Mercedes 190 E für Fahranfänger ??? JA oder NEIN ?????

Mercedes W201 190er

Was haltet ihr von den folgenden Angeboten ???

http://autoscout24.de/Details.aspx?id=4y2glityqcc

http://autoscout24.de/Details.aspx?id=423elfozsbg

http://autoscout24.de/Details.aspx?id=j2lnyw1h1vy

sagt mal bescheid !!!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Alle gezeigten Fahrzeuge haben für mehr als 2000 Euro KEINEN Airbag an Bord ... von daher wäre ein später Corsa B mit Airbag diesen Fahrzeugen im Crashfall VORZUZIEHEN, da für die Insassen die besseren Überlebenschanchen vorhanden sind. Der 190er ist zwar ein vergleichsweise sicheres altes Auto ... aber es langt nur mit Airbag zum Prädikat empfehlenswert.

Brauchbar sind die Autos, guten Zustand vorrausgesetzt aber durchaus ...

MFG Kester

So ein Quatsch.

Sicher ist ein Airbag eine sinnvolle Ausstattung, aber bevor ich mich in nen Corsa setze nehm ich den 190er, selbst wenn der Corsa 10 von den Luftsäcken hat.

Ne Kollegin ist mit nem Corsa im Grabengerutscht und hat sich aufs Dach gelegt, der war Platt. Was soll man mit nem Airbag, wenn es drumherum keine sicherer Fahrgastzelle gibt und die Fahrzeugstabilität so gering ist, das man mit seinem dollen Airbag darin zerquetscht wird wie ne leere Coladose?

Darüber hinaus sind die 190er so stabil, dass man als Anfänger auch mal wo anecken kann, ohne gleich nen Totalschaden zu haben.

Kannst dir auch für 10.000€ nen Dacia Logan kaufen, den gibts mit 4 Airbags für den europäischen, airbagfanatischen Markt. Leider brechen dir die Sicherheitsgurte Rippen und Brustbein, weil man an den Gurtsystemen gespart hat. Das macht aber nichts, denn was ein Gurtstraffer und ein Gurtkraftbegrenzer ist (gabs schon beim W123 in Serie und beim 190er sowieso), weis ja kein Kunde. Die kennen nur Gurte, und Airbags. Das da viel viel mehr hintersitzt, weis keiner.

Das geht mit einer ordentlichen Fahrgastzelle los, eine Sicherheitsfahrgastzelle mit Knautschzonen, und das ist ein Corsa nicht, der ist eine einzige Knautschzone, und da sitzt man drinnen. Dann nutzt der Airbag nix mehr, wenn das Lenkrad einem den Kopf abschlägt.

Dann ist es wichtig, einen wohl ausgeklügelten Innenraum zu haben, und eine Technik, die sich beim Unfall einfalten. Der Motor beim 190E wandert beim Frontalcrash komplett nach unten ab und schiebt sich unter das Auto. Beim Heckcrash gibt es einen großen Kofferraum, welcher sich sauber zusammenfaltet und die Energie aufnimmt. Danach kommt eine stabile Fahrgastzelle. Die Stabile Fahrgastzelle beim Corsa ist nicht stabil und den Kofferraum gibt es auch nicht. Ein Airbag nützt dir beim Heckunfall nichts. Beim Seitencrash gibt es stabile ABC Säulen und Schweller sowie Sicherheitstürschlösser die ein späteres Aussteigen noch ermöglichen, hast du mal die in nem Corsa gesehen? Die biegen sich schon wenn man die Tür aufmacht mit...
Ganz zu schweige von den Türen selbst.
Dazu ist im 190er -wie im Corsa- auch alles weich gepolstert.

