Meine erste Begegnung mit dem Porsche 997 S

Porsche

Nie war mir der Blick für den Porsche verloren gegangen.
Drei Kinder wuchsen auf, da konnte nur ein großes und praktisches Auto dienlich sein. Jetzt leben wir wieder alleine, die Kinder gehen eigene Wege und der Porsche ist wieder in mein Gedächtnis gerückt.
Doch diesen irgendwann einmal selbst zu besitzen, war doch vorerst eine etwas seltsame Vorstellung.
Mehrfach hatte ich mir in den Jahren davor die Nase am blanken Glas des PZ eingedrückt. Es muss ausgesehen haben, als wenn eine Raubkatze um ihre Beute schleicht und nur auf den geeigneten Moment wartet.
Als ich dann auch noch den nächsten Schritt gewagt hatte, der Beute Auge um Auge gegenüber zu stehen, war mir klar, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein konnte, zuzuschlagen.
Freundlich wurde mir ein Kaffee angeboten. So ganz wohl war mir nicht, hatte ich mich doch bislang mit lapidarer Massenware auf der Straße bewegt und ein Porsche, vor allem ein 911er war für mich der Traumwagen schlechthin.
Außerdem ging mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, was man(n) (frau) alles mit 100.000 € und mehr anfangen konnte.
War mir dieses Auto soviel Geld wert?
War es das Image, dass dieses Auto so interessant machte?
Waren es die außergewöhnlichen Fahrleistungen, die ich bislang noch nicht kannte?
Zwei Seelen kämpften in meiner Brust.
Ich wusste, wenn ich mich diesem Auto näherte und nur ein paar Kilometer damit fahren sollte, war es um mich geschehen.
Vorbei mit den sparsamen Gedanken, vorbei mit vernünftigen Argumenten, vorbei mit der Liebe zur Massenware.
In Gedanken versunken erschreckte mich der Satz des Verkäufers: Sie können gerne eine Probefahrt machen!
Damit war mein Schicksal besiegelt. Sollte ich nein sagen? Das kam doch wohl überhaupt nicht infrage.
Ich war in die heiligen Hallen vorgedrungen, hatte mich interessant gemacht, wie sollte ich jetzt noch einen Rückzieher machen können?
Wie gut, dass mein Deo gute Dienste leistete, denn so hier und da bildeten sich nicht nur auf der Stirn ein paar Tropfen.
Ich war doch nicht aufgeregt, ich doch nicht!
Auch mein Puls muss nach dieser Frage wohl etwas sprunghaft gestiegen sein, vielleicht ein bißchen so, wie die Begegnung mit der ersten Liebe, welch ein Vergleich!
Was soll's. Es steht einem Mann nicht, Gefühle und Emotionen zu zeigen, oder doch?
Draußen steht unser Probefahrzeug, ein Carrera S, hörte ich noch beiläufig.
Durch die Scheibe erkannte ich ihn, schwarz, schick und neu, 11.500 km, wie ich später feststellte.
Einen Moment danach saß ich im harten aber bequemen Gestühl des 911er.
Kennen sie sich aus? fragte er lächelnd. Nein, musste ich zugeben.
Er erklärte mir dies und das, ein wenig kannte ich das Auto ja auch.
Bei der Präsentation hatte ich kurz einen Platz ergattern können.
Als wenn es nur diesen einen Porsche auf der Welt gab, hätte man damals vermuten können.
Aber ich wollte nicht schimpfen, ich selbst hatte um einen Platz gekämpft.
Jetzt war Ruhe eingetreten, keiner wollte mir die erste Reihe streitig machen.
Schön war er, roch nach Leder, nach Geld und Emotionen und er sollte mich süchtig machen.
Die Tür viel ins Schloss, etwas wackelig suchte ich das Zündschloss, der Porscheverkäufer lachte, peinlich, Porsche werden links gestartet.
Es sollte nicht der einzige Fehler heute bleiben.
Kurzer Dreh, er war da, leise brabbelnd nahm er seinen Dienst auf.
Oh, dachte ich, schon im Leerlauf klingt das mächtig gut, 3,8 l, 355 PS versprechen Gutes
Rückwärtsgang, leise setzt sich das Auto in Bewegung. Ich verlasse das Gelände des Porsche-Zentrums, 100 km Vergnügen liegen vor mir.
Zurückhaltend bin ich noch unterwegs, Öltemperatur und Wassertemperatur warten auf Arbeit.
Ich fühle mich beobachtet, weiß der Mann von der Straße eigentlich, dass es sich um einen neuen 911er handelt?
