn sie die Ursache für meine Beanstandung suchen sollen, fallen ein hoher Arbeitsaufwand und entsprechend hohe Kosten an!

Motorlager, Kettenspanner, Nockenwellenversteller und Steuerkette wurden vor zwei Jahren gemacht und der Wagen fuhr bis zuletzt ohne Probleme. Zudem hat er nach dem Achs-Tausch TÜV und AU bekommen. Die Querlenker und Koppelstangen der Vorderachse wurden ebenfalls erneuert, sind jedoch hochwertige Fremdteile. Radlager sind auch noch i. O.!

Hat irgendjemand jemand eine Idee, wo das von mir beschriebene Phänomen herkommen könnte?

Danke vorab!

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15 Antworten

Die Gummi gelagerte Aufhängung in der Mitte von der Kardanwelle,

die ist öfter mal eingerissen oder durch Oel aufgeweicht. Oder mal

Mittellager der Kardanwelle prüfen, gegebenen fals mal die

Kardanwelle um 180° verdreht wieder einbauen, oder mal Auswuchten lassen.

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