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Mein Senni und ich - eine Verschollene meldet sich zurück

Opel
Themenstarteram 2. April 2011 um 21:02

Ein liebes Hallo in die Runde,

ja, mich gibt es noch und der letztes Jahr im April erworbene Senni läuft auch noch - trotz der anfänglichen Getriebeschwierigkeiten.

Aber nochmals von vorne: Ich hab den Senni von privat gekauft, war auch alles in bester Ordnung - mein mittlerweile 3. Senator, da kennt man doch die Kinderkrankheiten dieses Modells - tja, hab ich so gedacht, aber ich muß sagen, dieses Fahrzeug überrascht mich immer wieder aufs Neue.

Was ich beim Kauf schon wußte, war, daß das Kontroll-Lämpchen mit dem Blitz (ich glaub für Elektronikprobleme) rumspinnt, das geht ständig an und aus, weil - wie der Vorbesitzer sagte - die Lichtmaschinenspannung etwas schwach ist. Nun gut, was solche Kontroll-Lampen angeht, bin ich nicht gerade heikel, bin beim Vorgänger auch schon mit 5 gleichzeitig leuchtenden orange-farbenen Lämpchen herumgefahren , so etwas kann mich nicht so leicht schocken * grins *.

Bei der ersten Ausfahrt mit eigenem Kennzeichen und auch noch meiner herzkranken Mutter an Bord hat das Getriebe plötzlich bei einer Geschwindigkeit von 48 km/h gehakt, d. h. er hat nicht mehr weitergeschalten, sondern nur aufgeheult - Mutter am Rande eines Herzinfarkts - ich noch während der Fahrt den Vorbesitzer angerufen und zur Sau gemacht. Dann schnurstracks in die Werkstatt und einen Termin für den nächsten Tag vereinbart. Zuhause festgestellt, daß das Getriebeöl dunkel verfärbt war - dem Verkäufer eine bitterböse Mail geschrieben (die der sich wahrscheinlich lachend in den A..... geschoben hat). Am nächsten Tag Auto in die Werkstatt und Getriebeöl austauschen lassen. Der Werkstatt-Fuzzi hat mir gezeigt, daß es bei dem Getriebe einen ziemlich Abrieb gegeben hat, er hat irgendwas von Zahnrädchen und Bremsbändern erzählt - ich hab mit wachsendem Zorn zugehört, zumal er mir auch erklärte, daß ich das Getriebe von meinem alten Senni nicht als AT-Getriebe verwenden kann, da dieses keinen Sport-Gang hat. Um 240 Euronen leichter wieder aus der Werkstatt rausgefahren und überlegt, ob ich eventuell doch versuchen soll, das Auto zurückzugeben. Da der alte Senni aber mit bereits abgelaufenem TÜV eingemottet war und ich auf ein fahrbares Vehikel hier auf dem Land dringend angewiesen bin, hab ich das Auto behalten, benutze halt den Sportgang überhaupt nicht (er funzt aber) und lasse ihn auch bei moderaten Drehzahlen schalten.

Das war der Stand letztes Jahr im Mai - danach kam für mich eine turbulente Zeit vom Allerfeinsten - Höhen und Tiefen haben sich munter wie auf der Achterbahn abgewechselt - sowohl beruflich, aber hauptsächlich privat. Es hat mich so durchgerüttelt wie noch nie, obwohl ich in meinem Leben schon heftige Phasen durchgemacht habe, aber das letzte Jahr und leider auch dieses toppt wirklich alles, leider momentan viel mehr in negativer Hinsicht (Betreuung meiner alten Mutter, kranke Katze, 2 enge Freundinnen, die in der letzten Zeit fast gestorben sind und einen beinahe Todesfall in der Familie, dazu auch noch das sehr traurige Ende einer sensationellen Verbindung mit einem tollen Mann). Ich hab mich von vielem zurückziehen müssen, weil ich an so vielen Fronten zu kämpfen hatte, tauche jetzt erst langsam wieder auf. Deshalb versteht bitte mein langes Schweigen und auch das Nichtantworten auf Mails, was sonst überhaupt nicht meine Art ist.

