Meine Thesen für ein langes Multitronik Leben.

Audi A4 B7/8E

Meine Thesen für ein langes Multitronik Leben: Mein A4 Avant 2,0 Benziner Bj. 2006 wird nur auf Kurzstrecken bewegt= Was für den Motor schlecht ist, ist fürs Getriebe doch gut oder? Denn es wird nie heiß.
Mein Getriebe musste noch nie einen Ampelsprint mitmachen. Es musste noch nie für Höchstgeschwindigkeit herhalten, und es bekommt immer genügend Zeit nach dem Fahrstufenwechsel. Außerdem werden fast immer nur die Hälfte der 131 bayerischen Pferde eingespannt. Das sind doch alles mildernde Umstände für ein Getriebe, oder liege ich da falsch? Ich lasse mich gerne Belehren!
Randbemerkung: Das Auto wurde neu gekauft mit dem festen Willen es 20 Jahre zu fahren. Es wird von mir gehegt, gepflegt und gewartet. Da wir keine Fleckenteufel und Krümelmonster haben schaut es auch innen neuwertig aus. Voraussichtlich erreiche ich 2018 den astronomischen Kilometerstand von 60000 bei dem das Getriebeöl gewechselt werden soll ( wirklich nötig ? ).
Jetzt freue ich mich auf Eure Antworten.
Aber bitte so als säßen wir an einem Tisch!

24 Antworten

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 22. Dezember 2015 um 03:06:05 Uhr:


Danke. Dass mit der Kette wusste ich gar nicht, also keine Laschen mehr? Sondern eine Art Riemen?

Best of Both worlds würde ich sagen 😁 ein Laschenkettenbolzenriemen...dingsbums

@gw-günni-"Voraussichtlich erreiche ich 2018 den astronomischen Kilometerstand von 60000 bei dem das Getriebeöl gewechselt werden soll ( wirklich nötig ? )."

Wenn du so viel Wert auf die Pflege des Fahrzeuge legst, ist es Empfehlenswert früher das Öl zu wechseln.

Ich fahre genau den gleichen (auch 06) wechsel das Öl alla 30tkm.
Mitlerweile über 160tkm.

Danke euch schon mal für die Antworten. Ich werde den Ölwechsel natürlich machen lassen. Aber was macht es denn eigentlich nötig? Gibt es Verschmutzungen ( Abrieb )? Oder wird das Öl durch "Scherung " verschlissen? Wird das Differenzial vom gleichen Öl versorgt?

Zitat:

@gw-günni schrieb am 22. Dezember 2015 um 08:36:12 Uhr:


Danke euch schon mal für die Antworten. Ich werde den Ölwechsel natürlich machen lassen. Aber was macht es denn eigentlich nötig? Gibt es Verschmutzungen ( Abrieb )? Oder wird das Öl durch "Scherung " verschlissen? Wird das Differenzial vom gleichen Öl versorgt?

Überall wo Reibung ist, gibt es Abrieb und Verschleiß Die Kupplungen sind im Ölbad, um die Kupplungen zu kühlen. Die Zahnräder planschen auch in Öl, genauso wie die Laschenkette. Differential und MT haben verschiedene Öle und sind über Dichtungen voneinander getrennt. Die Dichtung gibt auch ab und zu mal nach, was aber eher selten ist.

Soweit ich weiß 😁

Ähnliche Themen

Zitat:

@GaryK schrieb am 20. Dezember 2015 um 14:40:56 Uhr:


Auch dieses Öl geht irgendwann durch die hohe Scherung und die Drücke an den Kontaktflächen der Zahnräder kaputt.

Öl kann gar nicht kaputt gehen. Was passiert ist das es verschmutzt, und die Additive sind irgendwann hinüber. Auch Wasser kann ins Öl kommen wenn man es wenig bewegt. Daher wechselt man es, aber nicht weil das Öl durch Scherung zerschnitten ist oder durch hohen Druck zerdrückt. Das ist ausgemachter Humbug. Daher ist ein Ölwechsel bei Getrieben mit nahezu nur Kurzstrecke tatsächlich öfter nötig.

Zitat:

@-[BF]- schrieb am 22. Dezember 2015 um 16:33:11 Uhr:



Zitat:

@GaryK schrieb am 20. Dezember 2015 um 14:40:56 Uhr:


Auch dieses Öl geht irgendwann durch die hohe Scherung und die Drücke an den Kontaktflächen der Zahnräder kaputt.
Öl kann gar nicht kaputt gehen. Was passiert ist das es verschmutzt, und die Additive sind irgendwann hinüber. Auch Wasser kann ins Öl kommen wenn man es wenig bewegt. Daher wechselt man es, aber nicht weil das Öl durch Scherung zerschnitten ist oder durch hohen Druck zerdrückt. Das ist ausgemachter Humbug. Daher ist ein Ölwechsel bei Getrieben mit nahezu nur Kurzstrecke tatsächlich öfter nötig.

Doch kann es. Ich bin weder Verfahrenstechniker noch Chemiker, noch Molekularphysiker, aber ich weiß, dass sich die Gesamtviskosität durch "Verschleißen" von längerkettigen Bestandteilen im Öl reduzieren kann. @GaryK kann hier vielleicht etwas genauer "aus dem Nähkästchen plaudern"... 🙂

Klar kann Öl "kaputt" gehen. Schließlich ist Getriebeöl kein interter Reinstoff (wie z.B. Gold oder Platin) sondern ein Stoffgemisch.
Je höher der Druck und je höher die Temperatur desto eher/schneller finden Chemische Reaktionen statt => Das Öl altert.

An Druckpunkten im Getriebe herrscht kurzfristig sehr hoher Druck und hohe Temperaturen. Auf Dauer reagiert dort Stück für Stück das Öl ab und verändert seine Zusammensetzung => Schmierung/Viskosität wird schlechter.

Wer das verneint hat keine Ahnung von Chemie 😉

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 22. Dezember 2015 um 16:50:48 Uhr:


An Druckpunkten im Getriebe herrscht kurzfristig sehr hoher Druck und hohe Temperaturen.

Das mit den hohen Temperaturen ist nicht zwingend. An diesen Orten herrscht vor allem eine hohe Scherung, die langen Ketten werden bei hohen Druckgradienten und Differenzgeschwindigkeiten regelrecht zerrissen. Wenn auch nur wenige je Scherung, aber auf Dauer wars das...

Kaum gerufen, ist er da... 😁. Danke sehr!!

Moin zusammen!

Bin mit meinem 2.0 TDI MT jetzt bei 280tkm. In der ganzen Zeit war bzgl. Getriebe einmal das Getriebesteuergerät
defekt (vor 5 Jahren) und dieses Jahr das ZMS. Ansonsten läufts 🙂
Der Wagen wird vorausschauend, aber auch nicht übervorsichtig bewegt. Fahre hauptsächlich Landstraße. Aber
im Urlaub auch schonmal den Trollstigen oder Pässe in den Alpen im manuellen Modus hochgefeuert 😁

Viele Grüße
Steelworks

Deine Antwort
Ähnliche Themen