Mercedes 190E 2,6 Probleme mit Autogas

Mercedes W201 190er

Hi Leute,

hat jemand Erfahrung mit Autogas, insbesondere beim 2,6er? Ich habe folgendes Problem:
Umschalten auf Gas kein Problem, fahren im Grunde auch nicht, aber wenn ich langsamer werde neigt der Motor zum ausgehen. Besonders im Stadtverkehr nervt das ziemlich. Die Drehzahl schwankt dann plötzlich, der Motor bäumt sich noch ein-zwei mal auf, dann ist Schluss. Wenn ich den Schalthebel (Automatik) schnell genug auf N stelle fängt er sich manchmal noch, aber entspanntes Fahren sieht anders aus.
Die komplette Zündanlage (Verteiler, Kabel, Kerzen) hab ich Anfang des Jahres überholen lassen, einen neuen Verdampfer von BRC gabs bei der Gelegenheit auch gleich noch. Auf Benzin läuft der Wagen klasse, er springt allerdings schlecht an, egal ob Benzin oder Gas.
Die Temperatur geht beim Fahren praktisch nie über 80°, ist das zu wenig? Beim "großen Bruder" (300SE) ist sie meist etwas höher.
Außerdem leuchtet in letzter Zeit beim fahren immer mal wieder die Ölanzeige auf, geht aber nach kurzer Zeit von alleine wieder aus. Öl scheint aber keins zu fehlen, der Stand am Ölstab ist perfekt!

Kommt irgendwas hiervon jemandem bekannt vor?

17 Antworten

Danke für den Tipp, werd ich mal noch probieren. Den stepper wollte ich gleich mit versetzen, aber dazu muss ich erst noch neue Schläuche besorgen. Und dann mal schauen, wie ich das kabel verlege. Der stepper soll möglichst waagerecht stehen?
Wäre es eigentlich eine Option, den stepper direkt an den Mischer zu setzen, also in den luftfilterkasten?

Was mir noch ein bischen sorgen macht, sind die ganzen Schläuche, die direkt am Krümmer sitzen. Wird das nicht zu heiß da? Hab gestern mal überlegt, da ein Blech dazwischen zu setzen.

Hallo,

Wenn Du den Stepper in den Luftfilterkasten bekommst, dann rein damit. Je weniger Puffervolumen zwischen Stepper und Verdampfer um so besser.

Der Motor sollte möglichst senkrecht stehen, die Schlauchanschlüsse waagerecht - wie ein umgedrehtes T.

Ein zusätzlicher Hitzeschutz um die Krümmer kann nicht schaden, das Gummi der Schläuche wird es Dir danken.

Beste Grüße

Hey,

der letzte Tipp war gold wert. Die imbusschraube hab ich zwar nicht wirklich weiter rein bekommen, eine viertel Umdrehung vielleicht, aber die Rändelschraube war fast zwei Umdrehungen draußen. Nachdem ich sie ganz rein gedreht hatte, ging der Motor im Leerlauf immer sofort aus, aber dafür war beim fahren das ruckeln und die Drehzahlschwankungen schon mal komplett verschwunden. Also die Schraube wieder etwas raus, ca dreiviertel Umdrehung, danach war Ruhe!
Ich habs wirklich drauf angelegt, aber das Problem ist weg! Fährt sich auf gas wie auf Benzin.

Ganz am Schluss hab ich ihn mal ausgekriegt, als ich im stand das Lenkrad ganz eingeschlagen hab. Da fällt die Drehzahl dann doch ein bischen zu weit ab. Aber wenns nur das ist, damit kann ich leben.

Jetzt geh ich mal das mit dem stepper noch an und kümmer mich um ein Blech. Der Tag wäre auf jeden Fall schon mal gerettet!

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