Aber nun zu meinem Senni - aktueller Stand:

Er läuft immer noch - sogar mit neuem TÜV-Stempel (hab mich nach einem halben Jahr Verspätung endlich hingetraut und zu meiner großen Überraschung hätt ich mir das knappe Outfit auch sparen können, denn er hat unten überhaupt keinen Rostbefall, nur einen verölten Motor und ein veröltes Differential). Die Handbremse hat auch einen zu langen Zug, aber das hab ich selbst gemerkt, als beim Aschenbecherleeren an der Tanke mir plötzlich der Senni trotz angezogener Handbremse entgegenrollte (es war ein Bild für Götter, Frau mit High-Heels auf glattem Boden - in der einen Hand den geleerten Aschenbecher und mit der anderen das Auto anhaltend, bis endlich ein freundlicher Mensch für mich das Auto gehalten hat und ich aus dem Leerlauf wieder in P-Stellung gehen konnte).

Seine kleinen Macken hat er:

Das Elektronik-Lämpchen leuchtet nach monatelanger Ruhe wieder kräftig (stört mich nicht weiters).

Die Tankanzeige spinnt auch mal hin und wieder, d. h. die Anzeige kann schon mal von 6 auf 18 Liter springen.

Am Wärmetauscher (oder wie das Ding heißt) scheint es eine Undichtigkeit zu geben, wie man mir sagte - d. h. ich verliere Wasser, aber nicht so granatenmäßig viel. Das werde ich irgendwann mal machen lassen, wenn ich Urlaub habe.

Die Klima-Anlage funzt zwar, hat aber eine Undichtigkeit, d. h. das letztes Jahr eingefüllte Kühlmittel ist so gut wie weg (muß ich auch machen lassen).

Im Februar hab ich sogar mal den ADAC gebraucht, der Zeitpunkt hätte nicht geschickter sein können, genau als ich meine Mutter zu einer Augen-OP in eine Klinik bringen mußte. Hab das Auto abgestellt - natürlich im Halteverbot und mit 5 Monate abgelaufenem TÜV - und dann springt er nicht mehr an. Ich hab an die Batterie gedacht, die war aber in Ordnung, er erste ADAC-Mensch meinte, es wäre der Lichtmaschinen-Regler, er würde nicht mehr richtig laden (hat mit dem Hämmerchen draufgehauen). 2 Stunden später hab ich den ADAC nochmals gebraucht, weil eine Freundin dummerweise das Auto auf der Fahrerseite abgeschlossen hat (beim Verlängern des Parkscheins) und dieses Schloss kaputt ist. Also nochmals ADAC angerufen und zum Glück haben die das Auto auch wieder aufbekommen und zum Glück hatte meine Mutter eine Vollnarkose, so daß sie den ganzen Zinnober gar nicht mitbekam, sonst hätte ich sie gleich ins nächste Krankenhaus wegen einer Herzattacke bringen können. Dieser Mensch meinte, daß die Lichtmaschine vollkommen in Ordnung sei, aber ein Keilriemen wäre zu schmal und deshalb würde der die Lichtmaschine nicht richtig antreiben. Gemacht hab ich nix und der Senni läuft. Muß ich da was machen?

2 Sachen nerven mich allerdings doch und jetzt meine Frage an Euch schlauen Köpfe:

- das Getriebe-Öl ist schon wieder recht dunkel (hab dann den Stab schnell wieder reingesteckt, als ich es gesehen habe) und ich krieg auch immer dann ein Getriebeproblem, wenn ich mich im Stadtverkehr bewege und der Senni auch mal kurz vor 100 Grad Betriebstemperatur steht. Irgendwie gibt es hier einen Zusammenhang zwischen sehr warmem Motor und Getriebe-Aussetzer - aber ich raff das nicht. Eventuell stimmt auch was mit diesem Kühl-Ventilator nicht, der immer angehen müßte, wenn der Motor etwas warm ist (muß ich noch besser beobachten). Aber selbst wenn der Venti läuft, kriegt er dann diesen Aussetzer bei 48 km/h. Auch wenn ich ganz abbremsen muß, dann ruckt er meistens nochmals ordentlich, wenn ich ganz zum Stehen komme (da hab ich mich aber schon dran gewöhnt).

