Meine Welt war in Ordnung - bis ich zum TÜV gefahren bin...
Tja, für meinen "alten Wagen" (Passat Var, 1,8 EZ 98) standen Reparaturen i.H.v. ca. € 1.000,00 an, um mich weiterhin d'rauf verlassen zu können ! Hab' mich dann wieder für einen "neuen Alten" (Omega B Car.) entschieden. Ein bisschen instandgesetzt, Motor völlig ok - und überzeugt zum Tüv gefahren... Als dann die AU d'ran war (Vollgas im Stand erforderlich) "schoss der Tüv-Prüfer meinen Motor ab !" Alle standen im blauen Qualm (Öl im Brennraum) - und das war's dann ! Neue Autos werden über den OBD-Stecker geprüft, alte eben nicht ! Jetzt habe ich angefangen und nun muss ich weiter machen... Eine komplette Motorüberholung ist jetzt fällig ! D.h. das Herzstück muss komplett zerlegt werden... Der "neue alte" ist es wirklich wert, weil er super da steht, aber die extra Kohle und der Ausfall waren echt nicht einkalkuliert...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Antwort: Nee, nee 2,0 i 16 V Motor: X20X...
Jetzt gibts neue Kolbenringe, Pleullager, VTschaftabdichtungen, Ventile neu einschleifen, Zyl.-Kopfdichtung usw. usw...
Bitte tu dir das besser mal nicht an,...
Den X20XEV gibt es nun wirklich für kleines Geld, quasi wie Sand am Meer zu erstehen.
Möglichst aus einem Unfaller noch laufend, alle Töpfe heiß über 15Bar, also im Betrieb prüfbar, selbst ausgebaut, hat man zu einem Bruchteil, des bei einer Maschinen Instandsetzung nötigen Geldes, eine saubere Basis.
So müßen keine Lager oder Kolbenringe, sondern nur noch Verschleißteile (Zahnriemensatz/Wapu) und die diversen Dichtungen erneuert werden (Klar, Ventile einschleifen bietet sich da auch an) und man ist in einem Bruchteil der Zeit einer Instandsetzung und mit kaum einem Viertel der Kosten, bei einer super laufenden zuverlässigen Maschine.
Die Laufleistung sollte auch nicht so die Rolle spielen, da die Maschinen bei guter Pflege und Wartung vom Grundsatz her bequem 300-400.000km erreichen.
Wie bei allem, steht und fällt immer mit dem Betrieb und der Pflege und Wartung der Motoren.
Die einen latschen selbst bei -10°C sofort voll auf den Pinsel, zudem sind Pflege und Wartung für sie ein Fremdwort, dann ist es auch nicht verwunderlich wenn so ein geschundener armer Kerl schon bis 100.000Km den Löffel ab gibt und die Beine unten und seitlich raussteckt.
Ich kann für meine bisherigen sprechen, die nicht geschont, immer unter maximaler Last, fast ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb betrieben, aber pfleglich behandelt werden.
Kein Motor hat mich, außerordentlich bemerkenswert, je im Stich gelassen.
72 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Opel Vectra B 2.0
Denke es ist alles gesagt , nur soviel beim Omega wechsle ich dir nen Tacho in locker 15min aus.Mfg
Bei den heutigen elektronischen Tachos geht das Rückstellen noch schneller. Da brauchst Du nix wechseln.
Na, na nicht ganz so.
Gibt ja noch diverse STG denen der KM-Stand parallel unlöschbar ins Hirn geschrieben wird.
Aber eben auch nicht alle und auch nicht bei allen.
Zitat:
Original geschrieben von astra diesel wi
Moin
Unser Prüfer zieht sich seine billigen Schweinslederhandschuhe über, schnappt sich Hammer UND Schraubenzieher und dann gehts los, er will schon hören ob da Blech oder nur Spachtel unter der schwarzen Pampe ist.
Obwohl, ich muss sagen der Prüfer kennt die Stellen an den alten Opels nicht, da wo der zuhaut hätte ich nie gehauen..
Anders sein Vorgänger, der ist jetzt in Rente, der ging gezielt auf die Stellen zu, na gut gebraten alles? 😁
Gruss Willy
Macht der das bei mir darf er sich warmlaufen. Mit dem Mist zerstört er den U-Schutz, erstrecht den auf Wachsbasis. Dadurch kriegt der Wagen dann Gammel. Heißt wenn der hämmert oder stochert zahlt er den neuen U-Schutz. Meiner Meinung nach reicht ein Schraubendrehergriff um verdächtige Stellen abzuklopfen. Ich muss mir von den Heinis nichts defekt machen lassen.