Aber nochmal zur Sache mit den Airbags. Die ja nur im Frontaleinsatz interessant sind. Erst einmal ziehen Gurtstraffer Pyrotechnisch den Gurt an dich ran, so das du nicht in dem starren Gurt hängst. Dann lassen die Gurtkraftbegrenzer nach, so dass du dir nicht das Brustbein brichst. (wie bei Dacia oder Kia).
Dabei falten sich vorne die Längsträger samt Haube und Kotflügel sauber ineinander, der Moror wird nach unten weggerdrückt, samt Getriebe. Da ist auch schon das nächste Problem. Das geht bei einem Quereingebauten Motor wie im Corsa nicht. So komprimiert sich der Motor gegen die angeblich stabile Fahrgastzelle. Der Corsa kann so wesentlich weniger Energie aufnehmen, weil er ja auch weniger Blech hat. Der Aufprall wird härter, die ohnehin konstruktiv schwächere, weil billigere Fahrgastzelle mehr belastet. Wenn die bricht, kommt dir dein Toller Airbag samt Amaturenbrett entgegen und macht Matsche aus dir.

Im 190er hängst du aber noch im Gurt. Wenn es hart auf Hart kommt, erwischt du das Lenkrad. Darin ist ein Drahtgitter, das weicher ist als dein Kopf, vorrausgesetzt man baut kein Nardi-Holzlenkrad an. Das Lenkrad gibt nach. Dich erwischen keine komischen Abgerissenen Teile im Fußraum, etc.

Und ein 190er, unsicherer als ein Corsa?
Eck mal mit dem Corsa wo an, sieht danach aus wie ne Coladose, der 190er eher wie ein Schuhkarton, da passiert so schnell nix.

124 weitere Antworten
124 Antworten

pepe ... Es gibt in der Tat Kräfte die nicht nur senkrecht Richtung Unfallgegner gehen. Es gibt ja nicht nur einen Angriffspunkt, sondern sagen wir mal 1 Meter m mit einer Vielzahl von Berührungspunkten. Jeder davon wirkt anders über die Dauer des Unfallgeschehens - bei beiden Unfallgegnern. Wie sollte sonst z.b. die Gabelträgerstruktur beim 190er oder natürlich auch anderen Autos funktionieren?

@ NOMDMA
Antworte doch einfach auf eine so einfache Frage.
Ansonsten laß eine Frau mit Stöckelschuh und einen Elefant auf deinen Fuß stehen, dann kennt du die Antwort. Googlen brauche ich nicht. Du als Besserwisser solltest doch eine Antwort geben können.
 
Und bitte laß deine Anmachsprüche, deine persönliche Neigung interessiert micht nicht.

@ chalid 
 
Diese Kräfte sind dann auch so stark das man nicht im Airbag landet sondern daneben. Man sollte das ganze mal in der Realation sehen.
 

Zitat:

Original geschrieben von pepe889900


@ NOMDMA
Antworte doch einfach auf eine so einfache Frage.
Ansonsten laß eine Frau mit Stöckelschuh und einen Elefant auf deinen Fuß stehen, dann kennt du die Antwort. Googlen brauche ich nicht. Du als Besserwisser solltest doch eine Antwort geben können.
 
Und bitte laß deine Anmachsprüche, deine persönliche Neigung interessiert micht nicht.

Lies was ich geschrieben habe ... O_o

Die Unfallenergie wird eben nicht nur senkrecht in Richtung Kofferraum abgebaut bei einem (Offset)-Frontalcrash ...

Das Auto reißts beim Offsetcrash auch nicht in der Mitte auseinander, oder? Also müssen zwangsläufig auch andere Kräfte im Fahrzeug wirken ...

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von pepe889900


@ chalid 
 
Diese Kräfte sind dann auch so stark das man nicht im Airbag landet sondern daneben. Man sollte das ganze mal in der Realation sehen.
 

Was ist jetzt deine Frage? Ob es die Kräfte gibt, oder wie stark sie sind? Das Auto würde sich z.b. beim Unfallgeschehen nicht auf die Seite drehen oä. wenn es nur Kräfte in einer Richtung geben würde ... Wie stark die sind kannst du dir ausrechnen.