- Mit steigenden Temperaturen wird auch wieder der Leerlauf unrunder. Im Winter war alles klar, er lief - für seine Verhältnisse mit dem nachgerüsteteten Euro 2-Kat ruhig, aber jetzt bockt er an jeder Ampel wie ein Bulle beim Rodeo (die Drehzahl schwankt heftig zwischen 400 und 1000) und wenn ich Pech hab, dann geht er dabei auch aus und ich muß ihn neu starten (ganz toll, wenn hinten dran eine ganze Schlange von Autos ist). Oder auch wenn ich bei mir rückwärts aus dem Hof fahre und dann in D schalte, kann es passieren, daß er einfach ausgeht. Gut, orgeln muß ich meistens länger bei ihm, er braucht auch ziemlich Gas beim Anlassen, aber das war mir beim Kauf schon bekannt.

Es wäre toll, wenn Ihr mir hier Hinweise und Tipps geben könntet, was ich gezielt in der Werkstatt machen lassen muß bezüglich Getriebe und auch dieses häufigen Motor-Ausgehens. Ich hab zwar hier eine recht ordentliche Werkstatt, aber mir ist es viel lieber, wenn ich schon mit einer klaren Ansage in die Werkstatt gehen kann und die nicht erst lange herumsuchen müssen oder völlig überflüssige Sachen machen.

Dank Euch ganz lieb im voraus für Eure Antworten, die ich dieses Mal bestimmt beantworten werde und bitte entschuldigt nochmals mein langes Schweigen * ganz doll schäm *.

Wünsch Euch noch ein schönes restliches Wochenende

Liebe Grüße

Babsi

Beste Antwort im Thema

Hi

Mal was zur Lichtmaschine:

Bei meinem Seni damals war es ein erhöhter Übergangwiderstand in der " Plusklemme der Batterie.

Hatte immer ein Problem mit dem Leerlauf ging nach der Warmlaufphase nicht unter 900 U/min.

und das Voltmeter im Kombiinstrument ( Mäusekino ) zeigte auch immer nur 11,8 Volt im Leerlauf an.

An der Lima gemessen = 14,2 Volt . Bin dann zufällig mal gegen die Plusklemme gekommen Fazit :

Finger verbrannt. Das ding war glühend heiß und bei genaueren hinsehen konnte ich auch ausgeglühte

Drahtlitzen sehen.

Abhilfe: Aus dem Ersatzteilhandel Schraubbare Polklemmen geholt, Plusklemme abgekniffen direkt hinter der Polklemme ! ( wegen der Länge ) Neue Polklemme angeschraubt uuuund Problem war weg!!!

Anzeige im Voltmeter 13 Volt und Leerlauf konstand bei 680 U/min

Also mal die Polklemmen prüfen !!! Aber nicht die Fingerchen verbrennen eventuell !!!

Das mit dem Getriebeöl kenne ich auch ;hatte vor meinem 24 V kurzeitig mal einen Seni mit 177 PS

( 6 Monate ) da war das gleiche der hatte das AR 25 Automaticgetriebe drin, was einfach zu schwach ausgelegt war. Danach wurde nur noch das AR 35 verbaut . Mein Schwiegervater hatte einen 92er Seni 2,6 mit 150 PS da war sogar das AR 35 drin.

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Hi,

zuerstmal brauchst dich doch nicht schämen , wenn`de mal eine Weile nicht anwesend bist , Babsi . :)

Hab da was mit Katzen gelesen , hab ich `s recht in Erinnerung , daß du uns mal ein Angebot , wegen Katzenfragen gemacht hast ?

Oder verwechsel ich dich jetzt ?

Zum Thema :

Wenn das Getriebe-Öl wieder schwarz ist , deutet das auf einen Mechanischen Verschleiß hin .

In wie weit der fortgeschritten ist , kann man ohne öffnen des Getriebes nicht sagen .

Dies würde ich aber nicht in einer normalen Werkstatt machen lassen , sondern beim Getriebespezi .