Scheinbar fällt dieses Auto nicht auf, ein Privileg der Erbauer, 911er sind aus einem Guss, ob alt oder neu, ihre Form ist makellos, zeitlos, unauffällig. Etwas, das mir jetzt sehr entgegen kommt.
Aber es ist auch mein Fahrstil, so porsche-untypisch langsam, ich lerne schnell.
Die Gänge fluppen, die Temperaturen incl. meiner haben Arbeitsniveau erreicht.
An der Ampel stehe ich zufällig auf der Poolposition, grün,
1.Gang, Gas, mir reißt es die Gelenke aus der Verankerung, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, 2. Gang, kein Unterschied.
Die ersten Fotos von mir werden gemacht, toll, ach, ne, was war das?
Gewitter?
Ich ahne Böses, waren das vorhin 80 km/h?
Der Schreck fährt mir durch die Glieder, kaum 5 km vom PZ entfernt und schon daneben benommen.
In regelmäßigen Abständen mahnen die Radaranlagen zur Mäßigung und ich bin prompt drauf reingefallen.
Etwas verhaltener geht es weiter.
Ich habe Zeit, das Interieur zu betrachten.
Vollleder, helles braun, sehr edel, alles liegt an der richtigen Stelle, etwas ungewohnt sind die vielen Knöpfe des PCM.
Die Sitze hinten lassen mich lächeln, ich stelle mir vor, wie meine Söhne da Platz nehmen, beide über zwei Meter groß. Naja, auch für kleinere Kinder schon etwas eng. Warum hat Porsche sie immer noch eingebaut, denke ich.
Inzwischen habe ich die Stadt verlassen. Die Landstraße schlängelt sich vor mir entlang.
Endlich kann ich den Gasfuß benutzen. Das Auto reagiert auf jede Fußbewegung, die Beschleunigung ist phänomenal, was sind 100 km/h für dieses Auto? Dass es zu fast 300km/h fähig ist, mag ich mir kaum vorstellen.
Kurven? Wo sind sie eigentlich, sie werden einfach begradigt.
Das Fahren auf der Landstraße erinnert mich an ein Schienenfahrzeug.
Wie an der Schnur gezogen lässt er sich durch die Kurven fahren, einfach nur Klasse!!
Ich kann es nachvollziehen, warum dieses Auto süchtig macht.
Schon bald sehe ich das blaue Schild der Autobahn vor mir. Nach zwei Kilometern rechts ab, Autobahnauffahrten sind toll, denke ich. Mein Kopf hat Probleme, die Stellung zu halten.
Neben mir ein LKW, 2.Gang, 3.Gang, wo sind sie alle , die gerade noch neben mir waren?
Das Auto geht ab wie Schmitz Katze auf der Jagd nach dem Frühstück.
Ich bin begeistert, wer will da noch etwas dagegen setzen, denke ich?
Noch bei 200 km/h merke ich, welche Kraft der Motor auf die Straße bringt.
Wie geht dann erst ein Turbo? Ich mag nicht daran denken.
Das Auto muss schießen, erinnere ich mich gelesen zu haben.
Die Porsche-Jünger haben ganze Arbeit geleistet.
Im Spiegel sehe ich zwei schillernde Lampen kommen, ein Audi.
Vor mir alles zu, doch bald ist die Bahn frei, 3. Gang, 4. Gang, 5.Gang, es geht voran, als wenn Daniel Düsentrieb seine Hand im Spiel hat.
Der Audi? Nichts zu sehen.
Der Tacho mahnt zur Mäßigung, mir ist gar nicht nach Rückfahrt zumute, aber ich sehe erschrocken die Kilometeranzeige, das waren schon 80 km?
Tolle Sitze, mein Rücken liebt den Porsche.
Nächste Abfahrt runter und zurück.
Mein Entschluss steht fest, dieses Auto ist schlichtweg eine Zumutung, eine Zumutung für den, der es fährt und nicht kaufen kann.
Die Beschleunigung, der Klang, das Handling, alles stimmt hier perfekt.
Auch meine Größe von 1,96 m macht hier kein Problem, da sah es im 996 schon anders aus. Vielleicht hat Walter Röhrl da seine Hand im Spiel gehabt.
Wehmütig sehe ich der Abfahrt entgegen, das PZ ist nur 2 km entfernt.
Ich genieße die letzten Kilometer, öffne die Scheiben und sauge den Klang auf, Abbiegung zu Porschezentrum.
Ich werde schon erwartet, ein Grinsen weicht mir nicht aus dem Gesicht.
Die Frage: Wie war's?, erübrigt sich doch wohl.
Die Frage: Wann gehört er mir? lässt sich besser beantworten.
So schnell wie möglich!
Nächste Woche ist Termin!
Ein Cabrio soll es sein!
Ich bin infiziert, bis zur nächsten Woche, wenn ich es so lange aushalten kann.

