Mengenteiler Audi 100 c4 2.3e 1991

Audi

Hallo geehrte Forumsmitglieder,

Gleich einmal vorweg ich bin echt neu hier, also bitte entschuldigt wenn ich nicht immer die richtigen Fachausdrücke finde.

Ich habe folgendes Problem mit meinem Audi 100 2.3e (KE III jetronic): In letzter Zeit kann ich beobachten, dass der motor immer weniger Leistung bringt. Speziell so ab ca. 4000 umdrehungen.
Ich habe also sehr viel in diesem Forum gelesen und versucht.
Jetzt habe ich mir einen anderen (gebrauchten) Mengenteiler geholt. Dieser ist laut angaben des verkäufers nur 20tkm in verwendung gewesen und mein Bruder hat ihn auch selber aus dem Auto ausgebaut. (also meines erachtens nach nicht beschädigt oder so)
Wir haben ihn also eingebaut und ausprobiert. Der motor läuft jetzt extrem unruhig man kann richtig von stottern reden und ich muss auf jedenfall am gas stehen damit er nicht abstirbt. in höheren drehzahlen, so ich dass beurteilen kann, läuft er unrund. wenn der Motor warm wird, stirbt er nicht mehr ab allerdings läut er trotzdem unrund.
ich habe im zuge der Fehlersuche mit meinem Bruder undichte stellen im unterdrucksystem gesucht und kaputte schläuche getauscht.
Baue ich den "alten" Mengenteiler wieder ein (der motor brauchte ein wenig bis er wieder entlüftet war) läuft der Motor wieder "perfekt" rund und stirbt nicht ab oder so.

Meine Frage: Muss etwas eingestellt werden (Luftmengenmesser oder dergleichen) damit wieder alles gut zusammenpasst?

Was ich jetzt noch mache ist, dass ich das steuergerät ausblinken werde (mit dem originalen mengenteiler)
Was mich zu einer anderen Frage bringt: Wie soll ich dass mit dem neu gekauften mengenteiler machen. Nachdem der Speicher ja flüchtig ist und ich immer zuerst fahren muss damit ich danach den speicher auslesen kann. Ich denke es ist keine gute idee wenn ich mit dem so brutal stotternden Motor herumfahre mal abgesehen davon, dass er sofort abstirbt wenn er kalt ist.

Ich hoffe meine Erklärund ist halbegs schlüssig, und ihr habt vielleicht eine idee für mich.

vg Michael

p.s.: ich schließe auch nicht aus, dass der gekaufte mengenteiler vielleicht auch kaputt ist.

Beste Antwort im Thema

Uii, ja, die k-jetronic und ihre ableger, ein unzuverlässiges system. Nicht umsonst wurde sie fast 30 jahre eingesetzt. 1970 von Bosch erfunden, und seitem von porsche, ferrari, mercedes, audi, vw, saab, ford... und so weiter verwendet. Man kennt ja wie unzuverlässig die autos alle waren.

Der einzige fehler den ich hier finde ist dass du dir von irgendwelchen möchtegernmeisten märchen erzählen lässt, das ganze als die einzige wahrheit glorifizierst und dann andere leute auslachst die ein bisschen mehr verständniss von der materie haben als "aber der meister hat doch gesagt1!11einself" 🙄

Dieter nuhr beherzigen und in zukunft solche sprüche wie "Ke-Jet.... unempfindlich, sorry jetz muss ich aber auch mal lachen." einfach lassen.

33 weitere Antworten
33 Antworten

Ach, wieso wird eigentlich von laien immer gleich das praktisch unempfindlichste teil der ganzen einspritzanlage verdächtig....

Leistungsabfall im oberen drehzahlbereich ist klassisch für einen defekten klopfsensor.. Im fehlerspeicher wirst du bei der ke-3-jetronic auch nicht viel finden.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81


Ach, wieso wird eigentlich von laien immer gleich das praktisch unempfindlichste teil der ganzen einspritzanlage verdächtig....

Leistungsabfall im oberen drehzahlbereich ist klassisch für einen defekten klopfsensor.. Im fehlerspeicher wirst du bei der ke-3-jetronic auch nicht viel finden.

Gruß

Danke für deine schnelle Antwort. Wie schon sagte bin echt neu auf diesem gebiet und hab mich einfach mal durchgearbeitet. Ich habe auch schon vom klopfsensor gelesen. Ich werde dass gleich mal ausprobieren.

Ich werde mir einen neuen besorgen oder?

vg michael

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81


Ach, wieso wird eigentlich von laien immer gleich das praktisch unempfindlichste teil der ganzen einspritzanlage verdächtig....