A: Können die dann das Getriebe richtig auslesen auf eventuelle elektronische Fehler ,

sei es jetzt Druckprobleme , Magnetventile , Kabelschwierigkeiten oder sonstiges .

und

B: Selbst , wenn du eine Werkstatt findest die mit dem Tech umgehen kann ,

werden sie nichts am AT machen . ( Zumindest in der Regel )

Oder einfach das Getriebeöl und Sieb wieder profilaktisch wechseln .

Ansonsten tuts mir leid , ...hast einiges mitgemacht in letzter Zeit .

am 3. April 2011 um 16:52

Hallo Babsi,

wegen den Ausgehen des Motors: Zwischen Saugrohr und Ventildeckel ist ein Aluteil. Das hat vorne am Eingang einen langen Schlauch und an der Seite einen kurzen Schlauch. hinten ist ein Stecker dran. Das ist der Leerlaufsteller, auch Leerlaufschrittmotor genannt. Wenn Du keine Angst um Deine Fingenägel hast, kannst Du das Ding selbst ausbauen und in den vorher gesorgten Bremsenreiniger legen. Der Schrittmotor ist durch die Blow-by-Gase (Kurbelgehäuse-entlüftung) verharzt. Nach den Reinigen kannst Du das Ding wieder einbauen. Das mache ich bei meinem Omega einmal in Jahr.

Getriebe: Da solltest Du in der Opelwerkstatt mal die Fehlercodes von Getriebe auslesen lassen und hier posten. Dann kann man den oder die Fehler besser eingrenzen.

Gruß

Reinhard  

Hi

Mal was zur Lichtmaschine:

Bei meinem Seni damals war es ein erhöhter Übergangwiderstand in der " Plusklemme der Batterie.

Hatte immer ein Problem mit dem Leerlauf ging nach der Warmlaufphase nicht unter 900 U/min.

und das Voltmeter im Kombiinstrument ( Mäusekino ) zeigte auch immer nur 11,8 Volt im Leerlauf an.

An der Lima gemessen = 14,2 Volt . Bin dann zufällig mal gegen die Plusklemme gekommen Fazit :

Finger verbrannt. Das ding war glühend heiß und bei genaueren hinsehen konnte ich auch ausgeglühte

Drahtlitzen sehen.

Abhilfe: Aus dem Ersatzteilhandel Schraubbare Polklemmen geholt, Plusklemme abgekniffen direkt hinter der Polklemme ! ( wegen der Länge ) Neue Polklemme angeschraubt uuuund Problem war weg!!!

Anzeige im Voltmeter 13 Volt und Leerlauf konstand bei 680 U/min

Also mal die Polklemmen prüfen !!! Aber nicht die Fingerchen verbrennen eventuell !!!

Das mit dem Getriebeöl kenne ich auch ;hatte vor meinem 24 V kurzeitig mal einen Seni mit 177 PS

( 6 Monate ) da war das gleiche der hatte das AR 25 Automaticgetriebe drin, was einfach zu schwach ausgelegt war. Danach wurde nur noch das AR 35 verbaut . Mein Schwiegervater hatte einen 92er Seni 2,6 mit 150 PS da war sogar das AR 35 drin.

am 3. April 2011 um 18:35

@Heinseni,

das AR25/35 kam erst mit den Motoren C24NE, C26NE und C30SE so um 1990/91.

Beim C30NE Baujahr 1989 wie es die Babsi hat ist das AW03-71L oder das AW03-71LE drinne.

Das hat kein Bremsband.

 

Gruß

Reinhard

Themenstarteram 3. April 2011 um 21:14

N'Abend zusammen:

@MV6 feet:

Zitat:

Wenn das Getriebe-Öl wieder schwarz ist , deutet das auf einen Mechanischen Verschleiß hin .

In wie weit der fortgeschritten ist , kann man ohne öffnen des Getriebes nicht sagen .

Dies würde ich aber nicht in einer normalen Werkstatt machen lassen , sondern beim Getriebespezi .

Wo gibt es denn so einen Getriebe-Spezi - sitze hier im Großraum Karlsruhe, allerdings auf der pfälzischen Seite?? Der wäre mir 1000 mal lieber als eine normale Werkstatt.