Wolfgang...

Beste Antwort im Thema

Nie war mir der Blick für den Porsche verloren gegangen.
Drei Kinder wuchsen auf, da konnte nur ein großes und praktisches Auto dienlich sein. Jetzt leben wir wieder alleine, die Kinder gehen eigene Wege und der Porsche ist wieder in mein Gedächtnis gerückt.
Doch diesen irgendwann einmal selbst zu besitzen, war doch vorerst eine etwas seltsame Vorstellung.
Mehrfach hatte ich mir in den Jahren davor die Nase am blanken Glas des PZ eingedrückt. Es muss ausgesehen haben, als wenn eine Raubkatze um ihre Beute schleicht und nur auf den geeigneten Moment wartet.
Als ich dann auch noch den nächsten Schritt gewagt hatte, der Beute Auge um Auge gegenüber zu stehen, war mir klar, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein konnte, zuzuschlagen.
Freundlich wurde mir ein Kaffee angeboten. So ganz wohl war mir nicht, hatte ich mich doch bislang mit lapidarer Massenware auf der Straße bewegt und ein Porsche, vor allem ein 911er war für mich der Traumwagen schlechthin.
Außerdem ging mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, was man(n) (frau) alles mit 100.000 € und mehr anfangen konnte.
War mir dieses Auto soviel Geld wert?
War es das Image, dass dieses Auto so interessant machte?
Waren es die außergewöhnlichen Fahrleistungen, die ich bislang noch nicht kannte?
Zwei Seelen kämpften in meiner Brust.
Ich wusste, wenn ich mich diesem Auto näherte und nur ein paar Kilometer damit fahren sollte, war es um mich geschehen.
Vorbei mit den sparsamen Gedanken, vorbei mit vernünftigen Argumenten, vorbei mit der Liebe zur Massenware.
In Gedanken versunken erschreckte mich der Satz des Verkäufers: Sie können gerne eine Probefahrt machen!
Damit war mein Schicksal besiegelt. Sollte ich nein sagen? Das kam doch wohl überhaupt nicht infrage.
Ich war in die heiligen Hallen vorgedrungen, hatte mich interessant gemacht, wie sollte ich jetzt noch einen Rückzieher machen können?
Wie gut, dass mein Deo gute Dienste leistete, denn so hier und da bildeten sich nicht nur auf der Stirn ein paar Tropfen.
Ich war doch nicht aufgeregt, ich doch nicht!
Auch mein Puls muss nach dieser Frage wohl etwas sprunghaft gestiegen sein, vielleicht ein bißchen so, wie die Begegnung mit der ersten Liebe, welch ein Vergleich!
Was soll's. Es steht einem Mann nicht, Gefühle und Emotionen zu zeigen, oder doch?
Draußen steht unser Probefahrzeug, ein Carrera S, hörte ich noch beiläufig.
Durch die Scheibe erkannte ich ihn, schwarz, schick und neu, 11.500 km, wie ich später feststellte.
Einen Moment danach saß ich im harten aber bequemen Gestühl des 911er.
Kennen sie sich aus? fragte er lächelnd. Nein, musste ich zugeben.
Er erklärte mir dies und das, ein wenig kannte ich das Auto ja auch.
Bei der Präsentation hatte ich kurz einen Platz ergattern können.
Als wenn es nur diesen einen Porsche auf der Welt gab, hätte man damals vermuten können.
Aber ich wollte nicht schimpfen, ich selbst hatte um einen Platz gekämpft.
Jetzt war Ruhe eingetreten, keiner wollte mir die erste Reihe streitig machen.
Schön war er, roch nach Leder, nach Geld und Emotionen und er sollte mich süchtig machen.
Die Tür viel ins Schloss, etwas wackelig suchte ich das Zündschloss, der Porscheverkäufer lachte, peinlich, Porsche werden links gestartet.
Es sollte nicht der einzige Fehler heute bleiben.
Kurzer Dreh, er war da, leise brabbelnd nahm er seinen Dienst auf.
Oh, dachte ich, schon im Leerlauf klingt das mächtig gut, 3,8 l, 355 PS versprechen Gutes
Rückwärtsgang, leise setzt sich das Auto in Bewegung. Ich verlasse das Gelände des Porsche-Zentrums, 100 km Vergnügen liegen vor mir.
Zurückhaltend bin ich noch unterwegs, Öltemperatur und Wassertemperatur warten auf Arbeit.
Ich fühle mich beobachtet, weiß der Mann von der Straße eigentlich, dass es sich um einen neuen 911er handelt?