Gruß

Ke-Jet.... unempfindlich, sorry jetz muss ich aber auch mal lachen.

ich wollte meinen damals Audi 80 von Monojet auf KE-jet umbauen. Und ein AUDI/VW-KFZmeister hat mir dringlichst davon abgeraten, weil diese zu anfällig und unzuverlässig sind. später habe ich auch an einem Audi 90 eines bekannten die schmerzliche erfahrung machen müssen, das die KE-jet nur rumspinnt... aber muss jeder selber seine erfahrung machen

gesundes neues noch 🙂

übrigens... vllt. hilft das doch weiter mit fehlerspeicher, man weiss nie

http://www.audi-80-scene.de/.../KE-III-Jetronic

habs mir nicht genauer angesehn

Ähnliche Themen

Zitat:

Ke-Jet.... unempfindlich, sorry jetz muss ich aber auch mal lachen.
ich wollte meinen damals Audi 80 von Monojet auf KE-jet umbauen. Und ein AUDI/VW-KFZmeister hat mir dringlichst davon abgeraten, weil diese zu anfällig und unzuverlässig sind.

Jetzt muss ich auch mal lachen 😉

Ich habe nie gesagt, dass die ke-jet unempfindlich ist - auch wenn ich der aussage generell zustimmen würde. Ich habe gesagt, der mengenteiler ist das UNEMPFINDLICHSTE bzw unanfälligste teil an der ganzen anlage. Wenn eine KE-jet das spinnen anfängt, die vorher problemlos im betrieb war, dann liegst das doch im großteil aller fälle NICHT an einem mengenteiler der plötzlich die hufe streckt.

Was kfz-meister bei VAG teilweise für einen stuss von sich geben muss ich hier jetzt nicht weiter ausführen. Die jüngeren modelle verstehen die ke-jet sowieso nicht mehr, sind mangels OBD stecker nicht in der lage sie einzustellen geschweigedenn zu reparieren, und daraus resultieren dann solche schauermärchen. Dass sich das dann mit deinen eigenen erfahrungen deckt ist ein trauriger zufall.

Wenn sie läuft, dann läuft sie. Und das tut sie in der typ 81/85 modellreihe jetzt seit über 30 jahren..

Gruß

hallo nocheinmal

wie gesagt danke für eure beiträge.

Könnt Ihr mit evtl. trotzdem noch die fragen von mir bez. mengenteiler beantworten, oder kann man dass so nicht beantworten?

Ich werde mir heute so eine Prüflampe basteln und schauen was die fehlercodes sagen...

grüße michael

der KFZ-meister wird schon anhand seiner langjahrigen erfahrung gewusst haben warum er mir davon abgeraten hat... er wird sich genug mit diesen dingern bei Audi/VW in der werkstatt rumgeärgert haben.
sein gesichtsaudruck war doch zu aussagekräftig. auch wenn es nun schon denke mal fast 10 jahre her ist, erinnere ich mich noch ganz genau daran.... 🙄🙄🙄

wenn deiner seit 30 jahren läuft, dann glückwunsch.
ich hatte bei einem B3 mit 750.000 km etwas gewechselt, der anlasser hatte kapituliert. bis dahin wurde nichts weiter daran gemacht als die übliche pflege (kerzen, Öl, etc). man steckt nicht drin...

Welch überwältigende Kompetenz bezüglich Youngtimern einen in VAG Werkstätten erwartet, kannst du hier im Forum ohne groß zu suchen nachlesen...

Zitat:

Jetzt habe ich mir einen anderen (gebrauchten) Mengenteiler geholt. Dieser ist laut angaben des verkäufers nur 20tkm in verwendung gewesen und mein Bruder hat ihn auch selber aus dem Auto ausgebaut. (also meines erachtens nach nicht beschädigt oder so)

Wie lang stand das Auto denn? Mit den Mengenteilern ist das so eine Sache: Benutzt man sie, sind sie meistens glücklich, lange Lagerung (Sei das jetzt ausgebaut auf einem Regal, oder einfach das Auto jahrelang nicht gefahren) nehmen sie einem übel. Da der neue nur 20tkm gelaufen ist, aber die K*-jetronicen schon seit langer zeit total veraltet ist, wird dein ersatzteil auch ziemlich lange gelagert sein. Weisst du denn aus erster hand, dass der Motor von dem Spender gut lief? Falls ja, kann es wirklich nur eine Einstellungssache sein (sofern das überhaupt der richtige MT für deinen Motor ist).

Ich würde dir Raten dich nicht so auf den neuen Mengenteiler zu versteifen. Klopfsensor, Spritfilter, Falschluft (Unterdruckschläuche, ansaughutze, krümmerdichtung usw), Lambdasonde ggf. - Das sind eher die Kandidaten die einem richtigen Verschleiß unterliegen und sich im Laufe der zeit bemerkbar machen.