Also ganz schwarz ist das Öl noch nicht, werde aber morgen doch mal genauer schauen und eventuell auch nachfüllen, die hatten letztes Jahr in der Werkstatt auch irgendwas von Ölverlust geschwallt. Wenn es das nur wäre, würde mir das nichts ausmachen, hab bei beiden Vorgänger-Sennis auch einmal pro Jahr eine Flasche Getriebe-Öl nachgefüllt und dann war's wieder gut, die haben dann auch Schaltprobs gezeigt, aber nur im Stand beim Wechsel von P in D.

Natürlich könnte ich jetzt wieder 240 Euronen für den Ölwechsel springen lassen, aber das Problem behebt's halt nicht und es kotzt mich auch an, daß ausgerechnet der 3. Senni mit einer läppischen Laufleistung von ca. 190.000 km da schon schlapp macht. Den ersten hab ich mit 280.000 km eingemottet und da lief der noch tiptop - nur halt eben wieder mal die Karosserie mit dem ganzen Rost.

Ja, das stimmt, bin die mit den Katzen und das Angebot gilt auch weiterhin, bin mittlerweile in noch mehr Krankheiten eingelesen, die leider oft hausgemacht sind, wenn man Trockenfutter oder das Futter aus der Werbung/aus dem Supermarkt verfüttert. Das kann sehr böse ins Auge gehen - nur als Warnung an alle Katzenhalter hier (mehr Infos gerne per pn).

Danke Dir lieb für Deine Antwort und Dein Verständnis.

@ Reinhard:

wegen den Ausgehen des Motors: Zwischen Saugrohr und Ventildeckel ist ein Aluteil. Das hat vorne am Eingang einen langen Schlauch und an der Seite einen kurzen Schlauch. hinten ist ein Stecker dran. Das ist der Leerlaufsteller, auch Leerlaufschrittmotor genannt. Wenn Du keine Angst um Deine Fingenägel hast, kannst Du das Ding selbst ausbauen und in den vorher gesorgten Bremsenreiniger legen. Der Schrittmotor ist durch die Blow-by-Gase (Kurbelgehäuse-entlüftung) verharzt. Nach den Reinigen kannst Du das Ding wieder einbauen. Das mache ich bei meinem Omega einmal in Jahr.

Getriebe: Da solltest Du in der Opelwerkstatt mal die Fehlercodes von Getriebe auslesen lassen und hier posten. Dann kann man den oder die Fehler besser eingrenzen.

Deine Anweisung druck ich mir aus und schau mal, ob ich diesen Leerlaufsteller finde - Angst wegen der Fingernägel hab ich nicht (obwohl lang und lackiert), bin da überhaupt nicht heikel.

Wenn ich den nicht finde, muß ich mal unseren KFZ-Spezi im Betrieb anhauen, der ist halt mehr auf LKW spezialisiert und motzt sowieso schon seit 20 Jahren wegen meinen Autos rum (der würde mich am liebsten in ein kleines Frauen-Auto setzen), kennt sich mit den technischen Finessen auch nicht so aus, ist halt eher der Mann fürs Grobe.

Wenn Du mir noch eine gute Opel-Werkstatt im Raum Karlsruhe nennen kannst, die eine Frau nicht übers Ohr hauen, dann fahr ich da gerne hin. Die hier bei uns auf der Pfälzer-Seite sind eher nicht so dolle. Und generell hab ich in Werkstätten - insbesondere Vertrags-Werkstätten - genauso viel Vertrauen wie in Tierärzte (nämlich so gut wie gar keins).

Können die speziell nur vom Getriebe den Fehlercode auslesen oder lesen die dann alles aus, z. B. auch mein flippiges Blitz-Lämpchen?

Dank Dir auch ganz lieb für Deine super-präzise Anweisung - mit der kann Frau und der entsprechenden Haarfarbe (sag nicht welche * lach *) sehr viel anfangen.

Noch eine Frage zum Schluß: wieso hat mein Senni kein Getriebe mit Bremsband - wohl gemerkt: es ist das Getriebe mit dem Sport-Gang?