Scheinbar fällt dieses Auto nicht auf, ein Privileg der Erbauer, 911er sind aus einem Guss, ob alt oder neu, ihre Form ist makellos, zeitlos, unauffällig. Etwas, das mir jetzt sehr entgegen kommt.
Aber es ist auch mein Fahrstil, so porsche-untypisch langsam, ich lerne schnell.
Die Gänge fluppen, die Temperaturen incl. meiner haben Arbeitsniveau erreicht.
An der Ampel stehe ich zufällig auf der Poolposition, grün,
1.Gang, Gas, mir reißt es die Gelenke aus der Verankerung, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, 2. Gang, kein Unterschied.
Die ersten Fotos von mir werden gemacht, toll, ach, ne, was war das?
Gewitter?
Ich ahne Böses, waren das vorhin 80 km/h?
Der Schreck fährt mir durch die Glieder, kaum 5 km vom PZ entfernt und schon daneben benommen.
In regelmäßigen Abständen mahnen die Radaranlagen zur Mäßigung und ich bin prompt drauf reingefallen.
Etwas verhaltener geht es weiter.
Ich habe Zeit, das Interieur zu betrachten.
Vollleder, helles braun, sehr edel, alles liegt an der richtigen Stelle, etwas ungewohnt sind die vielen Knöpfe des PCM.
Die Sitze hinten lassen mich lächeln, ich stelle mir vor, wie meine Söhne da Platz nehmen, beide über zwei Meter groß. Naja, auch für kleinere Kinder schon etwas eng. Warum hat Porsche sie immer noch eingebaut, denke ich.
Inzwischen habe ich die Stadt verlassen. Die Landstraße schlängelt sich vor mir entlang.
Endlich kann ich den Gasfuß benutzen. Das Auto reagiert auf jede Fußbewegung, die Beschleunigung ist phänomenal, was sind 100 km/h für dieses Auto? Dass es zu fast 300km/h fähig ist, mag ich mir kaum vorstellen.
Kurven? Wo sind sie eigentlich, sie werden einfach begradigt.
Das Fahren auf der Landstraße erinnert mich an ein Schienenfahrzeug.
Wie an der Schnur gezogen lässt er sich durch die Kurven fahren, einfach nur Klasse!!
Ich kann es nachvollziehen, warum dieses Auto süchtig macht.
Schon bald sehe ich das blaue Schild der Autobahn vor mir. Nach zwei Kilometern rechts ab, Autobahnauffahrten sind toll, denke ich. Mein Kopf hat Probleme, die Stellung zu halten.
Neben mir ein LKW, 2.Gang, 3.Gang, wo sind sie alle , die gerade noch neben mir waren?
Das Auto geht ab wie Schmitz Katze auf der Jagd nach dem Frühstück.
Ich bin begeistert, wer will da noch etwas dagegen setzen, denke ich?
Noch bei 200 km/h merke ich, welche Kraft der Motor auf die Straße bringt.
Wie geht dann erst ein Turbo? Ich mag nicht daran denken.
Das Auto muss schießen, erinnere ich mich gelesen zu haben.
Die Porsche-Jünger haben ganze Arbeit geleistet.
Im Spiegel sehe ich zwei schillernde Lampen kommen, ein Audi.
Vor mir alles zu, doch bald ist die Bahn frei, 3. Gang, 4. Gang, 5.Gang, es geht voran, als wenn Daniel Düsentrieb seine Hand im Spiel hat.
Der Audi? Nichts zu sehen.
Der Tacho mahnt zur Mäßigung, mir ist gar nicht nach Rückfahrt zumute, aber ich sehe erschrocken die Kilometeranzeige, das waren schon 80 km?
Tolle Sitze, mein Rücken liebt den Porsche.
Nächste Abfahrt runter und zurück.
Mein Entschluss steht fest, dieses Auto ist schlichtweg eine Zumutung, eine Zumutung für den, der es fährt und nicht kaufen kann.
Die Beschleunigung, der Klang, das Handling, alles stimmt hier perfekt.
Auch meine Größe von 1,96 m macht hier kein Problem, da sah es im 996 schon anders aus. Vielleicht hat Walter Röhrl da seine Hand im Spiel gehabt.
Wehmütig sehe ich der Abfahrt entgegen, das PZ ist nur 2 km entfernt.
Ich genieße die letzten Kilometer, öffne die Scheiben und sauge den Klang auf, Abbiegung zu Porschezentrum.
Ich werde schon erwartet, ein Grinsen weicht mir nicht aus dem Gesicht.
Die Frage: Wie war's?, erübrigt sich doch wohl.
Die Frage: Wann gehört er mir? lässt sich besser beantworten.
So schnell wie möglich!
Nächste Woche ist Termin!
Ein Cabrio soll es sein!
Ich bin infiziert, bis zur nächsten Woche, wenn ich es so lange aushalten kann.