Man dreht eine Maschine im Stand nicht in den Begrenzer. Selbst ein Topmotor kann einem das verübeln. Erstrecht wenn er über Jahrzehnte nur pfleglich im mittleren Drehzahlband bewegt wurde. Vielleicht noch ein Stadtauto...
Man fährt auch nicht mit kaltem Motor zum TÜV! Und der Motor der das warm nicht mehr abkann hat sicherlich schon andere leiden.
Manchmal schlägt Darwin halt eiskalt zu 😉
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Möchte auch meinen Senf dazu geben.
Als ich beim Tüv war ist er ne Runde gefahren, dann ging es auf die Grube zuerst Licht, dann unten alles.
In der ganzen Zeit lief der Wagen.
Für die AU war erhöhte Drehzahl ausschlaggebend.
Da die Werte nicht 1A waren und der Leerlauf total stabil hat er die Drehzahl angehoben bis alles auf Grün stand ( statt 2500 waren es 3000 oder so ).
Da der Wagen schon lief vor der AU war der auch gut warm...
So, nun ein Zwischenbericht...
Die neuen Pleullager und Kolbenringe sind d'rin bzw. d'rauf !
1. Fazit:
Vom 3. Zylinder hatte sich der Ölabstreifring zusammengezogen...
An 2 anderen Kolben saßen jew. die Ringe direkt (öffnungstechnisch) übereinander. Also in einer Flucht !
= Kompression-/Druckverlust !!! (Müssen versetzt zu einander verbaut werden !)
2. Fazit:
Die Pleullager waren voll i.O. Die Buchsen/Wände auch... Thank God !!!
Nächste Schritte: KOPF !
So oder ähnlich: Ventile einschleifen, Ventilschaftabdichtungen erneuern, Zyl.-Kopf-Dicht. usw. usw. erneuern...
Bin ja dann mal auf die erste Umdrehung vom Zündschlüssel gespannt... Wahrscheinlich am Wochenende...
Fortsetzung folgt...
Na dann hoffen wir mal das dich der Wagen noch viele jahre begleitet.... Ich zieh jedenfalls meinen Hut das du den Motor überholst und nicht einfach einen anderen reinwirfst. Drück somit die Daumen das die Arbeit auch entsprechend belohnt wird...
WOW ! Das war (fast) besser wie S.x !!!
Hier in Hessen heißt es: FERDDISCH !!!
HEUTE den Zündschlüssel mit Herzklopfen 'rumgedreht und mein Mädchen schnurrte (ohne Murren) wie eine Katze und säuselte rund und gleichmäßig... Was ein g..l.s Gefühl...
So, dann mal am Mittwoch oder Donnerstag Abend ca. 100 KM (im gesunden Mix) 'ne Runde cruisen gehen, alle Rückstände im KAT usw. verbrennen lassen und am Freitag Nachmittag erneut beim Tüv vorfahren...
Werde auf jeden Fall die Rechnungen der Ersatzteile mitnehmen und vorlegen ! Genick einziehen der verantwortlichen Prüfer, für die vergangene Misere, wird mir sicher nicht genug sein...
Fortsetzung folgt...
Ferddisch und Zisch !
das Zisch steht für das Bier oder den Äppelwoi ,den DU verdient hast .
beste Wünsche und Grüße aus I an der I .
mfg
Glückwunsch auch von meiner Seite!
Der Moment beim Umdrehen des Schlüssels, können wohl
die meisten hier nachvollziehen.
Glückwunsch und gute Fahrt auch von meiner Wenigkeit 🙂
War mir ein Vergnügen diesen Thread zu lesen...
Grüße an alle Omega-Gleiter
dark_papa 😎
Moin
Vielleicht ist meine Ansicht etwas antiquirt, aber ich würde ihn erstmal ca. 1000km gemütlich im Alltag bewegen, dann einen Öl und Filterwechsel und dann erst zum Tüv.
Nicht das der dann wieder.....
Früher hiess es immer Lagerschalen und Kolbenringe müssen einlaufen und der Abrieb nach 1000km raus.
Ich für meinen Teil würde es heute noch bei neuen oder gereppten Motoren so halten, weil selbst wenn es heute anders ist, vlt. wegen besserem Material oder oder, schaden tuts auf keinen Fall.
Gruss Willy
Was meinen denn die anderen Profis ?
Muss ich das Genick einziehen, wenn die Prüfer den AU-test machen ?
Möchte ja vorher eine "dezente Mix-Fahrt" machen !
Leute ! Macht mir bitte keine (erneuten) Bauchschmerzen...