Was hat es denn anstattdessen?

@ Heinseni:

Zitat:

Mal was zur Lichtmaschine:

Bei meinem Seni damals war es ein erhöhter Übergangwiderstand in der " Plusklemme der Batterie.

Hatte immer ein Problem mit dem Leerlauf ging nach der Warmlaufphase nicht unter 900 U/min.

und das Voltmeter im Kombiinstrument ( Mäusekino ) zeigte auch immer nur 11,8 Volt im Leerlauf an.

Dank Dir auch ganz lieb für Deine konkrete Anweisung für die LIMA, werde das auch meinem KFZ-Spezi in die Hand drücken, dann soll er sich die Finger verbrennen * grins *.

Das mit dem Voltmeter ist bei mir sowieso so eine Sache, meistens steht der auf 12 Volt, egal ob im Leerlauf oder bei normaler Fahrt. Aber seit dem Klopfen mit dem Hämmerchen auf den LIMA-Regler geht er sogar zwischendurch auf 13 Volt beim Fahren.

Frage: Ist das eigentlich normal, daß das Voltmeter beim Anlassen erst mal nach unten abkackt (ich weiß ja nicht, wie alt die Batterie ist und ich fahr vorzugsweise Kurzstrecken unter 10 km Distanz)?

Wg. Getriebe:

Der jetzige ist mein 3. Senni und nie hatte ich Probleme mit dem Getriebe - außer halt durch Öl-Verlust, ich empfand das Getriebe auch nicht als zu schwach ausgelegt. Ehrlich gesagt, wäre mir auch im Traum nie eingefallen, das mal wechseln zu lassen. Ich hab bei meinen Autos (davor noch ein Opel Monza, ein MB 350 SE und ein MB 450 SE auch immer danach geschaut und den Pegelstand kontrolliert, auch mal was nachgekippt, aber die Flüssigkeit war immer klar (und die Autos waren ja auch damals alle älter und hatten zum Teil eine Laufleistung über 200.000 km).

Es wäre letztes Jahr nach dem Kauf wahrscheinlich das beste gewesen, ein AT-Getriebe zu holen - aber find mal eins mit diesem Sportgang (laut Werkstatt paßt das andere ja wegen der Elektronik nicht) - und den Verkäufer auf einen Zuschuß zu den Reparaturkosten festzunageln, so wie man es mir hier auch empfohlen hat. Gut, damals war ich froh, daß diese endlose Auto-Suche nach quälenden 5 Monaten endlich vorbei war und dann hab ich mich damals mehr den schönen Dingen des Lebens zugewandt und das Getriebe-Problem einfach beiseite geschoben - aber wie man sieht, holt es mich jetzt wieder ein * seufz *.

Ein liebes Dankeschön auch an Dich für Deine Antwort und der auch für Frau verständlichen Anweisung.

Jetzt hoff ich nur, daß ich nicht so viele formale Fehler hier gemacht hab, steh mit dem Editor immer noch etwas auf Kriegsfuß.

Wünsch Euch allen hier einen guten Wochenauftakt und noch viel schönes und vor allem warmes Wetter.

Babsi

 

am 4. April 2011 um 8:37

Hallo Babsi,

wenn Du die Möglichkeit hast, dass Du oder ein Bekannter unters Auto geht und an der linken Seite vom Getriebe das Typenschild ablesen und aufschreiben kann, dann wissen wir welches Getriebe bei deinem Senator eingebaut ist.

So ist das nur eine Kaffeesatzleserei.

In meinem Omega 3000 mit Motor C30NE --> C36NE ist ein AW03 drinne. Der ist Baujahr Aug. 1988.

Die einzige sehr guten Opelwerkstatt die ich kenne ist bei uns vor Ort und heißt Opel-Tiefel. 

Gruß

Reinhard

 

100-0611a

Jetzt mal ganz naiv gefragt, hatten die alten AT Getriebe vor dem AR 25 nicht 3 Vorwärtsgänge ? Das AR 25 hat ja 4 Vorwärtsgänge. Jedenfalls saß ich mal in einen Opel Rekord der nur 3 Vorwärtsgänge hatte. So könnte man dann vielleicht den genauen Typ herausfinden.