Wolfgang...

19 weitere Antworten
19 Antworten

willkommen im club der infizierten!
der carrera s ist ein tolles und vor allem kräftiges auto.
von der fahrdynamik nun halt kein vergleich mit anderen marken.

mfg

Der Text ist fast schon zu heftig ;-)

auf jedenfall viel Spaß, diesen Virus wirst du in diesem Leben nichtmehr los.

Das Herzklopfen, das Grinsen...das kommt bei jeder Fahrt wieder ;-)

Toll geschriebener Bericht 🙂

Die Begeisterung kann ich gut nachvollziehn, ich durfte vor 3 Jahren mal das 997 Cabrio fahren. Ein unvergessliches Erlebnis!
Ich überleg schon, ob ich die Diplomarbeit abbreche und nen Puff eröffne, damit ich mir auch schnell einen 11er leisten kann. ...Ach nee, da muss ich ja dann Corvette fahren 😁

Ich wünsche viel Spaß mit dem 11er! Tolles Auto 😉

Hallo,

vielen Dank für den sehr interessanten und emotionalen Beitrag!!
Ich habe am Montag einen Termin für eine Probefahrt mit einem 911er und freue mich schon riesig darauf, nach so einem Bericht steigt die Vorfreude noch mehr....
Da ich schon öfters mit einem Boxter untersegs war bin ich doch auf den Unterschied gespannt....freu....