@ pepe889900

Du scheinst ziemlich beratungsresistent zu sein. 😉

Welche Kräfte hier tatsächlich wirken, ist von keinem von uns zu berechnen. Wir können zwar die Kraft der Fahrzeuge berechnen, aber spätestens bei der Barriere müssen wir passen, da zumindest ich nichts über ihr Eigengewicht, das Material oder ihre Deformationsfähigkeit weiss. Dazu kommt, dass sich die wirkenden Kräfte ja nach Struktur des Fahrzeugs auch sehr unterschiedlich bzw. punktuell auswirken können.

Fakt ist aber, dass bei gleicher Beschleunigung und unterschiedlichen Massen verschiedene Kräfte wirken. Sogesehen ist also der Vergleich meiner Ansicht nach Blödsinn (siehe Beispiel mit dem Hammer).

Wenn Du anderer Meinung bist oder über exakte Daten verfügst, dann lass uns doch bitte an deinem Wissen teilhaben. Ich lerne immer wieder gerne etwas dazu.

In freudiger Erwartung deiner uns belehrenden Berechung
Frank 😉

Also kann ich mir das googeln sparen. Ebenso versuchen es mit Mechanik und Physik zu verstehen was du eigentlich hier erzählen willst wenn du nichtmal in der Lage bist deine eigenen Aussagen zu belegen bzw. niederzuschreiben.
 
Ob sich ein Auto 10 cm oder 50 cm knautscht, danach nur eine neue Stossstange braucht oder ein Totalschaden ist sagt noch lange nichts über die Belastung der Insassen beim Crash aus. Und da hat es bis jetzt nur Kester vernünftig auf den Punkt gebracht.
 
Meine 2ct dazu !

@ pepe889900

Zitat:

Also kann ich mir das googeln sparen. Ebenso versuchen es mit Mechanik und Physik zu verstehen was du eigentlich hier erzählen willst wenn du nichtmal in der Lage bist deine eigenen Aussagen zu belegen bzw. niederzuschreiben.

Ich bin erstaunt, dass so ein blitzgescheiter Zeitgenosse wie Du meine simplen Beispiele aus dem Alltag nicht versteht? Aber ok, da ich ja ein netter Zeitgenosse bin, probieren wir es mit einem erneuten Beispiel aus der Praxis, welches Du direkt nach Lesen dieses Textes ausprobieren kannst:

Stell Dir vor, dein linker Zeigefinger sei die deformierbare Barriere eines Crashtest. Nun nimm als Äquivalent zum Corsa einen Bleistift oder Kugelschreiber zur Hand und hau Dir damit mit Geschwindigkeit X auf den Finger.
Was gemerkt? Nö, oder?
Nun nimmst Du anstatt Bleistift/Kulli einen schön schweren Leitz-Locher und schlägst Dir damit mit identischer Geschwindigkeit auf den Zeigefinger.
Jetzt merkst Du was, oder? 😉

Du wirst einen schmerzenden Finger haben (keine Sorge, die blauen Verfärbungen gehen wieder weg und der Nagel wächst nach) und auch eine gegen die schlagende Hand wirkende Kraft gespürt haben. Diese war ungleich höher als beim leichten Bleistift.

Verstehst Du jetzt den Unterschied zwischen schwerem MB und leichtem Corsa?

Grüßle
Frank (der sich gerade bildlich vorstellt, wie der eine oder andere MT-User mit dem Locher seine Finger malträtiert)

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


Grüßle
Frank (der sich gerade bildlich vorstellt, wie der eine oder andere MT-User mit dem Locher seine Finger malträtiert)

😁 😁 😉 Auaaa...