Hi,

Ja , der Rekord 1900 meines Dads hatte 1,2 und D .

Babsi ,

In Karlsruhe gibts den Opel Zschernitz ...eines der größten und neusten dort .

Mühlburger Bahnhof hinter/neben MCDonald .

Für das Getriebe kann ich dir eine sehr gute und kompetente Werkstatt empfehlen in Ubstadt/Weiher bei Bruchsal .

Hatte dort gute Erfahrungen gemacht in einem Gespräch mit einem Spezialisten , bei dem ich mir Vorort eine Spannhülse besorgen mußte .

Getriebe Hetzel Ubstadt/Weiher .

 

Themenstarteram 4. April 2011 um 21:13

Ein liebes Hallo in die Runde,

eine Bemerkung noch vorab:

Les mich bei Euch auch in andere Themen etwas ein, was bei meinem begrenzten automobilen Sachverstand manchmal nicht so ganz einfach ist. Bin aber total begeistert, welch präzise Hilfestellungen zum Teil auch mit Bildern Ihr geben könnt. Ihr seid so dermaßen fit, das ist der absolute Wahnsinn.

Hab bei der Gelegenheit auch jetzt die Ursache für das temporär sehr fein auftretende Ruckeln beim Fahren, als würde das Auto von selbst das Gas wegnehmen: so wie es aussieht, deutet das auf eine defekte Lambda-Sonde hin. Aber zum Glück tritt das nur ab und zu auf, so daß hier noch nicht der dringende Handlungsbedarf herrscht. Aber jetzt zu meinem Hauptproblem:

Komme gerade vom Getriebe-Ölstand-Kontrollieren und krieg grad den ultimativen Brechreiz: Das Öl hat die Farbe mittel- bis dunkelbraun. Den Ölstand hab ich bei laufendem Motor kontrolliert – der Motor war absolut nicht warm – und ich hab Flüssigkeit bis zur Max-Linie gesehen (hab drei Mal draufgeschaut). Weiß der Geier, wie viel die Werkstatt da an Öl reingekippt hat – auf der Rechnung standen auf jeden 6 Liter (wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere).

So lange zuschauen kann ich auf jeden Fall nicht mehr, weil er jetzt auch mal so zwischendurch einen Schaltvorgang mit einem kleinen Ruck einbaut (auch bei niedriger Temperatur). Deshalb hab ich – naiv und blond wie ich bin – gedacht, daß ich Öl nachfüllen muß, aber das hab ich jetzt mal tunlichst nicht gemacht.

@ Reinhard:

Du hast vollkommen Recht, die Getriebe-Nr. muß her, aber ich unter’s Auto liegen – bin leider leicht klaustrophobisch veranlagt – das geht schon mal nicht. Meinen KFZ-Spezi im Betrieb unter’s Auto jagen – der bietet mir höchstens eine Tracht Prügel an, weil ich mir so ein Sorgenkind an Auto gekauft hab * lach *.

Aber ich denke, daß ich auch auf einem anderen Weg zu der beknackten Nummer komme – nämlich indem ich den von MV6 * ganz lieb dankend wink * empfohlenen Getriebe-Spezi antelefonier und den darum bitte, daß er mir die Nummer sagt (der muß doch solche Listen haben). So wie die ganze Sachlage aussieht, wird mein nächster größerer Ausflug mit dem Senni nach Ubstadt-Weiher in diese Werkstatt sein * seufz * - und das möglichst bald.

Bis nach Trebur zu Deinem Opel-Spezi, das wäre halt schon eine ganze Ecke von mir weg, vielleicht versuch ich’s wegen des Fehler-Code-Auslesens mal bei dem Opel Tschernitz, der ist bei mir ja sozusagen halb um die Ecke bzw. über die Brücke (Rhein).

Lieben Dank für Deine Antwort und wenn ich die Nummer hab, werde ich sie gleich hier posten.

Gruß an Dich zurück.

@ Mandel:

Mein Senni hat definitiv nur 3 Vorwärtsgänge, aber ich hoffe doch sehr, daß ich mit Hilfe der Getriebe-Werkstatt dem Getriebe-Typ endlich auf die Spur komme, damit hier das Rätselraten für Euch endlich ein Ende hat.