LG

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man..ich wil auch...
der text ist sehr schon geschrieben...hast ihn auch bei pff gepostet?

Wahnsinn! Kompliment. Das hast du wirklich schön geschrieben.

Ich bekam im Okt.07 meinen 997S, hatte bis zur Auslieferung noch nie in nem 11er gesessen. ( komisches PZ übrigens )
Die Heimfahrt war wie auf Wolke7, unbeschreiblich.

liebe Grüsse
Rüdiger

Wirklich toller Text! Einfach mal ein kleines Kompliment von einem Vielschreiber 🙂 

Da kann ich mich nur anschließen. Es liest sich einfach toll.
Ich glaube ich fahre auch mal zum PZ. Ist ja keine 2KM entfernt.
Drucke den Text hier aus und sage: "Jetzt will ich auch" 🙂

Ja, auch bei PFF gepostet, es war genauso, wie ich es beschrieben habe.

Gruß
Wolfgang...

Ein Wahnsinnsbericht, schön, mitreißend - erzeugt dieses gewisse "auch-haben-will"-Gefühl.
Danke schön 🙂

Viel Spaß mit dem Elfer und immer 'ne Handbreit Luft ums Blech

Gruß
Ralle

Da kommt ein wenig DAS 'rüber, was Testberichte
nicht wirklich wiederspiegeln. OK, vielleicht ist es
ja alles auch nur unsere Einbildung...

Und absolviere mal 'ne Probefahrt in 'nem Turbo. 😁

Gruss

Hallo Hudsonhotelny (wie kommst du auf diesen Namen?)
hast du den 911er gefahren? Es wäre toll,wenn du auch kurz deine Erfahrungen schildern könntest.

Gruß
Wolfgang...😁

Hallo,

hatte heute einen ausführlichen Probefahrt-Tag im PZ. Angefangen habe ich mit dem Cayman, danach Cayman S und am Schluss einen 911er.

Vorne weg, der Cayman S hat mich am meisten überzeugt!!! Die Gründe sind schnell aufgezählt, als wichtigstes für mich das Platzangebot für das Gepäck....wie? Bei einem Sportwagen wichtig?? Da wir einen Wagen brauchen der nicht nur sportlich ist sondern auch etwas alltagstauglich hat mir der Cayman mit den beiden Stauräumen vorne und hinten am besten zugesagt. Beim 911er ist es einfach nervig immer hinter die beiden Sitze zu krabbeln um an das Gepäck zu kommen. Da meine Frau und ich des öfteren übers WE zum Golfen fahren ist das für uns ein wichtiger Punkt.

Der unterschied beim Cayman zwischen normal und S ist schon gewaltig. Der Cayman geht sicher spitzenmäßig, aber beim direkten Vergleich ist er eher langweilig (aber nur wenn man keinen direkten Vergleich zum S hat). Beim Starten des Motors mit aktivierter Sporttaste im S meint man in einem anderen Fahrzeug zu sitzen. Angefangen beim wirklich nicht zu überhörendem Sound der Sportauspuffanlage über den gigantischen Abzug und der wählbaren Dämpferabtimmung ist der S ein 100%iger Sportler mit einer brachialen Auslegung. Der S reagiert im gesamten Drehzahlbereich auf jeden noch so kleinen Fussreflex mit sofortigem Ansprechen, wirklich böse....die sportliche Stoßdämpferauslegung ist kompromißlos und die Sportpuffanlage ein Gedicht für die Ohren. Die harte Dämpfereinstellung ist meiner Meinung super für Höchstgeschwindigkeiten und Kurvenwedeln. Da sie ja optional zu betätigen ist eine sehr gute Sache, für den Alltagsgebrauch ist es mir zu hart und bleibt dann ausgeschaltet.