Hmm, der Locher hat nen blauen Fleck hinterlassen, aber der Kuli ein Loch in der Hand 😰 😁 😁

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


Grüßle
Frank (der sich gerade bildlich vorstellt, wie der eine oder andere MT-User mit dem Locher seine Finger malträtiert)

Gut das mein Locher Leichtbauweise hat 😁

Eine Bekannte von mir hatte mit einem Polo 6N nen Unfall. Der Airbag hat nicht ausgelöst. So viel zum Thema Airbag in alten Autos.

Die schlimmsten Verletzungen hatte sie aber gar nicht am Kopf sondern am Knie: Mehrfacher, extrem komplizierter Bruch. So viel zum Thema Knautschzone in kleinen Autos.

Ähem...hätte ich jetzt einen Satz wie Bublath "Kinder - bitte nicht nachmachen!" loslassen sollen? 😉

@ Nelte

Ich war auch schon das eine oder andere mal erstaunt, dass bei relativ deformierten Fahrzeugen der AB nicht ausgelöst hat, obwohl er definitiv ok war. Erklären kann man sich das eigentlich nur so, dass die Aufprallgeschwindigkeit noch zu niedrig oder der Aufprallwinkel für die Sensoren ungünstig war.

Grüßle
Frank

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


Stell Dir vor, dein linker Zeigefinger sei die deformierbare Barriere eines Crashtest. Nun nimm als Äquivalent zum Corsa einen Bleistift oder Kugelschreiber zur Hand und hau Dir damit mit Geschwindigkeit X auf den Finger.
Was gemerkt? Nö, oder?
Nun nimmst Du anstatt Bleistift/Kulli einen schön schweren Leitz-Locher und schlägst Dir damit mit identischer Geschwindigkeit auf den Zeigefinger.
Jetzt merkst Du was, oder? 😉
 
Verstehst Du jetzt den Unterschied zwischen schwerem MB und leichtem Corsa?

Und was soll dieses Beispiel jetzt über den Insassenschutz in beiden Fahrzeugen aussagen ? Richtig, gar nichts. Absolut Sinnloses wischi waschi !

Und nochmal. Ob sich ein Auto 10 cm oder 50 cm verformt sagt rein gar nichts über die Belastung der Insassen bei einem Unfall aus.

@ pepe889900

Also Wischiwaschi lese ich hier eigentlich nur von Dir. 😉

Bzgl. Belastung der Insassen lassen sich nur grundsätzliche Aussagen treffen. Im Fall 1 (Frontalcrash) wird der auf 64 km/h beschleunigte Insasse innerhalb kürzester Zeit auf Null abgebremst. Wenn wir also mal die Verformung der Karosse ausser acht lassen, dann geht´s hier primär um die Rückhaltesysteme und den Airbag.
Die Karosserie selbst sollte möglichst viel der auftretenden Kräfte durch Verformung abbauen können und die Fahrgastzelle intakt halten. Da beim MB aufgrund des höheren Fahrzeuggewichts auch größere Kräfte wirken, halte ich den Vergleich für nicht korrekt (hier käme dann unser Freund Newton in´s Spiel).

Was passiert hier? Eine beschleunigte Masse wird abgebremst. Die dafür aufzuwendenden Kräfte (seitens der Barriere) sind unterschiedlich groß und haben demnach auch nicht vergleichbare Auswirkungen auf die Struktur der Masse. Verkauft wird uns dies aber seitens der NCAP als "Vergleichstest", was ich für absoluten Blödsinn halte.

Will ich einen vergleichbaren Test, dann muss ich auf jedes Fahrzeug exakt die gleichen Kräfte wirken lassen. Im Klartext - die Geschwindigkeit muss je nach Masse des Fahrzeugs entsprechend angepasst werden (was ich ja schon mehrfach geschrieben habe)!

Anderer Meinung, liebster Pepe? Wenn ja, dann begründe diese bitte stichhaltig (also ohne Wischiwaschi)!

Grüßle
Frank

Deine Antwort
Ähnliche Themen