Gruß

Ok, danke

Also du hast recht ich kann nicht aus erster hand sagen, dass der moter ohne probleme lief.

Also werde ich mich an die anderen bestandteile machen. Spritfilter und unterdruckschläuche denke ich nicht denn spritfilter habe ichvor ca 5000km getauscht und die unterdruckschläuche habe ich die gewechselt die spröde oder rissig ausgesehen haben. Die hutze habe ich vor ein paar jahrengetauscht, da sie von audi nicht richtig montiert wurde und der seite des luftmengenmessers gerissen ist.

Ok ich werde mich also um klopfsensor und lamdasonde kümmern. In welcher reihenfolge soll ich das tauschen? Zu erst den klopfsensor oder die lamdasonde?

Grüße michael

Alle Möglichkeiten der KE-III findest du auch hier:
KE-III
(dauert ein paar Sekunden...)

Gruss

Ok leute

Ein großes danke jetzt habe ich genug hausaufgaben. Ich sag bescheid wenn ich neue ergebnisse habe...

Grüße michael

Steck die Lambdasonde mal ab! Fahr ne Runde und falls sich was ändert bezüglich Leistung weißt du mehr!

Klopfsensor von deinem Bruder seinem Audi mal verwenden! Wenn Farbe des Steckers übereinstimmt!

Übrigens ist die K...-Jetronic eine der besten Einspritzsysteme! Nur die heutige Jugend meint wild daran rumzuschrauben zu können ohne sich vorher genügend Backgroundwissen anzueignen.
Logisch dass dann nichts mehr klappt wie es soll!
Und der Meister bei VAG gehört wohl auch zu der Sorte, die nur den PC ans Auto ranstöpseln wollen und dann den Fehler genannt haben wollen. Dabei hat er wohl in den gesamten Jahre bei VAG nichts gelernt... schade drum.

Aber nix für ungut, es gibt genügend Leute die sich auch heute noch damit befassen. Frag mal dies bezüglich bei deinem Boschdienst nach, von denen nimmt sich wenigstens noch jemand Zeit dafür 😉

MfG

W

Moin,

jetzt kapiere ich nichts mehr. (Tante Edith sagt: Ok, jetzt raffe ich's 😉)

Erst schreibt der TE das der Motor mit dem alten MT nur rum zickt. Dann den "neuen" MT eingebaut mit ähnlichem Ergebnis. Nächster Schritt war das beseitigen der restlichen Unterdrucklecks und plötzlich lief der Motor mit dem alten MT wieder (fast) so wie er soll.

Warum soll/will er dann plötzlich die Lambadasonde und den Klopfsensor wechseln? 😕 Oder habe ich was überlesen? Kann ja sein ... (Ok, ist richtig die beiden Sachen zu checken)

Wenn der MT gewechselt wird, muss der neue MT auf den Motor eingestellt werden. Ansonsten läuft der Motor eben nicht richtig.

LG, Frank

Zitat:

Original geschrieben von Mirof


Moin,

jetzt kapiere ich nichts mehr.

Erst schreibt der TE das der Motor mit dem alten MT nur rum zickt. Dann den "neuen" MT eingebaut mit ähnlichem Ergebnis. Nächster Schritt war das beseitigen der restlichen Unterdrucklecks und plötzlich lief der Motor mit dem alten MT wieder so wie er soll.

Warum soll/will er dann plötzlich die Lambadasonde und den Klopfsensor wechseln? 😕 Oder habe ich was überlesen? Kann ja sein ...

Wenn der MT gewechselt wird, muss der neue MT auf den Motor eingestellt werden. Ansonsten läuft der Motor eben nicht richtig.

LG, Frank

Hallo frank

Ich glaub da ist jetzt ein missverständisentstanden.

Also nochmal eine zusammenfassung :-) :

mein auto hat dass problem, dass er in höheren drehzahlen kein gas mehr annimmt. Ich hab also her im forum gestöbert und herausgefunden, dass es evtl der mt sein könnte. Also habe ich mir gebraucht einegekauft und eingebaut. Danach hat der motor allerdings gar nocht mehr funktioniert sprich er hat gestottert und ist im leerlauf abgestorben.
Danach habe ich wieder den alten mt eingebaut und er ist wieder wie vorher "normal" (nimmt kein gas an) gelaufen.

Daher meine frage,ob man noch etwad einstellen muss wenn man den mt tauscht.

Neben dieser frage habe werde ich auf jedenfall die tipps der kollegen ausprobieren wie z.b.: den klopfsensor zu tauschen:-)

Ich hoffe ich habs jetzt gut erklärt... :-)

Vg und danke

Michael

Deine Antwort
Ähnliche Themen