Das ist auch meiner Meinung der grösste Unterschied zum normalen 11er. Dieser hat zwar auch Power ohne Ende, fährt sich meiner Meinung aber etwas komfortabler und entspannter als der Cayman S. Da beide über fast das gleiche Leistungpotential verfügen vergleiche ich nur diese beiden.
Ich finde den Cayman von der Formensprache interessanter und jünger (nicht wegen des neueren Erscheinungsdatums). Keinesfalls möchte ich den 11er abwerten, ist halt einfach meine persönliche Meinung.

Die Innenausstattung ist ja bei beiden gleich, aufgrund der vielen Ausstattungsvarianten kann man aus beiden seinen persönlichen Liebling machen. Allerdings haben micht nicht alle Details und Innenraumanmutungen 100%tig überzeugen können. Nicht gefallen haben mir die Bedienknöpfe an der Mittelkonsole und deren Bedienung, auch die Riesenklappe der Cupholder sind nicht mein Geschmack...da gibt es bei anderen Herstellern bessere Lösungen.
Da habe ich besonders bei Audi schönere Detaillösungen und verarbeitete Materalien (außer dem sehr schönen Porsche-Leder). Dies soll den Prosche nicht abwerten, ist halt mein persönlicher Eindruck. Und bei den Preisen sollte man doch auch nur das Beste erwarten.

Und einen Porsche kauft man sich doch in erster Linie zwecks seiner Fahrleistungen, oder?

P.S. zu Deiner Frage zwecks meines Namens lieber Wolfgang. Das Hudsonhotel in New York ist mein absolutes Lieblingshotel. Kann ich nur empfehlen. Design Philip Starck, Hotel gehört zur Morgans Hotel Group. hudsonhotel.com

Liebe Grüsse

Manfred

Hallo Manfred,
schön, dass du deine Erfahrungen mit den drei Autos so detailiert schilderst.
Ich habe den Cayman S leider noch nicht fahren können. Dass er mit seinem Mittelmotor im Vorteil ist, ist klar. Mir persönlich sagt die Form aber nicht so sehr zu, obwohl ich 2005 beinahe auf den Cayman geflogen wäre.
Doch hat mich die Fahrt im Carrera S damals so sehr beeindruckt (mein Bericht ist keineswegs übertrieben), dass ich mich mit dem Cayman gar nicht mehr befasst habe.
Egal welcher Porsche es ist, sie sind alle unvergleichlich in Handling, Sound und und und, deshalb kam für mich auch kein anderes Auto in Frage.
Der 911er ist allerdings für mich DER Porsche überhaupt. Ich besitze ja noch ein Porsche 356 B T6 Cabrio vom Dezember 1961 und es ist erstaunlich, wieviel Ähnlichkeit auch in den Details beide Autos besitzen. Die überflüssigen Sitze im Fond z.B. sind heute nicht anders.
Auch das Fahren mit dem 356er ist einfach nur Klasse, jede kleine Fußbewegung setzt das Auto in Bewegung um, Kurvenfahrten sind sicher ähnlich flott zu absolvieren wie in vergleichbaren Autos aus heutiger Zeit.
Porsches haben etwas an sich, das man als Autofahrer mit den Konstruktionen heutiger Performance meistens vermisst, dieses Gefühl, mit dem Auto Eins zu sein.
Nun fahre ich keine Rennen oder bewege das Auto nur mit Vollgas, das braucht es auch nicht, um diese Erfahrungen zu machen, es ist einfach nur schön, im Sommer bei schönem Wetter mit dem einen oder anderen Cabrio durch das Münsterland zu cruisen.
Dann lässt sich die Zeit vergessen und es macht wieder Freude, sich mit den notwendigen Dingen des Lebens zu beschäftigen.

Einen schönen Tag und eine gute Wahl beim Kauf des Porsche

Gruß
Wolfgang...🙂

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