Dank Dir auch ganz lieb für Deine Unterstützung.

@ MV6:

Dank Dir ganz lieb für Deinen super Tipp. Wußte gar nicht, daß die mit der ganzen Firma in Karlsruhe umgezogen sind – um so besser, jetzt muß ich noch nicht mal mehr durch ganz Karlsruhe mit seinen unzähligen Ampeln und Radarfallen durch. Das wird dann meine Anlaufstelle für die anderen Probs sein, wenn es nötig sein sollte.

Und bei dem Getriebe-Spezi in Ubstadt-Weiher werde ich morgen anrufen, den wegen des Getriebe-Typs fragen und wahrscheinlich auch gleich einen Termin ausmachen * seufz *. Werde Euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten – mit dem Termin ist das halt so eine Sache, bin berufstätig und kann momentan auch schlecht Urlaub machen (war erst 2 Wochen krank), aber ich werde schauen, daß das so schnell wie möglich passiert, denn ich hab absolut keinen Bock, daß mich das Getriebe noch ganz im Stich läßt, das wäre der absolute Super-Gau.

Bin total froh, daß ich jetzt weiß, wo ich mich mit diesem speziellen Problem hinwenden kann, bin aber noch froher, daß ich hier die Spezialisten habe, die dann mir dann auch sagen können, ob das, was dann letztendlich gemacht wird, auch o.k. ist. Das ist mir eine ganz große Beruhigung.

Lieben Dank nochmals für Deine Empfehlung.

Wünsch Euch allen eine schöne Nacht.

Babsi

am 5. April 2011 um 6:57

Zitat:

Original geschrieben von Mandel

Jetzt mal ganz naiv gefragt, hatten die alten AT Getriebe vor dem AR 25 nicht 3 Vorwärtsgänge ? Das AR 25 hat ja 4 Vorwärtsgänge. Jedenfalls saß ich mal in einen Opel Rekord der nur 3 Vorwärtsgänge hatte. So könnte man dann vielleicht den genauen Typ herausfinden.

@Friedhelm,

die alten AT-Getriebe von Rekord und Senator-A hatten "nur" 3 Vorwärtsgänge, und war ein mechanisches Getriebe ohne Wandlerkupplung. Das AT-Getriebe beim Omega-A und Senator-B hat 4 Vorwärtsgänge und ist elektronisch. Wobei der Kick-down beim Omega-A mechanisch und beim Senator-B elekronisch ist.

Das AW03 war nur kurzzeitig in Produktion bis die C24NE, C26NE und C30SE anliefen. Dann kam das AR25/35.

 

Moin

Unser Ommi A 2,0 aus 87 autom. hat D 1 2 und trotzdem 4 Vorwärtsgänge, bisher haben wir noch kein Steuergerät gefunden, scheinbar gehts mechanisch.(Haben den Wagen erst seit kurzem)

Vielleicht ist das der Grund der Missverständnisse mit D 1 2 (4 Gang) und D 1 2 3 (4 Gang)..?

Gruss Willy

Na Willy, wenn Du da mal nicht irrst ?

Wenn das Getriebe 1,2 und D hat, dann sollten es nur drei Vorwärtsgänge sein.

Moin

Friedhelm, er schaltet 4 Gänge in Vorausfahrt und einen auf Achteraus:)

Was mich aber wundern tut ist das der im 4. Gang bei Tempo 100 nur 2000 U/min macht und ganz gemütlich vor sich hinsäuselt während der Schalter da mit 2600U/min brummt:mad:

Weil das Ding jeden Tag klaglos läuft gabs bisher noch keinen Grund die Haube zu öffnen oder gar aufzubocken, dann wüsste ich auch welcher Getriebetyp drin ist.

Gruss Willy

Nicht das Du von einer Wandlerbrücke schreibst ?

Aber ich kenne mich da nicht aus, ich wußte nur von einer eigenen Mitfahrt im Rekord (kurz nach der Wende), der hatte eine 3-Gang Automatik.

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